Gruppeneinteilung Kita

Hi Mädels,

ich bin gerade etwas angesäuert. Unser Kleiner soll im September (mit 2 Jahren und 3 Monaten) in den Kiga des Großen wechseln (er ist im Moment noch bei einer Tamu). Da der Kiga Kinder ab 12 Monaten nimmt, steht also die Gruppe, in die er kommen würde, schon. Nun habe ich mitbekommen, dass er dann in die neue Gruppe gehen soll, da die Altershomogenität im letzten Jahr aufgehoben wurde (wegen Planung und so) Er wäre dann also mit den ganz kleinen Anfängern da und nicht mit Kindern seines Alters. Ich muss sagen, so richtig toll finde ich das nicht, da das Interessenfeld dann stark auseinandergeht (hatten uns damals bei dem Großen extra auch wegen der Alterhomogenität für diesen Kindergarten entschieden, aber letztendlich war auch er der Älteste und es wurden immer Jüngere noch "aufgefüllt". Aber wenigsten fing die Gruppe mit ein paar wenigen seines Alters an - er ging mit 15 Monaten). Ich weiß, man sollte erst mal abwarten und so, aber irgendwie stört es mich schon, das Konrad nur mit Kleinen in eine Gruppe gehen soll (er hat das jetzt schon bei der Tamu und ich bin froh, wenn das im Sommer vorbei ist, da sie wegen der Babies bei den Temperaturen nicht so viel rausgeht etc.). Wie würdet ihr reagieren? Ich mein, die Leiterin weiß seit 2 Jahren, dass er kommt. Mein Mann, der im Elternbeirat ist und einen guten Draht zu ihr hat, wollte mit ihr mal sprechen. HAltet ihr das für vermessen.

Aber 1 ganzes Jahr Unterschied zu allen anderen find ich echt doof (vor allem, weil die Eingewöhnung sich auf die Kleinen konzentriert und er mit seinen Bedürfnissen dann nebensächlich wird - ich hab einfach ANgst er läuft dann so nebenbei mit)

Seh ich das zu eng oder würdet ihr auch versuchen, daran etwas zu ändern (die Gruppe über ihm besteht dann übrigens teilweise aus Kindern, die ein halbes Jahr jünger sind als er, nur einfach eher da sind - kennen ganz viele aus der Gruppe, da wir sehr aktiv sind im Kiga).

Vielen Dank für euer Ohr und vielleicht auch eure Meinung! LG Katja

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Meine Beiden sind mit 20 bzw. 11 Mon. in d.Krippe gegangen,diese
ist altersgemischt 0-4 Jahre ...
Wir waren dort superzufrieden ...

Wenn es Euch stört,dann würde ich auf jeden Fall
das Gespräch suchen...

LG Kerstin

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Mit altersgemischt habe ich gar nicht so ein Problem, nur sieht es so aus, als wäre er mit Abstand der Älteste und keiner ist in seinem Alter - allerdings müssten wir das erst erfragen. Falls dem so wäre - würdest du darauf bestehen, dass er in einer höhere Gruppe kommt (ich fühle nämlich innerlich so - bin soweit, dass, wenn sie es ablehnen, wir versuchen, einen neuen Platz zu bekommen - aber natürlich hoffe ich, dass es nicht so weit kommt).

LG Katja

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Hi Katja,


ja ,also ,wenn Du da ein "Problem" altersmäßig drin siehst ,dann
würde ich auf jeden Fall darauf bestehen ,dass ihr einen Platz
in d.and. Gruppe bekommt ...
Hör auch Dein Bauchgefühl!

Wie gesagt ,wir persönl. hätten kein Problem damit ,aber
das ist ja halt sehr unterschiedl.

Drücke Euch d.Däumchen

LG Kerstin

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Unser Sohn ist der jüngste gewesen, als er im August begann, er war da 2 Jahre und 9 Monate jung... die Ältesten schon 6 Jahre...
Nun ist im Dez. noch ein kleines Mädchen von gerade 2 Jahren hinzu gekommen.

Wir sind sehr zufrieden mit der Gruppenstruktur, gerade die Älteren gehen sehr lieb mit den Kleineren um, helfen ihnen usw....



LG

4

Wenn alle gemischt sind, seh ich das ein, aber er wäre wahrscheinlich der Einzige, der so alt ist, alle anderen sind ein Jahr jünger. Das ist was mich stört. Sobald 2-3 Kinder in seinem Alter dabei wären, null Problemo, leider sieht das so nicht aus (weil die meisten hier schon eher in den Kiga gehen und somit in der oberen Gruppe sind - auch wenn sie jünger als Konrad sind).

