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Hallo Karin,

- Das Kind (4) möchte abends eine Flasche Milch. Es reicht aber nicht, wenn die Mutter die Flasche macht, sondern das Kind sitzt auf ihrem Schoß und trinkt die Milch aus einer Nuckelflasche, die die Mutter für ihn hält. Auch sonst trinkt das Kind nichts, wenn es nicht eine Nuckelflasche bekommt.

Dieses Problem kenn ich nicht, meine Kinder sind beide von der Brust zum Löffel gegangen. Nichtsdestotrotz würde ich keinem 4jährigen Kind eine Flasche geben. Und wenn es durstig ist trinkt es zur Not auch aus dem Becher. Und da wäre ich gnadenlos.

- Das Kind (2) möchte keinen Mittagsschlaf machen oder sich mal still beschäftigen, während die schwangere Mutter eine kurze Auszeit bräuchte. Problemlösung: Die Mutter setzt das Kind ins Auto und fährt so lange, bis es eingeschlafen ist.

Im Leben nicht würde ich Autofahren. Mama will Ruhe... o. K. Kind will Aktion... o. K. Mama kann doch auf der Couch liegen und das Kind im Wohnzimmer nebenbei auf dem Boden spielen.
Oder Mama legt sich mit Kind zusammen ins Bett und beide ruhen gleichzeitig.

- ein befreundetes Kind (4) hatte Probleme mit dem Kinderarzt. Wie genau weiß ich es nicht, es war so, dass das Kind ihn abgelehnt hat, und einfach nciht mitmachen wollte. Problemlösung: Es wurde der Arzt gewechselt.

Nein, wenn es heute nicht klappt dann beim nächsten Mal. War das 4-jährige Kind zum ersten Mal beim Arzt? Sollte eine besondere Sache (Impfen z. B.) gemacht werden? Nochmal probieren. Den Arzt würde ich nicht wechseln.

- Das Kind (3,5) war mit den Eltern beim Zahnarzt, sollte mit untersucht werden. Die Eltern haben es lange erklärt vorher, und waren selber auf dem Stuhl, es wurde alles gemacht, Kind war dran: Es will nicht. Es ging gar nix, sie sind wieder gegangen. Problemlösung: Bis jetzt (Das Kind ist 4) waren sie nicht wieder beim Zahnarzt, weil das Kind das nicht möchte.

Ich hätte gar nicht lange vorher rumgetan. Meine Kinder sind bei einem speziellen Kinderzahnarzt und da gehen sie ausgesprochen gerne hin.

Meiner Meinung nach ist es manchmal (oft#schein) ein Fehler den Kindern vorher immer alles genau erklären zu wollen, es zu analysieren, zu erläutern, was könnte, was kann vielleicht ist dies, vielleicht das.

Kind, Deine Zähne muß der Profi anschauen, da gehen wir heute hin. Punkt.

LG

Haarerauf

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Hallo!


Nein, wenn ich weiss, dass es gut für mei Kind ist, gehe ich nicht den weg des geringsten Widerstandes....

deine beispiele:

Nr.1
finde ich völlig legitim. Sich von jemandem untersuchen zu lassenm den man nicht leiden kann, ist absolut nicht nötig.

N.2
Was hätte man denn tun sollen????
Wenn ein Kind schlicht nicht will hat man 3 Möglichkeiten
- es körperlich zwingen und damit traumatisieren und es sich auf immer verscherzen mit entspannten ZA-Besuchen
- es bestechen , was garnicht mein weg wäre
- es gewähren lassen und so die Fronten nicht verhärten

Die Frage ist doch, warum es nicht wollte.
meiner Meinung nach, haben die Eltern es dann nicht gut vorbereitet.

Nr.3
da würde ich sagen, dem kind fehlt irgendetwas ganz dringend. das ist nicht sein Fehler.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es die Flasche wirklich dringend will...
Die eltern sollten rausfunden was es ist und das Bedürfnis befriedigen - und dem Kind solange diesen Trost lassen.

