haarausfall seit drei jahren

hallo zusammen.

ich bin auf der suche nach erfahrungen. aber erst mal schnell eine kurze vorgeschichte.

ich habe seit ich denken kann ganz dicke naturlocken. hatte nie probleme mit meinen haaren. immer dick und dicht. mal paar schuppen, aber das war es auch schon.

so, nun zu meinem problem: im januar 2013 habe ich ein baby bekommen und nach dem wochenbett ca. im märz / april habe ich mit der pille wieder begonnen, die ich davor bestimmt 12 jahre nicht mehr genommen hatte. so im sommer rum fing es plötzlich mit haarausfall an. ich fand nix dabei, hatte ja genug haare auf dem kopf. als es im herbst aber immer noch so schlimm war bin ich zum hautarzt. er untersuchte das haar mit einer lupe und meinte das mein haar nicht so schnell wachsen würde wie es ausfällt. er empfahl mir priorinkapseln. konnte ich mir aber nicht leisten damals weil ich in elternzeit war. also hab ich einfach mal abgewartet. doch der haarausfall blieb.

ich hab dann bissel gegoogelt und gelesen das man lange haare abschneiden soll, somit erholen sie sich. also lange haare runter. keine besserung, haarausfall blieb.

meine kleine wird im januar jetzt vier jahre und meine dicken haare, die ich übrigens wieder wachsen lasse, fallen immer noch aus. jedes haarewaschen, jedes haarekämmen bereitet mir bauchschmerzen und panik. meine haare wasche ich nur einmal pro woche aus angst noch mehr haare zu verlieren. inzwischen sind sie schon richtig dünn.

ich bin nun seit vier wochen bei einem anderen hautarzt. er nahm mehrfach blut ab. doch nix. alles in ordnung. selbst die entzündungswerte alles ohne befund. er empfahl mir el cranell. laut vieler berichte soll es aber auch nicht helfen. :-(

nun habe ich noch eine letzte option. im september gehe ich zur frauenärztin. ich spiele mit dem gedanken meine pille abzusetzten. weg von den hormonen.

so, genug gejammert. kennt das auch wer von euch und was hat geholfen???

1

Hast Du mal Deine Schilddrüse untersuchen lassen? Eine Unterfunktion kann auch ordentlich Haarausfall verursachen.
Bitte dann direkt zum Endokrinologen gehen, da dieser alle Werte prüft, was die meisten Haus/Frauenärzte nicht machen.
Eventuell hilft auch ein Pillenwechsel.

2

Ich würde auch empfehlen d. Schilddrüse checken zu lassen ,ausserdem noch Eisen...

LG Kerstin

3

Welche Blutwerte hat er denn untersucht, die angeblich in Ordnung waren?

Bei mir lag es an der Schilddrüse und die Blutwerte waren alles andere in Odnung, obwohl mir das mein damaliger Arzt so verklickern wollte.

Drei Jahre Haarausfall hörten auf, als ich anfing Hormone zu nehmen....... und das innerhalb weniger Tage.

4

Hallo

meine Nichte hatte vor 5 Jahren extremen Haarausfall, niemand konnte was finden. Blutwerte alle top, Hautarzt wusste auch keinen Rat mehr.

In ihrer Not ging sie zu einem Arzt in einem Traditionellen Chinesischen Medicin Center - TCM - und der hat sie über ein halbes Jahr lang behandelt.

Erst zweimal die Woche, dann wöchentlich, alle 14 Tage und dann noch im Abstand von 4 Wochen.
Nach 8 Wochen Behandlung begannen die ersten Haare neu zu sprießen, der Ausfall war so gut wie weg.
Sie bekam u. a. Akkupunktur am Ohr (auch so einen Knopf am Ohr als Langzeitpunkt zwischen den Behandlungen), und auch noch andere Behandlungen.

Sie war super zufrieden und bisher trat nie mehr was in dieser Richtung auf..

Vllt. wäre das eine Option für Dich?

LG

5

Wurde auch ein Trichogramm gemacht? Blutwerte alleine sind nicht aussagekräftig.

Ich würde in eine Hautklinik oder eine spezielle Hautsprechstunde gehen. Da wird viel intensiver und feinmaschiger untersucht, als beim normalen Hautarzt.

Der nächste Gang wäre der Gyn. Besser aber noch der Endokrinologe. Vermutlich hast Du ein hormonelles Problem.

Lass Dich beim Gyn über eine spezielle "Haut- und Haarpille" beraten.

LG

6

Hallo!
Sind auch die SExualhormone untersucht worden?
Klingt für mich nach Östrogenmangel.

Lg Sportskanone

7

Hallo,
es könnte sich auch um eine Östrogendominanz handeln. Durch die Pille kommt der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Das darin enthaltene Gestagen wird vom Körper nicht wie das körpereigene Progesteron bei einem Überschuss umgewandelt. Bei einem Gestagenüberschuss wird die körpereigene Produktion des Progeserons oft auch reduziert, was zu einem Östrogenüberschuss führen kann (auch wenn der Östrogenwert zu niedrig ist). Wichtig ist hier der Quotient der beiden Hormone. Die Meinungen gehen auseinander, ob man diese Hormone im Blut oder im Speichel testen soll. Persönlich tendiere ich zum Speicheltest, da dort nur die freien Hormone nachgewiesen werden. Im Blut befinden sich auch gebundene Hormone, die keinen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt haben, sondern z.B. als Transportmittel für andere Stoffe dienen. Diese können beim Bluttest nicht differenziert werden. Wenn dich das Thema interessiert, schau mal auf der Seite oestrogen-dominanz.de. Auf jedenfall würde ich das Thema Pille überdenken. Wenn es für dich eine Alternative gibt. Du hast ja einen Termin bei der Gynäkologin.

Liebe Grüße

8

Ich kenne jemanden der hatte ähnliche Symptome wie Du und nichts hat geholfen. Dann hat Sie eine Detox-Entgiftung ( Infos kann man sich hier mal durchlesen: http://kosmetikstudio-wiesbaden.de/detox-modeerscheinung-oder-wunderwaffe/ ) machen lassen und sie war ein "neuer" Mensch. Ob das allerdings bei jedem so hilft wage ich jetzt mal zu Bezweifeln. Aber vielleicht einfach mal Infos drüber holen und beraten lassen. VG