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Hi Mally!

Dieser Bericht hätte von mir stammen können.....auch mein #baby ist nach vielen Stunden Wehen und bei vollständig geöffnetem MuMu einfach im Becken steckengeblieben und mußte per KS rausgeholt werden, trotzdem ich mich gewehrt habe, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass mir sowas passiert. #augen

Bei mir sind mittlerweile 2 Jahre vergangen.....und was soll ich Dir sagen: ich bin mittlerweile einfach nur dankbar für meinen kerngesunden kleinen Schatz! #freu #huepf #freu

Die Geburt verblaßt irgendwie und wird überlagert von vielen, vielen kleinen tollen Erinnerungen an all die wunderbaren Erlebnisse mit dem kleinen neuen Lebewesen, das wir nicht gesund, fröhlich, strahlend, glücklich in Armen halten würden, wenn uns nicht die moderne Medizin dieses Wunder ermöglicht hätte. #schwitz

Wenn man sich das immer wieder vor Augen führt, dass in vielen Ländern heute noch viele (oft einfach die erstgeborenen) Babys gleich mal ihren Geburtsverletzungen zum Opfer fallen und auch für unsere Begriffe unfaßbar viele Mütter, dann lernt man mit dem eigenen "Schicksal" besser umzugehen.....aber das braucht sicher Zeit. #liebdrueck

LG Itsy

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Hallo Itsy,

vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte. #blume

Wünscht du dir denn weitere Kinder?
Denkst du dann auch darüber nach wie die geburt verlaufen könnte?

Ich würde alles für eine Spontangeburt tun, sofern mein und das Leben meines Babys natürlich nicht gefährdet ist.

Wie lange hast du denn gebraucht, um den KS vollkommen zu verarbeiten?

Alles Liebe & Gute euch beiden. #herzlich

Lg, Mally.

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Hi Mally!

Sorry für die späte Antwort..... #hicks

Eigentlich planen wir kein weiteres Kind....ich bin schon 36 und naja, bis 40 ist es vielleicht noch möglich, also "sag niemals nie". #cool

Ich würde mir den Streß rund um so eine Spontangeburt nicht mehr antun. Ich fand die 5 Tage vor dem KS so schrecklich, dieses Hoffen und Bangen, dieses Dauereinleiten ohne Erfolg, das finde ich so frustrierend, dass ich mir einen geplanten KS wie einen Spaziergang vorstelle. Ich würde es also nicht nochmal versuchen....und hoffen, dass mir jemand einen KS ermöglicht, ohne mich zu einem weiteren spontanen Versuch zu zwingen. #schwitz

Ich habe bestimmt ein Jahr gebraucht, um den KS als "richtig" zu empfinden. Manchmal habe ich auch jetzt noch das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen....aber auch das wird weniger, einfach weil zwei Jahre später die Geburt nicht mehr so sehr Thema ist in den Gesprächen. Spätestens bei der Einschulung fragt Dich keiner mehr, wie die Geburt war....:-p #liebdrueck

Ich verstehe Dich natürlich, dass Du unbedingt spontan entbinden willst und wollte Dir noch sagen, dass ich mittlerweile recht viele Mütter kenne, die beim ersten einen KS hatten und dann problemlos beim zweiten spontan entbunden haben.....Deine Chancen sind da total intakt! Also, bleib da dran, wenn es Dir wichtig ist. #herzlich

LG Itsy

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Hallo!

Erstmal Kopf hoch, es wird mit der Zeit besser!

Wie bei meiner Vorschreiberin ist es bei mir auch knapp zwei Jahre her und ich kann dir wirklich sagen, es wird besser! Ich denke schon drüber nach, aber am Anfang konnte ich nicht drüber sprechen, ohne das ich weinen musste (gab noch Komplikationen bei mir).

Was mir auch noch geholfen hat, war das Buch: Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht.

