Mein Freund stirbt und ich kann nichts tun.

Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber ich hoffe es findet sich jemand zum zuhören.
Ich bin 38 Jahre alt und verheiratet. wir haben drei Kinder, die kleinen zwei sind Zwillinge.
Mein Mann unterstützt mich wo er kann, ist aber als Unternehmensberater die Woceh über unterwegs, oft auch mal für zwei bis drei Wochen im Ausland.

Seit der Schulzeit habe ich einen Freund der mir nahesteht wie ein Bruder. Wir waren ein unzertrennliches Pärchen die gesamte Gymnasialzeit über. Als er 17 war kamen seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben und er zog in eine Jugendwohnung. Von da an war er noch häufiger bei mir (und meiner Familie natürlich) als bislang schon. Er fuhr mit in unser Wochenendhaus, mit in den Urlaub, wir waren wie Geschwister. Ich habe noch einen jüngeren Bruder aber wir stehen uns nicht so nahe (ohne dass da jetzt Streit wäre oder so).

Zu Beginn unseres Studiums (er Medizin, ich Architektur also nicht dasselbe ; ) waren wir für knapp zwei Jahre auch ein Paar haben dann aber gemerkt dass es dads nicht ist was wir ineinander suchen und brauchen. Wir sind einfach seelenverwandte. Als ich kurz darauf meinen jetzigen Mann kennenlernte war ich unendlich froh zu merken, dass die beiden die mir alles bedeuteten sich so gut verstanden und so ist es geblieben.

Er ist natürlich der Pate unseres Großen, wir sehen/sahen uns ca. dreimal die Woche, er wohnt nicht weit weg.

Als er, ich nenne ihn einfach mal...Paul...23 erkrankte er an Leukämie. Es ging ihm länger nicht gut aber durch eine intensive Lernphase dachte er das läge einfach an zu wenig Bewegung, Sport, Vitaminen was weiß ich.

Zum Abschluss meiner Zwischenprüfung waren wir gemeinsam nach London geflogen und auf der Rückreise brach er zusammen.
Im Krankenhaus dann die Diagnose, es folgte sehr zügig eine mehrschrittige Therapie, auch Chemo, die ihn sehr mitnahm. Aber aus allen Tiefs kämpfte er sich/kämpften wir uns wieder heraus und nach ca. 1 1/2 Jahren war er soweit sein Studium wieder aufnehmen zu können. Und wir waren so glücklich. Er war mein Trauzeuge und es ging ihm richtig gut.

Kurz vor dem 2. Staatsexamen dann hatte er einen Rückfall. Wieder durchlief er alle Therapiemöglichkeiten und war sooo motiviert und froh als er schließlich (natürlich mit Verzögerungen) sein PJ und AIP durchhatte und anfing zu arbeiten. Gleichzeitig lief seine Vorbereitung auf den Facharzt. Als Paul den dann hatte kam direkt ein weiterer Rückfall. Diesmal dauerte es deutlich länger bis er wieder auf die Beine kam und obwohl er in guten Phasen immer wieder gearbeitet hat, kam er nicht mehr so richtig in Gang. Mal sind es Zeiträume von nur drei Monaten, manchmal fast ein ganzes JAhr in denen alles gut geht und dann kommt doch wieder der Hammer von Labor mit seinen Blutwerten und alles begann von Neuem.

Der letzte Rückfall war im April. Seitdem hatte er mehrere Chemos und diesmal ging es ihm ganz, ganz schlecht. Im November dann hat er beschlossen sich nicht weiter therapieren zu lassen. Wir ahben sehr viel gesprochen er, mein Mann und ich. Und er sagt, er habe einfach keien Kraft mehr. Er will nicht mehr. Nicht mehr kämpfen, nicht mehr hoffen, nciht immer wieder Angst haben. und er meint, wenn er jetzt beschließt den Dingen ihren Lauf zu lassen, dann sei es wenigstens seine Entscheidung.

