18

hallo!
da sie dich nicht direkt fragt, kannst du ganz getrost schweigen und milde lächeln.

das "bald" kannst du auch so deuten "wenn ich kein alkoholproblem mehr habe" :-).
ich würde mein kind sowieso erst woanders schlafen lassen, wenn es selbst den wunsch ausdrücklich äußert - bis dahin habt ihr noch eine menge zeit :-).
vg

20

Würde ich weiterhin einfach ignorieren, sie fragt ja eh nicht direkt, und auch dann wäre es für ! mich ! in diesem Alter, Alkohol hin oder her, undenkbar.

Lg
Cloti

22

Also ganz ehrlich wenn du ihnen nicht trauen kannst weil sie regelmäßig trinken, das auch noch zuviel und sie schon Alkoholiker sind dann würde ich mein Kind dort auch nicht lassen!

Ela

27

Hallo

Da es deine Schwiegermutter ist, kommt es doch auch darauf an, was dein Mann denkt. Weiss er um die Problematik, sieht er es wie du? Dann ist alles ganz leicht: Klipp und klar ansagen, dass das Kind nicht dort übernachtet, mit ihnen nicht im Auto mitfahren darf und auch sagen, warum!

Sieht es dein Mann auch so, möchte aber nicht so direkt sein, dann kann man es ja zarter formulieren: Ihr möchtet nicht, dass das Kind bei Ihnen übernachtet, weil ihr das generell nicht möchtet. Punkt.

Sieht dein Mann die Sache überhaupt nicht als problematisch, wird es schwer. Dann musst du ihm zuerst deine Beobachtungen schildern und ihn mehr oder minder bitten, dir den Rücken zu stärken.

Da sie ja bislang noch nie klar gesagt hat, dass sie dein Kind bei sich haben will, kannst du es ja auch noch eine Weile gemeinsam mit deinem Mann ignorieren. Und wenn dann der erste klare Vorschlag kommt halt absagen. Mit oder ohne endgültiger Begründung. Je nachdem hat es aber natürlich Einfluss auf das ganze weitere Zusammensein. Aber oft findet sich eine Lösung. Sie kann das Kind tagsüber mal haben - aber nur mit Bus und Bahn reisen. Oder sie kann das Kind nachts mal hüten - aber nur bei euch wenn ihr in den Ausgang geht.

Gruess

31

Ja wir haben zusammen geredet, er sagt sein Vater ist Alkoholiker, schon seit Jahren. Bei seiner Mutter wollte es nicht glauben was ich vermute, aber seit wir zusammen darüber gesprochen haben, ist er in einer Art Schockzustand und ist für sich allein (ich gebe ihm jetzt mal Raum und Zeit) Er wollte es nicht sehen...... nicht wahrhaben. Er steht hinter mir...
Er wurde als Kind oft bei seiner Oma abgegeben, weil seine Eltern (meine Schwiegis) feiern gingen. Wenn wir bei ihnen sind trinkt mein Freund mit, er wird dazu animiert und ist nach dem Besuch so betrunken wie nie. (Co-Abhängig) (er wollte es auch vor mir verheimlichen, sind erst seit 2 Jahren ein harmonisches Paar.....)

Immer haben wir uns danach gestritten.

Wir kommen um 13:00 Uhr bei ihnen an, gegessen wird um 14:30 Uhr!!!! danach Kaffee mit Schnaps (Kaffee gibts glaub ich nur wegen mir) alles selbstverständlich und normal. Der ganze Besuch dauert bis 18:00Uhr!!! - währenddessen wird immer getrunken.

Bei der Taufe waren beide vor der Messe schon angetrunken (ich habe die Fahne gerochen von meiner Schwiegermutter, meine Mutter auch) bei der Feier wurde jeder animiert zu trinken, meine Mutter wollte mich nach Hause begleiten, um 19:30Uhr!! konnten wir endlich gehen, mein Freund musste noch mit zur Bar. Er kam eine Stunde später sturzbetrunken nach Hause.

39

Ehrlich gesagt finde ich es wesentlich problematischer, dass Dein Freund bei seinen Eltern mittrinkt, bis er völlig besoffen ist, als, dass die Schwiegereltern bei sich Zuhause mehr trinken als Du gut heißen kannst....
Warum konntest Du Deine eigene Feier nicht verlassen, wann Du willst?

