Tagesablauf und Rythmus!!!

Hallo... meine tochter Emilia ist jetzt ein jahr im März und wir haben leider immer noch kein richtigen festen geregelten tagesablauf!! Kann kaum richtig planen weil es unmöglich ist mit ihr mal den ganzen tag unterwegs zu sein da sie total unterschiedlich schläft, teilweise schläft sie am tag 3 mal noch da sie mal nur ne halbe std. schläft mal schläft sie nur einmal am tag 2 std... total unterschiedlich. Und das abends zu bett gehen is eine qual denn heute geht sie um acht gestern wollte sie erst um zehn einschlafen davor erst um neun. Ich würde es gerne haben das sie jeden tag so in etwa ein gleichen rythmus hat nur weis ich nicht wie ich das am besten trainieren kann.... hoffe ihr habt ein par gute vorschläge oder ideen für mich!! freue mich über alle antwortetn:-))
lg bettina

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Ich würde als Erstes den Tagesschlaf regeln. Natürlich kann sie abends nicht wirklich einschlafen, wenn es so ein Durcheinander gibt.

Mein Kleiner ist auch 1 Jahr alt, genau gesagt, fast 14 Monate. Er schläft schon seit 2,5 Monaten nur 1 Mal am Tag, ab und zu gar nicht. Und auch da war es häufig genug, dass er nur 30 Minuten geschlafen hat.

Wann wacht sie meistens auf? Ich würde sie spätestens gegen 9 wecken und dann schauen, wann sie richtig müde wird. Bei uns ist es dann meistens gegen 13 Uhr der Fall. Und wenn sie aufwacht, auch nach 30 Minuten, bis abends nicht mehr schlafen lassen. Dann wird sie dir um 19 Uhr ruckzuck einschlafen.

Wenn sie schon um 11 Uhr müde ist (weil sie z.B. schon um 6-7 aufsteht) und wenig schläft, dann würde ich sie noch gegen 14-14.30 hinlegen, wenn sie da müde ist. Aber auf keinen Fall 3 Mal, das ist viel zu viel. Du siehst ja selbst, dass es sie komplett durcheinander bringt.

Wie gesagt, auch 30 Minuten Schlaf am Tag sind völlig OK, würde ich sie also deswegen nicht häufiger hinlegen.

Wenn sie tagsüber zu etwa gleichen Zeiten schläft, wird sie auch abends zu gleicher Zeit müde. Natürlich nicht sofort, ein paar Wochen Übergangszeit werdet ihr schon brauchen.

LG Alla

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Vielen dank für deine Antwort, genau so wie euer Tag abläuft hätte ich es auch gerne!! Ja in der Regel steht sie auch total unterschiedlichs auf morgens! Mal schläft sie 9 Std mal 11 aber in der Regel schon meistens 11-12 Std!! Ich möchte versuchen sie nirgends um acht zu wecken dann versuchen das sie bis ca. 13 Uhr durchhält, dann Mittagsschlaf so bis 14:30-15 Uhr und dann um acht zack ins Bett!! Is das ein guter Ablauf?? Ich hoffe ich bekomme das hin, wenn Emilia mal müde ist, is die Hölle los!! Man muss sie hinlegen weil sie nur weint, meckert und nichts passt ihr!! Aber unsere Nächte sind auch wie ein Ü-Ei:)) eine Nacht schläft sie komplett durch und die nächste muss ich 10 mal aufstehen!! Man ich hab das Gefühl das ich da irgendetwas ganz schön verpatzt hab!! Bin ja auch alleinerziehend und muss nächsten Monat leider schon wieder arbeiten und da is es dann natürlich schon schwer wenn ich manchmal nachts garnicht schlafe!! Lg

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Kriegt sie Zähne? Da ist meiner unausstehlich. Er hat jetzt seinen 13.Zahn bekommen.

Ich weiss nicht, ob ihr einmal Schläfchen ausreicht, das weisst nur du.