Ich kann seine Gedanken nachvollziehen, manchmal sogar wirklcih verstehen und trotzdem schlich sich immer wieder der Gedanken ein, einmal noch, nur einmal vielleicht klappt es ja diesmal.
Seit Anfang des Jahres geht es ihm ganz schlecht und daheim wird er jetzt dreimal täglich und über Nacht von einem Pflegedienst besucht. Ich bin jeden Tag dort und versuche ihm beiszustehen aber es zerreißt mich zu sehen wie er dahin siecht. Er kann kaum essen und trinken, will aber auf keinen Fall in die Klinik weil er meint dann zieht sich alles nur hin. er bekommt viel Morphine, ist oft mehrere Stunden ganz abwesend. Er kann im Bett kaum sitzen auch nicht mit viel Stütze und Kissen im Rücken. er zittert den ganzen Tag udn wenn ich ihm etwas bringe, nur eine Kleinigkeit die er früher so gerne gemocht hat, dann würgt es ihn und fast alles was er zu sich nimmt erbricht er wieder.

Ich kann nichts tun und ich weiß nicht wie ich ohne ihn weitermachen kann. Er gehört so zu meinem Leben dass ich manchmal wütend bin dass er nicht doch noch einmal versucht zu kämpfen. Nur einmal. Mein Mann versucht mich so großartig aufzufangen, er ist wirklich wunderbar und meine drei Kinder bringen so viel Freude in mein Leben und dennoch ist Paul auch so ein Teil von mir dass ich nicht weiter weiß.
Ich kann mit ihm nicht darüber reden, wenn er wirklich sein Leben lassen will dann soll er gehen ohne Schulgefühle aber meine Gedanken kreisen nur noch um uns und die Zukunft ohne ihn. Denn ich liebe ihn sehr (andes als meinen Mann, aber sehr).
Ich kann nicht einmal sagen, was ich mir von diesem Posting erhoffe, vielleicht einfach nur ein wenig Zuspruch udn es mir einmal von der Seele geschrieben zu haben.
Der Arzt sagte heute abend beim Hausbesuch dass es sich nur noch um ganz wenige Tage handeln kann und wenn ich daran denke kommt in mir Panik auf.
Ich brauche ihn.
Ich danke euch fürs Zuhören.
anna-elisabeth

1

Hallo...

ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen...möchte dir nur raten eventuell die Nächte bei ihm zu verbringen...so ist er nicht alleine und du hast danach nicht das gefühl vllt nicht alles getan zu haben...ich spreche aus Erfahrung...kein Mensch soll alleine sterben...

Alles Gute für dich und deine Familie und ich hoffe dein Freund muss nicht leiden...

3

Danke für deine Worte.
Ja, ich war auch nur kurz daheim um ein paar Sachen zu packen und sitze jetzt bei ihm im Wohnzimmer auf dem Sofa. Ich könnte nicht ruhig in meinem Bett liegen und schlafen. GsD haben wir ein ganz liebes und zuverlässiges Au pair und ich arbeite selbständig udn habe alle Termine in den nächsten Tagen abgesagt sonst wüsste ich nicht wie ich das hinbekommen sollte.

Ich habe Angst vor dem was kommt und vor der Zeit ohne ihn. Ich habe Angst dass er doch noch kämpfen muss bevor er endlich gehen kann. Ich höre ihn nebenan schlafen und habe Angst selber zu schlafen und nciht zu merken wenn er stirbt.

Anna-Elisabeth

2

Hallo,
es tut mir leid für Dich, dass Du in so einem Gefühlschaos steckst.
Du weisst selber, dass Du seine Entscheidung akzeptieren musst. Ich denke, man trauert vor allem um sich selber.
Man trauert um das, was einem fehlen wird, was man vermisst, man vermisst das alte Leben, den Freund.
Doch für diesen Freund bedeutet der Tod das Ende eines langen Leidens. Als mein Opa nach langem Leiden starb, haben wir uns für folgenden Text für seine Todesanzeige entschieden:
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
das ist eine köstliche, wunderbare Sache.
(Hermann Hesse)
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich wünsche Dir viel Kraft für das was kommen wird.
LG,
Sandra

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Hallo Anna-Elisabeth,

es tut mir schrecklich leid, was dein Freund erleben muss und was du durchmachen musst! So etwas sollte kein Mensch erfahren müssen, aber das hilft auch nicht weiter!