Nr.4

ein 2jähriges kind muss sich nicht still beschäftigen können - und auf Befehl schlafen geht auch nicht.
Clevere Lösung!
Kein Streit.
Kind schläft.
Sie hat ne pause.

ich setzte durchaus durch, was mir wichtig ist, mache aber nicht aus jedem Pups ne Machtdemonstration.

und nein, meine Kinder sind keine tyrannen, sondern eigentlich sehr umgänglich und einsichtig .
Sie wurden ernstgenommen und geben das wieter.


lg

melanie mit 4 kids

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"Sie wurden ernstgenommen und geben das wieter."
Ich finde das auch wichtig, dass ich meine Kinder ernst nehme. Von daher hätte ich sie auch nicht beim ZA-Besuch festgehalten, um jetzt das als Beispiel zu nehmen.
Allerdings sollten doch die Eltern durch so Sachen, wo sie eben "nachgeben", weil sie keinen Bock auf Diskussionen auch aufpassen, dass SIE noch ernst genommen werden.


"meiner Meinung nach, haben die Eltern es dann nicht gut vorbereitet."
Doch, ich weiß, dass die Eltern ihr das erzählt haben, wie es läuft, sie waren ja dann selber dabei, wurden selber untersucht, haben dem Kind also gezeigt, was passiert. Aber wie soll man denn ein Kind auf etwas vorbereiten, dass dann sagt: "Ja, mach ich", aber weiß, wenn es das dann doch nicht tut, weil es gerade keine Lust dazu hat, auch keine Konsequenzen zu spüren bekommt?? (Und ich kenne dieses Kind und ich kenne auch die Eltern, und ich weiß, dass es so ist).
Ich habe mein Kind auch auf den ZA-Besuch vorbereitet. Ich habe ihr erzählt, dass man ab und an zum ZA muss, damit der nachschaut, ob mit den Zähnen alles in Ordnung ist, dann geht man also dahin und er schaut in den Mund, den man vorher aufmachen muss. Die Große fand das immer toll, und als ich dann nen Termin mal hatte, hab ich halt öfter davon geredet.
Und da ich gesagt hab, dass das da so ist, sind wir dahin, und das Kind hat das dann so gemacht. Ja, das hört sich krass an, mein Kind ist keine Puppe, auch kein dressierter Hund, aber es weiß vielleicht eher, dass das schon so richtig ist, was ich sage, und in dem Fall würd ich sagen, dass es mir mehr vertraut, weil es weiß, dass es sich auf mich verlassen kann - ein Zustand, den ich m.E. nach durch meine Konsequenz erreicht habe.

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Zitat:
Ich habe mein Kind auch auf den ZA-Besuch vorbereitet. Ich habe ihr erzählt, dass man ab und an zum ZA muss, damit der nachschaut, ob mit den Zähnen alles in Ordnung ist, dann geht man also dahin und er schaut in den Mund, den man vorher aufmachen muss. Die Große fand das immer toll, und als ich dann nen Termin mal hatte, hab ich halt öfter davon geredet.
Und da ich gesagt hab, dass das da so ist, sind wir dahin, und das Kind hat das dann so gemacht. Ja, das hört sich krass an, mein Kind ist keine Puppe, auch kein dressierter Hund, aber es weiß vielleicht eher, dass das schon so richtig ist, was ich sage, und in dem Fall würd ich sagen, dass es mir mehr vertraut, weil es weiß, dass es sich auf mich verlassen kann - ein Zustand, den ich m.E. nach durch meine Konsequenz erreicht habe.
Zitatende


nö, das klingt nicht krass, sondern normal:-)
So lief/läuft das hier mit 4 Kindern.
Konsequenz ist gut, solange sie nicht um jeden Preis in jeder Situation erfolgt, sondern sinnvoll.

Ich bin bei wichtigen Dingen sehr konsequent.
Soviel freie Entscheidung wie möglich, so wenige klare Regeln wie nötig.

damit fahre ich gut..

wobei das, was bei einem kind goldrichtig ist, beim Nächsten noch lang nicht gut sein muss...

lg

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Wenn das jeweils Einzelfälle sind, ist doch alles in Ordnung.

Ganz ehrlich: Jedes Kind hat doch eine bestimmte Phase, in der gewisse Dinge einfacher mit einem Kompromiss oder einer ungewöhnlichen Problemlösung besser klappen, als sich eben einem Machtkampf auszuliefern.

Die Zahnarztgeschichte könnte von uns sein, denn genau das habe ich mit meinem Sohn hinter mir. Mund aufmachen? Niemals. Also habe ich eben jeden Tag beim Zähne putzen selbst geschaut, ob Karies vorhanden ist. Und ich putze ihm auch weiterhin immer die Zähne nach und sehe nach dem Rechten, das hat sich jetzt so etabliert.
Mittlerweile war er bereits einmal beim Zahnarzt (bei seiner Kollegin), hat da auch anständig mitgemacht und sie hat bestätigt, dass sowohl sein Gebiss als auch die Zähne völlig in Ordnung sind.

