16

Hallo,

ich habe mein Kind mitgenommen und dort wo sie sich wohlgefühlt hat, der wurde es :-)

War sehr eindeutig! Auch deshalb, weil die Erzieherinnen SIE DIREKT begrüßt haben und nicht nur mich und ÜBER ihren Kopf hinweg gesprochen haben.

Erzieherinnen und ich haben ziemlich übereinstimmende Grundpunkte in der Erziehung.

weitere Pluspunkte:
+ ist bei großer Hitze und klirrender Kälte zu Fuß erreichbar
+ ein halbes Jahr nach dem Erstgespräch wusste die Leitung noch, wer ich bin und was wir an wichtigen Punkten besprochen hatten
+ mein Kind geht sehr gern
+ jedes Kind wird als Individuum angenommen
+ die Gruppe wird aus Individuen zusammengefügt (und nicht wie bei mir damals, ein Kind hat sich der Gruppe zu beugen)
+ Kinder helfen Kindern untereinander. werden dazu auch ermuntert
+ Erzieherinnen und Eltern können gut und offen über alles reden.


zu deinen Punkten:
+ ich find die Räumlichkeiten toll :-) schön gemütlich
- hat einen schlechten Ruf, weil viele die Räumlichkeiten nicht so toll und modern finden (der modernste gefiel meinem Kind überhaupt nicht!!!)
- Konzept war in meinem Kindergarten super damals, aber die Umsetzung/bzw das Leben im Kindergarten für mich die Vollkatastrophe.
+ mir war wichtig, dass das konkrete Umsetzen des Erziehungsstil zu meinem passt
- der Ruf ist aus vielerlei Gründen eher schlecht. Nicht so modern, viele Ausländer (angeblich), ... + wir waren dort und haben uns davon überzeugt, dass die Negativpunkte durchaus auch positiv sind.
- andere haben einen besseren Ruf, fanden wir aber gar nicht toll
- Öffnungszeiten war ich bisher nicht drauf angewiesen. + werden jetzt aber sowieso alle vereinheitlicht. Gibt da also keine Unterschiede mehr (außer man zahlt das doppelte, dann geht auch ganztags)
+ vom Weg her sind nur zwei ausgeschieden, da nicht zu Fuß erreichbar
wir hatten die Auswahl zwischen mehreren und unserer war und ist für uns einfach der Tollste #huepf

23

Hallo,

das freut mich für euch. Und das auch gerade deshalb, weil du einige der Punkte die andere als negativ beurteilen, für dich und dein Kind als Gewinn betrachtest.


Lieben Gruß,

mani

20

Hallo,

die schönsten Räumlichkeiten bringen nichts, wenn die Erzieher/innen/Leitung nicht kompetent ist und Spaß an der Arbeit hat...nicht hinter dem Konzept usw. steht.
Also ist das bei mir Nebensache gewesen.

Nein, im näheren Umfeld hätte ich zwischen acht Kindergärten wählen können.

Der mit dem besten Ruf? Danach bin ich nicht gegangen, den jedes Elternpaar hat von den unterschiedlichsten Dinge eine ganz andere Einstellung/Auffassung.Wer sagt das ich nicht mit dem Konzept zufrieden bin? Niemand und schon gar nicht ein "guter Ruf"!

Ausgesucht habe ich den Kindergarten nach der Entfernung und nach den Eigenschaften(Essen, Ausflüge, pädagogisches Konzept usw)


Vg Sue

24

Hallo Sue,

für welches Konzept hast du dich entschieden?

Lieben Gruß,

mani

22

Hallo,

ich habe schon zweimal ausgesucht, da ich mich bei meiner Tochter total verwählt hatte. Bei meiner Tochter fand ich damals toll, dass es ein kirchlicher Kiga mit gutem Ruf war, sie hatten ein nettes Angebot (1x in der Woche Kochen, 1x Waldtag) und einen großen Garten. Leider hatte gerade die Leitung gewechselt und das Angebot wurde völlig lieblos umgesetzt, sie hatten dann offene Gruppen, wo aber niemand wusste, was die Kinder eigentlich so machen. Ich habe sie dann drin gelassen (wegen der Freunde) und bei meinen Söhnen neu gewählt:

Der Kiga, den meine Söhne besuchen, liegt am weitesten weg, dazu noch auf einem Berg, kann man mit dem Fahrrad kaum hochschnaufen. Liegt auch genau am anderen Ende der Stadt von der Grundschule unserer Großen.

