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Hallo!

Ich denke du wusstest von Anfang an auf was du dich einlässt. Es ist sein Kind. Seine Entscheidung. Das geht dich nichts an. Du kannst dich ärgern aber es ist sein Geld.

LG Gabi

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Wie oft soll ich es noch wiederholen... man geht doch nicht vom worst case aus, wenn man eine Beziehung eingeht mit einem "Gebrauchten". Der übliche Lebensweg ist das nicht. Ich konnte doch früher nicht wissen, wo das alles mit dem Stiefkind endet!

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Dass ein Kind sich mit 20 noch nicht allein unterhalten kann, halte ich nicht für abwegig. Damit rechne ich bei meinen Kindern und damit würde ich auch bei anderen Kindern rechnen. Für mich ist das nicht worst Case.

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Hallo!

Ich nochmal. Ich stand nach meiner Scheidung richtig in der Scheiße. Meine Eltern haben mir bedingungslos geholfen. Sie haben mir einen Haufen Geld gegeben. Ich habe auch Geschwister, die vom Ganzen wussten. Niemand hat sich aufgeregt warum ich soviel Geld bekomme und sie nicht. Meine Eltern standen nicht nur hinter mir bis ich 18 war sondern werden so lange sie Leben hinter uns Kinder stehen. Ich bin selber Mama und weiß dass ich genauso für unsere Kinder immer da sein werde. Das hört nicht mit 18 Jahren auf oder eben wenn Ausbildung fertig ist. Man kann immer in etwas hineingeraten wo man Hilfe benötigt.

Ich hoffe, dass deine Stieftochter ihr Leben selber wieder in den Griff bekommt. Anstatt zu kritisieren würde ich ihr Tipps geben, Vorschläge machen, etc.

Ich hoffe für alle hier die wirklich gemeine Beiträge verfassen dass sie selber nie in eine Lage kommen wo sie Hilfe benötigen.

Ich wurde so erzogen und lebe es auch so meinen Kindern vor, wenn man Hilfe braucht, bekommt man die auch in der Familie- von wo bitte den sonst?

Gabi

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ich finde es sehr viel wichtiger Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen als ihnen das Versprechen zu geben, dass man sie bis an sein Lebensende finanziell unterstützt.

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Natürlich ist es wichtig die Kinder zu Selbstständigkeit zu erziehen. Ein Leben lang finanziell unterstützen ist auch keine Lösung. Aber es kann vorkommen dass man eben in Situationen kommt die Unterstützung benötigen und dann ist es wichtig das jemand da ist.

Gabi

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221

Ich beneide Deine Stieftochter ehrlich und aufrichtig. Warum? Weil ich mir irgendeine Unterstützung sehr gewünscht hätte. Mir wär vieles erspart geblieben!

Ich bin mit 19 auch ungeplant schwanger geworden, der Vater meines Sohnes war zwar in der Lage den Unterhalt zu bezahlen aber denk mal nicht, dass das wirkilch viel wäre und zudem wirds angerechnet. Jetzt sind auch Ausbildungsbetriebe i. d. R. nicht sonderlich scharf drauf, alleinerziehende Mütter auszubilden, die zudem bereits eine Lücke im Lebenslauf haben. Es ist so einfach zu sagen, sie soll halt eine Ausbildung machen. Soll ich Dir verraten, wie lange ich gesucht habe??

FÜNF VERDAMMT LANGE JAHRE!!!!