Genieß die Zeit mit deinem kleinen, gesunden Krümel :-)

Gruß
nimafe

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Danke für deine lieben Worte.#liebdrueck

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Ich kann Dich gut verstehen! Ich hab unsere 2.Tochter per sekundärem KS entbunden - am 11.11.10 ;-) an ET+20 nach 4.Einleitung!!!
Am 11.11. morgens war die 4.Einleitung, leichte Wehen, sind rumgelaufen...um 12:45 Uhr wurde meine Fruchtblase bei Mumu 2cm gesprengt, hatte sofort Hammer-Wehen!!! 3 Stunden Wehen im Minutentakt... Außer meinem Mann hat mir kaum einer beigestanden- die Hebamme kam erst als ich geschrieen hab wie am Spieß... 16 Uhr Mumu 2-3cm :-[ Ich wollte eine PDA! Die wollten sie mir nicht geben, hab dann um KS gebettelt, kurz nach 16 Uhr Wehenhemmer bekommen, um mich zu erholen. Ich wollte aber nicht mehr! Herztöne waren z.T. auch schon abgefallen #schock, 17 Uhr endlich die erlösende Entscheidung zum KS, ich war so froh!!! Endlich war es vorbei und ich hatte unser Mädchen im Arm!#verliebt Hatten dann Komplikationen und ich hatte körperlich schwer zu tun!
Ich weiß es war die richtige Entscheidung zum KS, wie lange sollte ich mich noch quälen und wer weiß, was mit unserer Kleinen noch passiert wäre...
Der Mumu wollte einfach nicht aufgehen, unsere Maus hing irgendwo fest #schmoll

Aber mich quälen auch so Fragen: Was wäre, wenn wir in einem anderen KH entbunden hätten? Was wäre, wenn ich schon viel früher auf geplanten KS bestanden hätte? (evtl. keine Komplikationen?!)
Was wäre, hätte ich mich mehr geöffnet, besser geatmet, länger durchgehalten usw...?!?!?

Ich war lange körperlich und seelisch am Ende! Bin auch jetzt manchmal noch depressiv/nah am Wasser gebaut!
Ich verarbeite es so, dass ich froh bin, dass wir es überstanden haben und unsere Tochter und ich einigermaßen gesund/ fit sind, es hätte wirklich
schlimmer kommen können!!! Trost ist auch, dass meine 1.Tochter spontan kam...
Letztlich ist dieses kleine Menschlein das Wichtigste, EGAL, wie es auf die Welt kam!!! #liebdrueck

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Hallo liebe mamis
Meine Geburt ist zwar schon 1 Jahr her, aber ich hab des Gefühl ich hab immer noch dran zu knabbern. Ich fühl mich als totale Versagerin.

Bei mir wars damals so dass ich am ET ins Kh bin zum einleiten. Arzt hat zu mir dann in der Untersuchung gesagt mein Becken ist normal , würde durchpassen. ICh wurde dann da behalten zum Einleiten 2 mal ohne Erfolg , Beim dritten Mal Einleiten hat man zu mir gesagt wenns net klappt muss ich einen Kaiserschnitt machen lassen. Und ich wollte unbedingt mein Kind normal entbinden. Hab alles dran gesetzt. Als dann beim3. Mal einleiten meine eröffnungswehen losgingen dachte ich juhuu in paar std hab ich meine maus im arm. Ich wurde ans CTg nochmal gelegt durch den wehentropf und die PDA war der Muttermund auch vollständig offen, aber es tat sich nix. Meine maus wollte nicht runter. Der leitende arzt hat mir dann noch die fruchtblase aufgepiekst damit die kleine runterrutscht, war aber nix zu machen. Sie kam einfach nicht runter und dann wurden die Herztöne am CTg schlechter so dass wir den KS einleiten mussten.


Und jetzt wo meine freundin heut entbunden hat tut es mir weh zu lesen dass sie innerhlab von 2 std den kleinen bekommen hat.

dabei lief es so gut auf eine normale geburt hinaus und dann sowas.

Am anfang war ich glücklich hab an den KS net gedacht und wollte nur heim zu meinem freund wieder kuscheln. auch in den danach folgenden wochen in der rückbildung gings mir gut. aber dann allmächlich kam es immer mehr über mich und machte mir vorwürfe dass ich so eine versagerin bin weil ich nicht normal entbunden habe .

hinterher hab ich erfahren dass die kleine noch zu hoch übern becken lag udn deswegen der ks sein musste.

Sind das bei mri schon depressionen? Muss ich mir helfen lassen?

danke für die antworten