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Hi!

Die Basics wie Saucen zubereiten etc haben wir natürlich auch in der Schule gelernt. Jaja, damals war Kochen/Haushaltsführung noch ein offizielles Unterrichtsfach (mit Noten) genauso wie Handarbeiten/Werken. Das waren noch Zeiten#freu


Ich habe mir auch viel von meiner Mutter abgeschaut und zwar nicht unbedingt einzelne Rezepte, sondern eher der Umgang mit dem Kochen und den Lebensmitteln.

Z.Bsp. dass man sich zum Kochen Zeit nimmt, den Herd auch nicht verlässt und wenn es wirklich gelingen soll, auch mit Leib und Seele dabei ist und nicht noch andere Dinge nebenbei macht. Dass man regelmässig abschmeckt und sich überlegt, was noch dazu passen könnte. Dass man Lebensmittel mit Liebe und Respekt behandelt und sie nicht einfach irgendwie in die Pfanne haut.#nanana

Mir tun Menschen, die nicht kochen bzw. nicht kochen können immer ein bisschen leid, denn sie verpassen soviel.

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen: Kauf dir ein Kochbuch z. Bsp das hier:

https://www.amazon.de/Ich-helf-kochen-Universalkochbuch-Koch-Erfahrung/dp/3835405101/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1306384674&sr=8-1

Und lass dich nicht entmutigen, wenn gewisse Dinge nicht auf Anhieb klappen. Das ist allen schon mal passiert;-)
Übung macht den Meister, das gilt besonders beim Kochen.

Gruss

serdes

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hi,

also ich hab schon als kind viel meiner Mama und Oma beim kochen geholfen. Dazu wurde bei uns in der Schule das Kochen/Nähen sehr sehr wichtig genommen.

Vertieft hab ich das ganze während meiner Aupair Zeit- da musste ich plötzlich- ob ichs konnte oder nicht. Da ich nicht soooo motiviert war, schenkte mir die Family zum Geburtstag nen Tag kochkurs bei Jamie Oliver #verliebt
Seither liebe ich kochen!!! Meine Schwiegermutter meint, ich koche zu gut- denn meinem Mann schmeckt mein Essen besser als ihrs#rofl

Ich koch eigentlich immer Frisch- nur wenn ich Bolognese Soße mache nehm ich manchmal fix dazu, da die bei mir nie so wird wie sie sollte.

LG Solania

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Aloa,

ach ja, kann ich eigentlich kochen oder nur ein bissl köcheln - da hat jeder eine andere Auffassung.

Gelernt habe ich früher (daheim) so nicht wirklich viel - meine Mama hat zwar fast jeden Tag gekocht, aber richtiges Interesse hatte ich nie dran.
Da sie wirklich viel selber gemacht hat (dund dennoch bei einigen Sachen auf die Tütchen zurückgriff), hat man zwischendurch mal das eine oder andere mitbekommen.

Manchmal bin ich sogar zum Metzger nach nebenan getapert und habe ihr 1-2 Stücke Fleisch gekauft und habe sie zubereitet, damit sie nach der Arbeit was Warmes zu Essen bekam (ich war von der Schule meist früher zu Hause als sie).

Ob es geschmeckt hat? Laut ihr ja - jedenfalls hat sie es tapfer gegessen.

Ich hatte immer schon mehr Interesse am Backen und habe schon in der Grundschule meine ersten eigenen Kekse (Kuhfladenkekse *hust hust* so habe ich sie getauft .. da sie genauso aussahen) ganz alleine gebacken.

Aber im Prinzip war Alles mehr oder weniger Spielerei - mal ein Fertiggericht hier, mal ne Tüte da und Backen gerne auch mal mit einer Backmischung.

Da wir viele Koch- und Backbücher zu Hause hatten (und ich hier immer noch so Einiges habe), habe ich mich auch durch die ab und an durchgekocht und -gebacken.
War aber nicht immer so einfach - ich finde Kochbücher zu starr und uninformativ .. wenn mir eine Angabe zu schwammig vorkommt oder irgendwas schiefläuft, habe ich immer nur dasselbe Rezept vor Augen und bin 0 flexibel.

Das Ganze hat sich auch nicht richtig geändert, als ich mit meinem (jetzigen) Ex in unsere erste Wohnung gezogen bin.
Er bezahlte die Miete und die anderen anfallenden Kosten (er arbeitete) und ich bezahlte von meinem Kindergeld die Lebensmittel für 2 Personen pro Monat (war am Studieren und fand keinen Nebenkob).
Tja, und mit 150 Euro für 4 Wochen für 2 Personen macht man keine großen Sprünge.
Wir lebten von Dosenkost, TK-Kram und anderen Fertiggerichten.

