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lol schade, dass du uns den Link nicht kopiert hast..

Kind Nr.1..da gab es keine Möglichkeit zu bleiben, ich war aber rund um die uhr da. Selbst die 24. uhr Mahlzeit.

Kind Nr.2 auf der Neonatologie auch zu jeder Mahlzeit, dann wurde er aber verlegt auf eine Kinderstation, ich nahm mir noch extra ein Einzelzimmer und gab nach ein Paar Tagen auf, wie schlimm die Verhältnisse da waren..

Bei uns hatte es noch Sinn bei ihm zu blieben, weil man ihm versrogen konnte aber insbeosndere bei den Frühchen, die länger bleiben müssen, kann ich es mehr als verstehen, wenn die Mami nicht die ganze Zeit da hockt aber auch Kräfte sammelt..

Deine Zeit vorher war doch so schlimm, du hast auch als Mensch das Recht sogar die Verpflichtung zu kräften zu kommen..die Zeit danach ist doch hart genug..

Oh, Louis ist schon alt geworden, wie die Zeit rennt.

LG

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hallo

hast du den link noch? wenn ja schreib doch mal hier her.

Dann würde ich der dame oder den damen mal gern paar persönliche NAchrichten zukommen lassen. Und vielleicht würden sich ein paar andere beteiligen.


So ein dummes geschwätz

Ich war jeden tag bei den kleinen.Aber besuchszeiten gibt es nicht umsonst.
NAchts dort zu sein wenn kinder auf der ITS liegen ist gar nicht möglich.

Lg yvonne

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Hi

Ich wurde nach einer Woche aus dem Krankenhaus geworfen. Die Station auf der mein Sohn lag hatte Besuchszeiten und das aus gutem Grund. Erstens damit die Schwestern die Übergabe in Ruhe machen können und die Nachtwache (die ja eh immer weniger besetzt ist) dann ihre Arbeit machen kann. Und zweitens denke ich auch für die Eltern. Ich war während der Besuchszeit so gut es ging durchgehend da. Ich hätte mir in dem Krankenhaus ein Zimmer nehmen können, aber das hätten wir uns nicht leisten können (hätten alles selber zahlen müssen) und die Besuchszeiten wären trotzdem gewesen. Wir wohnen aber nur 15min Fußweg vom Krankenhaus entfernt also bin ich immer nach hause. Wobei ich mittags meistens im Krankenhausgarten saß oder ein paar kleine Einkäufe gemacht habe. Habe so die ganzen Babysachen zusammengekauft. ;-) Es war schwer ihn da zu lassen, aber er war immer in den besten Händen und wenn was war wurden die Besuchszeiten auch mal auf die Seite geschoben. Mein Sohn wurde einmal mitten in der Nacht mal operiert. Da durften mein Mann und ich dann im Elternzimmer sitzen und die OP abwarten und nachher noch unseren Süßen anschaun.

Ich war sehr viel da. Aber immer da sein hätte ich nicht geschafft. Ich schlafe in meinem Bett am besten. Hab mich nach 6 Wochen Krankenhaus auch schon fremd zu hause gefühlt. War dann froh, dass ich zuhause ankommen konnte bevor mein Sohn nach hause kam.

Es ist immer leicht andere zu verurteilen wenn man die Situation nie erlebt hat. Ein paar Wochen kann man im Krankenhaus zurecht kommen, aber mehrere Monate....

Hoffe die "Angeklagte" nimmt die Aussagen nicht zu ernst. Und zu den Klägern sage ich nur, dass manchmal nichts sagen besser ist.

Liebe Grüße Bobinha mit Mr. Ich-trau-mich-langsam-zu-laufen

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Hallo,

ich melde mich direkt aus dem KKH. Mein kleiner Schatz ist am 21.1.11 bei 33+6 per Not-Sectio geboren - ist heute also genau 3 Wochen. Die ersten Tage musste er beatmet werden und lag 1 Woche im Brutkasten. Die 2. Woche verbrachte er bereits im Wärmebett im Kinderzimmer. Die ersten 5 Tage war ich natürlich auch im KH. Nach der Entlassung sind wir 2mal täglich gekommen - man darf als Eltern jederzeit zum Kind bzw. anrufen. Allerdings wird darauf geachtet, das man es nur zur Versorgungszeit rausnimmt, damit sie Ruhe kriegen. Seit letzten Freitag habe ich hier auf Station eins der wenigen Eltern-Kind-Zimmer bekommen.