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Ich kann dazu nur sagen:

SO ERZIEHT MAN SICH ROTZLÖFFEL!!!

Die Sache mit dem Auto wird später noch lustig aber da ist die Mutter dann auch selbst schuld. Nebenbei: wenn sie sich die Benzinkosten leisten kann!

Ela

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"Die Sache mit dem Auto wird später noch lustig aber da ist die Mutter dann auch selbst schuld. Nebenbei: wenn sie sich die Benzinkosten leisten kann!"

das denke ich nicht. kinder verändern sich so schnell wie das wetter.

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Absolut.

Die Vorstellung, daß es "später noch lustig wird", ist völliger Blödsinn.


Jedes kind kommt irgendwann ohne Einschlafhilfe aus.
Ich bin zwar nie extra mit dem Auto gefahren, aber habe lange in den Schlaf gestillt, hat eine meiner Freundinnen auch gemacht, ein Kind hat sie lange im Kiwa geschuckelt zum Einschlafen.
Und alles hat sich geändert, gar nichts wurde "lustig".


Außerdem wird dieses Kind, um das es hier geht, sowieso nicht ewig einen Mittagsschlaf machen, der schafft sich auch irgendwann ganz ab.

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Fall 1 wuerde ich genauso machen. Mein Kind muss sich wohlfuehlen. Wenn es das bei einem Arzt nicht tut, dann wechsel ich den Arzt, ganz klar.

Bei den anderen Faellen wuerde ich nicht aufgeben.

LG
Biene

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Bitteschön, hier meine Meinung :-)

Den Kinderarzt hätte ich vermutlich auch gewechselt, das sollte ja auch fürs Kind eine Vertrauensperson sein. Meine Kinder müssen beim Kinderarzt häufig mit Nadeln oder ähnlichem Werkzeug traktiert werden, da hilft es ungemein, dass sie ihn mögen...

Ich hab meine Kinder ständig in die Zahnarztpraxis geschleift, so dass sie das schon kannten. Ihnen wurde mit ein paar Monaten das erste Mal in den Mund geschaut. Zwingen ist wahrscheinlich schwierig, konsequent drangeblieben wäre ich aber definitiv.

Abschaffen. Punkt.

Ich bin auch schon Autogefahren, um Ruhe zu haben ;-) Wie willst Du ein 2jährigen zwingen, ruhig zu sein?

Andrea

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Hallo,

schwierig zu beurteilen, wenn man Mutter und Kind nicht kennt. Längerfristig betrachtet sollten die Situationen werden.
Und:

macht sie es im Moment nur so weiter, weil sie schwanger ist und keine Kraft mehr hat??
Oder ist es eine Grundeinstellung?

Was steckt dahinter?
Wie werden die Auswirkungen sein?

- ein befreundetes Kind (4) hatte Probleme mit dem Kinderarzt. Wie genau weiß ich es nicht, es war so, dass das Kind ihn abgelehnt hat, und einfach nciht mitmachen wollte. Problemlösung: Es wurde der Arzt gewechselt.

ich hätte #huepf gemacht, wenn meine Eltern den Arzt gewechselt hätten!!! Da waren so einige Stümper dabei - Bsp. Brille stimmte vom 3. bis 17. Lebenjahr nicht. Von weitsichtig über Kurzsichtig war im Halbjahreswechsel immer was Neues. Aber den Arzt wechseln, wäre ja zu einfach.

Kinderarzt ebenfalls Katastrophe, aber eben in der Nähe. Meine Angst vor Ärzten habe ich dann erst selbst verloren, als ich mit 20 Jahren monatlich hinmusste wegen Infekten und mir den Arzt meines Vertrauens (nach einigen Wechseln) selbst ausgesucht hatte.

Wenn mein Kind mit einem Arzt nicht klar kommt, schaue ich nach, was dahinter steckt!!!
Hat sie Panik vor allen Ärzen, dann wird sie bei einem wohl "durchmüssen", aber dann bitte der, der mit Kinder umgehen kann und der medizisch gut berät.