Wenn du aber nächsten Monat schon arbeiten gehst, und sie Krippe oder TaMu betreut wird, dann bekommt sie da einen Rhythmus, ich würde vorher nichts anfangen.

Oder soll sie zur Oma?

LG Alla

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Hallo, guten Morgen,

meiner Kleiner ist 2,5 Jahre alt und selbst mit ihm kann ich nicht den ganzen Tag unterwegs sein. Er schläft nicht im Buggy, und den ganzen Tag ohne Schlaf und ohne schlechte Laune schaffen wir selten.

Meine Kinder hatten immer einen geregelten Tagesablauf, das vereinfacht einfach viel, das macht den Tag berechenbar, auch wenn es Dich erstmal in Deiner Freiheit einschränken wird. Unter der Woche weiß ich, dass er entweder bei mir oder bei der TAMU gegen halb zwölf schlafen soll, d.h. ich wecke ihn spätestens um halb aucht morgens (Jungs haben oftmals einen kurzen vormittag, was ich aus Erfahrung so sagen kann, Mädchen schaffen es oft morgens länger durchzuhalten). Wenn er also nach ca. vier Stunden wieder müde wird, dann wecke ich ihn - am Wochenende je nach Vorhaben - rechtzeitig. Mittags muss er gegen eins wieder aufstehen, weil wir den Großen abholen. Abends ist dann um sieben Schluss.

Ich würde so langsam auf einmal schlafen am Tag umstellen, sonst kommst Du ja wirklich zu nichts. Ich denke, das wird ein paar Tage hart, aber wenn sie erstmal einen "Schlafmangel" am Tag hat, wird sie vielleicht auch länger als 30 min schlafen.

LG

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Hallo!

Wie bist du denn so? Hast du einen Rhythmus? Bist du ein mensch, der feste Abläufe braucht?

Meine Kinder hatten irgendwann einen Rhythmus. Das heißt, mit dem Älteren dauerte es eine Weile bis wir ihn gefunden hatten, der Zweite wuchs einfach in den vorhandenen Rhythmus hinein. Ich bin aber auch ein Mensch, der in manchen Dingen feste Ablaufe braucht, was mich aber oft aber eher hindert als dass es mir Freiheiten lässt.

Dieser feste Rhythmus hatte eben den Nachteil, dass man irgendwie ziemlich unflexibel war. Jetzt bin eher froh, dass sie schon 5 und 7 mJahre alt sind und wir einiges besprechen können.

Trainieren würde ich an deiner Stelle gar nichts. Es ergibt sich oder nicht. Es wird so oder so schweirig sein, mit einem einjährigen Kind den ganzen Tag unterwegs zu sein. Das nervt immer....

Gruß
Susanne

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Hallo Bettina!

Meiner Meinung nach brauchen (meine) Kinder einen festen Tagesablauf.
Diesen kann man natürlich auch beeinflussen.

Dazu sollte der Tag strukturiert sein, dann funktioniert es meistens von ganz allein.

Wir haben "Eckpunkte" von denen wir nicht abweichen können, da ich schulpflichtige Kinder habe. Aber auch mein erstes Kind musste meinen Rhythmus akzeptieren ;-)

Wir stehen an Wochentagen immer zur gleichen Zeit auf (6 Uhr 30), die Mahlzeiten finden immer im gleichen Zeitrahmen statt (kann natürlich auch mal um 15 bis 30 Minuten variieren) und somit sind auch die Schlafennszeiten immer gleich.

Leider weiß ich nun nicht mehr, ab wann meine Kinder tagsüber ausschließlich Mittags geschlafen haben. Aber ganz sicher kann ich sagen, dass die Übergänge von 3 auf 2 und dann auf einen "Tagesschlaf" auch nicht immer ganz ohne Probleme von statten gingen.

Ich habe glaube ich, zunächst den Nachmittagsschlaf weggelassen, dann den Vormittags, sodass irgendwann nur noch der Mittagsschlaf übrig war. Dieser ging dann meist von 12 Uhr30 (direkt nach dem Mittagessen), bis ca. 15 Uhr oder 15Uhr30.