Als ich mich dann von ihm getrennt hatte und eine eigene Wohnung bezog, sank das "Kochniveau" nochmal in den Keller - ich musste also ab jetzt alles alleine finanzieren (Studium, Wohnung, Essen, etc.) bzw. bekam auch etwas Hilfe von meinen Eltern.
Da kocht man nochmal ganz anders - nämlich meistens gar nicht.
Für eine Person großartig kochen macht nämlich (mir) kaum Spaß.
So gab es meistens Brote oder tagelang nur Nudeln mit Ketchup.
Gut für das Budget, sch**** für die Gesundheit.

Richtig geplatzt ist der Knoten erst, als ich mit meinem jetzigen Mann zusammenzog und zeitgleich (durch meine Schwägerin) Chefkoch.de entdeckt habe.

Da kam die Lust am Kochen so richtig auf - und wurde nochmals verstärkt, als unsere Tochter zur Welt kam - sie soll ja schließlich nicht mit Fertigprodukten aufwachsen.
Wobei ich es ab und an ok finde, wenn es mal ganz pronto gehen muss (und meinen Mann schmeckt der Kram auch noch wirklich gut).

Ich surfe gerne auf der Seite und suche leckere Rezepte, die zu dem passen, was wir gerade im Hause haben.
Oder, um Sachen nachzukochen, die ich irgendwo gesehen/gegessen habe (zB das leckere Schokosoufflé aus dem italienischen Restaurant, in dem wir letzten Samstag gegessen haben).

Es ist toll, dass man die Rezepte dort kommentieren kann - so sehe ich, ob die User mit dem Rezept Probleme hatten oder nicht.
Wie sie es besser/einfacher machen.
Wie sie es abwandeln oder Zutaten durch andere ersetzen.
Das gefällt mir besser als normale Kochbücher - viel flexibler.

Obwohl sich Kochbücher schöner im Regal machen :-p

Tja, und seitdem ist mein Kochniveau auf jeden Fall angestiegen - es gibt selbstgemachtes Gulasch, selbstgemachte Bolognese/Lasagne, sogar selbstgemachte Nudeln .. Pizza .. tolle Snacks für Parties oder Zwischendurch.

Backmischungen? Gibt es hier nicht mehr. Torten, Kuchen alles Handarbeit, mit viel Liebe .. ja sogar Baguettes, Ciabatta, Brötchen wurden hier schon selbstgemacht (wobei das nicht der Regelfall ist - so viel Brot, wie gerade im Sommer durchs Grillen gebraucht wird..).

Ich habe mir eine ganz einfache Devise zu Eigen gemacht: Nichts kann zu schwer sein - einfach mal ausprobieren.

Selbst wenn es schiefgeht - und es geht mir immer noch Einiges schief, vor allem, wenn ich mal "auf eigene Faust" etwas kreiere - man kann daraus super lernen und macht es beim nächsten Mal besser.

Und wenn man nicht genau weiß, was gerade der Fehler war oder wie man es besser machen kann, googelt man einfach und findet für (fast) Alles die tollsten Anleitungen.

Ich kann dir nur sagen: Habe Mut und versuch alles mal - die meisten Sachen sind nicht besonders schwer oder zeitintensiv.
Was Arbeit macht, sind oft die "Schnibbelarbeiten" - aber auch die gehen nach einiger Zeit und Übung viel schneller von der Hand.

liebe Grüße
Patch

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Als ich noch jung war habe ich meinen Eltern zugeschaut. Nachdem ich dem heimatlichen Eßtisch entwachsen war, bin ich auf Dosenfutter umgestiegen. Bis .. ja ... So kurz vor den 30 habe ich die Schnauze voll gehabt davon. Und begann selbst zu kochen ... Ausprobieren. Ganz einfach anfangen. Dann immer verwegener werden.

Heute bekoche ich meine Familie und das größte lob ist, wenn die Kurzen beim Essen mehrmals versichern, dass sie mich ganz dolle lieb haben. :)

Meine kulinarischen Experimente kann man im Netz nachlesen:
http://ichkochwas.de
http://www.schnellkochtopf-rezept.de
http://www.roemertopf-rezepte.de

Da schreibe ich alles auf, was ich ausprobiert habe.