Als er noch im Brutkasten lag, war es für mich kaum ein Problem wieder wegzugehen - wir konnten eh nichts machen außer reinschaun und kurz reinfassen. Nach 4 Tagen durften wir das erste Mal kanguruhen, war toll, hat aber ab meinen Gefühlen nix geändert. Erst als er im Wärmebett war und wir ihn selbst versorgen und danach kuscheln durften fiel es mir von Tag zu Tag schwerer heimzugehen.
Ich hätte mich gleich nach Entlassung als Begleitperson in einem benachbarten Hotel einquartieren können. Da wir aber nur 20 Min. Fahrzeit hatten hat eine Schwester mir abgeraten und gemeint "daheim schläft man am besten". Damit hatte sie Anfangs auch recht, ich hab den Abstand und die Nähe meines Mannes sehr gebraucht. Ich habe zwar daheim viel geheult, aber es ging.
Bis er sich letzten Mittwoch geweint hat als wir ihn ins Bettchen gelegt haben - da konnte ich fast nicht mehr, bin daheim richtig zusammengebrochen. Und als am Freitag dann ein Zimmer frei war hab ich die Chance ergriffen. Und es war da das Beste für uns, genau wie es davor das Beste war daheim zu sein.

Mein Fazit ist, es hat jede Variante seine Vor- und Nachteile. Und ich bin mehr als dankbar, das ich die Chance hatte, es unseren Bedürfnissen anzupassen. Und jeder muss selber entscheiden was für ihn, sein Kind, seine Familie am besten ist. Und niemand hat das Recht darüber zu urteilen. Leider passiert das aber gerade beim Thema Kind immer wieder.

Lg
lejana

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Vielen Dank für eure Antworten, ihr Lieben! #blume Es ist schön zu wissen, dass es bei mir nicht an meinen Mutterqualitäten mangelt, nur weil es mir gut getan hat, die Nächte nicht auch noch im Krankenhaus zu verbringen.

Da einige nach der Diskussion gefragt hatten... Es ging um dieses Thema hier: http://bit.ly/eKBj8G Das eigentliche Thema war, dass eine Frau eine Frühgeburt nicht verarbeiten kann, weil sie angeblich zu einem Kaiserschnitt gezwungen wurde. Wie ich zu den anderen Aussagen stehe, sei mal dahingestellt, aber obige Aussage fand ich dann doch etwas heftig. Als ich mir den Ursprungsthread durchgelesen habe, musste ich wiederum eine solche Aussage finden: http://bit.ly/gyRRqD Leider findet man diese Meinungen hier immer wieder und es hat schon oft an mir genagt, wenn ich so etwas lesen muss. Aber immer wieder muss ich auch feststellen, dass es oft die Frauen sind, die diese Erfahrung noch nicht machen mussten. :-( Schade, dass man es Frühcheneltern noch so schwer macht!

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hallo marie,

als erstes würd ich unterscheiden bei deiner frage, ob es das erstgeborene kind ist oder ob es daheim noch weitere kinder gibt.
denn wenn man auch noch geschwisterchen daheim hat, ist die ganze situation in meinen augen noch einmal schwieriger, denn man muss jedem kind gerecht werden.

ich denke, im großen und ganzen muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das handhaben kann und wie er das verkraftet. nicht jeder geht mit der situation gleich um. und nicht jedes kh ist gleich. auch da hast du recht.

wir sind bei unserer sarah jeden tag 70km eine strecke gefahren. ich war den ganzen tag bei ihr. es war auch den ganzen tag besuchszeit. mir war das wichtig, auch wenn es jedesmal ein zittern war, welche nachrichten es dieses mal gibt - gute oder schlechte. aber ich hätte es nicht anders mit mir vereinbaren können.
bei per lag ich selbst noch im kh (hatte eine kompliziertere op) und als er dann im wärmebettchen lag, durfte er mit zu mir aufs zimmer samt monitor. das war für uns natürlich super und wir haben sowas wie einen alltag gehabt.
aber natürlich kann man beide situationen nicht vergleichen, da sarah ein extremfrühchen war und per eben nicht.

ich glaub schon, dass es ganz wichtig ist, dass man auf sich selbst mit achtet. denn es kostet alles genug kraft. da muss man auch mal auf andere gedanken kommen und so das erlebte verarbeiten. es bringt ja dem baby nix, wenn die mama nicht stark genug sein kann.

ich glaub auf solche meinungen, wie du sie bekommen hast, darf man nix geben. die frauen sind nicht in der lage gewesen und können das überhaupt nicht einschätzen. ich bin mir sicher, dass ihr es für louis so gemacht habt, wie es richtig für ihn war.

