Abgrenzung von Mutter bzw. Oma der Kinder

Guten Morgen zusammen!
Ich schreibe hier unter einem nagelneuen Namen, ich kenne das Forum ansonsten schon lange und bin auch etwas aktiv hier. Nun geht es um etwas Persönliches.
Zu meinen (unseren) Daten: Ich bin 39 Jahre alt und lebe mit Partner Anfang 40, ich habe zwei Kinder 9 und 6 aus früheren Beziehungen und nun ist ein Nachzügler unterwegs.

Ich bin in Süddeutschland in einer sehr katholisch geprägten Kleinstadt aufgewachsen. Mein Vater war beruflich erfolgreich, er ist ein hochintelligenter Mann. Als ich in der Pubertät war, erhielt er durch Wahl einen politischen Posten, was dazu führte, dass wir mehr oder weniger "prominent" in dieser Kleinstadt waren - was natürlich eine hohe soziale Kontrolle bedeutet. Ich habe noch zwei jüngere Geschwister und eine Tante, die nur wenige Jahre älter ist als ich und wo das Verhältnis eher wie zu einer Schwester ist.

Nun geht es hier hauptsächlich um meine Mutter. Sie ist in meinen Augen sehr einfach gestrickt, was mir bereits im Grundschulalter, zumindest schon in der Anfangszeit des Gymnasiums schon sehr peinlich war. Meine Mutter hat Realschulabschluss und eine Ausbildung gemacht und in diesem Beruf nur ganz wenige Jahre bis kurz nach meiner Geburt gearbeitet. Sie zog quasi vom Elternhaus direkt zu meinem Vater. Mit 28 hatte sie ihre drei Kinder und fortan uns versorgt und das Haus geputzt, meinem Vater die Hemden gebügelt und ihn zu repräsentativen Terminen begleitet. Ich bemühe mich gerade, neutral und nicht abwertend zu schreiben, wenn mir dies nicht gelingt, es ist keine Absicht.

Meine Mutter hat immer gejammert dass ihr das Leben wie sie es führt nicht gefällt. Vor allem hat sie mich verantwortlich gemacht dass sie mit 20 schwanger wurde und deswegen "zu Hause" bleiben musste. Man muss dazu sagen dass mein Vater der letzte war der sie von irgendetwas abgehalten hat, er hat ihr sogar mehrfach angeboten ihr Abi nachzuholen und zu studieren, es wäre so gut wie alles zu realisieren gewesen. Sie seufzt heute immer und meint "das war halt alles eine andere Zeit" (frühe 80er). Es sei eben so gewesen dass die Frauen nicht arbeiten, was aber auch nicht so ganz stimmt, denn in ihrem Bekanntenkreis kenne ich keine einzige Frau die komplett nie wieder gearbeitet hat, bei vielen war es eben auch finanziell nötig (z.B. im eigenen Geschäft mitzuhelfen), bei meiner Mutter nicht. Sie rechtfertigte sich immer mit dem großen Haus und dem Garten. Und eben wir Kinder. Heute meint sie, wir wären ja alle drei "im Paradies" aufgewachsen.

Was die Erziehung betrifft, hat sich meine Mutter sehr inkonsequent verhalten, sie war überfordert und hat meist mit meinem Vater gedroht ("warte nur bis der nach Hause kommt"). Dieser hatte uns dann auch hin und wieder eine geknallt, vor allem ging es dabei um Schulleistungen (wie haben alle drei ohne Sitzenbleiben allg. Abi gemacht). Sie gab ständig ambivalente Botschaften und das Gefühl, dass wir einfach nur nerven. Dabei war sie kontrollierend, übergriffig und sehr auf Äußerlichkeiten bedacht. SIe ist insgesamt als Mensch sehr hektisch und kann nicht stillsitzen, sehr schlank und insgesamt zum Genuss kaum fähig. Zu mir sagte sie immer ich wäre einfach nur anstrengend und würde überall "Unruhe reinbringen", Außenstehende nahmen mich immer schon ganz anders war (zu introvertiert).
Ich könnte X Beispiele zu allem bringen, der Text soll nicht zu lang werden, aber auf Nachfrage tu ich das gern. :-)
Ich habe mit 12 oder 13 angefangen, heimlich ein bewusstseinsveränderndes Suchtmittel zu konsumieren. Ich habe mich in diesem Kaff und in dieser Umgebung immer "falsch" gefühlt, stabilisierend waren meine Freunde. Mit ca 18 war ich abhängig, direkt nach dem Abi habe ich einen Studienplatz in einer Großstadt angenommen, nur um wegzukommen. In dieser Stadt war ich mit Anfang 20 zum ersten Mal in der Psychiatrie wegen eines Suizidversuchs. Frisch entgiftet habe ich aber weiter konsumiert und mit 29 dann endgültig einen Entzug und eine lange stationäre Therapie gemacht. Seitdem komplett clean. Ohne therapeutische Unterstützung konnte ich aber in den ganzen nun über 10 Jahren nie sein, ich leide unter Ängsten und mittlelschwerden depressiven Episoden. Ich habe zwei Kinder gekriegt, den Vater des ersten habe ich in der Therapieeinrichtung kennengelernt und da er rückfällig wurde als das Baby da war musste ich mich trennen. Mittlerweile ist er durch Suizid verstorben. Der Vater des zweiten Kindes war gewalttätig, auch hier musste ich gehen.

