Hallo,
ich habe leider aufgrund einer Brustentzündung mit Abzessbildung abstillen müssen. Med. Indikation gem. FA. Anders ging es nicht.
Trotz dem habe ich mir dermassen viel anhören müssen bis ich selbst auf den Tisch gehauen habe. Als erstes habe ich die Hebi rausgeworfen, dann meiner Mutter mitgeteilt, das ich mich nie wieder melden würden, wenn sie nicht aufhört u.ä.. Akzeptiert hat es niemand, aber hingenommen und nur noch hin und wieder gemeckert.
Ich muss aber sagen, meine Tochter hat nichts vermisst durch die Milch aus der Flasche. Der Stress liess nach und alles wurde ruhiger. Und genau das wir bei deiner Freundin auch passieren. Denn so wie du die Situation beschreibst läuft es nicht wirklich rund.
Nur leider sind Flaschenmamis in der Gesellschaft verpönnt egal aus welchen Gründen.
Unterstütz deine Freundin, das hilft.
Viele Grüße
SAndra
Hallo,
ich kann da verbissene am Stillen auch nicht verstehen.
Für mich war klar, dass ich stille, keine Ahnung warum. Aber ich bin nicht mit der "du-musst-stillen-stonst-bist-du-eine-schlechte-Mutter-Einstellung" an die Sache rangegangen. Zwergi hat auch, als er 3 Tage alt war, im KH Fertignahrung bekommen, weil ich es wollte (Hebammen haben gesagt, wenn wir das Gefühl haben, die Kinder brauchen etwas, dann sollen wir kommen). Stillen ist, für mich, etwas, was ich gerne mache bzw. gemacht habe und nicht mache weill ich es MUSS. Es bringt ja nichts wenn man sich jeden Tag den Kopf zerbricht ob ev. das baby mit einem Fläschchen besser zunehmen würde oder satter wird. Oder den Beikoststart jeden Tag herbeiseht nur um nicht mehr stillen zu müssen.
LG
plaume (die gerne 22 Monate gestillt hat)
Also ich hätte mir da sofort eine andere Hebi gesucht!!Furchtbar!!
Eine Hebi sollte einen aufbauen, zuhören und individuell entscheiden was für die jeweilige Mutter richtig ist. Und nicht unter Druck setzten!
Wenn deine Freundin es mit dem Stillen doch noch nicht ganz aufgeben will, sollte sie sich eine gute Stillberaterin suchen, z. B. von der LaLecheLiga, die Beratung ist kostenlos.
http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93
LG
Hallo,
also ich kann nur sagen:
Ich stille jetzt schon mein drittes Kind und genieße es! Es ist das Einfachste und Praktischste was es gibt.
Allerdings ist unser kleiner Schatz einmal in der Woche bei der Oma für ca. 3 Stunden und da gibt es dann ein Fläschchen mit Beba pre HA Nahrung und das ist vollkommen OK so!
Am Anfang hab ich abgepumpt, aber das war immer ein Akt ohne Ende, da ich nie viel Milch abpumpen kann. Für´s Vollstillen ist immer Milch ohne Ende da - aber abpumpen klappt einfach nicht. Wozu soll ich mich da verrückt machen??? Das eine Fläschchen in der Woche ist für mich/uns OK. Er verträgt es auch sehr gut.
Es ist immer sehr gut und schön für Mutter und Kind, wenn das Stillen funktioniert und man es in vollen Zügen genießen kann.
Gibt es aber ständig Probleme, dann würde ich auch (und zwar ohne schlechtes GEwissen!) lieber zur Flasche übergehen. Das ist oft dann doch entspannter für alle Beteiligten......
LG
Simse
Hallo,
niemand wird in Deutschland gezwungen irgendetwas zu tun.
Wenn Deine "Freundin" wirklich hätte stillen wollen, hätte sie Ihrem Kind nicht bereits am vierten Tag künstliche Säuglingsmilchnahrung mit dem Fläschchen gegeben.
Wenn sie abstillen will kann sie das tun. Deutschland ist wie gesagt ein freies Land.
Da ist mal wieder eindeutig beim Stillstart etwas falsch gemacht worden. Auch das dauernde Pumpen ist nicht toll - siehe Brustentzündung.
Deine "Freundin" ist noch in der Wochenbettzeit. Aleen ud Ruhe bewahren.
Und Gewichtszunahme von 50-80g /Woche ist kein Abstillgrund. Ich habe unsere Tochter einfach nicht gewogen.
LG, Andrea