liebe grüße
hannah mit niklas und sarah fest im herzen und #baby per ganz fest im arm (14 wochen alt, 30+2)

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Ja, da hast du Recht! Jeder sollte es so machen, wie er es mit sich selbst am besten vereinbaren kann und wie es eben auch die Klinik zulässt. Dass es da in diesem Uniklinikum Nachholbedarf gibt, wissen sie dort selber. Aber es ist einfach auch von der Organisation her kaum anders möglich! Alles ist sehr beengt. Louis' Bett stand direkt neben der Tür, sodass ich mir nicht einmal einen Stuhl hätte nehmen können, weil ich jedes Mal im Weg saß. :-( Wie gesagt: Es hat mir das Herz gebrochen, alleine nach Hause zu gehen und mein Kind zurückzulassen. #heul Meine Mutter musste mich mehr oder weniger aus dem Krankenhaus zerren, weil ich mich einfach nicht von ihm trennen konnte. Eine Kinderkrankenschwester hatte Mitleid mit mir und hat mir die Visitenkarte vom Kinderzimmer gegeben, damit ich jederzeit anrufen kann. Und das habe ich auch gemacht. Ich bin morgens aufgestanden und habe jeden Tag sofort mit Herzklopfen angerufen. Abends, bevor ich ins Bett bin, habe ich ebenfalls wieder angerufen. Und tagsüber hab' ich ihn selbstredend besucht (wir hatten 50 km die einfache Strecke), bis auf den ersten Tag, an dem ich zuhause war, da ich hätte Auto fahren müssen, ich totale Reizüberflutung hatte (nach 2 Monaten im KKH wusste ich nicht einmal mehr, was man einkaufen muss, damit man was zum Essen im Kühlschrank hat #gruebel), es geschneit hatte ohne Ende und mir kein einziges Paar Schuhe gepasst hat, da ich 15 kg Wasser eingelagert hatte. #schock Ach, ich mag gar nicht mehr zurückdenken...

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Hm, das war wirklich eine schwere Zeit.

Mein Frühchen wurde 24+3 Ssw geboren und 36h später hatte ich eine beidseitige Lungenembolie und lag auch auf der ITS.
Ich hatte so eine unsagbare Angst, dass mein Kind ohne mich sterben könnte und so eine unsagbare Angst selbt zu sterben#heul

...und dann gibt es so herablassende Schuldzuweisungen von gehässigen Frauen.
Das macht mich wütend.

LG, belala

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Hallo Mädels,

mir ist die Fruchtblase während des Urlaubs (7 Wochen vor ET) geplatzt, sodass ich dort ins Krankenhaus bin. Nach der Entbindung (bei 33+5) lag Matteo auf der Kinderintensiv und ich im gleichen Krankenhaus auf der Entbindungsstation. Ich bin natürlich die ganze Zeit (3,5 Wochen) im Krankenhaus geblieben. Das war ideal. Vollumsorgt, sowohl Matteo als auch ich. Besuchtszeiten für die Eltern waren auf der Entbindungsstation rund um die Uhr.

Ich hätte es nichts übers Herz gebracht, nicht in seiner Nähe zu sein.

LG ulli-mali und Matteo (15.05.2008)

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hallo marie

bei uns war es sehr verschieden.leni wurde in lennestadt geboren,kam 1 std nach geburt auf die its 60 km entfernt. ich durfte erst am morgen drauf mich entlassen, und bin dann 4 tage dort geblieben.hatte ja noch einen 1,5 jährigen daheim, und hab nur 6 tage urlaub bekommen. war alleinverdiener. am 7 tag gings wieder arbeiten. ich bin dann jeden tag nach dienst erst heim , großen versorgt, wenn er im bett war , zu leni für -2 std, dann heim. das 4 wochen lang. ende vom lied. nach 7 wochen hatte ich einen kollaps, und war 4 tage krankgeschrieben.
bei cathi bin ich sofort heim.bin dann alle 1-2 zur ihr für 2-4 std. mehr war nicht drin , mit den 2 großen daheim.
bei tessa bin ich nur 2 tage nach ks (hatte ab da keine kinderbetreuung mehr) heim, und jeden 2 tag für 2-4 zu ihr. bereut hab ich es , da ich dann aufgrund von einer sepsis (durch haushalt,kids und überanstrengung ) selbst 3 wochen später auf der its gelandet bin#schock. bei josie war ich 4 tage bei ihr , und dann nur alle 2-4 tage. der papa dann im wechsel.so dass sie halt mal 1-2 tage ohne uns auskommen musste. war zwar schade , aber ging nicht anders. dafür hab ich aber bei den letzten drei morgens und abends die schwestern mit anrufen genervt#rofl
überlebt haben es alle,denn man hat ja noch hinterher genug zeit. die haben wir uns dann auch immer ausreichend genommen, um alles nachzuholen.