Zu Bett gingen sie dann um 19 Uhr.

Meine Tipps wären: Fester Tagesablauf, feste Zeiten, feste Mahlzeiten, feste Rituale (Essen, waschen, kuscheln, Geschichte/Lied, schlafen) und das alles mit sanfter Konsequenz durchziehen. Geduldig bleiben und das Schlafritual so gemütlich und schön wie möglich gestalten, damit das Bett und der Schlaf darin als schön empfunden wird.

Meine Kinder waren dann z.B. so "drauf", dass sie mir teilweise selber mitteilten, dass sie jetzt unbedingt ins Bett wollten, weil sie müde waren.

Viel Erfolg
Bille

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#pro

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Hallo
Mein Sohn ist jetzt fast 14 Monate und schläft meist einmal, manchmal zweimal am Tag. Wir sind aber trotzdem häufig unterwegs, er hält im Kinderwagen immer super-Schläfchen, fast besser als im Bett.
Als Beispiel:
Ins Bett geht es abends zwischen 8 und halb 9 (immer problemlos). Nachts wird er häufiger wach, aber er darf etwas Milch trinken und schläft dann weiter. Wenn er gegen 6 wach wird, schafft er es oft nicht, wieder einzuschlafen. Dann weiss ich, dass er einen sehr frühen Mittagsschlaf braucht (oder eben schon vor dem Mittagessen ins Bett muss). Je nach Dauer ist dann noch ein Schläfchen am späteren Nachmittag angebracht, aber mehr nicht.
Wenn er morgens bis um 8 schläft, dann reicht ein später Mittagsschlaf und er hält gut bis abends aus.
Letztes WE waren wir unterwegs, da ist er um 6 mit uns wachgeworden und hat im Auto morgens von halb 9 bis halb 10 geschlafen, dann nochmal im Kinderwagen von 1 bis um 3 mittags. Abends war alles problemlos.
Und wenn er mir mal ungeplant unterwegs einschläft (z.B. beim Einkaufen im Kinderwagen am späten Vormittag), dann lasse ich ihn einfach pennen und verschiebe halt mal eine Mahlzeit. Ist doch kein Problem! Wecken tu ich ihn nur am späten Nachmittag, damit er abends einschlafen kann.
Als Tip: überleg mal, wieviele Stunden Dein Zwerg braucht, um fit und ausgeglichen zu sein. Wenn die Zeit erreicht ist, dann lieber wecken. Und nicht zu spät schlafen lassen, dann sollte es schon klappen.
LG Paula

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Hi,

meines Erachtens wird ein fester Tagesablauf überbewertet. Es hängt doch eigentlich vom eigenen Lebenswandel ab.

Bei unserem Großen hatten wir erste einen geregelten Tagesablauf, als ich wieder arbeiten ging (11 Monate). Ansonsten hatten wir bestimmte Tage mit Terminen, da ging von allein alles recht geregelt zu. Tage, an denen wir keine Termine hatten, waren meist chaotisch.
Er hätte übrigens im Alter deiner Tochter noch 2 Schläfchen gebraucht, bis heute wird er um 11 Uhr müde. Wenn wir dann im Auto unterwegs sind und er einschläft, kann man den Mittagschlaf vergessen. Aber gut, so ist das halt.
Mein Großer schlief aber auch im TT/Manduca überall, genauso wie im Auto. Da er eh nie in seinem Bett schlief, war es insofern egal. Abends hat sich das anhand der Bettgehzeiten meines Mannes eingependelt, meist war um 19:00-20:00 Uhr Schluss, ich habe aber auch geachtet, dass er nicht spät nachmittags schlief, denn ich wollte abends meine Ruhe. Klappte aber nicht immer und manchmal war er dann total unausstehlich, dann habe ich ihn nur ein wenig getragen. Muss man aber auch durchhalten dann.