Ich zog vor ca 7 Jahren ca 800 km weit weg nach Norddeutschland. Meine Mutter hat bis heute nicht begriffen warum ich die wechselnden Partner hatte und es nicht "gschafft" habe so eine "tolle" Ehe zu führen wie sie (mein Vater geht notorisch fremd und nimmt sie gar nicht für voll).
Ich versuche nun mal zum aktuellen Problem zu kommen. Meine Mutter macht gerne einen auf Super-Oma. Sie betont immer wie sehr sie ihre Enkel vermisst und macht mir Vorwürfe dass ich so weit weg gezogen bin und sie mit den Kindern auch nie besuchen komme. Ich muss dazu sagen dass ich, sobald ich da das Haus betrete, kein freier Mensch mehr bin. Sie bevormundet mich und sagt mir stänig dass ich eine schlechte Mutter sei, egoistisch und die Bedürfnisse der Kinder missachtend. Meine Mutter indes setzt den Kindern gar keine Grenzen (was ja auch soweit OK ist bei einer Oma). Wir haben hier eine Wohnung mit 4 Zimmern und 84 Quadratmetern. Meine Eltern wollen uns regelmäßig besuchen. in der Zeit wo ich nun alleine mit den beiden Großen gelebt habe war das ja auch OK. Nun wohnt mein Freund hier und in ein paar Wochen ist das Baby da und es ist einfach eng und anstrengend mit 7 Leuten. Mein Vater liegt auf der Couch den ganzen Tag und schaut TV.

Es ist schon seit 3 Jahren so dass die Kinder in den Sommerferien zwei Wochen nach Süddeutschland zu Oma und Opa fahren. Das ist OK und so fand es auch dieses Jahr statt. Nun waren sie schon drei Wochen später für vier Tage da weil mein Sohn die Einschulung hatte. Dabei gab es einige Dinge die mich vor Wut zum heulen gebracht haben, zum Beispiel dass sie mich am Einschulungstag im Prinzip gar nicht an meinen Sohn dranließ. Ein Beispiel: es war abgemacht dass mein Sohn nach der ersten Schulstunde die Schultüte öffnen darf. Wir standen dann vor dem Schultor und ich schlug vor, schnell die 5 min ins Restaurant zu fahren damit mein Sohn dann dort in Ruhe auspacken kann. Mein Sohn hat etwas gequengelt aber es war soweit OK für ihn. Sie meckerte mich vor den Leuten an ich hätte "keine Ahnung von den Bedürfnissen des Kindes", worauf SIE die Schultüte öffnete, IHR Geschenk von unten herauskramte und meinem Sohn in die Hand drückte. Ein Beispiel, aber bezeichnend. Die Kinder sind während und nach solchen Besuchen völlig durch den Wind und aus dem Konzept.

Am selben Abend fragte sie mich wann denn das Baby per Kaiserschnitt (muss aus meizinischen Gründen sein) geholt wird, damit SIE planen kann und kommen und bei uns wohnen. Ich habe dann gesagt dass wir das nicht wollen, sie braucht auch nicht auf die Kinder aufpassen und wir gerne erst nach Weihnachten Besuch möchten. Sie meinte dann etwas beleidigt OK, und ich war stolz dass ich das durchgezogen habe.
Nun war es so, dass meine Älteste in letzter Zeit, vor allem nach dem Oma-Urlaub, agefangen hat, Allüren zu entwickeln wie dass sie zum Beispiel wegen jedem Handgriff herumdiskutiert. Beispiel nach dem Essen ihren Teller wegräumen, "Oma räumt auch für alle ab". So hat sie mit uns Konflikte, sperrt sich in ihr Zimmer ein und ruft dann die Oma an. Da höre ich zum Beispiel wie sie in einem Kleinkind-Ton sagt "OOOOOma wenn das Baby kommt passt du dann auf uns auf" und Oma (Tel ist auf laut) dann meint "vielleicht mein Schatz" und sich dann ausmalt wie alle ins Krankenhaus kommen. Gestern nun rief sie mich an, meine Tochter hat sie wohl gefragt ob sie in den Herbstferien zu ihr kommen dürfte, sie würde sich ja nicht "trauen" mich zu fragen. Ansonsten, so meine Mutter, "komme ich für eine Woche zu euch". Ich bin auch etwas sauer auf meine Tochter, die sich hier wohl Nischen sucht, weil sie hier zu Hause Grenzen gesetzt bekommt. Oma bestätigt natürlich immer wie schlecht es ihr bei uns geht. Die Großeltern waren in die halben Sommerferien integriert, das letzte Treffen ist gerade mal zwei Wochen her und nun schon wieder? Ist sowas normal bei der Entfernung? Letztendlich geht es immer noch im die Art und Weise "ich komm dann". Ich kann mir das nun auch gar nicht vorstellen wie die Besuche hier in der Wohnung gestaltet werden sollen, wenn wir sowieso schon zu fünft sind! Als ich das angedeutet habe meinte meine Mutter "du bist ja weggegangen, also musst du damit leben dass ich regelmäßig komme":