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Hallo sinta,

ich verstehe nicht recht, warum du nach Lenis Geburt Urlaub nehmen mußtest wenn dir doch Mutterschutz zustand?

LG, belala

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hi
weil ich damals noch zeitsoldatin war,und schriftlich auf den mutterschutz verzichtet hab. dafür wurde dann der umzug in den neuen standort bezahlt. das waren mal eben 7800 euro. damals konnten die vorgesetzten das noch machen, da es im bundesgesetz für soldaten keine regelungen für ss soldaten gab. heut dürften die vorgesetzten das nicht mehr verlangen.

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Hi,

Brian kam bei 31+5 - lag 12 Stunden auf Intensiv zur Beobachtung, danach auf der normalen Frühchenstation.. insgesamt 24 Tage Krankenhaus..

Die ersten Tage lag ich wegen dem KS selbst noch im KH - durfte aber trotzdem NUR zu den Versorgungszeiten zu ihm und davon auch nur die Versorgungszeiten am Nachmittag, zw. 13-18 Uhr also..

auf der Frühchenstation gab es 2 Elternzimmer - direkt am Tag der Geburt habe ich angefragt, ob ich nach meiner eigenen Entlassung eines dieser Zimmer beziehen könne: es war alles geplant, KK war auch einverstanden usw - aber es kam anders, da von heute auf morgen beide Zimmer belegt waren.. naja - Pech für mich..

also bin ich jeden Tag ins KH gefahren (70km Strecke) - aber als "Besucher" durfte ich wieder nur je 1 Versorgungszeit am Tag bei meinem Sohn sein - mit viel Mogelei und Trödelei (Stillversuch, Abpumpem gehen, mit schlafendem Baby im Arm auf Station rumwandern...) kam ich auf höchstens 2 Stunden pro Tag..

Ich wünschte es wäre anders gelaufen, aber naja..
LG Tanja mit Brian (3 - bei 31+5 geboren) & Amy (32.ssw)

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Hi,

bei uns war so, dass ich die ersten 14 tage nach dem ks selbst im kh lag und jeden tag bei den zwergen war. Beide waren auf der intensivstation und deshalb war ich auch nicht den ganzen tag bei ihnen sondern bin 10 mal am tag rüber. Danach bin ich heim und bin morgens um 8 hingefahren, mittags weg zum essen und dann bis abends wieder im kh.
Als dann einer auf der normalen Kinderstation lag bin ich auch von einer station zur anderen. Nach 11 Wochen kam dann nikolas heim und dann wars schwierig, ich bin halt dann 1x tagsüber mit Nikolas und Babysitter ins KH, er durfte ja nicht auf die station und ich hab gestillt. Abends als mein Mann nach Haus kam, bin ich zu Luka. So ging das weitere 4 Monate.
Am WE sind wir dann beide mit Nikolas hin und haben uns abgewechselt.
Es war eine sehr anstrengende und belastende Zeit und wir haben hin und wieder, 3-4 mal einen Abend "frei" genommen- als beide noch im KH waren und sind essen oder so.
Als es kritische Momente gab, sind wir bis spät in die Nacht, bzw. Morgenstunden im KH geblieben.
wir haben eine Anfahrtszeit von ca. 20 min - daher ging das so gut und ich bin froh es so gemacht zu haben, denn ich hätte es anders nicht geschafft. Mir war die Zeit die ich ausserhalb des KH verbringen konnte sehr wichtig und ich konnte mich erholen und Kräfte sammeln.
Die brauchte ich für meine Zwerge, denn als heulendes Elend am Bettchen zu sitzen ist meiner Meinung auch nicht gut, die kleinen bekommen das ja mit. Ich wollte stark sein für meine Söhne und das konnte ich nur wenn ich fit war.

Wenn ich das nur höre: nichts kann mich von meinem Kind trennen- da kann ich nur den Kopf schütteln....sag niemals nie!

Alle wären wir froh gewesen wenn unser Kind sofort mit nach Hause kommt- leider geht das bei frühchen nicht, das ist schon hart. Ich habe in diesen 6 Monaten viele Mütter kennengelernt und kann nur sagen, vielen hätte es gut getan,wenn sie mal raus gegangen wären - denn die schwierige Zeit ist ja nicht vorbei wenn man nach Hause kommt mit Kind, oft gehts da ja weiter.....

lg cika