Es gibt auch keine Worte, die dir helfen können, alles was man jetzt sagen könnte, wären nur billige Klischees und ich würde mir schäbig vorkommen so etwas zu schreiben.

Ich habe auch meinen selbst ernannten Bruder verloren, er war indirekt krank und hat sein Ende selbst gewählt. Aber ich kann mir, wenn auch anders, vorstellen wie du dich fühlst und was du denkst!

Du kannst ihm nicht helfen, aber du kannst für ihn da sein und ihn begleiten, das wird ihm sehr helfen, ganz sicher!

Ich wünsche ihm ein schmerzfreies und ruhiges Ende und dir alle Kraft der Welt um damit umzugehen und trotzdem dein Leben weiterzuleben!

Wenn du reden möchtest, melde dich!

Fühl dich in Gedanken gedrückt und lass die Trauer zu, schließe deine Familie nicht aus, sondern versuche soviel Kraft wie möglich aus ihnen zu schöpfen! Sie brauchen dich und du sie!

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Danke für deine Antwort.
Ich weiß dass viele Menschen Schweres durchmachen, viele müssen ganz andere Dinge ertragen als ich. Und ja, meine Familie gibt mir viel Kraft und ich bin froh sie zu haben.
Ich habe einfach Angst vor dem Leben ohne Paul. Er ist wie ein Teil von mir. Ich will mich nicht gehen lassen oder in Selbstmitleid versinken ich weiß nur schlicht und einfach nicht, wie mein Leben ohne ihn funktioniert.
Und gleichzeitig habe ich furchtbare Angst davor, dass es vielleicht für ihn die falsche Entscheidung war. Dass er sich quälen muss, dass ich ihm gar nicht helfe damit hier zu sein. Ich bin einfach durcheinander und ganz ehrlich: es hilft schon zu lesen, dass da jemand ist der ähnliches erlebt hat und mich versteht.
Danke
Anna-Elisabeth

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Und selbst wenn du für eine bestimmte Zeit in Selbstmitleid versinkst, dann ist das ok! Es gibt immer Menschen, die schlimmer dran sind und denen es schlechter als, aber trotzdem darf man versinken und hadern sowieso!

Wenn es seine Entscheidung war, dann war das auch die für ihn richtige! Und es hilft ihm ganz bestimmt ungemein, wenn du einfach nur bei ihm bist!

Ich war nicht da und "werfe" es mir bis heute vor! Aber es ging leider nicht anders! Du machst das genau richtig!

Auch wenn es für dich im Moment unvorstellbar und vielleicht auch verräterisch ist, dein Leben geht weiter und auch ohne ihn. Du hast ihn bei dir in deinem Herzen und deiner Seele und du wirst einen Weg finden, mit dem du klar kommst! Dass du Angst davor hast ist absolut klar und verständlich und normal, auch wenn es einfach nur scheiße klingt und ist!

Ich bin für dich da, wenn du jemanden brauchst!

Halte irgendwie durch, es wird gehen!


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Hallo,

wirklich tragisch...

...aber weisst Du, Menschen in solch einer Situation entscheiden sich oft ganz bewusst für diesen Weg. Und wer sollte es ihnen auch verübeln?

Dein Freund hat seine Lage offenbar akzeptiert und wird seine Entscheidung auch als Arzt gefällt haben, oder?

Einen wirklichen Rat kann ich Dir leider nicht geben, aber ich denke, dass Du die nötige Kraft hast, Paul in seinen letzten Tagen eine grosse Stütze zu sein.
Ich glaube Dir, dass momentan alles sehr schwer für Dich ist, aber auch solltest Du versuchen, sein Handeln zu verstehen...und genau das tun, was Du ohnehin schon tust: Für ihn da sein.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft und Deinem Freund, gehen zu können, ohne noch viel zu leiden...

