Tupperberaterin wirklich rentabel?

Hallo!

Ich weiß leider nicht, wo ich posten soll #hicks.

Eine gute Freundin von mir hat drei kleine Kinder zu Hause und möchte sich ein bisschen was dazuverdienen.
Ich persönlich denke, dass es nicht wirklich rentabel ist für sie, weil sie nur abends als Beraterin arbeiten kann, wenn ihr Mann da ist zum Kinder hüten. Sie muss dann auch noch die Spritkosten rechnen usw.

Ich mal persönliche Meinungen von euch hören. Vielleicht auch von einigen, die selbst das ausüben oder schon gemacht haben.

Bleibt da unterm Strich wirklich was übrig?


LG Claudia

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Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht.

Der Markt ist relativ übersättigt, es wird wahrscheinlich schwierig sein, da noch Fuß zu fassen.

Und es sind ja nicht nur die Partys, sie müßte

- zur Gastgeberin fahren, alles besprechen
- die Party abhalten
- die Bestellungen in der Zentrale abholen und die Ware irgendwie den Kunden übermitteln (bestenfalls eine dritte Fahrt zur Gastgeberin)

Hinzu kommen Meetings.

Da ist sie für wenig Geld gut ausgelastet!

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Mit wenig Aufwand wird sie bei Tupper auch wenig verdienen.
Wenn man wirklich Einsatz zeigt und einem der tatsächliche Stundenlohn nicht wichtig ist, kann man aber auch heute noch ganz gut verdienen bei Tupperware.

Meine Schwester macht das seit Jahren, hat nen Dienstwagen, das ganze Haus voll "ertupperter" Prämien, schon etliche Kurzreisen erarbeitet und nebenbei ihrer Tochter einen Großteil ihres Studiums damit finanziert.

Sie ist aber auch fast rund um die Uhr mit Plastikkram beschäftigt...

LG,

W

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Danke! Sowas hab ich mir auch schon gedacht.

Sie meinte, bei uns in der Gegend ist sonst keine da, die das auch noch macht. Was aber dann auch wieder schlecht ist, weil sie dann noch einen größeren Einzugsbereich hat.

Ich hoffe, ich kann sie überzeugen. So viel Zeit hat sie eben auch nicht.

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Warum willst Du es ihr ausreden?
Vielleicht ist sie zufrieden mit nem Taschengeld oder sie kommt auf den Geschmack und macht doch mehr?

Gruß,

W

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Ich will es ihr nicht direkt ausreden. Aber sie hat irgendwie eine rosa Brille auf. Ich möchte ihr nur erklären, dass sie mit 4 oder 8 Tupperpartys im Monat nicht reich wird.
Sie wird da total eingelullt. Ihr werden sonstige Versprechungen gemacht. Ich bin da eher skeptisch.
Um eine Tupperparty zu machen, braucht sie schonmal einen Grundstock, der ca. 350 Euro kostet. Das muss sie erstmal abarbeiten und hat noch nichts verdient.
Sie hat Zwillinge, die gerade zwei Jahre alt wurden und noch ein älteres Kind. Und nicht die Zeit, dass sie das verdient, was sie gerne hätte.

Wenn sie sich darüber bewusst ist, dass es mehr um das "Rauskommen aus dem Alltag" und um das Verkaufen ansich geht, dann kann sie das gerne machen.

Ich mach mir einfach nur Sorgen, dass sie sich da in was verrennt!:-(

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Hallo!

Das lohnt sich nur wenn sie einen großen Kaufkräftigen Kundenstamm hat. Von 1-2x/Woche Tuppern wird sie nix haben. Sie muss die Zeit rechnen, Sprit um zum Gastgeber und zurück zu kommen, Sprit um die UNterlagen bei Tupper abzugeben um später dort die Ware wieder zu holen und dann wieder Sprit um die Sachen zur Gastgeberin zu bringen. Hinzu kommt das sie ja auch ein Gewissen Grundstock braucht zum Vorführen und die Gastgeschenke muss sie auch erstmal selber bezahlen.

Lg Ida

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Naja, ich würde sagen einfach testen, sie verliert ja nichts, der einsetz ist ja nicht so hoch, vor der ersten Party, denke es wird immer noch sos eind as man einige teile erstmal gestellt bekommt für die man dann eine gewisse zeit hat um sie abzutuppern, oder? dann hat sie doch nichts verloren, lass sie es doch ersteinmal ien bisschen machen, und wenn sie in 1 jahr merkt das es sich nicht rechnet kann sie ja damit aufhören.

meine mama hat uns damit viel ermöglicht mit mal mehr mal weniger einsatz:

ALLES GUTE

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Pro:

es macht Spaß

Frau kann eine Menge lernen (Produktkenntnis, Verkaufsmethoden, Küchenkenntnis, Umgang mit z. Teil schwierigen Kundinnen).

schöne Incentives

schöne Wettbewerbspreise

viel Anerkennung

man kann sich für kleines Geld komplett ausrüsten (Muster)

und man verdient ein Taschengeld.


Contra:

man muss die - manchmal etwas beschränkten - Hausfrauen ertragen

jede Woche Meeting

Planung, Durchführung und Auslieferung kosten Zeit

Umtausch macht viel Arbeit

reich wird man nicht - jede die einen richtigen Beruf hat, macht das nur eine Zeitlang

Es gibt keine Aufstiegschancen jenseits der Gruppenberaterin im Konzern Tupper

EÜR ist erforderlich, eventuell fallen Steuern an


Ich war Beraterin und später Gruppenberaterin als meine Tochter klein (4 Jahre - 9 Jahre)war. Eine schöne Zeit, ich würde es wieder tun, aber nicht dauerhaft.

Gruß

Manavgat

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#danke

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Kann es, muss es aber nicht. Hängt auch an ihr und dem Kundenstamm und ihren schon vorhandenen Materialien und ihrer Disziplin nicht alle Muster zu kaufen usw.