Achje ist das lang geworden. Ich weiß nicht ob es jemand bis zum Schluss geschafft hat, ich habe wirklich versucht mich aufs Wesentliche zu beschränken und wäre so dankbar für Feedbacks und eure Einschätzungen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag!

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Hallo!

Ich hab so ein bisschen den Eindruck, als würdest du für all deine Probleme deine Mutter verantwortlich machen.
Keine Familie ist ideal. So wie du deine Eltern beschreibst, könnten es auch meine Eltern sein oder die Eltern von viele anderen.

Deine MUtter mag ein schwieriger Mensch sein, vielleicht einer der ganz anders lebt als du, einer dem andere Dinge wichtig sind, ein Mensch, mit dem du einfach nicht kannst. Aber ich glaube nicht, dass sie der Hauptschuldige an den Schwierigkeiten in deinem Leben ist, letzendlich ist man, zumindest ab einem bestimmten Alter für sich selbst verantwortlich.
Du hast zB momentan Probleme mit deiner Tochter. Sie ist wohl die Älterste (?), musste in ihrem Leben schon viel mitmachen. Aktuell bist du schwanger, auch das wird ihr Leben wieder verändern. Das ist jetzt keine kritik an dir, aber du brauchst dich eigentlich nicht wundern, wenn sie momentan "Allüren" entwickelt und schwierig wird. Das hat wenig mit den 2 Wochen bei den Großeltern zu tun, das macht ihre Probleme nur deutlicher.

Dass deine Tochter sich dann ihre Nische sucht, in den Ferien die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Oma genießt und zu ihrer Vertrauten macht, ist doch verständlich. Und vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht.
Du darfst das ganze jetzt nicht als Kritik an deinen Fähigkeiten als Mutter auffassen, sondern eher als eine Bereicherung für deine Tochter.

Wenn dir die Besuche deiner Eltern nicht guttun, muss du dich da durchsetzen und sie reduzieren (schlag deinen Eltern doch mal eine FeWo vor, das entspannt sehr). Aber lass doch deine Tochter dorthin, wenn beide das wollen.

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>>Ich hab so ein bisschen den Eindruck, als würdest du für all deine Probleme deine Mutter verantwortlich machen.
Keine Familie ist ideal. So wie du deine Eltern beschreibst, könnten es auch meine Eltern sein oder die Eltern von viele anderen.<<

#pro Meine Gedanken. Ich habe gleich gedacht, upsi da ist ganz viel meine Mutter drin. Die inkonsequenteste Mutter auf diesem Planeten #rofl. Das mag vielleicht nicht pädagogisch Ideal und wertvoll sein, ist doch aber wohl kein Grund sich in jungen Jahren mit Drogen voll zu pumpen. Und auch 2 Wochen Ferien machen doch nicht die Erziehung vom restlichen Jahr kaputt. Meine Söhne lieben ihre inkonsequente Oma abgöttisch und ich finde die Beziehung einfach wunderbar. Ich mag das viel lieber, als meine Schwiemu die immer so pädagogisch wertvoll sein will.

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Danke für deine Antwort!
Ich mache meine Mutter nicht verantwortlich, ich setze mich eben mit den Zusammenhängen auseinander damit es mir und meinen Kindern besser geht, ich wünsche diese Ängste keinem Menschen. Nein, keine Familie ist ideal, ich schon gleich gar nicht, aber eben meine Mutter nimmt für sich in Anspruch uns eine ideale Kindheit geboten zu haben, indem sie sich aufgeopfert hat. Was ich in ihren Augen eben nicht geschafft habe. Glaub mir, in endlosen schlaflosen Nächten zemürbe ich mich da mit Schuldgefühlen.

Ja das stimmt, das gönne ich eben meiner Tochter von ganzem Herzen, den guten Kontakt zur Oma. Ich wäre ja eben nicht in diesem Konflikt wie ich ihn oben beschreibe wenn ich das nicht sehen würde. Wenn es nach mir ging wäre ja eben Funkstille zwischen mir und meiner Mutter.