Gruß,

Andrea, die Dich für eine grossartige Freundin hält...

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Ja, mein Verstand sagt mir ganz klar dass er weiß worauf er sich eingelassen hat, dass er natürlich uns immer das Recht hat seinen Weg zu wählen und dass ich ihn bei jeder Entscheidung unterstütze. Mein Verstand kann verstehen dass er einfach nicht mehr kann und will. Ich versteh ihn.
Aber mein Gefühl schreit einfach nur NEIN!
Ich weiß auch dass das egoistisch ist denn wenn ich mir anschaue wie er schläft und denke, dass könnte er haben, für immer. Diese Ruhe udn den Frieden, dann ist es wirklich mein Egoismus der sagt: bitte geh nicht. Versuch' es doch nur noch ein einziges Mal.
Das weiß ich und trotzdem kreisen die Gedanken immer wieder um das wenn...
Ich lasse es ihn nciht merken, ich denke ich kann das zurückhalten. Aber es ist ja auch nicht so dass er völlig entspannt und sicher daran geht.
Er hat auch Angst und wie kann ich ihn trösten wenn ich selber so eine Angst habe?
Ich nehme ihn in den Arm und halte ihn fest wenn er weint. Ich verspreche Dinge die ich gar nicht versprechen kann. Ich sage ihm alles wird gut, ich sage ihm er hat sich richtig entschieden, ich sage ihm dass es ihm besser gehen wird und dass er nicht wird leiden müssen. Aber ich kann nichts davon wirklich versprechen.
Ich sage ihm, er braucht keine Angst zu haben und kann sleberkaum klar denken vor Angst.
Ich sage ihm er kann in Frieden gehen dabei möchte ich mich eigentlich an ihn klammern.
Ich bin wirklich durcheinander und habe Angst vor dem Moment des endgültigen Abschiedes. Gleichzeitig will ich nicht dass er einfach im Schlaf geht ich möchte ihm noch einmal sagen wie sehr ich ihn liebe.
Danke fürs Zuhören udn Antworten. Das schreiben hilft mir schon, ein wenig klarer zu werden und nicht so panisch zu sein.
Der Arzt hat auch gesagt ich aknn ihn anrufen wann immer ich will, die Dame vom Pflegedienst schläft im Gästezimmer und kontrolliert alle zwei Stunden. Und trotzdem fühle ich mich so alleine mit diesem Moment.
Anna-Elisabeth

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ich kann dir nur raten, warte nicht zu lange wenn du ihm was sagen willst.
Es kann rasant schnell gehen, das habe ich jetzt 2 mal erlebt.
Das letzte mal vorgestern :-(
Verlass dich nicht auf Dinge die du vielleicht im Internet gelesen hast bezüglich erste Todesanzeichen oder so.
Auch wenn sie doch da waren wenn man mittendrin ist nimmt man sie nicht unbedingt wahr, denn manchmal sind es klitzekleine Zeichen die dir erst im nachhinein bewusst werden.
Andersrum kann es auch rasant schnell ohne Anzeichen gehen.

Also sag ihm das was du sagen willst.

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mir fehlen die Worte...................

Ich kann dich verstehen, ich kann auch deinen Freund verstehen und es ist so wahnsinnig traurig.

Es ist gut, daß du jetzt bei ihm bist. Es ist nicht leicht, zu akzeptieren, wenn ein Mensch nicht mehr kämpfen möchte, wenn er müde ist.

Ich hoffe, daß er ruhig einschlafen darf.

Ich wünsche dir viel Kraft.

"Abschied heißt, etwas zurücklassen, das man liebt
und trotzdem weitergehen, mit der Zuversicht,
dass man es in anderem Raum, anderer Zeit wiedersieht."