Die Kleine wächst einfach in den Kiga-Rhythmus, der unseren Tagesrhythmus bestimmt hinein. Aber sie selbst scheint einen anderen Biorhythmus zu haben, ich muss sie daher ständig wecken. Sie schläft nur an meiner Brust oder im Kiwa, eines dieser Hilfsmittel nutze ich dann. Abens hat sie sich schnell angepasst, auch bei ihr ist um 19:00-20:00 Uhr Schicht im Schacht - allerdings auch, weil sie im Elternbett schläft, das erleichtert ihr die Nachtruhe.

Mach keinen Krampf draus. Es wird sich schon was ergeben. Bezüglich deiner Abendruhe gebe ich den anderen aber recht: lass sie nicht zu spät noch schlafe, esst immer zur gleichen Zeit abends (alle zusammen!) und bring sie dann zur Ruhe, kein Spielen o.ä. mehr. Dann wird das schon. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich irgendwann von allein ein Familienrhythmus einspielt, das muss man nicht künstlich herbeiführen.

Gruß, C.

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Hallo!

Bei meinen Kindern habe ich eigentlich ab Beginn der Breizeit darauf geachtet, einen einigermaßen geregelten Tagesablauf zu gestalten. Vorher war es wegen dem voll Stillen variabler, aber ein groben Rahmen gab es auch da schon.
Meine Kinder haben zu einigermaßen festen Zeiten ihre Mahlzeiten bekommen, v.a. die Hauptmahlzeiten. Darum herum habe ich die Schlafenszeiten "gelegt". Als meine Kinder anfgingen, nur noch ein bis zwei Mal am Tag zu schlafen, habe ich sei mittags nach dem Essen hingelegt und bin bei Bedarf dabei geblieben, bis sie eingeschlafen sind. Wurden sie in dieser Phase z.B. schon um 11 Uhr müde, habe ich sie bis zum Essen und zur Schlafenszeit "hingehalten" und abgelenkt. Genauso habe ich sie zum Beispiel nicht schon um 17:30 Uhr hingelegt, wenn sie müde wurden sondern erst nach dem Abendessen. So hat sich mit der Zeit ein einigermaßen planbarer Rhythmus eingependelt. Das geht nicht von heute auf morgen sondern braucht viel Geduld.

Ein Tagesausflug ist mit unserem kleinen Sohn (knapp 2,5 Jahre) nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Er muss die Chance haben, zwischendurch mal zu schlafen (ca. 45 Minuten) sonst wäre er den Rest des Tages extrem schlecht gelaunt. Die Uhrzeit dieses Schlafes ist ihm mittlerweile egal, aber ausfallen lassen geht auch nicht.

Einen Tagesausflug bzw. Unternehmungen würde ich allerdings erst einplanen, wenn sich ein Rhythmus eingependelt hat und nicht während der Umstellungsphase.


LG Silvia

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hallo,

überleg Dir als erstes, wer den Tagesablauf vorgeben soll - Du oder Deine Tochter.

Hilfreich ist dann, vieles zur gleichen Zeit und in der gleichen Reihenfolge zu tun (aufstehen, frühstücken, mittagessen, mittagsschlaf usw.). Daran gewöhnen sich die Kleinen ziemlich schnell und dann regelt sich dass auch mit dem Schlafbedar am Tage. Genauso verhält es sich abends - wenn Du der Meinung bist, dass die Kleine um sieben oder acht (obwohl ich das zu spät finde) ins Bett soll, dann gib ihr davor das Abendbrot und dann geht es "ohne weitere Diskussion" oder "noch mal kurz spielen" ins Bett. Am Anfang und auch danach wir Deine Kleine immer wieder versuchen, Dich dazu zu bringen später ins Bett gehen zu dürfen, dann mußt Du und Dein Mann halt konsequent sein.

Konsequent sein und den Tagesrythmus vorgeben ist nun mal leider Aufgabe der Eltern - am Anfang anstrengend, aber nach kurzer Zeit von Erfolg gekrönt.