Eine Übernachtung meiner Eltern außerhalb wenn sie mich besuchen würden wäre ideal. Genau das steht an das durchzusetzen wenn das Baby dann da ist(die finanziellen Mitttel sind ohne weiteres vorhanden). Meine Mutter wird aber da ein ganz großes Drama draus machen. Dass sie verstoßen wird usw.
LG

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Uff, ich habe es geschafft ;-)

Also meine Meinung: diese Frau ist nicht gut für deine Familie. Beschränke den Kontakt und vor allem: sage ihr was Sache ist!
Du hast einen sehr guten Grund, nämlich die Kinder, denen das auch nicht gut tut.
Sie hat nicht an dir herumzumäkeln, du bist ein eigenständiger Mensch und sie soll ihre Unzufriedenheit mit sich und ihrem Leben nicht an dir auslassen!
Sollte sie das bei ihrem nächsten Besuch nicht beherzigen, wird sie eben einfach nicht mehr eingeladen. Ganz einfach, denn es geht ja offensichtlich sehr gut ohne sie.

Ich hoffe, du schaffst das, denn spätestens wenn das Baby da ist, wird es für dich unerträglich.

Alles Gute #klee

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Vielen lieben Dank ! #blume
Es ist wohl so.
Nur eben nach außen hin nicht, denn die Argumente sind: die Kinder sind gerne bei Oma und für mich ist es ja auch keine Beeinträchtigung sondern Entlastung. Meine Eltern sind vermögend und in den Ferien wird dann ein Verwöhnprogramm gefahren wo dann gesagt wird ich soll dankbar sein dass es den Kindern ermöglicht wird so tollen Urlaub zu verbringen, wozu ich nicht in der Lage bin (vor allem finanziell). Vor allem bin ich durch meine psychische Erkrankung nicht belastbar und muss froh sein um die Gelegenheit mich auzuruhen (da kommen gerne auch dann so Sachen wie "dann kannst du auch mal deine Wohnung wieder richtig putzen"). Das sind nicht meine Argumente, aber letztendlich möchte ich meiner Tochter auch nicht den Oma-Kontakt verweigern.

LG

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Und weil deine Eltern deinen Kinder ja ach soviel ermöglichen, musst du dir dafür respektlose Kommentare anhören? Geld ist doch keine Entschuldigung für so ein verhalten - und dann auch noch der eigenen Tochter gegenüber - was sind das bloß für Eltern :-[
Du sollst den Kontakt ja gar nicht verweigern, aber so wie es läuft, kann es doch nicht weitergehen für dich. Und du sagst ja selbst, dass die Kinder nach den Wochenenden/Ferien/usw. anders sind, weil sie dort keine Grenzen kennenlernen.
Das schreit doch nach "Veränderung"!

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Hallo,

Du bist bereits auf einem guten Weg und hast eine Menge geschafft.

Du schreibst, dass Du clean bist, wuppst Deine Familie. Hut ab.

Nur wenn deine Mutter auf der Bildfläche erscheint, mutierst Du innerlich zum kleinen Mädchen, dass sich maßregeln und herumkommandieren lässt.
Mache Schluss damit.

Denke immer dran, Du hast Deinen Entzug erfolgreich geschafft, ein Studium, einen Beruf, hast Dich konsequent von Partnern mit schlechten Einflüssen getrennt um Dich und Deine Kinder zu schützen, etc. Und das hast DU ALLEINE geschafft.

Zeige Deiner Mutter klare Grenzen auf.
Deinen Kindern zeigst du doch auch, wo die Grenze ist.
Mache es auch so bei Deiner Mutter - bis hierhin und keinen Millimeter weiter!

Wenn sie sich selber einladen will, dann gib ihr klar zu verstehen, dass Du das momentan nicht willst. PUNKT!

Solche Gags wie z.B. mit der Schultüte oder dass sie Dich nicht an dein Kind lässt, das würde ich mir nicht gefallen lassen.
Bei solchen Übergriffigkeiten musst Du in Zukunft mit festem Ton und klarem Blick in ihre Augen reagieren. DU bist die Mutter und kein kleines Mädchen, das hilflos zusieht, wie die Mutter das Kommando übernimmt.

Deine Mutter scheint in der Tat eine sehr verbitterte Frau zu sein, die nun in Dir ihr Ventil sucht, um ihrem Frust Luft zu machen.
Sie versucht, Dich schlecht zu machen, damit sie sich besser fühlt.
Sie redet Dir alles schlecht, mischt sich ein und will nach wie vor die dominante Löwenmutter sein, die keine Widerrede duldet.
Werde selber zur Löwenmutter und zeige ihr auch mal die Krallen.

Denn Deine Kinder brauchen eine starke und verlässliche Mutter und keine, die vor der Oma kuscht.

Reduziere den Kontakt wirklich auf das Nötigste.
Gib ihr keine Chance, sich bei Dir einzunisten und Dir Deine Fehler unter die Nase zu reiben.
Wenn sie sich einlädt, dann klar sagen, dass es nicht passt. Fertig.

