Hallo ihr Lieben.
Ich muss über dieses Thema schreiben. Mein Freund ist nicht der richtige Ansprechpartner und ich habe das Gefühl, dass es mich sonst langsam verrückt macht...
Also. Ich hatte vor etwas mehr als 2 Jahren einen ungeplanten Kaiserschnitt, da meine Tochter nicht durch mein Becken passte.
Der Kaiserschnitt an sich habe ich als fast schon traumatisch in Erinnerung, aber das geht sicher den meisten so dir auf einmal ohne sich darauf vorzubereiten auf dem Op-Tisch liegen.
Die Probleme fingen allerdings danach erst richtig an.
Als ich irgendwann meine Tage wieder bekam dachte ich ich werd nicht mehr. Ohne Schmerzmittel komme ich (bis heute) die ersten 2-3 Tage meiner Periode garnicht aus dem Bett. Und der selbe Spaß beim Eisprung (den ich auf einmal merkte) auch nochmal.
Als ich mich endlich zum Arzt traute bekam ich die Diagnose Endometriose IN der Narbe der Gebärmutter. Wir haben einen Ultraschall am ersten Tag der Periode gemacht und der Arzt entdeckte Flüssigkeit in der Narbe die nicht abfließen kann.
Er hat es mir so erklärt, dass die Ärzte versehentlich ein Stück der Gebärmutterschleimhaut eingenäht haben die jetzt den Zyklus normal, allerdings außerhalb der Gebärmutter, durchläuft.
Als Therapie hat er mir wieder die Pille verschrieben (von der ich eigentlich weg wollte), die ich immer solange es geht durchnehmen soll um den Zyklus zu unterdrücken.
Damit kann ich halbwegs leben.
Nun habe ich aber seit ca einem halben Jahr nicht nur diese vom Zyklus abhängigen Probleme, sondern ein ständiges ziehen in der Gegend. Dazukommende Schmerzen wenn meine Blase zu voll oder komplett leer ist. Außerdem tierische Schmerzen bei jeder Form von Darmaktivität.
Nun war ich Montag deswegen bei meinem Gyn und er hat im Ultraschall gesehen, dass die Blase aufgrund von Verwachsungen mit der Gebärmutter verklebt ist. Den Darm konnte man nicht sehen, darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen.
Mein Arzt hat gesagt, dass man versuchen könnte diese Verwachsunge mit einer Bauchspiegelung zu lösen. Es gibt aber keine Garantie das es dadurch besser wird. Es könnte durch neue Verwachsungen auch schlimmer werden. Auch besteht die Gefahr, dass der Darm (falls er auch betroffen ist) beschädigt wird, da man dort wohl nur schlecht ran kommt. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Verwachsungen zurück kommen.
Vielleicht meldet sich hier ja jemand der damit schon Erfahrungen gemacht hat. Ich weis ehrlich gesagt nicht was ich jetzt machen soll.
Damit leben? War das vielleicht einfach der Preis den ich zu Zahlen bereit sein musste um ein gesundes Kind zu bekommen? Kann ich damit Leben auch weitestgehend auf Sport zu verzichten (der leider meist auch mit Schmerzen in der Narbe verbunden ist), obwohl ich vor der Schwangerschaft Leistungssport gemacht habe und ich merke wie unausgeglichen ich ohne bin?
So. Es einfach mal zu schreiben tut gut. Es beschäftigt mich einfach so sehr...
Ich würde mich über Antworten, Meinungen und Erfahrungsberichte sehr freuen!
Kaiserschnitt und die Problemchen danach..
wirklich weiter helfen kann ich dir nicht. Vielleicht helfen dir aber die Informationen hier (7 Seiten)
http://www.unifrauenklinik-kiel.de/bereiche/gynaekologie-mainmenu-167/endoskopie-mainmenu-226/verwachsungen
Alles Gute und dass du einen guten Arzt findest!
Ich kann dir leider auch keinen eigenen Erfahrungsbericht geben, aber ich habe zu einem Teilaspekt deiner Probleme einen Hinweis:
Eine gute Freundin von mir hatte in ihrer Vergangenheit diverse Bauch-OP´s und daher so schlimme Verwachsungen, dass sie u.a. auch nicht schwanger werden kann und vor allem immer wieder sehr starke Schmerzen hat, kein Sport machen kann etc. Sie ist vor einiger Zeit nochmal operiert worden, wo alle Verwachsungen gelöst wurden und der gesamte Bauchraum danach mit einer sehr neuen, speziellen Flüssigkeit gespült wurde, die neue Verwachsungen komplett verhindern kann. Nun sind ihre Schmerzen weg, bislang keine neuen Verwachsungen und mit großer Wahrscheinlichkeit kann sie sogar jetzt schwanger werden. Sie ist in der Uniklinik Lübeck operiert worden, vielleicht findest du dazu ja Infos?
Alles Gute für dich!
Dir hat wohl niemand gesagt das man nach einem KS keine Probleme hat und das alles wunderbar ist 
Mal Spaß bei Seite - das was Du schreibst hört sich überhaupt nicht schön an und Du solltest Dir wirklich noch ne zweite Meinung einholen!!!
Warst Du schonmal beim Osteopathen? Eine Freundin von mir (Schulmedizinerin durch und durch) wurde damit behandelt nachdem sie die xte OP im Bauchraum hatte. Das hat ihr sehr gut geholfen da es Verspannungen im Körper löst. Außerdem würde sich dann jemand nur um Dich kümmern und auf Deine Probleme eingehen.
Außerdem würde ich die Hebamme nochmal kontaktieren (wenn sie gut war) und das Problem schildern. Es gibt speziell ausgebildete Hebammen für Frauen nach KS. Vielleicht kennt die auch einen geeigneten Gynäkologen.
Alles Gute,
Hermiene
hallo,
ja so ein ks- so sehr er von ärzten etc.. gelobt wird.. ist oftmals ne scheiss sache.
es tut mir jedenfalls sehr leid, dass du damit solche probleme hast.... ich knabbere auch noch immer an meinem....
leider kann ich dir nicht wirklich etwas raten. ich würde aber auch noch zu einem zweiten arzt gehen...
mir ist ausserdem noch eingefallen, dass zb durch die hormonspirale ganz ganz oft die mens komplett wegfällt ( so auch bei mir. ich hatte ausser einer kleinen schmierblutung jahrelang schon keine mens)..... da würde zumindest das problem wegfallen.
bezüglich der verwachsungen (ich befürchte ja auch, dass ich welche habe, weil ich seit dem ks massive verdauungsprobleme habe, und andauernd pieseln muss:-/).... weiß ich leider keinen rat. aber es gibt bestimmt ärzte die sich mit verwachsungen gut auskennen.... u da würde ich ggf auch eine weitere anreise in kauf nehmen.
rumfragen rumfragen rumfragen.
osteopathie kann sicher unterstützend wirken.... auflösen tun sich die verwachsungen deshalb nicht... aber das gewebe kann sich... naja nennen wir es mal entspannen.
ich kann seit dem ks auch nicht mehr jede bewegung machen..... aber zb yoga tut mir sehr gut u ist tlw körperlich auch ziemlich anstrengend. wäre das etwas für dich??
grüsse u gute besserung a
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich mache mich jetzt auf die suche nach einem Arzt der sich das ganze auch nochmal anschaut.
Zu einem Osteopathen werde ich auch nochmal gehen. Ich weiß zwar dass das auch keine Wunderheiler sind, aber ich habe mit meiner Tochter da in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen gemacht.