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Hallo

Nicht nachvollziehbar,genauso wie dein Mann.

Du würdest dir das Recht herausnehmen in raus zu schicken er im Gegenzug aber hat gefälligst hier zu bleiben solange du das wünscht.

Mein Mann konnte kommen und gehen wie er wollte und das ist auch gut so.Ich hätte meinem Mann nie gezwungen an meiner Seite zu bleiben zumal die Flüche eines Bierkutschers noch harmlos gegen meine waren.

Was bringt es dir? Er sitzt "unnütz" auf einem mehr als unbequemen hocker an deinem Kopf und kann nichts tun.Mit negativer einstellung oder gar Zwang wird die Situation sogar unerträglich,für euch beide.

Lass ihn kommen und gehen wie er es für richtig hält,dann ersparst du dir später Threads im Liebesleben ala" Hilfe mein Mann ekelt sich vor mir"

#winke

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Hey,

ich liebe meinen Mann und er war auch bei der Geburt des ersten Kindes anwesend, aber... mir war es unter der Geburt soetwas von egal, ob er da ist oder nicht... das kannst Du Dir gar nicht vorstellen.
Ich gehöre sogar zu der Spezies, die es nicht vertragen kann, unter Geburtsschmerzen angefasst, oder betüddelt zu werden.

Meine anderen Kinder habe ich allein mit der Hebamme bekommen, und mein Mann ist danach sofort gekommen, um den neuen Erdenbürger zu begrüßen.
Die Vorstellung, dass der Mann unbedingt in den Kreißsaal gehört, halte ich für romantische Schwärmerei von Erstgebärdenen.
Ist nicht böse gemeint, natürlich kann das jeder so machen, wie er es möchte.

Ich war froh darüber, alleine zu sein.

LG

sw

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Ich wäre froh gewesen, wenn mich mein Ex bei der Zweiten mal ein paar Minuten alleine gelassen hätte...
Gerade, als die PDA anfing zu wirken.

Bei der Ersten war ich sogar über STUNDEN alleine mit meiner Hebi. Diese hatte nämlich - mit meinem Einverständnis - meine Mutter und meinen Freund nach Hause geschickt, weil sie meinte, es dauert wohl noch länger und sie sollten Kraft tanken, da ich sie später noch als Unterstützung brauchen würde ;-)

Ganz ehrlich: für mich war es erst schon ein wenig ungewohnt, aber dann hab ich die Ruhe genossen. Die Wehen waren dank PDA erträglich und so konnte ich noch ein wenig Kraft schöpfen.

Gruß
Sandra

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Huhu,

finde auch, das eine Geburt schon eher Frauensache ist und es zwar schön ist, wenn die Papas mitkommen, aber zwingen sollte man sie zu gar nix.

Ich wollte ja auch für mich Privatssphäre und auch nicht, das mein Mann schaut wie "ES" rauskommt. (Himmel, allein schon die Vorstellung, der will ja sonst ewig nicht mehr ran... )

Und im Krankenhaus fühlen sich die Männer ja auch noch besonders hilflos. Schon die ganze Stimmung ist so "krank" und sie stehen nur als unfähige Dritte daneben...
Ich hätte meinem Mann jederzeit gegönnt zu gehen. Tat er allerdings nicht... Gefrühstückt hat er bei mir und rauchen tut er nicht. Aber er hätte "dürfen..."

Die zweite Geburt hatten wir daheim und weil meine Hebi nicht gleich kam musste mein Mann kurzfristig als Geburtshelfer einspringen. Da hatte er was zu tun, das hat ihm gut getan. Aber sich als Maskottchen die Hand brechen lassen is ja nu wirklich nicht auf jedermanns To Do Liste... ist ist auch gut so!


Grüße

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Ich kann dich ehrlich gesagt auch nicht verstehen, aber das muss ich ja auch nicht! Jeder macht das wonach ihm ist!

Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen meinem Mann zum Thema Geburt etwas vorzuschreiben!