Hier mal so unser Tagesablauf und zwar von Montag - Sonntag:

gg. 8.00 Uhr aufstehen, frühstücken und auf´s Töpfchen gehen
danach spielen (weil Mama od. Papa den Haushalt machen müssen ;-) )und wenn noch Zeit ist eine kurze Runde spazieren
gg. 12.00 Uhr Mittagessen (frisch gekocht) und auf´s Töpfchen gehen
ca. 12.15 Uhr - 14.00 Uhr Mittagsschlaf (auch wenn Maus am Anfang keine Lust hat, schläft sie nach ca. 10 Minuten)
gg. 14.00 Uhr aufstehen
danach Spielplatz oder große Runde spazieren gehen oder evtl. noch Ersatzoma besuchen
gg. 15.00 Uhr bei Bedarf einen kleinen Snack
danach spielen und toben
gg. 18.00 Uhr Abendbrot und danach auf´s Töpfchen
gg. 18.30 Uhr liegt die Maus im Bett und schläft

Diesen Rythmus machen wir seit Sie ca. 7 Monate alt ist, damals wurde Sie halt noch im KiWa geschoben.

LG omnes + Maus (18 Monate)

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Hallo,

also, wir hatten das gleiche Problem und haben es Schritt für Schritt in den Griff bekommen.

1. Ich habe aufgeschrieben, wann meine Tochter gegessen (vielleicht auch grob wie gut, schlecht, wie viel) und geschlafen hat.
2. Dann haben wir nach Regelmäßigkeiten gesucht. (Bei uns war das Mittagessen um 1. Der Rest war vollkommen durcheinander.)
3. Wir haben uns das "regelmäßigste herausgesucht und dann darauf geachtet, dass wir das jeden Tag, eine Woche oder 4 Tage lang einhalten.
4. Dabei habe ich gemerkt, dass es besser klappt, wenn sie danach schläft. (Weil sie sonst die Mahlzeit verpennt und alles durcheinander kommt.) Also habe ich darauf geachtet, dass sie danach ein Schläfchen macht und ich sie spätestens um 11 wecken muss (Falls sie vormittags schläft.)
5. Als die Mahlzeiten halbwegs geregelt waren, habe ich mir die Statistik angesehen und geschaut, wieviel Zeit meine Tocher durchschnittlich nachts und tagsüber schläft. Bei uns waren es 11 + 2 Stunden.
6. Also habe ich versucht, sie 2Stunden am Tag schlafen zu lassen und dafür die Zeiten ausgewählt, die am besten in den Familienablauf passen. (Zb gehe ich meistens vormittags kurz aus dem Haus. Dann schläft sie eine halbe Stunde im Wagen. Damit hält sie bis zum Mittag durch und schläft dann ab ca. 1:30 für ca 90 Minuten. Am Anfang war das recht schwierig, weil ich sie teilweise aufwecken musste, damit sie nicht zu lange schläft.)


So haben wir den Rhythmus Stück für Stück angepasst bzw aufgebaut. Wenn du das tust, fange mit den Dingen an, die schon am ehesten in ein Schema passen und vor allem auch in den Tagesablauf der Familie passen.
Bringe alle paar Tage eine neue Regelmäßigkeit ein, so dass sich dein Kind daran gewöhnen kann.

Natürlich ändern sich vor allem die Schlafgewohnheiten, wenn die Kinder älter werden. Dann kannst du immernoch ein Schläfchen ausfallen lassen oder verkürzen.

Ich würde dir wirklich raten, einen Rhythmus einzuführen. Man muss nicht jeden Tag um Punkt 12 essen und um Punkt 8 einschlafen, aber Regelmäßigkeiten helfen deinem Kind sich zeitlich zu orientieren und machen dir das Leben nach einer Einführungsphase leichter. Das kein oder ein sich häufig ändernder Tagesrhythmus dem Menschen auf lange Zeit schadet, sieht man bereits bei Menschen, die im Schichtdienst arbeiten. Ich denke, wenn dein Kind sich daran gewöhnt hat, wird es für euch alle leichter und es wird es dir später einmal danken.

