Angst vor Krebs....

Hallo,

vorweg, ich weiß meine Frage kann keinen Arztbesuch ersetzen, aber genau davor hab ich tierisch schiss!

Ich habe seit gut 1 Woche immerwiedermal so ein komisches leichtes brennen und ein Gefühl wie leichten Druck o. so in der Achselhöhle im Übergang zur Brust.

Ich bin jetzt 31 und habe vor 2 Jahren ein Kind bekommen, das auch 3 Mon. gestillt und da nur Probleme mit der Brust gehabt.

Von meiner Brust ist auch nichts üb rig geblieben, also ich meine wirklich nichts, nichtmal ansatzweise nen A-Cup.
Schon dehalb würde ich im Boden versinken mich vor Ärzten entkleiden zu müssen, sogar meine Beziehung zerbrach daran.

Naja, fakt ist halt meine Sorge das es doch evtl. Brustkrebs sein könnte. Ich sehe grad dabei zu wie meine Ex-Schwimu an Lungenkrebs eingeht, sie wird den nächsten Monat wohl nicht mehr erleben, meine Oma ist an Darmkrebs jämmerlich gestorben und irgendwie haben grad soviele in meinem Umfeld Krebs.

Ich bin allein mit dem Kind und der Vater kümmert sich nicht.......

Ich könnt irgendwie nur heulen!

Sorry, musste mal raus!

LG

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Hallo,

erstmal beruhige Dich bitte..
Wenn Du sagst, Du hast Angst Dich vor Ärzten zu entkleiden - wann warst Du zur letzten Vorsorgeuntersuchung?

Ich verstehe Dein Problem, aber glaub mir die Ärzte sehen täglich so viele unterschiedliche Frauen. Die schauen nicht und bewerten was sie sehen. Sie schauen, um zu diagnostizieren.

Bitte hab keine falsche Scham, sondern geh zum Arzt. Erzähl von Deiner Angst.
Kannst Du einen Knoten tasten? Manchmal schwellen die Lymphknoten auch bei Entzündungen an. Das tut oft etwas weh. Hingegen hab ich gehört, dass Knoten in der Brust nicht schmerzhaft sind. Ich lass mich da aber auch gern korrigieren.

Komm, mach nen Termin beim Gyn. Alles wird gut!

LG Spatzl

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Hallo,

danke für deine Antwort.

Nein, tasten kann ich nicht wirklich was, ich bilde mir da warscheinlich höchstens ein das da irgendwie was dicker ist wie auf der anderen Seite.

Also das letzte mal beim FA war ich vor 1,5 Jahren.... ich weiß... viel zu lange... :-(

Aber ich seh grad irgendwie nur noch Krebskranke, fixier mich da vieleicht auch drauf. Zudem arbeitet meine Mutter in der Radiologie und erzählt oft von so jungen Krebspatienten die voller Metastasen sind und wohl nicht durch kommen und wieviele das doch wohl sind grad mal um die 30.

Mit ihr kann ich aber über meine Probleme auch irgendwie nicht reden, weiß auch nicht wieso, ist ne Blockade in mir, vieleicht um sie nicht zu belasten.

LG

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Du, ich versteh Dich.
War kürzlich auch zur Mammografie und Sono überwiesen worden, da meine Ärztin in einer meinen beiden Halunken was ertastete.. Das Gefühl, wenn man dorthin muss, ist wie der Gang zum Schafott. Es ist Gott sei Dank alles ok, nichts zu sehen gewesen, wahrscheinlich zyklusbedingte Sache.

Was ich Dir damit sagen will. Schieb es nicht auf. Anderthalb Jahre sind lang, aber nicht zu lang. Tu es für Dich und Dein Kind. Die Angst wirst Du sonst täglich mit Dir rum tragen. Gerade wenn Du nichts hast, was ich denke, dann erleichterst Du Dir den Alltag ohne Ende.

Du schaffst das!!!

LG Spatzl

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#liebdrueck

ich kann deine Angst gut nachvollziehen.
Auch mich begleitete die Angst lang nachdem eine Tante an Brustkrebs starb und mein Vater an Darmkrebs.
Dann mußte ich nach der Geburt am Darm operiert werden und durch die Stillerei gab es auch so manchen Schmerz.
Dazu die Verspannungen im Rücken die bis in den Brustkorb ausstrahlten.
Ich habe bei jede noch so kleine Veränderung mit Panik aufgenommen...
Mittlerweile weiß ich Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Sobald ich eine Erklärung für die Veränderungen hatte, ging es mir auch besser.
Die Schmerzen bei dir können durch viele Faktoren hervorgerufen sein.
Entzündungen, Überlastungen ect.

lass die Schmerzen abklären und
focusiere deinen Blick auf die schönen Dinge des Lebens.

Karna

Karna