Es ist ein sehr klassischer Kiga und schließt über Mittag, hat noch keine offenen Gruppen und recht alte Erzieherinnen (alle 60). Allerdings hat er so einen tollen Ruf, dass sie trotz dieser Nachteile (auch viele Schließtage, Freitagmittag zu) wirklich doppelt so viele Bewerber wie Kinder haben.

Uns überzeugt:
- die klare Struktur und die Transparenz (die Erzieherinnen schreiben
jeden Tag einen kurzen, für alle öffentlich aushängenden Tagesbericht).
- Differenzierung - er hat zwar geschlossene Gruppen, ABER sie nehmen
oft alle mittleren Kinder zusammen, oder alle Kleinen, oder alle
Vorschulkinder und machen gezielt etwas
- es gibt immer für sechs Wochen ein Rahmenthema, das dann in der
Zeit bearbeitet wird
- der Tag hat eine völlig klare Struktur und es gibt zwei Tage, an denen
die Gruppe etwas macht (Mittwoch: Turnen, Freitags: Kochen)
- viel wird nach gesundem Menschenverstand gemacht - z.B. scheint die
Sonne, wird die Planung einen Tag verschoben und alle Kinder spielen
draußen
- super kompetente Erzieherin
- es werden viele klassische Bilderbücher angeschaut und Brettspiele
gespielt, es wird auch sehr viel gebastelt
- es herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre, meine Kinder gehen sehr
gerne hin

GLG
Scotland

26

Hallo scotland,

ich finde deine Erfahrung mit dem offenen Konzept sehr interessant, da sie sich mit meinen decken, obwohl ich bislang nur beruflich solche Einrcihtungen besucht habe und nicht eins meiner Kinder dort betreut wurde.
Das was du von dem Kiga deiner Jungs erzählst, klingt gut. Wie ist es denn da z.B. mit dem Basteln. Muss jedes Kind etwas basteln oder werden die Angebote eher freigestellt??

Lieben Gruß,

mani

29

Hallo Mani,

die mischen das. Wie auch das Turnen - 1x in der Woche muss man, 2x kann man noch mit, da geht dann eine Erzieherin durch die Gruppen und sagt, dass sie nun geht und wer mit möchte.

Das offene Konzept fand ich schrecklich, v.a., weil man gleichzeitig noch versucht hat, zwei verhaltensauffällige Kinder zu integrieren, die sehr aggressiv waren. Meine Tochter war am Ende total passiv, hat in drei Jahren ein einziges Bild gemalt und nie irgendwas im Kiga gemacht, was ich als vernünftig erachtet hätte. Klingt sehr negativ - war aber wirklich so. Gerade mit 3 wusste mein Kind nachher nicht mehr, wo sie gespielt hat - die Erzieherin konnte auch nichts sagen. Es gab auch keine Vesperpause - wenn das Kind Hunger hatte, saß es in der Vesperecke. Das fand ich schade und hatte auch so überhaupt keine Tischkultur.

Zur Bastelfrage: Jetzt auf Ostern muss jedes Kind basteln, dann gibt es zwischendurch auch mal Angebote, da darf man entweder basteln, oder spielen, oder in den Garten .... Das finde ich gut. Meine beiden Söhne auch. #schein

GLG
Scotland

weitere Kommentare laden
25

hallo !

ich war in dem kindergarten
mein mann war in dem kindergarten
unsere sohn war dort
und die kleine geht auch da hin ;-)

....ist auch der einzige im ort

lg, hexe

28

Hallo hexe,

vielen Dank für deine Antwort. Hat sich denn seit deiner Kigazeit dort etwas grob verändert wie z.B. Gruppenaufteilung, Personalschlüssel oder ähnliches??

