Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, kann das alleine weg gehen?

Hallo zusammen.
Ich war mit meiner Kleinen 3 1/2 eben beim Ohrenarzt, weil sie seit einer Mittelohrentzündung immer wieder über Ohrenschmerzen klagt und darüber, dass sie nicht mehr gut hören kann. Der Arzt meinte, dass wir nun 10 Tage morgens und abends Nasentropfen geben sollen, dass sie Flüssigkeit hinter dem Trommelfell hat und so versucht wird, die Flüssigkeit abfliessen zu lassen, ansonsten muss sie operiert werden :( .Nun meine Frage, an diejenige, die damit schon Erfahrung gemacht haben. Kann das dadurch wirklich weg gehen oder gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, das Wasser dort raus zu bekommen? Lg Sarah

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Hallo!

Mein Sohn hatte es im Kindergartenalter auch mehrmals, dass sich Flüssigkeit ansammelt. Zu einer richigen Mittelohrentzündung war es nie gekommen, weil es früh entdeckt wurde.
Wir haben dann auch abschwellende Nasentropfen bekommen, sodass es den üblichen Weg zum Abfließen nehmen kann. Diese Wege sind noch recht eng und bei Erkältungen schnell wie die Nase verstopf/zugeschwollen.

Ich würde mir erstmal keine so großen Sorgen machen wegen OP. Meist geht es so weg.

Gruß
married

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Hallo,

im allgemeinen geht das wieder weg, auch wenn es manchmal dauern kann. Meine Tochter hat früher oft im Winter Flüssigkeit hinterm Trommelfell gehabt. Wir haben vom KiA außer Nasentropfen zusätzlich noch ACC-Kindersaft zum Schleimlösen verschrieben bekommen (Sinupret geht auch). Meistens war es dann nach 1-2 Wochen weg (ist aber oft wiedergekommen).

Für den Fall, dass es länger dauert, würde ich übrigens eine Zweitmeinung einholen, bevor ihr gleich operieren lasst. Meine Tochter hatte das, wie gesagt, sehr oft und z.T. lange andauernd und wir waren u.a. bei einem auf Kinder spezialisierten Ohrenarzt. Und der sagte, man solle - gerade bei so jungen Kindern - nicht gleich operieren, sofern nicht Probleme wie dauernde Mittelohrentzündungen, Sprachprobleme durch Schwerhörigkeit oder weitere Beschwerden hinzukämen.

LG Meggie

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Hallo Sarah05,

meine Tochter hatte auch in der Kindergartenzeit immer wieder diese Geschichte.

Nach mehreren schulmedizinischen HNO-Besuchen hat uns unser Hausarzt hinter vorgehaltener Hand geraten, zu einem HNO der auch homöopathisch behandelt, zu gehen.

Wir haben die Sache mit Globuli-Kuren von dem HNO in den Griff bekommen, ohne eine Paukenröhrchen-OP.
Dauerte vielleicht etwas länger als nur ein paar Tage, war aber froh über meine Entscheidung, da wir auch keine Antibiotika oder andere Medikamente mehr nehmen mussten.
Würde es immer wieder so entscheiden!

Gruß
#sonne#sternchen1

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Vielen Dank für die Antworten, ich bin nun etwas beruhigter. Ich werde mich mal schlau machen, ob es hier einen Homöopathen gibt. Lg Sarah

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Uns hatte ein HNO-Arzt irgendwann einmal Rotlicht empfohlen. Aber wirklich erst, wenn die

Entzündung ganz abgeklungen ist und nicht durch die Wärme hochkochen kann.

Bei mir hat es vor einiger Zeit auch geholfen. Nach Antibiotikumgabe hatte ich mehrere Wochen dieses dumpfe Gefühl und ich hörte schlecht. Mehrere Tage je 10 Minuten mit Rotlicht bestrahlt und es wurde täglich besser.

Wenn du ganz sicher gehen willst, den HNO anrufen und erkundigen, was er davon hält.

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Danke.

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Hallo!
Das mit dem Rotlicht hat meine Brüder auch vor den Paukenröhrchen bewahrt!
Über einen langen Zeitraum 2mal tgl 10min Rotlicht!
zum schwimmen gibt es spezielle Ohrstöpsel, falls dein Kind häufig MOE nach dem schwimmen bekommt.

Und falls es doch Paukenröhrchen werden sollten, da gibt es neue Verfahren mit Röhrchen, welche nicht so häufig wieder raus fallen!

Hab die Info von einem betroffenen Elternpaar hab es mir aber nicht sooo gemerkt da wir nicht betroffen sind! Aber vor Op immer gut informieren!

Alles gute und ich drück die Daumen dass Rotlicht und Homöopathie ausreichen!!!

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