Notfalls auch mit der Holzhammer-Methode, dass Du Dich nicht mehr von ihr so behandeln lässt. Sie soll darüber nachdenken und wenn sie keine Einsicht zeigt, dann hat sie eben Pech gehabt.

LG

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Hi,
ja, im Wortlaut höre ich genau das von meiner Therapeutin, meinem Lebensgefährten und auch anderen die das Geschehen live miterleben. Es ist nur soooo schwer. #schwitz Weil sie mich mit Schuldgefühlen immer wieder packen kann.
LG und Danke!

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Du schreibst mir so aus der Seele! Mir geht es so wie dir. Die Schuldgefühle. Es geht dir besser und das Leben ist harmonisch, wenn die Mutter sich nicht einmischt. Das kommt mir alles so bekannt vor. Und doch wäre ein kompletter Kontaktabbruch so schwer. Dilemma.

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Hallo,

ganz ehrlich, überdenke das Verhalten deines Vaters und arbeite mit deinen Therapeuten daran. Danach wird das Verhalten deiner Mutter klarer.

Stelle dir die Frage, warum ein Mensch mit mittlerer Reife einfachgestrickt ist und ein Mensch mit Abitur mehr Wert. Arbeite auch dies mit deinen Therapeuten auf.

Das Verhalten deines Vaters würde mich eher auf die Palme bringen, als das deiner Mutter.

LG Reina

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Danke. Oh ja meinen Vater habe ich auch schon therapeutisch mehrfach "durch" .
Eben mit seinem Anspruch an schulische Höchstleistungen, was ihm immer viel wichtiger war als unser Wohlbefinden.Auch dazu könnte ich so einen Thread eröffnen, nur ging es eben hier mehr um den Kontext mit den Kindern, da ist er mehr außen vor und deswegen wird er auch nicht wirklich berücksichtigt.

LG

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Oh meine Antwort vorhin an dich war auf einmal weg.

Hier nochmal ;-):
ja meinen Vater habe ich therapeutisch auch mehrfach durchgekaut, eben auch seinen Anspruch an schulische Höchstleistungen, die immer weit wichtiger waren als unser persönliches Wohlbefinden.

Ich habe ihn in diesem Kontext nur nicht so erwähnt, weil er in der Beziehung zu den Kindern nicht so eine große Rolle spielt.
LG

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Hallo,

meine Mutter ist ähnlich, nur dass sie fünf Minuten von hier wohnt #augen
Wir haben die gleichen Konflikte. Mein Sohn (3,5) ist mittlerweile so drauf, dass er nach Oma ruft, wenn er was soll, was er nicht will, was nicht bekommt, oder ich mal schimpfe mit ihm.. Er darf dort alles, bekommt dort alles, immer ein Geschenk, Süßigkeiten, Eis, lange aufbleiben, IPad gucken, keine Verbote, Lieblingsdauerentertainment. Da kann man als Mutter, die die Alltagsverantwortung hat, nur schwer gegen bestehen.

Meine Mutter selbst hat studiert und war viele Jahre erfolgreich selbständig. Sie ist auch sehr schlank (tendenziell magersüchtig), kann nicht still sitzen, ist immer was am machen, am aufräumen, ohne wirklich effektiv dabei zu sein. Sie kann nicht genießen, sich nicht hinsetzen und was lesen, ist generell sehr unruhig, fahrig, anstrengend. Sie hatte eine schlimme Kindheit, die sie bis heute nicht aufarbeiten will, diese aber ständig als Grund anführt, wenn etwas schief läuft in ihrem Leben. Die Beziehung zu meinem Vater (Unternehmer, öffentliche Ämter, Bussibussi-Gesellschaft, alkoholkrank) ist recht neurotisch, er behandelt sie wie eine bessere Putzfrau, will viel Sex, stets gutes Essen und immer saubere Hemden. Nach außen hin ist die Ehe aber selbstverständlich perfekt, heile Welt, alles super natürlich. Sie ist die gepflegte, gebotoxte, elegante treue Vorzeigeehefrau.

Sie verhält sich zu meinem Sohn und mir, als wäre sie die Mutter und ich die unfähige große Schwester. Oft genug "verspricht" sich sich auch uns sagt zu ihm "komm her zur Mama" und ich korrigiere sie dann böse "Oma, Mama. Du bist die OMA!!!" #klatsch Sie ist generell sehr übergriffig auf mein Kind, weiß alles besser, schreibt mir allen Ernstes vor, wie ich mit meinem Kind umzugehen habe (sie war jetzt auch nicht gerade die perfekteste Mutter aller Zeiten, denkt von sich selber aber, genau dies gewesen zu sein). Das geht soweit, dass sie meint, ihn vor mir beschützen zu müssen oder wenn er weint, mich zur Seite stößt, mich nicht an mein Kind lässt und ihn an meiner Stelle tröstet. :-[