Bei uns hat sie die Einführung des Tagesrhythmus sehr bewehrt. Meine Tochter hätte allein so schnell keinen entwickelt und litt oft unter Müdigkeit oder war zu aufgedreht. Mit dem Rhythmus wurden die Nächte deutlich besser. Sie wird zwar ab und zu nachts wach, aber nur kurz und schläft ohne Theater wieder ein. Auch abends ist sie jeden Tag zur zu-Bett-geh-Zeit müde, was das Verfahren natürlich sehr vereinfacht.

Viel Erfolg!
Steffi

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hallo steffikorn,

hab nur mal den tagesrythmus meiner kleinen aufgeschrieben, der super funktioniert.

außerdem, wenn es acht ist sitzt jemand im bett und teilt der welt mit, dass er munter ist und gg. zwölf (spätestens) möchte die maus ihr mittagessen serviert bekommen.

lg omnes

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Hi,
einen festen Ablauf lernt das Kind nicht alleine, das mußt DU vorleben!
Regel ersteinmal Deinen Ablauf...und dann die von Deinem Kind

- feste Essenszeiten,
- feste Schlafzeiten
- feste Aufstehzeiten
- feste Spielzeiten
- feste Einkaufszeiten

Du mußt Dich dann komplett nach dem Rhytmus von Deinem Kind richten, kannst dann nicht mehr einkaufen fahren wann DU es willst, in die Stadt wenn DU es willst.....

Wir haben das von Anfang an so gehandhabt mit den Zwillis und jetzt sind die 5 Jahre alt und sie gehen pünktlich ins Bett ohne zu murren, haben immer ihre festen essenzeiten und sie wissen jeden Tag was wir unternehmen, Sport, etc. Natürlich gibt es Ausnahmen aber das Gerüst rund herum ist fest.

Aber wenn Du eher der Chaotische Mensch bist, dann lass es, das wirst Du nie hinbekommen.
Grüße
Lisa

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Hi,
den Beitrag von Lisa fand ich jetzt am Besten und wir handhaben es auch so.

Ein fester Rhythmus ist harte Arbeit. Nicht, wie immer geschrieben wird, dass der dann irgendwann mal von alleine da ist oder kommt. Es mag solche Kinder geben - genauso wie es Kinder gibt die von Anfang an durchschlafen...

Es gibt dazu einige wichtige Dinge die man wissen und beachten muss:

Der Schlafrhythmus ändert sich erst nach 14 Tagen und länger.

Entscheidend ist der Gesamtschlaf am ganzen Tag und in der Nacht. Schläft ein Kind nachts viel, schläft es tagsüber weniger.

Führe 1 Woche lang ein Schlafprotokoll um den individuellen Schlafbedarf von Deinem Kind zu ermitteln. So findest Du auch heraus wann das Kind meistens tagsüber schläft. Dies ist ein wichtiger Anhaltspunkt für den Mittagsschlaf.

Lege das Kind immer zur gleichen Zeit hin - AUCH wenn es nicht müde ist oder keinen müden Eindruck macht. Abdunkeln. Nachtlicht. Gleiches Ritual -z.B. Schlafsack anziehen, Bussi, Spieluhr. Danach nicht mehr herausnehmen - ggf. hingehen, aber NICHT mehr herausnehmen. Das Kind ist alt genug, dass es das versteht und mit der Zeit akzeptiert es dann auch, dass es dann einfach ein bisschen im Bett liegt und döst, bevor es einschläft.

NICHT auf Anzeichen der Müdigkeit warten, bis sie sichtbar sind. Immer die festen Schlafenszeiten einhalten. ES WIRD FUNKTIONIEREN !
(man kennt das von sich selbst, dass man morgens oft schon vor dem Wecker wach ist, da die innere Uhr einen Rhythmus hat. Das ist bei Kindern nicht anders. Diese werden dann immer zur gleichen Zeit müde).