Wir haben vorher viel darüber gesprochen, er wollte dabei sein! Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass es mich nicht stören würde, wenn er es nicht sein möchte oder aber wenn er zwischendurch merkt, dass es für ihn nicht geht, dass er dann raus gehen soll. Wäre für mich alles kein Problem gewesen!

Ich hatte keinerlei Interesse daran, dass er danach ein Problem mit mir als Frau hat oder sonst wie durch die Geburt leidet!

Und mir persönlich war es auch "egal" während der Geburt. Ich gehöre auch eher zu den Frauen, die ihre Ruhe haben wollen und nicht schreien, fluchen oder für Knochenbrüche zuständig sind.

Er ist die ganze Zeit über sehr tapfer bei mir geblieben, das fand ich toll, aber ich hätte ihn trotzdem noch so toll gefunden, wenn er es nicht getan hätte!

Setz ihn vielleicht nicht vorher schon so unter Druck, wahrscheinlich läuft eh alles anders, als du jetzt denkst und aller Ärger war umsonst!

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Hallo, Warumauchimmerinschwarzschreibende,

ich kann Dich trösten, Deine Gedanken sind rein theoretischer Natur, ein völlig unnötiges "Was-wäre-wenn - Szenario", denn, liegst, kniest oder hockst Du erst einmal im Kreissaal, wird sich Deine Aufmerksamkeit mehrheitlich nach innen wenden.
Ob Dein Mann dabei den Kreissaal zum Toilettengang, zum Giftinhalieren, zum Anrufen der potentiellen Großeltern oder zum ganzheitlichen Übergeben verlässt, Dir ein neues Glas Wasser holt oder zum Flachmann greift, wird Dich ganz sicher lediglich am Rande berühren.
Davon abgesehen, was ist, wenn er einfach nicht ertragen kann, seine geliebte Frau leiden zu sehen, wenn ihn Schuldgefühle plagen, weil er sein Indichdringen von vor zehn Monaten ursächlich für Dein momentanes Leiden hält?
Willst Du ihn dann als Weichei, Angsthasen oder Schlappschwanz anherrschen oder ihm Vorwürfe entgegen stöhnen?
Ich versuche Deiner Meinung dahingehend etwas positives abzugewinnen, dass ich mal mutmaße, dass Deine Schwangerschaft unproblematisch verläuft, bewahre Dir das bitte bis zum glücklichen Ende.

Dir und Deinem Bauch alles Gute!

Rhenus

dessen Verweildauer im Kreissaal bzw. OP sich jeweils wie folgt beziffert:

1. ~ 00:20 h, Kaiserschnitt
2. ~ 13:30 h, Austrittspforte, konventionell
3. ~ 04:20 h, wie 2.

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Hallo,

also, wahrscheinlich habe ich mich nicht klar ausgedrückt...
Find es jedenfalls nicht witzig, dass man hier erstmal ziemlich angegriffen und dann degradiert wird auf einen hormonellen Mikroorganismus...

Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der zu seinen Entscheidungen steht und diese auch durchzieht.
Wenn ich überhaupt etwas "Falsch" mache oder "anmaßend", dann vielleicht, dass ich das von anderen auch erwarte/denke.

Ich habe KEIN KEINERLEI ÜBERHAUPT KEIN Interesse, meinen Mann mit in den Kreissaal zu schleifen!!!!!
Die Wahrung meiner Privats- und Intimsphäre ist mir, auch entgegen allen Erfahrungsberichten, sehr wichtig.
BESONDERS dann, wenn ich Schmerzen habe, möchte ich nicht ständig betatscht werden...hierin sehe ich die WAHRE AUFGABE meines Mannes, dafür zu sorgen, dass er meine Person, Wünsche und Interessen für mich durchsetzt, wenn ich dazu nicht mehr in der Lage wäre.....

Wenn er mal auf Toilette muss oder kurz was essen möchte (und ich vor lauter #putz nichts riechen kann) ist das was anderes.

Aber wenn er immer wieder rausgehen würde, bei für mich entscheidenden oder für mich schlimmen Situationen, würde ich das als Verlassen empfinden und mich alleine fühlen.