Bei deinem Beispiel von der Schultüte musste ich Grinsen, wir hatten eine ähnliche Situation auf seinem Geburtstag. Als alle da waren nahm sie mein Kind, setze sich in die Mitte und sagte "so mein Kind, jetzt wollen wir mal deine Geschenke alle auspacken". Ich stand am Rand und habe es noch nicht mal begriffen, bis meine beste Freundin mich fragte, ob das nicht ein bisschen bizarr und dreist sei, dass meine Mutter jetzt mit meinem Sohn die Geschenke auspackt und mich zur Seite drängt. Eine solche Situation hatten wir schon so oft, dass ich das noch nicht mal mehr bemerkt oder als besonders schlimm empfunden hatte #schock

Ich bin leider auch noch alleinerziehend, da hatte sie lange Zeit freie Bahn. Ich war seit der Geburt leicht depressiv und hatte oft genug einfach nicht in Kraft, mich gegen sie zu stellen. Wenn ich es schaffe, dann meistens sehr emotional, woraufhin sie mir dann immer vorwirft, auszurasten, sie anzugreifen, überzureagieren.

Ich habe zum Glück einen tollen Psychotherapeuten gefunden, der das mit mir bearbeitet. Es ist schon besser geworden. Durch einen anderen Job bin ich finanziell nicht mehr ganz so sehr auf sie angewiesen, ich habe einen Freund, der auf meiner Seite ist und mir auch mal den Rücken gegen sie stärkt, und das wichtigste: ich beschränke den Kontakt auf das notwendige Minimum. Wenn wir uns sehen, bin ich auf Provokationen gefasst und umschiffe sie so gut es geht mit ein paar tiefen Atemzügen. Das klappt nicht immer aber ich habe so langsam das Gefühl, solche Situationen ein bisschen besser im Griff zu haben und meiner Mutter nicht mehr so völlig ausgeliefert zu sein,

Ich habe erkannt, dass ich ihr in ihrem problematischen Dasein nicht helfen kann und es auch nicht meine Aufgabe ist. Sie hat das Problem, und ich darf es nicht zu meinem machen. Ich lasse mein Kind dorthin, auch wenn es danach immer wieder auf "Werkseinstellung" zurückgesetzt ist. Es ist gut, sie für den Notfall zu haben, und meinem Kind schadet es bisher nicht. Sollte ich jemals das Gefühl haben, sie hetzt mein Kind gegen mich auf (und das wird sie, wenn er älter ist), werde ich den Kontakt massiv einschränken oder ganz beenden.

Ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen, nur dir sagen, du bist nicht alleine! Eine Freundin von mir hat eine wesentlich nettere und unkompliziertere Mutter, die wenn sie zu Besuch ist, in einer nahen Pension logiert. Dauer des Aufenthaltes sind von vornherein genau festgelegt.

Grenze dich zu deiner Mutter ab (Kilometer zwischen euch = emotionale Distanz) und weise sie ganz direkt und ohne Angriff in ihre Schranken. Sie will euch besuchen? Nett von ihr, aber nur zu euren Bedingungen. Da wird sie erstmal meckern, und deine Mutter wird wie meine Mutter ganz genau wissen, welche Knöpfe sie drücken muss bei dir. Lass das nicht zu. Wappne dich. Ihr seid in eurem Mutter-Tochterverhältnis, wie ich auch, auf dem Stand vor über dreißig Jahren hängengeblieben. Deine Mutter nimmt dich, wie meine Mutter mich, überhaupt nicht ernst. Nicht als Frau, nicht als Mensch, und schonmal garnicht als Mutter. Ich weiß nicht, ob sie das jemals in ihren Kopf reinbekommt. Ich muss aber für mich versuchen, mich davon frei zu machen und mein Leben zu leben. Ohne drüber nachzudenken, was sie in dem Moment von mir hält, was sie mir in dem Moment geraten hätte, was ich in dem Moment ihrer Meinung nach hätte tun sollen.

Es ist schwer. Es ist für mich ein Kampf der Emanzipation von meiner Mutter. Jeden einzelnen Tag. Er wird erst enden, wenn sie eines Tages nicht mehr da ist. Und selbst dann bin ich mir nicht so sicher, ob es wirklich vorbei ist...

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Ach du Liebe, jaaaaa da gibt es tausend Parallelen in unserer Geschichte!
Das ist bei uns mehrfach passiert, dass mir ein weinendes Kind (als sie kleiner waren) aus den Armen gerissen wurde wenn ich es getröstet habe ("komm zu Oma").

Mit viel Neid sehe ich es auch im Bekanntenkreis, wie viele EHRLICH fürsorgliche Omas es da gibt, die ihre Töchter im Umgang mit ihren Kindern stärken. Aber auch doch leider oft Situationen wie bei uns. Die Geschenke-Aupsack-Situation hätte hier 1:1 passieren können. Wie gut dass du Therapeut und einen unterstützenden Partner hast, beides hab ich auch.