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Du bist eine Wunderbare Freundin und ich denke er weiß es auch zu schätzen. Deine Gedanken sind ganz normal, niemand möchte jemand leiden sehen oder gar verlieren...

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und vllt setzt du dich einfach neben ihn und erzählst von alten Zeiten. Vieleicht könnt ihr auch Lachen, wenn es noch so schwer ist.

Fühl dich gedrückt, du schaffst das.

#herzlich#herzlich

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Freundin?
"pauli" ist seit gestern als Mann bei urbia angemeldet.

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sie waren doch ein Paar!

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Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es dir geht!

Eigentlich kann ich dir nur eines Rate: Lass ihn gehen! Verabschiede dich von ihm und genieße die letzten Tage mit ihm!

Sehe ihn nicht so wie er jetzt da liegt, sondern wie er vorher immer gewesen ist! Seine hülle geht, aber alles andere bleibt bei dir - in deinem Herzen.

Für ihn ist es eine erlösung wenn er gehen darf!! Natürlich bist du traurig und auch wütend, aber VERS'UCHE dich für ihn zu freuen das er bald dieses Leben hinter sich hat!

Es klingt alles leichter gesagt als getan, aber mir hat dieses alles mal sehr sehr geholfen einen geliebten Menschen ziehen zu lassen und ihm alles alles gute zu wünsche!

Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke das durchzustehen! Es ist das schwerste im Leben einen Menschen gehen zu lassen.

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Hallo Anna,

das Leben geht manchmal einfach Wege, die wir nicht verstehen... die schmerzen.

Du bist eine tolle Freundin - Schwester für ihn.
Einen Sinn in seiner Krankheit zu suchen und zu finden ist unmöglich... aber weißt Du was das Tollste für ihn ist? Jemanden wie Dich zu haben - zu Dir hat er vertrauen - kann sich fallen lassen - ehrlich sein, auch was seine Entscheidung betrifft.
Du bist für ihn da, er ist müde.... auch wenn es schwer fällt - halt ihm die Hand und begleite ihn.
Wenn Du einen Sinn suchst und alles nicht verstehst.... Freundschaft und auch Liebe sind genau dafür da - auch wenn sich das oberflächlich gesehen widerspricht.

Mich haben Deine Zeilen wirklich berührt und es gibt momentan wohl nichts, um Dich zu trösten - um es leichter zu machen.
Ich finde es wundervoll wie Du von ihm schreibst - man merkt wirklich wie nahe Ihr Euch steht.

Ich schicke Dir ein Kraftpaket rüber und hoffe dass es Dich erreicht.
Du machst das ganz wundervoll - wirklich!!!!!

Versuch´wie auch immer bei ihm zu sein - das wäre mein Rat.
Sei bei ihm wenn er so müde wird, dass er einfach nur einschlafen will.
Nimm auf diese Weise Abschied!

Fühl Dich gedrückt ja?

Ganz ganz liebe Grüße,

lucky00

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Hallo!

Ich möchte Dich unbekannterweise mal virtuell #liebdrueck.

Ich habe auch einen besten Freund, der mir alles bedeutet. Allein der Gedanke, dass ihm so etwas passieren könnte wie Deinem "Paul" schnürt mir die Kehle ab.
Ich wüßte nicht, wie ich damit leben sollte.

Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Kraft. Du weißt im Prinzip selber, dass Du seine Entscheidung akzeptieren und auch respektieren musst. Ich selbst kann diese Entscheidung auch absolut nachvollziehen.
Du bist eine supertolle Freundin für ihn und es wird ihm sehr helfen, wenn Du diesen schweren Weg mit ihm gemeinsam gehst - so wie Du ihn auch bisher mit ihm gegangen bist.

Ich hoffe, dass auch Du Menschen hast, die Dich in dieser Situation auffangen, wie z.B. Dein Mann. Das klingt für mich aber auch so.

Raten kann ich Dir leider gar nichts.
Nur gute Wünsche schicken. Und viel Kraft. Und alles Liebe für Deinen Freund!

LG