icsi und endometriose

Hallo ihr Lieben!

Meine Frage lautet: hat Endometriose Einfluß auf die Einnistung (ICSI)?
Hatte im Okt 2010 meine erste ICSI (positiv aber FG in der 6 SSW) und im Januar die Zweite (negativ).
Nun überlege ich woran es liegen könnte. Ich weiß, 3-4 negative Versuche liegen durchaus in der Norm. Aber ich möchte nun wirklich nicht einfach so weiter machen und ein negativ nach dem Anderen "kassieren". Ich werde ja auch nicht jünger (37, zumindest noch 2 Wochen) und so eine Behandlung kostet ja auch was, die KK zahlt ja auch nur 3 Versuche...

Ich hatte 2002 Endometriose III und wurde operiert. Daraufhin 6 Monate in die Wechseljahre geschickt und in den ersten Jahre hatte ich regelmäßige US - Kontrollen. Hatte bisher eigentlich keine weiteren Beschwerden.
In meine KIWU Praxis war es am Anfang, bei den Beratungsgesprächen kurz Thema aber ist auch wieder in Vergessenheit geraten auch meinerseits, da ich in den letzten Jahren auch überhaupt keine Beschwerden hatte.
Würde denn eine Bauchspiegelung jetzt Sinn machen um zu schauen ob sich erneute Herde gebildet haben? Und wie sieht es mit dem Immunsystem aus? Ist der Körper, bei vorhandener Endo, auf Abwehrhaltung gegenüber des Embryos?

Danke für Eure Meinungen und Antworten
LG

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Spannende Frage! Ich selbst hab auch Endometriose, bin im Oktober letzten Jahres operiert worden. Mein Arzt meinte, wir sollen mit der ICSI am besten sofort loslegen, nach der OP sind die Erfolgsaussichen nochmal höher.... wie das allerdings ist wenn die OP schon so lange her ist kann ich auch nicht einschätzen.

Dass Endometriose ein Grund für ungewollte Schwangerschaft sein kann steht ja überall (auch wenns nicht eindeutig bewiesen ist) - aber das heißt ja nur, dass es nicht zu einer "normalen" Befruchtung kommt - bei der ICSI ist ja gleich alles da wo es hingehört deshalb glaub ich nicht dass das auf die Einnistung Auswirkungen hat und du dir deshalb Gedanken machen mußt.

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Huhu,

hab Endo Grad IV. 2007 hatte ich meine erste IVF direkt aus den Wechsel-Jahren gestartet. 2. Versuch ICSI positiv. Mein Sohn ist fast 3 jetzt.

Nun haben wir wieder KiWu. 2009 hatte ich eine BS. Ergebnis. Endo komplett weg, und Eileiter frei. Dann monatelang geübt und getan. 2010 wieder zur BS. Ergebnis: ausgeprägte Endo und Eileiter zu! Wieder Wechseljahre-Therapie. Nun unsere erste ICSI wieder direkt aus den Wechsel-Jahren gestartet. Leider negativ und fangen nun mit der Kryo an.

Ich empfehle auf jeden Fall vor Deiner ICSI nochmal eine BS, um sicher zu gehen, dass Du keine Endo hast. Ansonsten wird ja meist direkt saniert. Um so weniger Endo desto höher die Chance ss zu werden.

Ich würde an Deiner Stelle direkt mit der KiWu-Praxis einen Termin vereinbaren und ein Vorgespräch führen, und von der Endo erzählen und Ratschläge einholen.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
LG
Ela

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Hallo Serenety,#winke

erstmal Danke für Deine Antwort. Ich hatte ja meine Endo in der Kiwu erwähnt, ganz am Anfang noch zum Beratungsgespräch. Leider ist es, glaube ich, in Vergessenheit geraten. Ich habe auch keine Beschwerden... Habe gestern noch ewig im Netz recherchiert und zig Sachen gefunden. Auch eine Studie die wohl besagt, dass die Entfernung von Endo-Herden keinen Einfluss auf die Einnistung hat. Aber auch Patientinnen bei denen es nach Entfernung der Endo geklappt hat. Na, schlauer bin ich jetzt nicht wirklich. Die Wechseljahre-Therapie soll sich aber auf jeden Fall negativ auf die Eizellqualität auswirken. (Ist in meinem Alter sehr entscheidend, da sie ja sowieso nicht so doll ist mit fast 38). Und die Killerzellen könnten bei Endometriose erhöht sein. So viele Informationen -
Also muss mir echt noch Meinungen einholen.

GLG
Wildblume