Lieben Gruß,

mani

34

hallo,

hmmm.....zu unserer zeit (ich habe einen zwillingsbruder) waren die geschwisterkinder noch in der gleichen gruppe, was jetzt nicht mehr so gerne gesehen ist und wir waren früher nach alter sortiert - jetzt sind in allen gruppen 3-6jährige kinder gemischt, was ich besser finde !

es gibt morgens für alle kinder ein frühstücks-bistro und für die ganztageskinder kocht die köchin jeden tag mittagessen.
die kinder können sich im ganzen gebäude in 4 gruppen frei bewegen (nach abmeldung) und es wird auch so ne menge geboten - neu angelegtes außengelände und turnraum, gemeinschaftssingen am freitag usw...

lg, hexe

weitere Kommentare laden
30

Ganz einfach....der KiGa ist 5 Minuten Fussweg von unserem Haus weg. ;-)

Hätten wir da keinen Platz bekommen, hätte ich meinen Großen natürlich auch zu einem anderen gebracht.

Ausserdem ist meine Schwester auch ganz zufrieden. Meine Neffen gehen auch dahin.

33

Hi,

weißt du etwas über das pädagogische Konzept der Einrichtung bzw. war das für dich in irgendeinerweise interessant oder wichtig?


Lieben gruß und vielen Dank,

mani

31

Hier in München ist das ganz einfach: Man meldet sein Kind an allen Kindergärten in noch akzeptabler Entfernung an (20 ist keine Seltenheit) und freut sich dann, in Anbetracht des akuten Mangels an Plätzen, wenn man irgendwo eine Zusage bekommt. Der isses dann. Das bereitet schon mal auf die Schulzeit vor, die Grundschule kann man sich ja normalerweise auch nicht aussuchen.
Ausnahmen sind vielleicht noch Elterninitiativen oder besondere Einrichtungen wie z.B. Waldkindergarten. Ansonsten steht das Wunsch- und Wahlrecht aus dem SGB in München nur auf dem Papier, entspricht aber kaum der Praxis.

37

Hi,

somit haben die Großstädter genauso viel bzw. wenig Möglichkeiten wie die Dörfler...Hier gibt es nur eine Grundschule und ob dir die passt oder nicht: es ist deine!
Hast du dich dann mit dem Konzept der dir zugewiesenen Kita beschäftigt oder war das dann nebensächlich, da "der Drops ja ohnehin gelutscht war"?

Lieben Gruß,

mani

63

Na ja, ich bin nicht kompetent, pädagogische Konzepte zu bewerten, kann mich aber nicht des Eindrucks erwehren, dass teilweise viel heiße Luft produziert wird. Vor der Anmeldung war mir nicht klar, dass es überhaupt Kindergärten mit unterschiedlichem pädagogischen Konzept gibt (außer vielleiche Waldorf oder Montessori, die es aber hier bei uns in der Nähe nicht gibt).

Im Nachhinein muß ich sagen, es hätte schlimmer kommen können. Die Räumlichkeiten unseres KiGa sind, vorsichtig ausgedrückt, nicht optimal, er wäre sicherlich nicht unsere erste Wahl gewesen - klein, dunkel, Renovierung längst überfällig, das ist den Kindern aber zum Glück völlig egal. Es kommt auf die Betreuer an, und die sind ok.
Die Eckpunkte:
Bei uns gibt es klassische Gruppen, es gibt einen festen Tagesablauf und es werden auch öfter Projekte über mehrere Wochen gemacht (das letzte war glaube ich "Wetter"). Das klappt ganz gut und unser Sohn freut sich, dass er "seine" Gruppe hat. Das offene Konzept kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Außerdem soll es hier noch "halboffene" Gruppen geben, was immer das auch ist.
In unserem KiGa wird täglich frisch gekocht.
Die Gruppen sind nicht altersgemischt, 3-4 jährige auf der einen, 5-6 jährige auf der anderen Seite. Das eröffnet den "Großen" die Möglichkeit, eigene Ausflüge zu machen (Kinderoper, Theater, Museen, Schifahren/Rodeln).
Mit den Kindern, die zur Einschulung anstehen, sollen sie angeblich auch eine ziemlich gute Vorschule machen. Soweit sind wir allerdings noch nicht.
Das war mir allerdings wie gesagt im Vorfeld alles nicht bewusst.