Dann hab ich endlich eine Ausbildungsstelle gefunden. Und ulkigerweise beinahe jedes Halbjahr dank des JobCenters fast verloren (das muss man sich mal vorstellen... #aerger ) Ich hatte zum Glück ein Kind mit recht robuster Gesundheit, er war nicht allzuoft krank. So konnte ich ihn gegen 6 Uhr morgens in der Kita (später im Hort) abgeben und habe ihn so zwischen 17 - 18 Uhr wieder abgeholt. Drei Jahre lang, bis zu meiner Prüfung. Unterstützung meiner Eltern? Die bestand in Vorhaltungen, Vorwürfen, Niedermachen und ab und an dem Angebot "Wenn der Kleine krank ist, kannst Du ihn ja mal herbringen!" (so diese gönnerhafte Variante alá "verdient hast Du das nicht") Mein Vater hat mir ins Gesicht gesagt, dass ich die größte Enttäuschung seines Lebens bin!! Kannst Du Dir vorstellen, wie sich das anfühlt? Hast DU in DEINEM Leben immer ALLES richtig gemacht?? Noch nie irgendeinen Fehler, irgendeine Dummheit? Dann gratuliere ich Dir, aber dann wird Dir hier auch keiner helfen können denn um Fehler einzusehen braucht man Empathie. Die seh ich bei Dir nicht. Und wenn ich so drüber nachdenke, bin ich echt froh, dass nicht Du meine Mutter bist.

Mein Sohn ist heute 15 Jahre alt und erinnert sich noch gut an die Zeit als ich meine Ausbildung gemacht habe. Er hat oft und viel geweint, weil wir so wenig Zeit hatten und in dem ganz bisschen wenig Zeit war ich oft gestresst und ständig unter Druck. Das hat auch mein damals grad mal fünfjährigen Sohn viel zu oft erlebt und mir tut es so leid, dass das so gelaufen ist.ABer er ist heute unendlich stolz auf mich, dass ich mich durchgebissen habe. Ohne Unterstützung. Mit ein wenig Hilfe aus der Familie wäre mir vieles deutlich leichter gefallen. Denk mal drüber nach, ob Du das für Euer Enkelkind auch so wollt..

Mein Vorschlag: Sobald das Kleine groß genug ist, kümmert Ihr Euch um eine gute Betreuung. Ob bei Euch oder ob Ihr Euch an den Kosten für die Kita beteiligt oder ähnliches, das bleibt Euch überlassen. Und bstärkt sie darin, dass eine Ausbildung 1. eine gute Idee ist, 2. helft Ihr bei den Bewerbungen, in dem Ihr ihr zusichert, dass die Betreuung ihres Kindes stets gewährleistet ist (darauf stehen Arbeitgeber nämlich ganz besonders) und 3. lass die Vorwürfe sein. Damit ist Deiner Stieftochter jetzt am wenigsten geholfen!

Beste Grüße, Cat mit Zwerg (15 J), Herz (2 J) und Käferchen unterm Herzen (ET -9)

225

Dir hat es aber letztendlich geholfen mit Deinem Leben klar zukommen.
Wärst Du verhätschelt worden, dann wäre vieles vielleicht anders gekommen, obwohl das auch wieder vom Typ Mensch abhängt.
Und "unser Enkel" ist es sicher nicht. Ich würde mich jetzt mit 34 nicht als Oma bezeichnen.

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Mir hätte es eher geholfen, wenn ich Unterstützung bekommen hätte. Das einzig Gute, was ich aus meiner Erfahrung mitnehmen kann ist, dass ich meinen Eltern für nichts dankbar sein muss. Im Gegenteil! Natürlich bin ich stolz auf mich selber, aber im Sinne meines Sohnes hätte ich auch gern auf diesen "Stolz" verzichtet.

Ich sag nicht, dass Ihr Deiner Stieftochter Puderzucker in den Hintern blasen sollt aber ich bin der Ansicht dass es vollkommen gerechtfertigt ist, sie zu unterstützen. Und wenn es halt erstmal mit Geld ist. Wie Unterstützung noch aussehen kann, habe ich bereits beschrieben.

