Atherom unter der Brust, Chirurgen-Termin

Hallo,

ich komme gerade von meiner Hausärztin, die mir ein entzündetes Atherom unterhalb der Brust bestätigt hat.
Sie hat es ausdrücken können und meinte dann ich müsste damit leider zum Chirurgen, da ist eine Wundhöhle die müsste man aufmachen usw.

Leider muss ich gestehen dass ich ein absoluter Angsthase bin was Schmerzen usw. angeht. Ich war noch nie bei einem Chirurgen, noch nie musste irgenwas aufgeschnitten werden und ich mache mich grade ziemlich verrückt.

Kann mir hier evtl. Jemand sagen wie sowas abläuft?

Alleine das Ausdrücken hat schon ziemlich weh getan....Hilfe. ^^

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Ich hatte mal eins in der Achsel.

Das war kein Ding das wegmachen. eine lokale Betäubungsspritze und vom Rest hab ich nichts gemerkt. Mit 2 Stichen genäht, die Fäden haben da in der Achsel genervt , man bewegt den Arm ja dauernd und dann haben die Fadenenden immer gepiekt. Klar tat das Drücken weh, unbetäubt und entzündet ist Schmerz wohl nicht vermeidbar.
Aber es stimmt, ein Atherom muß raus geschnitten werden wenn man Ruhe haben will. Auch wenn es nicht entzündet ist. Dieser Beutel der sich da bildet füllt sich immer wieder wenn man es nur auf macht und entleert.

Alternative für dich wäre also höchstens mit Antibiotika (Salbe vielleicht?) erst die Entzündung abklingen zu lassen. Dann schneiden. Das entscheidet der Chirurg gleich wie es gemacht wird.
Denn bei der Lokalisation, Haut oder BH reibt usw, wird sich das auch immer wieder entzünden.

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Danke für deine Antwort.

Das hört sich jetzt ein wenig lächerlich an, aber ich bin da wirklich ein Angsthase.
Wenn das lokal betäubt wird, wirkt das trotz Entzündung?

Ich kenne das noch von einem Zahnarztbesuch mit entzündeter Wurzel....der meinte dann tja, wegen der Entzündung wirkt die Betäubung leider nicht gut...und auaa.

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Hallo!

Das Ausdrücken hat mehr weh getan. Das hätte ich mir eher gespart und wäre gleich zum Chirurgen gegangen.

Du bekommst eine Betäubungsspritze, und es wird erst dann angefangen, wenn Du nichts mehr spürst. Die wirkt auch ganz sicher. Das ist nicht wie beim Zahnarzt, da ist ja auch Kieferknochen und Zahn im Weg, da kommt man oft gar nicht so gut an die Stelle dran, wo die Spritze hin müsste, sondern das ist ja in weichem Gewebe wo man eine Spritze gut setzen kann.

Der Schnitt ist nicht groß, und dann wird mit 1-3 Stichen zu gemacht. Das Fäden ziehen ziept dann kurz, aber das war es auch schon. Das Ausdrücken war sicher schmerzhafter.

Übrigens sind Chirurgen oft recht lustige Typen, das liegt wohl am Beruf.

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Hallo,

danke für deine positiven Worte.
Genauuu sowas brauch ich jetzt. :-)

Naja, ich denke das kann so einen Sucht-Effekt haben...wie beim Pickel ausdrücken.
Die Hausärztin meinte...moment, nur noch einmal, das geht grade so gut....und ja....aber jetzt das letzte Mal...gehts noch??....ok, gleich hab ichs...usw.

Da ich jetzt eh noch zum Chirurgen muss war das ja praktisch umsonst, aber ich habs ja überlebt. Bin nur wie gesagt was Schmerzen angeht irgendwie überempfindlich.

Blödes Internet, inzwischen hab ich gelesen dass es evtl. noch gar nicht gemacht werden kann solange da was infiziert ist, und evtl. erst eine langwierige antibiotische Behandlung und Wundreinigung erfolgt...na, ich werds erleben.
Ich hoffe einfach mal dass sie auch dann nichts ohne irgendeine Art der Betäubung machen.

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Keine Sorge, kein Chirurg schneidet ohne Narkose. Bei mit wurde auch wegen einem eingewachsenen, entzündeten zehennagel der ganze Zeh betäubt und ich habe wirklich nichts gespürt.

Es kann ggf. nicht operiert werden, wenn es eine richtig akute große Entzündung ist, aber bei kleinen Entzündungsherden geht das schon. also keine Panik.

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