Wenn du mit deinem Arzt nicht klar kommst, dich so richtig unwohl fühlst, zwingst du dich dann weiterhin dorthin, weil es sein muss?? Oder suchst du dir einen anderen Arzt und probierst mal, welcher dir sympathischer ist?
(im besonderen beim Frauenarzt :-p ... immerhin mag meine 3,5 jährige auch nicht mehr bei jedem nackt sein oder sich ausziehen, was bei den Us teilweise gemacht wird)


- Das Kind (3,5) war mit den Eltern beim Zahnarzt, sollte mit untersucht werden. Die Eltern haben es lange erklärt vorher, und waren selber auf dem Stuhl, es wurde alles gemacht, Kind war dran: Es will nicht. Es ging gar nix, sie sind wieder gegangen. Problemlösung: Bis jetzt (Das Kind ist 4) waren sie nicht wieder beim Zahnarzt, weil das Kind das nicht möchte.

Wurde im Kindergarten mituntersucht?
Liegt eine allgemeine Zahnarzt oder Arztangst vor?

Ich selbst hatte Panik vor Zahnärzten. Na ja, Spritze rein, nicht geschaut wo er spritzt und gleichzeitig meiner Mutter von aufwendigen Behandlungen erzählt, wenn..... ich selbst wurde weder begrüßt noch angesprochen. Eher als Objekt mit Gebiss behandelt...

Im Kindergarten und in der Schule wurde einmal jährlich reingeschaut. Mir war nicht wohl, aber es war in Ordnung und meine Zähne auch. Also wurde ich wenigstens immerhin dem Zahnarzt vorgestellt.

Bei meiner entscheide ich nach Tagesform oder ob es am Zahnarzt selbst liegt.
Ist sie total müde und es geht gar nichts mehr, breche ich zu unserer aller Wohl ab und es gibt einen zeitnahen Termin. Vor allem falls eine Behandlung notwendig ist (Augenarzt), beim Zahnarzt war die Kindergartenzahnarztkontrolle ohne Befund.
Liegt es an der ärztlichen Person, würde ich einen Wechsel in Erwägung ziehen. Aber nur dann.


- Das Kind (4) möchte abends eine Flasche Milch. Es reicht aber nicht, wenn die Mutter die Flasche macht, sondern das Kind sitzt auf ihrem Schoß und trinkt die Milch aus einer Nuckelflasche, die die Mutter für ihn hält. Auch sonst trinkt das Kind nichts, wenn es nicht eine Nuckelflasche bekommt.

wenn es die Mutter nicht stört, was soll's!
Sobald sich das Kind verliebt oder es vor den Freunden peinlich wird, wird das Kind von sich aus schnellstmöglich damit aufhören! :-p
Sollte das Kind während des Studiums oder im Altenheim noch auf Mutters Schoß sitzen wollen und die Flasche verlangen, daaaaannnnn würde ich mich als Außenstehende Person vielleicht wundern.

Meine ist 3,5 Jahre und sitzt/liegt abends gern auf meinem Schoß. Einfach so um zur Ruhe zu kommen. Mal nervt es mich, mal gar nicht. Wir setzen uns bequem hin und gut ist. Wenn sie mir zu schwer wird, geht das eh nicht mehr. Und dann werde ich sehnsüchtig an die Zeit denken.

Nuckelflasche ist ein Thema für sich. So lange die Zähne in Ordnung sind...
Ich hatte mit 5 meine noch oder besser gesagt wieder. Eifersucht, die dadurch erheblich gemildert wurde. Tat mir gut. Meine Zähne sind in Ordnung und das Ding kam weg.

Allerdings hatte sich sie nicht nur. Einmal am Tag in Maßen.


- Das Kind (2) möchte keinen Mittagsschlaf machen oder sich mal still beschäftigen, während die schwangere Mutter eine kurze Auszeit bräuchte. Problemlösung: Die Mutter setzt das Kind ins Auto und fährt so lange, bis es eingeschlafen ist.

Meine ist 3,5 Jahre und möchte das nicht. Sie hat mit 4 Monaten ihren Mittagschlaf gestrichen und als sie mit 1,5 Jahren so richtig mobil wurde (auch kletternd in die Höhe), fing ICH an Mittagsruhe zu brauchen.

Seither machen wir es so:
Kinderzimmer ist gesichert, so dass sie nichts gefährliches anstellen kann, wenn ich mich hinlege und döse. Ich bin im GLEICHEN Zimmer (dann geht es gut, rausgehen macht meiner Angst). Sie sieht mich, sie kann mich anfassen, ich bin da - aber ich bin nicht ansprechbar :-p
Klar, sie versucht es immer mal wieder. Da ich dann aber nicht aufstehe, hat sie zwei Möglichkeiten: 1. sie legt sich zu mir und wir kuscheln. Vorlesen mache ich manchmal, aber nicht immer. 2. sie spielt weiter.