LG

29

Hallo.

Es stellt sich wohl eher die Frage, ob du ÜBERHAUPT dazu bereit wärst, dein Kind bei ihnen übernachten zu lassen.
Ich habe den Eindruck, dass du das so und so nicht möchtest. Egal ob Alkoholiker oder nicht. Wobei das eine scharfe Anschuldigung ist.

WAS ist deiner Meinung nach ein Alkoholiker? Darf man sich nur mit 0,0 Promille um ein Kind kümmern, oder ist z.B. 1 Pils zum Abendessen erlaubt? Wo ist deine Messlatte.

Sicher ist man von Genussmitteln abhängig, sobald man "nicht mehr ohne kann". Aber dennoch finde ich, dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt, sondern auch grau.

Ich habe auch ab und an ein Gläschen Prosecco mit ner Freundin getrunken und mir aber durchaus zugetraut, mich nachts um meine Kleinkinder zu kümmern.;-)

LG

32

Am Anfang fand ich meine Schiemu sympatisch, dachte mir sogar wir können Freundinnen werden.(wollten sogar neben ihnen im Nebenhaus einziehen - Wohnung wurde aber nicht frei)
Da die Besuche immer länger wurden und NUR bei ihr stattfanden, kam ich mit der Zeit nicht mehr so gerne zu ihr.
Als Sie ein Kinderzimmer bei sich einrichten wollte ohne mich zu fragen (das macht Sie nie), entwickelte sich langsam eine Antipatie...

Nach der Geburt wurde Sie aufdringlich und machte Andeutungen das Sie das Baby langsam auch mal möchte. Meine Süsse war ein Schreibaby (lange Geburt, Blockade im Nacken war der Auslöser) das nahm Sie nicht ernst.

Sobald ich wieder arbeiten gehe wollten wir auch Sie zum aufpassen miteinbeziehen (auch meine Eltern werden miteinbezogen) sie wohnen alle nicht weit von uns. Diese werden aber ignoriert, nur Sie passt auf, und damit niemand früh aufstehen muss (nur ich) schläft meine Kleine dann auch bei ihr wenn ich arbeiten gehe. Also 3 Tage in der Woche. Was ist das für eine Idee?? Nein.

Ja, ich mag Sie nicht mehr seit diesen ganzen Vorfällen.

Aber ich gebe Sie auch nicht auf und werde helfen wo und wie ich kann.

33

Nun, ich möchte dir nicht zu nahe treten. Ich kenne keine Details, aber denke mal, dass du eine noch etwas jüngere Mami bist und es sich um das erste (und einzige?) Enkelkind der SM handelt?!?
Du möchtest dein Baby noch nicht aus der Hand geben und die SM lauert in den Startlöchern. ;-)

Nun.... ich kann dir nur von mir berichten. Mein Großer war auch ein extremes Schreikind. Da ich allerdings nach den 8 Wochen Mutterschutz bereits wieder Vollzeit arbeiten ging, war ich ehrlich gesagt, froh, dass ihn mir meine Mutter tagsüber abnahm. Mein Job war die reinste Erholung im Gegensatz zum fast 24-Stunden-Schreikind. #schwitz

Und ich habe ihn auch manchmal bei den Großeltern übernachten lassen, da ich dann mal eine Nacht schlafen konnte und ich den Kleinen morgens nicht aufwecken musste. Ob du es glaubst oder nicht - es tat manchmal sogar richtig gut. #hicks Und dem Jungen hat es auch nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Er hatte sich von klein auf daran gewöhnt auch mal auswärts zu schlafen und somit konnte ich auch am WE mal ausgehen (ist nämlich als Mami auch zwischendurch mal ganz schön).

Ich wusste meine Kinder immer gut aufgehoben bei den Großeltern, obwohl der Opi zum Abendbrod auch mal ein Bierchen genoss....

Alles Gute!

weitere Kommentare laden
30

Hallo,

was sagt dein Mann dazu ?

#klee

35

Ich würde ihr das Kind nicht geben und ihr auch sagen, warum.