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Hallo,

Ich kenne viele ähnlich nervende Mütter/Omas. Da hat wohl jeder sein Päckchen zu tragen.

Deine Mutter allerdings zum Sündenbock der ganzen Familie zu machen finde ich nicht ganz richtig.

Wahrscheinlich reflektiert sie ihr Verhalten in der Vergangenheit nicht richtig oder verdrängt es (so ein Mutterexemplar hätte ich auch zu bieten).

Du hast so viel in deinem Leben geschafft, dann zieh jetzt eine klare Linie. Zeig und sag ihr, inwieweit sie in eurer Familienleben integriert wird. Lehne Besuche nicht nur strikt ab, sondern schick sie nach Hause wenn sie unangemeldet vor der Tür steht. Bei euch zu "wohnen" während ihrer Besuche ist auch sehr unglücklich, was ist mit einer Unterbringung in einer Pension?

Das deine große Tochter rebelliert ist völlig normal. Neuer Mann, kein eigener Vater, neues Baby, Pupertät und eine Oma die sich auf sie stürzt und in allem bestärkt. Rede mit deiner Mutter, dass ihr Verhalten so nicht ok ist und ansonsten würde ich auch den telefonischen Kontakt reduzieren. Bzw könnte sie auch auf schlimmere Abwege kommen als sich bei der Oma zu verkriechen, oder?

Alles gute und zeig deiner Mutter deutlich, wer jetzt die Mutter ist und das Sagen hat!

MfG

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Guten Morgen,
danke für deine Antwort!

Mh zum "Sündenbock" macht sie niemand. Ich erkenne mittlerweile halt viele Zusammenhänge und Dynamiken, das muss nicht die Wahrheit sein, aber es hilft mir in meiner Reflexion.

Das mit dem klare Grenzen setzen, genau das muss ich lernen. Und es ist eben die Frage ob es mir zusteht die Kontakte von Oma und Enkelin zu regeln oder eben auch dafür sorge dass meine Tochter sich ihr eigenes Bild machen kann und ihren eigenen Weg gehen, indem ich sie machen lasse. Meine Tochter meinte auch schon die Oma würde bei einem längeren Aufenthalt nerven, da sie sie nicht mal in Ruhe in ihrem Zimmer lässt. Das ist auch wirklich so, wenn sie hier ist und sich die Kinder zurückziehen klopft sie sofort an die Tür und meint "kommt doch raus was spielen (mittlerweile vor allem Karten), die Oma fährt doch morgen (wahlweise am Montag, übermorgen...) schon wieder und sieht euch dann ganz lange nicht". Oder meine Tochter sagte auch Oma hört nicht richtig zu wenn man sagt was man möchte. Zum Beispiel war auch mal eine Veranstaltung während des Aufenthalts der Kinder bei ihnen, wo meine Eltern eine repräsentative Aufgabe hatten (aufgrund des früheren Jobs meines Vaters) und meine Mutter die Kinder mitnehmen wollte. Meine Tochter meinte das gefällt ihr nicht da sagte meine Mutter "ach was das ist schön da musst du durch ich habe als Oma das Recht mich mit meinen Enkelkindern zu schmücken", das hat mir meine Tochter auch erzählt dass sie das nicht gut fand.

Ewig werden diese Aufenthalte da sowieso nicht mehr gehen, aber das weiß meine Mutter und meint gerade deshalb müsse sie es jetzt noch "ausnutzen" dass die Kinder das noch wollen.

LG

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Also ich muss jetzt mal ehrlich sagen dass ich durchaus viel schlimmere Familienverhältnisse keine....dass du in die Sucht gerutscht bist ist sicherlich schlimm,aber nicht immer nur die alleinige Schuld der Eltern.
Komisch dass du nur deine Mutter als so unfähig hinstellst wo doch dein Vater derjenige ist der euch anscheinend geschlagen hat?!
Ich würd niemals schlecht über meine Oma reden die quasi ihr Leben "geopfert" hat und sich um Haushalt und Kinder gekümmert hat und ein paar Sachen für den Opa mitgemacht hat der Komponist war.Ich bin selbst Mutter und weiß dass Hausfrau und Mutter ein absoluter Fulltimejob ist!!!!Dass sie unzufrieden ist und daran nichts geändert hat ist natürlich Pech, vorallem wenn die Möglichkeiten da waren.
Ich würde aber den Frust deiner Mutter gegenüber nicht auf deine Kinder projizieren?Wenn sie gerne bei der Oma sind dann lass sie doch.Kinder werden bei Oma und Opa natürlich verwöhnt und dann muss man die Kinder erstmal weit etwas hinbiegen wenn sie nach Hause kommen, das ist doch relativ "normal"....