LG K

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da waren und sind keine kinder in seinem alter - wir wohnen hier so in der pampa, hier gilt noch kind mit allerfrühstens 3 im notfall zum kiga, normalerweise erst mit 4 jahren ;-)
die kleine michelle mit 2 jahren in seiner gruppe und die kleine mitsuki mit 1,5 in der anderen gruppe sind echte ausnahmen...



lg

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Meine Tochter ist mit 10,5 Monaten in die Krippe gekommen und war mit Abstand die Jüngste. Die andern waren alle zwischen 2-3 Jahre alt.
Ich muß schon sagen, dass das für sie super war, denn sie hat sich bei den älteren super viel abgeschaut und sehr viel gelernt, was viele Gleichaltrige noch nicht konnten.
Aber auch die älteren Kinder profitieren von den Kleineren, denn sie lernen sehr hilfsbereit und rücksichtsvoll zu sein und unterstützen die Kleinen. Meine Tochter konnte sich kaum retten vor Kindern, die ihr den Mund abgewischt haben, den Nuckel gebracht oder den Trinkbecher gehalten ;-)
Bei uns wechseln die Kinder mit 3 in die großen Gruppen. Wie sieht denn das bei euch aus? Bleibt er die ganze Kindergartenzeit in dieser Gruppe oder wechselt er dann später nochmal?
Wenn es wirklich auf Dauer ist, dann würde ich doch noch versuchen, dass er in eine andere Gruppe kommt.

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Nein, bei uns bleiben sie zusammen. Ich denke auch, das Jüngere profitieren, aber die Älteren müssen auch gefördert werden - er wäre auch im Unterschied zu eurer Gruppe der einzige, der so alt wäre. Ein paar Jüngere und ein paar Ältere ok, aber nicht viele Kleine und nur ein Älterer - das stört mich echt. Werden wohl das Gespräch suchen.

Danke für deine Meinung LG Katja

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Hallo Katja,

uns geht es gerade ähnlich. Unser Kleiner kommt jetzt in die neue Krippe (er ist 2 1/4), die für Kinder von 1 - 3 Jahre alt ist. Bei dem Anmeldegespräch hat es mich dann fast aus den Latschen gehauen, als ich gehört habe, dass die anderen Kinder alle erst ein Jahr alt sind (es wurden einfach keine älteren Kinder angemeldet). In den Kiga kann er erst mit 2 3/4. Also wird er einige Monate mit Abstand der Größte sein. Da es aber nur für ein paar Monate so sein wird, finde ich es nicht so schlimm. Es ist ja eine kleine Gruppe und ich bin mir sicher, dass die Erzieherinnen ihn auch in die Versorgung der Kleinen mit einbeziehen und so auch fördern werden. Dauerhaft fände ich diese Konstellation aber auch nicht gut. Ich würde dann auch nach anderen Lösungen suchen.

Viele liebe Grüße
Svala

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Hi, ich kann dich gut verstehen ich fände das auch nicht gut. Ich kann mir nicht vorstellen das ausgebildete Pädagogen so eine Gruppenkonstelation für gut heißen. Wenn wenigstens im Sommer noch 4 ältere dazu kämen, aber nur mit kleinen denke ich wird er nicht so ausgelastet und gefördert wie mit größeren und das ist ja auch Sinn und Zweg eines Kindergarten das die Kinder auch lernen Konflikte / Spiele... mit Gleichaltigen, Älteren und Kleineren zu haben.
Viel Glück
Katja

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Hi,

so wie Du es gerade schilderst, scheint es für Euch tatsächlich ein Problem zu sein. Von daher solltet Ihr das Gespräch mit der Leitung suchen. Vielleicht hat sie aus gutem Grund erwogen, die Gruppen anders als ursprünglich angedacht zusammenzusetzen.

Ansonsten kann ich Dir nur aus meiner Erfahrung berichten. Unsere Tochter kam mit 1,5 Jahren in die Krippe und war im letzten Jahr eine der jüngsten dort. Dieses Jahr gehört sie schon zu den etwas älteren, wird aber noch ein volles Jahr dort bleiben, also erst mit 4 Jahren in eine Regelgruppe wechseln.

Wir sind mit der Altersstruktur dort sehr zufrieden. Es werden Kinder zwischen 1 und 4 Jahren dort betreut und weder werden die älteren Kinder durch die jüngeren "gebremst", noch die jüngeren von den älteren "untergebuttert".

LG
Littlecat

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Tja, nur leider wird es in seiner Gruppe wahrscheinlich keine Älteren geben - und das stört mich. Alle anderen sind ein Jahr jünger. Klar im Garten trifft er auch auf andere, aber im Alltag ist er nur mit den Babies zusammen (und die Gruppen bleiben auch so). Darum gefällt es mir nicht!

LG katja

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Ich empfinde homogene Gruppen eher als nachteilig, jedoch ist es natürlich in eurem Fall nicht schön wenn wirklich ausschließlich ganz kleine Kinder mit in der Gruppe sind (dann wäre es ja an sich eine homogene Gruppe ohne deinen Sohn). Was ist denn die Begründung, dass er in diese Gruppe kommt und warum kommen nicht auch andere Kinder in seinem Alter in diese Gruppe?? Ist es vielleicht nur zu Beginn so und er wechselt dann später?

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Hallo Katja,

wenn er tatsächlich der Älteste ist und keine älteren/gleichaltrigen Kinder hinzukommen, dann würde ich definitiv versuchen in eine andere Gruppe zu kommen.

Die Kleinen orientieren sich doch sehr stark an den Älteren und probieren sich mit Gleichaltrigen aus. Ich bemerke bei meinem Kleinen schon, dass er nachmittags, wenn er der letzte "Große" in seiner Gruppe ist, dann ist er nicht ausgelastet - sagen mir auch die Erzieherinnen....

Ansonsten finde ich aber altersgemischte Gruppen toll, weil es ja auch wichtig ist, den Umgang mit Kleineren und Schwächeren zu lernen.

VG
B