Hirnblutung bei Frühchen,Jemand Ahnung?

Hallo Ihr lieben,

Frage steht ja schon oben,

meine Freundin hat am 30.12.07 in der 32SSW einen Jungen zur Welt gebracht, waren heute zusammen beim Schädel Sono, ich war zufällig da und sie bat mich mit zu kommen.
Der Dr. stellte jetzt eine Hirnblutung II Grades Fest auf der li seite, hat jemand Erfahrung mit sowas muss Sie sich Sorgen machen, Ihr wißt ja wie Ärztesind die sagen einem ja nicht so richtig was.

Danke schonmal wenn Ihr mir was dazu sagen könnt.

LG juja;-)

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Hallo!

Der Arzt hat nichts gesagt, weil er es nicht weiß.

Das Hirn eines Babys, v. a. eines Frühchens ist noch so unreif und unausgebildet, dass noch gar nicht soviel Gewebe zerstört werden kann.
Man kann auch nie sagen, was jetzt wirklich zerstört ist oder nicht.

Mein Tobias hat eine Hirnblutung rechts frontal gehabt und entwickelt sich bis jetzt normal. Er ist korrigiert 13 Monate alt und entwicklungstechnisch und motorisch dem Alter entsprechend.

Das ist der Vorteil bei solchen frühen Blutungen...es besteht die Chance, dass zerstörtes Gewebe einfach kompensiert wird und man dem Kind nie was anmerken wird.
Es kann jedoch auch diverse Defizite entwickeln, die man entweder bald mitbekommt oder erst viel später.

Die Ärzte können einfach nichts sagen, außer das die Chancen sehr gut stehen, dass die Blutung kompensiert wird.

Ich weiß, das hilft dir auch nicht weiter, mir ging es vor einem Jahr auch so, nur mehr kann man leider nicht sagen.

LG und Alles Gute

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Hi!
Ich hab nur zu hören bekommen :"Es kann was kommen............muß aber nicht.":-(
Mein Sohn (30.SSW) hatte eine Hirnblutung 1.Grades rechts.
Mein Sohn ist heute schon 3 Jahre und war von Geburt an langsamer in der Entwicklung und hat auch Defizite in der Wahrnehmung. Die damalige Blutung "kann" mit "Ursache" sein............"muß aber nicht".
Darauf werd ich wohl keine Antwort bekommen.
LG

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Hallo,

Leni hat auch eine Hirnblutung zweiten und dritten Grades gehabt. Bis jetzt ist sie geistig recht normal soweit man das jetzt beurteilen kann.

Leni ist in der 23+0 SSW geboren und die Hirnblutung setzte am 7. Lebenstag ein. Sie entwickelte keinen Hydrozephalus (Wasserköpfchen) was schon mal sehr gut ist.

Wenn die Ärzte nicht von einer periventrikulären Leukomalazie sprechen dann kann man von einem "leichten" Fall aus gehen, soweit man es beurteilen kann. Denn bei der PVL (das o.g. Wort) bedeutet das die weiße Substanz im Gehirn zerstört ist und nicht wieder "reperabel" ist. Wenn das der Fall ist dann muss man von einer Behinderung ausgehen, aber wie diese sich äussert kann man nicht sagen.

Bei uns war es nicht der Fall, Gott sei Dank.

Leni ist jetzt 11 Monate alt, korrigiert 7 Monate und ist auf dem Stand eines 5-6 Monate alten Säugling, also noch in Ordnung, seit neuestem dreht sie sich auch auf den Bauch ...

Liebe Grüße Andrea mit Leni

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Hallo Andrea!

PVL = Ist das dann eine Ventrikelblutung, eine Parenchymblutung?

LG Alex

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hallo,
mein sohn kam 27+3 und hatte auch eine hirnblutung grad II. julian ist heute knapp 3 jahre und ein sehr aufgeweckter, kleiner clever kerl. von seinem schweren start ist jetzt nichts mehr zu sehen. er entwickelt sich völlig normal. natürlich kann es sein, dass er mal eine lernschwäche bekommt, aber das kann einem reifgeborenen kind genauso passieren.

ich möchte euch einfach nur ein bisschen mut machen, dass wirklich alles gut werden kann. natürlich kann es auch sein, dass etwas mal nicht so gut läuft wie bei uns. aber wie gesagt: das kann es bei jedm anderen kiond auch, ohne dass es ein frühchen ist.

sorgen macht amn sich immer und ich glaube, ich werde nicht aufhören, mir sorgen zu machen. aber das ist, finde ich, völlig normal ;-)

fühlt euch gedrückt!