Das würde ich nicht so gern wollen...dann kann ich auch gerne jemand anderen zusätzlich zu meiner Hebi mitnehmen oder eben tatsächlich allein sein...

Ich sehe es NICHT so, dass ER MIR etwas angetan hat, wir haben uns beide ein Kind gewünscht und freuen uns schon sehr, sondern ich möchte, dass er sich entscheidet und dabei bleibt.

In meinen Augen ist das weder egoistisch, noch kindisch, noch überzogen oder irgendwie hormonell bedingter Blödsinn.

Ja, es ist mein erstes Kind, ja, ich mache mir viele Gedanken, ja, ich habe auch Ängste und die möchte ich gerne mit meinem Mann teilen dürfen, wie er seine auch mit mir!

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"Wenn ich überhaupt etwas "Falsch" mache oder "anmaßend", dann vielleicht, dass ich das von anderen auch erwarte/denke. "

#rofl...

Erfrischend #ole

Also ins Sachen Selbstgerechtigkeit, scheint Dir so schnell keine(r) vorauszueilen. Und ja. Du hast Dich wohl mißverständlich ausgedrückt.

Erstaunlich für mich persönlich ist hier vor allem, daß Du dem künftigen Vater Deines Kindes nicht ein Mindestmaß an Urteilsfähigkeit und Emphatie zutraust. Er scheint sich um ein beispiellos merkbefreiten Menschen zu handeln, welchen Du dort als Kooperationspartner der DNA Deines Nachwuchses gewählt hast, wenn Du ihm nicht zutraust, die Situation so einzuschätzen, daß sie schlussendlich sowohl Deinen Wünschen, als auch seinen Möglichkeiten entspricht.

Ich bin faziniert, empfehle aber in Zukunft bei der Wahl der Erzeuger vielleicht etwas selektiver vorzugehen. Wenn ich einen Mann für einen kompletten Vollidioten halte und ihn als emotionalen Rüpel erwarte, dann bekomme ich keine Kinder von ihm.

#klee...

GzG
Irmi





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Hast du Angst, daß er einfach flüchtet, gerade wenn es brenzlig wird?
Ist es das?

Ich halte das für unwahrscheinlich.

Mein Mann war auch dabei, als ich geschnitten wurde, gerissen bin, die Saugglocke kam, da wäre er jetzt nicht gegangen, aber ich habe mich doch gewundert, eigentlich kann er kein Blut sehen.

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Ähmm. Ich finde Deine Einstellung reichlich egoistisch. #kratz
WARUM soll Dein Mann nicht mal kurz raus dürfen? Sich die Füsse vertreten, nen Kaffee trinken...?

Ich lag bei meiner Grossen 2 Tage in den Wehen... mein Mann war sogar zuhause, duschen, essen, schlafen. Ich hab ihn sogar dazu ermutigt.
#gruebel

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Du klingst ja völlig hysterisch.
Ich finde deine Einwände auch nicht nachvollziehbar.

Ich habe meinem Mann vorher gesagt, er soll bloß rausgehen, wenn es nicht mehr geht, ich will keinen kotzenden oder ohnmächtigen Mann da rumliegen haben.

Es kann Stunden dauern, muß ich auch nochmal sagen.
Klar ist mein Mann mal raus, mal auf Klo, mal etwas trinken oder so.
Was ist denn dabei?

Man merkt, daß du noch keine Geburt hinter dir hast.
Es ist nicht unbedingt so, daß frau stundenlag und pausenlos einer extremen Quälerei ausgesetzt ist, bei der sie dem Gatten die Finger brechen muß.

Es gab jedenfalls bei mir immer mal so etwas wie ruhige Phasen und da ist er dann raus.


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Im GVK haben wir uns nun mit der Geburt an sich beschäftigt und dem ganzen drumherum.
Im Gespräch ging es weiter darum, dass die Männer, wenn es ihnen zu viel wird, ja mal rausgehen könnten.
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Das sagen sie wohl immer.
Meine Hebi meinte, es wäre einfach das Letzte, wenn da ein Mann am Boden liegt, über den man stolpert.