Manchmal schaue ich ihr zu, manchmal hab ich die Augen zu.
Wenn es ihr zu lange dauert oder sie unruhig ist, stelle ich den Wecker. Wenn der Wecker klingelt (anfangs 5 Minunten später etwas mehr) bzw. der Zeiger von der Uhr ganz unten ist, dann stehe ich auf und spiele was mit dir.
Verlässlichkeit hilft dabei sehr.

Auto habe ich keines und selbst wenn, würde sie mir da unterwegs erzählen, was es alles zu sehen gibt, fragen wo wir hinfahren etc. Sie fand bereits mit 4 Monaten, dass es reicht von 20 - 5 Uhr zu schlafen und sich ansonsten alles anzuschauen.
Und da sie ein geringeres Schlafbedürfnis hat als ich, habe ich auch nicht schwanger ein Mittagsruhebedürfnis, das mein Kind nicht hat. Sie zum Ausruhen zwingen würde bei uns genauso schief gehen, wie dass ich täglich durchhalte. Daher unser individueller Kopromiss, der uns beiden gerecht wird. :-)

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Hallo,

Punkte 1

Ja ich würde den Arzt wechseln wenn mein Kind ihn ablehnen würde und z. B. sich nur unter Protest untersuchen lässt.

Punkt 2

Ein guter Zahnarzt untersucht das Kind nicht unter Protest. Unser großer ist 3,5 Jahre und wir gehen zum Kinderzahnarzt. WEnn er nicht möchte brauche er da seinen Mund nicht aufmachen. Die ZÄ sagt immer mit Zwang behandelt sie kein Kind unser es hat große Schmerzen

Punkt 3

Wenn es für Mutter und Kind Okay ist warum nicht. Ich finde daran auch nichts schlimmes.

Punkt 4

Unser großer hat mit 2 Jahren auch keinen Mittagschlaf gemacht und der kurze macht mit 19 Monaten auch nur noch selten einen. Pause ist für die beiden ein Fremdwort.

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Ein 4-jähriges Kind, das ausschließlich aus Nuckelflaschen trinkt, ist ein absolutes Armutszeugnis für die Eltern.

Was macht er denn im Kindergarten? Machen die Erzieherinnen das mit? Kann ich mir kaum vorstellen.

Es ist überhaupt nicht gut für den Kiefer und für das Schluckverhalten, wenn ein Kind über 2 noch ständig nuckelt. Das gilt auch für den Schnuller...

DAS wiederum erzählt einem der Zahnarzt, und ja, ein Kind MUSS da regelmäßig hin. Unsere ZÄ ist ganz prima, die hat lustige Plüschtiere da und ist selber junge Mama und es gibt Biene Maja am Monitor :-D

Bei allem anderen habe ich zumindest Verständnis. Das mit dem Auto habe ich auch öfter gemacht, und da war ich nicht schwanger #hicks

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Hallo,

bis auf den Arztwechsel würde ich nichts so machen wie in den von dir geschilderten Fällen.

Ich überlege immer: Muss ich jetzt unbedingt meinen Willen durchsetzen (weil es für mich oder die Situation wichtig ist) oder kann das Kind seinen Willen bekommen. Das hat für mich dann nichts mit Nachgiebigkeit sondern mit Respekt vor den Wünschen des Kindes zu tun.

Wenn er z. B. nachmittags nicht mit raus will und das für mich ok ist, dann bleiben wir halt drin. Wenn ich aber unbedingt raus will (weil ich vielleicht noch was im Garten zu tun habe oder was einkaufen möchte), dann muss er mit raus.

Wenn er abends zunächst keine Zähne putzen möchte, dann lasse ich ihn auch gern noch ein paar Minuten spielen und schiebe ihn dann ganz vorsichtig (vielleicht mit einen Lockmittel wie dem Handspiegel) zum Zähneputzen. Das hilft meist. Aber gar nicht Zähneputzen geht nicht.

Wenn er mit etwas spielen möchte, was er nicht darf (wie z. B. Handy, Fernbedienung usw.), dann darf er das auch nicht - da bleibe ich dann dabei - auch wenn er einen Wutanfall kriegt und schreit usw.

Fazit:
Weg des geringesten Widerstandes? Ja, wenn möglich und von mir vertretbar.

Viele Grüße,
Lexa