Viele Grüße vom Bodensee
Jörg

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Hallo,

meine Mutter hat mir auch nie kochen beigebracht. Zu Hause gab es immer entweder Zeug mit Fixprodukten (das hat meiner Meinung nach mit Essen nicht mehr viel zu tun) oder den 0815 Kram Bratwurst, Kartoffelpü, Spinat, Nudeln mit Bolognese... das ist ja alles relativ einfach und schnell gemacht.

Als ich ausgezogen bin hab ich auch fast alles mit Fixtüten gemacht und drei Mal die Woche das Gleiche.
Irgendwann hab ich mich damit auseinander gesetzt wie ungesund der ganze Tütenkram ist und hab mich Stück für Stück davon entfernt.

Ich wusste früher nicht, wie man ohne Maggi eine Bolognese macht. Heute weiß ich, dass die selbst gemacht 100 Mal besser schmeckt.
Ich habe Kochbücher geschenkt bekommen und lasse mich da und im Internet inspirieren.
Dann stelle ich mich in die Küche und probiere es aus.
Es klappt noch lange nicht alles und es gibt immer noch Dinge an die ich mich nicht ran traue, aber das Gute beim Kochen ist, dass einem schnell auffällt was man falsch gemacht hat.

Wenn man wirklich Spaß am kochen hat lernt man ganz schnell und man stellt fest, dass es gar nicht so schwer ist wie man denkt.

Lg Sabrina

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Hallo,

mmh, ich wunder mich grad ehrlich gesagt immer wieder darüber, dass viele von ihren Müttern nix gelernt bekommen in diese Richtung #schein

Für mich war es immer das normalste auf der Welt, dass ich kochen kann. Ich kenne eigentlich auch nur wenige Leute in meinem Bekanntenkreis, die nicht kochen können. Aber ich treffe auch immer wieder Leute, die da gar nix gelernt bekommen haben, schade eigentlich!

Wie gesagt, alle Basics hab ich von meiner Mama gelernt und zwar schon sehr zeitig. Ich durfte immer mitmachen und heute bin ich sehr dankbar dafür (meine Familie glaub ich auch :-p).

Bei uns gibt es selten auch mal ne Fix Tüte aber das ist echt eine absolute Ausnahmen. Wenn ich höre, dass Sauerbraten oder Gulasch mit fix zubereitet werden #zitter

Meine Große ist nun 13 und wird schon seit Jahren in der Küche mit "eingespannt". Mittlerweile kann sie auch alleine mal was backen oder was kleines kochen (wenn sie denn Lust dazu hat :-)).

Ich finde das sehr wichtig.

Prima, dass du dir das selbst aneignest! #pro

Ich würde mir viel bei Chefkoch raussuchen, die Rezpete mit den besten Bewertungen :-)
Das probierst du und wenn es nicht schmeckt, gleich eine Notiz dazu, dass man das kein zweites mal probiert!

Liebe Grüße und viel Spaß

Dani

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Ich danke euch für eure Anregungngen,

das macht mir mut und ich werde mich jetzt einfach mal dahinter hängen...

LG Melanie, die jetzt gleich erstmal einkaufen geht (Fixfrei ;-) )

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Hallo
Von meiner Mama habe ich leider nicht sehr viel lernen können ,da sie ziemlich früh gestorben ist.Von meiner Oma habe ich einiges gelernt,dann von meiner Schwiegermama und viiiiel in Kochbüchern geschmöckert.Ich schau auch jetzt ganz gern in Chefkoch.de nach gibts immer gute Rezepte.Meine Familie ist mit meinen Back und Kochkünsten ziemlich zufrieden.Aber gaaanz wichtig (finde ich) du mußt mit Freude drangehen sonst wirds nix!!
LG conny

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hi,

wenn du nicht wirklich kochen kannst oder nicht weißt wie man was würzt usw. dann hilft nur ein kochbuch oder schaue doch ins internet, da gibt es genug rezepte (z.b. chefkoch), auch gerichte, die nicht so zeitaufwenig sind. einfach mal googlen ;-)

meine mutter ist hauswirtschafterin und habe vieles von ihr (viel "frei schnauze"), schaue aber auch in rezepte und verwende auch mal fix-tüten. na und? nicht wegen der zeit, sondern weil ich einige produkte einfach mag.

irgendwann wird das schon #winke

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etwas von mama
und
vviiieelll hunger- ist immernoch der beste koch!
und spaß am ausprobieren bzw das schon mal gegessene versuchen nachzukochen.
ich mag weder kochbücher noch fix und probier einfach mal so- schmeckt allen meist immer egal ob in richtung indisch , mex. oder bodenständig deutsch.
bastet