kann mich kaum aufraffen

hallo,

weiß nicht, ob ich hier richtig bin...

zur zeit ist alles irgendwie so schwer.:-(

die letzten jahre waren schon ziemlich heftig.

nicht schwanger geworden, erst durch ivf (gott sei dank ist johannes da)
dann fehlgeburt#stern
dann bibbern, obs nochmal klappt (gott sei dank, bastian ist da)
aber...als er 10 tage alt war, wäre er beinahe gestorben (jetzt gehts ihm gut)

dann schrammte der große an ner gehrinblutung vorbei!#zitter

auch sonst waren die letzten 6 jahre übel (schlafstörungen, schwangerschaften bis zum letzten tag übergeben, ich dauerkrank, eltern, die mir das gefühl geben, für sie eine enttäuschung zu sein usw.......)

darauf bin ich kurz vor der depression gewesen.
meine rettung: mai 2012 mutter-kind-kur!!!

doch seit einiger zeit fällt mir auf, dass ich wieder so schlapp werde.
vor allem der haushalt ist mir zu viel...
ich masch schon viel gegen die drohende depri! (jeden 2.tag sport, genug schlaf, stell gerade meine ernährung um, entspannungstherapie)

aber zur zeit sitze ich viel lieber in der sonne, anstatt "produktiv" zu sein,

mein haus ist nicht verkommen, aber es ist soooo unendlich schwer mich aufzuraffen. es braucht so viel kraft dazu:-p

ich fühl mich einfach nur faul!!!!#wolke
ok, ich war noch nie der "dauerdurchschuttler", aber dass ich mich für alles so aufraffen muss.....

ich hab auch angst, dass es wieder so wird wie vor 2 jahren#zitter

ich weiß einfach nicht, wie ich mich motivieren soll, zum sport oder was mit den kids unternehmen ist das kein problem, aber alles andere....

danke fürs "zuhören"
gruß

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Du tust ja schon einiges gegen die drohende Depression. Warst du damals medikamentös eingestellt?

Vielleicht wäre das ja nochmal ein Ansatz, ein leichtes AD um den Antrieb ein bisschen zu steigern vor allem mit Blick auf den Winter in dem es ja meist nicht unbedingt besser wird.
LG

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Hallo,

Ich nahm bis vor 2 Monaten amytriptylin und noch ein anderes (weiß den Namen nicht mehr)

Ich war zwar so ganz gut drauf, musste aber ewig viel schlafen

Vor dem Winter hab ich richtig Angst.... Keine Sonne usw...

Lg

3

Du hast vor etwas was total ungewiss ist, und machst es damit zur Gewissheit.

Ich hatte bis zur schwangerschaft: Seroquel, (Neuroleptika) solvex und ehm noch eins. Cipralex genau. das ist jetzt über 4 Jahre her. Gott was hatte ich schiß am Anfang. was ist wenn ich es nicht ohne packe. was mach ich dann.. und hilfe.. ich hab seitdem nie wieder medis gebraucht. und es war nicht immer alles durchweg positiv. Ich lag auch shcon heulend am Boden und mein damals 2 jähriger, der zuerst überfordert mit der Situation schien, hatte mir dann einfach den Bauch getätschelt und seinen kopf auf meine Brust gelegt und einfach gewartet bis ich fertig war.

Momentan erwische ich mich immer mal wieder dabei, dass ich mir denke: Scheiße, was ist wenn es mit einem neuen Job nicht klappt. und ich ALG 1 beziehe, wie soll ich mein leben finanzieren? wie geht es weiter? Dann muss ich da ganz ganz fest in die Bremse hauen.

Es geht weiter und es wird alles sicherlich gut.

Habe Mut, du tust schon was! du bist nicht an einem punkt wo du dich aufgeben möchtest. Das ist klasse. Bleib dabei.

und zum putzen kann ich mich auch nicht aufraffen. Mach ich erst wieder Sonntag wenn mei partner vorbei kommt. ;)

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so nochmal durchgelesen. Du musst mir aber sagen ob das so stimmt:

Du hast genug Energie für Sport, für deine Kinder. du würdest am liebsten in der Sonne hocken. Aber der Haushalt fällt dir schwer! Du schläfst genug und kannst dich auch entspannen wenn du die Übungen machst?

Hast du denn das Gefühl, dass du übermäßig traurig bist? oder wärst du zufrieden so mit deinem Leben, wenn da nicht die kleine Stimme in deinem Kopf wäre, die dir sagt: Aber du musst doch die Küche putzen, und du musst doch saugen? Und sei nicht so faul?

Und zum Thema Eltern: Eltern sind am Ende des Tages auch nur Opfer! Opfer ihrer ungelebten Träume, Opfer ihrer eigenen Träume, Opfer ihrer eigenen unzulänglichkeiten etc pp.

Wie macht es Amerika? Anstatt in ihrem Land mal aufzuräumen, und dor tdie probleme anzupacken, greifen sie andere an. und das machen viele Menschen, nicht nur eltern.

Also lass dich von deinen Eltern nicht runterziehn, nur weil du mnit ihnen blutverwandt bist, und sie ja schon so eine Respektperson darstellen, so haben sie nicht zwangsweise recht!

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Kommt der Sache ziemlich nahe.

Ich empfinde mich einfach "unproduktiv" ich sollte dies, ich sollte jenes,
Aber dafür reichst nicht.

Ich kann mich aufraffen für meine Kinder, meinen Sport (ohne geht's gar nicht) und die Entspannung, aber dann ist meine Energie verbraucht.

Eigentlich wäre es geldtechnisch nicht schlecht, wenn ich einen Tag in die Arbeit gehe, aber ich hab Angst, wenn ich so schon kaum über die Runden komme, wie soll's dann erst werden?

Außerdem hat der kleinen keinen Kindergartenplatz bekommen, das hieße von meinen Eltern abhängig zu sein.

Ich möchte nur, dass es wieder leichter wird, es muss ja nicht perfekt sein, nur nicht mehr so schwer
Und Tabletten möchte ich nicht mehr nehmen, bin froh, weg davon zu sein

Okay, es ist schon viel besser, wie letztes Jahr, aber ich hab Angst, wieder abzurutschen

Lg#blume

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ich würde, auch an dieser Stelle keine Tabletten nehmen. GAnz ehrlich. Als ich mit meinen anfing, konnt ich mich mal locker 8 Tagen am Stück noch nicht mal mehr zum duschen aufraffen. Das ist ne ganz andere Qualität.

Ja diese du solltest kenn ich auch. Das macht aber Stress. Angst wird ganz schnell wie ich oben schrieb zu einem SElbstläufer! vll würde es dir aber auch suuper gut tun mal rauszukommen und nicht nur Mutter, Haus, kinder! Mir tut es gut.

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