LG

32

Ausgesucht ist gut. Gibt es wirklich Eltern die sich einen KiGa aussuchen können?
Wir haben einen im Ort. Für mich war klar dass unsere Tochter dort hingeht. Da bekamen wir aber keinen Platz und sind auf den nächsten ausgewichen. Dieser ist eine Elterninitiative und kommt einen Sechser im Lotto gleich. :-)
Mal davon abgesehen: Mir ist es wurst wie das Konzept lautet, wer das Essen liefert und ob es ein Neu- oder Altbau ist mit grünen oder roten Wänden. Am wichtigsten sind die Menschen die dort arbeiten und dass sich mein Kind da wohl fühlt.
Gruß!
Britta

40

Hallo Britta,

das ist doch mal ein Statement;-)) Müsst ihr viel mit einbringen in die Ini? Also, Arbeitsstunden und so?

Lieben Gruß,

Vanessa

74

Ich denke es hält sich bei uns in Grenzen. Genau weiss ich das gar nicht da wir gleich jeder je ein Amt inne haben (ich Festausschuss, organisieren von 2 Flohmärkten im Jahr, Weihnachtsmarkt und Kerb) und mein Mann ist so ne Art Hausmeister. Da sind wir von der Ableistung der Stunden befreit.
LG!
Britta

36

Hallo

kein städtischer Kindergarten
da meine Kinder in kein ganz offenes Konzept kommen

kath. Einrichtung damit sie wenigstens den Jahreskreislauf, unsere Kultur kennenlernen, ect. - tolles Konzept, tolles Personal, super super großer Garten und das mitten in der Stadt

Sprengelkindergarten für unser Grundschule

grüße Silly

42

Hallo silly,


klingt als wärst du zufrieden und anscheinend hast du auch einen Blick in die Konzeption geworfen. Vielen Dank für deine Antwort.

Lieben Gruß,

mani

48

#sorrHallo Silly!

Ein städtischer Kindergarten hat doch nicht zwangsläufig ein offenes Konzept. Umgekehrt kann auch ein konfessioneller Kiga eines haben. Auch Jahreszeiten, Fest- und Feiertage sind in städtischen und kommunalen Einrichtungen durchaus Thema, ebenso wie kulturelle Aspekte.

Viele Grüße,

Kathrin

weitere Kommentare laden
49

Es ist der einzige in der Gemeinde. Für uns gibt es nur: hingeben oder bleiben lassen.

Zum Glück ist unser Kindergarten aber einfach wunderbar - ich habe null komma null auszusetzen. :-)

LG Claudi

50

Das freut mich für dich. Gerad wenn man keine Wahl hat, ist es ja umso schöner wenn man da wo man muss auch will;-)


Lieben Gruß,

mani

54

Danke!

Das ist wirklich ein riesen Glücksfall, ich freue mich jeden Tag darüber :-)

52

Ich habe einfach Glück gehabt mit dem Kindergartenplatz für meinen Sohn.


Es gibt normalerweise mehr Bewerber als Plätze.

Für mich war wichtig bei der Kindergartenwahl:

- kleine Einrichtung (nur 2 Gruppen insg. 30 Kinder)

-Bio Essen

-Das Konzept der Reggio Pädagogik liegt mir sehr am Herzen.
Sie haben z.B. ein riesiges Attelier in dem die Kinder nach Herzenslust werkeln, basteln, malen etc. können.

-die Öffnungszeiten

- dass mein Sohn sich ab der ersten Minute beim Kindergarten besichtigen sich dort wohl gefühlt hat.

-dass der Kindergarten Fußläufig erreichbar ist (hätten hier allerdings ca. 5 zur Auswahl gehabt)

-Elterninitative

Unser Kindergarten ist etwas teurer, aber für mein Kind ist es genau der Richtige.

LG Sindy



56

Hallo Sindy!


Sag mal, ich werd gerad extrem müde, aber kann ich dich zum Thema Reggio vieleicht in den nächsten tagen nochmal anschreiben?? Finde das nämlich auch sehr interessant, aber praxiserfahrung sagt meist mehr aus als reines Konzept-lesen. Und Reggio findet man hier nicht so häufig. Das würde mich total freuen.

Lieben Gruß,


mani

58

Gerne

LG Sindy