36

Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und muss sagen: ja, deine SE haben ein Alkoholproblem. Das tut mir sehr leid für euch.

Ich würde das Kind nie alleine dort lassen. Nicht nur nachts, auch tagsüber nicht. Und auch nicht, wenn das Kind älter ist. Wenn der Alkohol griffbereit/offen zugänglich auf dem Tisch steht, kann es schnell mal vorkommen, dass dein Kind da was von probiert.

43

nun ja - die Entscheidung liegt ja ganz bei dir. So ein kleines Kind hab ich auch nicht zum übernachten weggegeben, hauptsächlich, weil ich gestillt habe. Das erste Mal auswärts schlafen, da waren die Kleinen schon über ein Jahr alt, und abgestillt und haben durchgeschlafen. Ich finde mit ein paar Monaten muss es nicht sein, wenn es nicht sein muss.

Andererseits - ich gebe meine Kinder sowohl zu meiner als auch zu meiner Schwiegermutter. Es gibt bei beiden Dinge, die mir nicht so ganz passen, aber es sind die Großeltern und sie sollen ja auch die Möglichkeit haben eine Bindung aufzubauen.

Meine Schwiegermutter ist eine ganz hysterische Nudel, bei der die Kinder auch bei 25 °C im Haus vor dem Fernseher sitzen, weil sie Angst hat, sie könnten sich draussen verletzen (ich frag mich immer wo??)
Meine Mutter dagegen lässt die fast nur raus, bei jedem Wetter - allerdings manchmal ohne Kontrolle, wenn sie grad Arbeit hat, da passiert es halt, das mal einer abhanden kommt. Sie sieht das nicht so eng - wohnt auf nem kleinen Dorf, da findet sich alles wieder an.

Beide trinken gelegentlich was - aber nicht so übermäßig, allerdings ist meine Mutter auch ab und an richtig - naja - besoffen - so ein, zweimal im Jahr. Ich würde sie deswegen aber nie als Alkoholikerin bezeichnen - das würde zu weit führen.

Thema Alkohol. Meine beiden Großeltern väterlicherseits waren ebenfalls schwere Alkoholiker. Pegeltrinker nennt man das - zum zweiten Frühstück ne Flasche Bier, zum Mittagessen auch, nach dem Kaffee einen Obstler und zum Abendbrot 2 Flaschen Bier und dann noch ne Horde Schnäpschen um den Tag ausklingen zu lassen. Zwischendrin auch ein oder zwei Bierchen - die haben in der Woche 4 Kästen vernichtet.
Trotzdem haben mich meine Eltern mit meinen Brüdern da übernachten lassen - wir waren teilweise sogar mehrere Tage am Stück bei Ihnen in den Ferien und haben es total genossen. Von den Großeltern wird man doch sehr verwöhnt.
Kinder bekommen von dem Alkoholkonsum nichts mit, bzw. denken sich nichts dabei. Ich habe selber erst mit 16 rausgefunden, dass die beiden Trinker sind.
Allerdings sind sie nicht Auto gefahren - dafür haben wir die tollsten Wanderungen durch den Wald mit ihnen gemacht - Beeren und Pilze gesammelt, zusammen gekocht, gebastelt und den Garten gepflegt. Im Rückblick eine schöne Zeit und für mich auch kein Grund ihnen das Enkelkind vorzuenthalten.

Es ist wie es ist. Aber wenn es für dich ein Problem gibt, dann sag es, und nuschel nicht blos rum. Klaren Ansage - NEIN - Mein Kind schläft nicht bei euch, weil ihr zuviel trinkt.

Fertig - deine Schwiegereltern werden dich niemals mehr belästigen - allerdings auch sicher nicht mehr mit dir reden.

Wenn sie nicht grade im Suff Auto fahren oder den Kindern Schnaps in die Milch schütten, find ich das nicht so wild - sie sind ja sonst gepflegt und zurechnungsfähig, denke ich mal.
(Übrigends bin ich strikter Anti-Alkoholiker - ich esse nicht mal Sosse die mit Wein gemacht wird. Meine Brüder haben einen normalen Konsum - sprich - ab und an mal was, aber selten bis zum Delirium. Sind ja noch jung die zwei)