Der Vorteil eines Schlafsackes ist, dass das Kind das Bett nicht selber (unbeobachtet) verlassen kann. Deswegen auch beim Mittagsschlaf einen Schlafsack verwenden.

Das Kind merkt die eigene Unsicherheit, wenn man versucht etwas umzustellen. Vor einer Umstellung selber den Ablauf durchdenken, kurz notieren und verinnerlichen. Das gibt Selbstsicherheit die nach außen strahlt. Das Kind merkt es als erstes, wenn man unsicher ist, ob man das richtige jetzt tut!

Vielleicht ist es jetzt sehr anstrengend, aber langfristig wirst Du ein ausgeglicheneres Kind und weniger Stress mit dem Zubettgehen haben.
Ich kenne Familien die haben jeden Abend Geschrei, weil es keine festen Zeiten gibt und die Kinder erst dann total übermüdet, und nach viel Diskussion und Kompromissen einschlafen.

Es liegt an DIR!

Alles Gute

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#winke

Guten Abend!!!!

Wir haben z.B. mit dem Rhytmus angefangen, als wir mit Gläschen zufüttern angefangen haben, weil wir bei Nachbarn gesehen haben, wie wir es nicht machen möchten. Da laufen die Kinder noch bis spät abends herum, die Mutter hinterher und am nächsten Tag beschwert sich die Mutter, das es NIE klappt.

In vielen Dingen muss man sich vorher Gedanken machen, wie man die Kinder erziehen möchte, bzw. welches Resultat man mit der Erziehung erreichen möchte.
z.B. die Nachbarin sagt 10x zu ihrem Sohn im Garten, das er den Schlauch nicht abwickeln darf...er macht es trotzdem...sie dreht sich um und plaudert weiter...
Boah;-) ich habe sooo tolle Nachbarn, die zeigen mir immer wieder, wie ich es nicht haben möchte#rofl

Genauso mit Schlafen. Die einen Eltern finden es toll, wenn die Kinder noch lange aufbleiben, da der Papa spät nach Hause kommt. Die anderen möchten gerne einen Elternabend haben, sprich die Kinder sollen pünktlich ins Bett. Tja, dementsprechend erzieht man die Kinder und zwar von Anfang an und nicht irgendwann nach dem Motto: "eigentlich möchte ich es ganz anders haben...."

Darum schmunzel ich immer, wenn Eltern fragen, ab wann die Kinder lernen aufzuräumen#schwitz...von Anfang an, wenn sie lernen ein Buch aus dem Regal zu nehmen oder die Spielebox auszuräumen:-D.
Unsere Kinder räumen sogar selber ihre Zimmer auf und unsere Tochter bekommt immer Fleißaufkleber im Kiga, da sie Aufräum-Meisterin ist.:-p

Wenn man von Anfang an konsequent ist und selber einen Plan hat dann fällt vieles viel leichter.

Unsere Kids sind so leicht zu haben, vieles funktioniert von alleine und wir haben so wenig Stress mit unseren Zwillis. Um so leichter ist es Spaß zu haben, tolle Aktivitäten zu machen und einfach nur schöne Tage zu haben.
Bei vielen Altern arten Kleinigkeiten in Stress aus, obwohl vieles einfach nur hausgemachte Probleme sind.

War heute bei einer Nachbarin auf einen Kaffee....und die schimpft und schreit nur mit ihrer Tochter (9 Jahre) und echt wegen Peanuts...und das ständig!!! Dann ist die Mutter gestresst und das Kind geht auf 180...
Die Mutter regt sich dann jeden Tag über ihre Kinder auf....so viel Energie geht da verloren. Ich kenne das nicht anders von ihr und das wäre für mich nur Stress. Und ich hoffe, das es bei uns leichter wird....#schein

Grüße
Lisa....die auch mal die Kinder richtig schimpfen kann aber auch am Wochenende einfach den halben Tag mit den Kids im Bett "schlumpft"