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Guten Morgen!
Danke für deine Antwort.

Ob es "schlimme Verhältnisse" waren oder nicht und wo man dies auf einer Skala einordnen kann spielt für mich nicht so die Rolle. Ich weiß nur dass ich streckenweise einen großen Leidensdruck habe und das sich auch unmittelbar auf die Kinder überträgt. Deswegen setze ich mich mit professioneller Hilfe auseinander was mir sehr hilft. Würde ich mich in eine Opferrolle begeben, würde ich genau das nicht machen sondern weiterhin Drogen konsumieren und herumjammern, ohne meine Probleme aktiv anzugehen. Mit meinem Vater setze ich mich gleichermaßen auseinander, nur eben in diesem Zusammenhang mit de Kindern bzw bei dieser spezifischen Problematik spielt er nur eine Nebenrolle. ;-)
Ob man mit lebenslangem Hausputz Stress hat oder ein erfülltes Leben ist mir letztendlich egal. Ich habe eben meine Geschichte und für mich kommt das nicht in Frage, ich kann nur sagen, dass mir es nicht gut getan hat dass meine Mutter immer nur unzufrieden zu Hause herum saß. Was mich eben auch aufgrundd meiner Biographie etwas auf die Palme bringt ist diese Formulierung "für ein Kind aufopfern". Das finde ich ganz gruselig. Ich empfinde meine Kinder als Bereicherung für mein Leben (meistens jedenfalls :-p;-)) und ich entscheide als Erwachsene Frau selbst über mein Leben. Da urteile ich dann tatsächlich, denn mit einer solchen Einstellung kann ich meinem eigenen Kind wirklich erheblich schaden. Zum Beispiel insofern, dass es sich sein Leben lang selbst als Last empfindet.

LG

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Ich meinte das mit dem aufopfern keinesfalls negativ....
Ich kann mir schon vorstellen dass es nicht schön ist eine permanent unzufriedene Mutter zu haben.
Ich denke nur,dass das Verhältnis welches du zu deiner Mutter hast nichts damit zu tun haben sollte wie es zwischen ihr und deiner Tochter ist.
Mein mann hatte lange auch kein so tolles Verhältnis zu seiner Mutter und kann die Weise wie sie mit unserem Sohn umgeht überhaupt nicht objektiv beurteilen und dramatisiert manche Dinge total.Ich finde auch nicht alles zu 100% toll,aber mein Sohn ist so gerne bei ihnen und es gibt jetzt nichts womit sie ihm schadet oder fahrlässig handelt und deshalb kann ich darüber wegsehen.

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Hey,

uff...so ein langer Text und so viele kleine Baustellen.

1)Alles in allem finde ich die "Verfehlungen" deiner Mutter in Bezug auf deine Kinder nicht so tragisch. Das sind für mich die normalen Enkel-Mutter-Oma-Dinge.

2)Fühlt sich deine Mutter verantwortlich für dich und die Kinder. Du bist ihre Tochter und hattest in der Vergangenheit Probleme. Drogenabhängigkeit, Psychiatrieaufenthalte, Flucht...das alles sind Dinge, die bei Eltern dazu führen, ein verstärktes Auge auf ihre Mäuschen haben zu wollen. Du hast ihr in der Vergangenheit einfach auch Grund dazu gegeben, sich Sorgen zu machen und ihr vielleicht auch das Gefühl vermittelt, als könntest du nicht allein auf dich aufpassen. Ob das nun so war oder nicht ist egal. Da werdet ihr euch auch niemals einig werden. Sie empfand es so und du bist nunmal ihre Tochter.

3)3 Kinder von 3 verschiedenen Vätern. Die ersten beiden waren drogenabhängig und gewalttätig. Wieso beschreibst du hier, wie "schlau" dein Vater ist und wie "dumm" hingegen deine Mutter? Anhand deiner Entscheidungen machst du nicht grad einen weitsichtigeren Eindruck als deine Mutter.

4) Mein Tipp: Akzeptier dass in eurer Familie die gleichen Konflikte bestehen (Grenzüberschreitungen etc) wie bei allen Müttern, ihren Töchtern und deren Kindern. Sei stark, grenz dich ab, aber es ist kein Drama!

5)Mit deiner Tochter würde ich ein klärendes Gespräch suchen.
-Das bei dir ist ihre Kernfa,ilid
-Die Regeln, die ihr aufstellt (jeder räumt nach dem Essen sein Geschirr ab) gelten hier bei euch. Bei Oma gelten andere
-Erwachsene werden nicht gegeneinander ausgespielt, ansonsten kann sie nicht alleine mit Oma telefonieren. Sag ihr, du musst dich auf sie verlassen können.
-Du (bzw.in Absprache mit ihr) stellst die Regeln auf, nicht die Oma.

Alles Gute für die Geburt und die Zeit zu dritt!