Allerdings kann ich das vermutlich auch der Wand erzählen. So wie Du von Deiner Stieftochter denkst und redest, darf man nicht unbedingt auf ein empathisches Wesen schliessen. Ich hoffe, Deine Kinder werden niemals auch nur einen einzigen Fehler in ihrem Leben machen, wenn Du ihnen jede Unterstützung verweigern würdest :-[

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240

Hi

Mal was anderes

Meine Eltern haben mich während meiner 2. Ausbildung auch ein klein wenig unterstützt gehabt
Der Steuerberater hat gesagt

Wenn man das angibt als

Unterstützung zum Lebensunterhalt

Kann man das bei den Steuern geltend machen

Ich würd da mal nachfragen

Ob das in dem Fall auch greift

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Danke für Deine konstruktive Antwort!
Für 2016 werden wir dies in der Steuer angeben, weil sie da noch nicht auf Hartz 4 war.

287

Nichts zu danken
Ich kann da nicht mitreden

Bei dem Thema
Darum lass ich das
Ich hoff ihr könnt das abgeben

Ich hab aber damals Krankheitsbedingt eine Umschulung bekommen u auch Geld bekommen

Trotzdem könnten meine Eltern das angeben
Ich drück euch die Daumen

260

Hallo,

ist das in jedem Bundesland anders geregelt? Hier ist man verpflichtet, für sein Kind aufzukommen, bis es 25 Jahre alt ist. Vorher gibt es kein ALG 2. Aber egal.

Ich verstehe dein Verhalten und auch das deines Mannes nicht.

Vor meinem Ex-Mann war ich in einen Mann verliebt, der schon Kinder hatte. Ich hätte sie wie meine eigenen angenommen. Es sind schließlich die Kinder von einem Mann, den ich liebe und somit gehören sie mit dazu. Es hat nicht sein sollen. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb musste es für dich dieser Mann sein, wenn du mit seiner Tochter nichts anfangen kannst? Hättest dir doch einen anderen ohne Kinder suchen können.

Andere Situation, deinen Mann betreffend. Ich hatte Kinder, als ich meinen Freund kennen lernte. Er hat sie akzeptiert und sie sind wie seine Kinder für ihn. Hätte er gesagt, sie gehen ihn nichts an, dann hätte er gehen können. Weshalb trennt sich dein Mann nicht vor dir? So eine Frau würde ich mir niemals freiwillig antun. Wer meine Kinder nicht mag, der kann gehen, und zwar sofort.

An dieser ganzen Sache ist die Tochter die Leidtragende. Ihre Mutter wollte sie nicht, ihr Vater wollte sie nicht. Wie muss sich dieses Mädchen gefühlt haben? Kein Wunder, dass sie psychische Probleme entwickelt hat. Und dann mischt du dich noch ein, wie dein Mann mit ihr umgeht, ihr Geld gibt für sie und ein Baby, gerade mal 2 Monate jung? Es geht dich nichts an und wenn es dir nicht passt, dann mache deinem Mann den Gefallen und verlasse ihn. Wirst du aber nicht tun. Nicht, weil eine Familie zerstört wird, sondern, weil du dann Vollzeit arbeiten müsstest. Stimmts? OK, du sagst nein, klar, was auch sonst.

Mein Cousin hat vor zwei Wochen eine Frau geheiratet, die ein 4jähriges Kind hat. Dieses Kinnd sagt Papa zu ihm und meine Tante freut sich, wenn die Kleine Oma zu ihr sagt. Im August kommt das gemeinsame Kind. Du siehst, es geht auch anders.

Sei doch nicht so missgünstig und versetze dich in deinen Mann. Er durfte wegen DIR seine Tochter nicht zu sich nehmen, du wolltest das nicht, weil du dich hättest um sie kümmern müssen (und spätestens da hätte ich dich raus geworfen!) und wahrscheinlich ist das seine Art, sein schlechtes Gewissen zu erleichtern oder es ist der Unterhalt, den er bezahlen muss, bis seine Tochter auf eigenen Beinen stehen kann.

Werde und möchte ich nicht verstehen, weshalb Frauen sich für Männer entscheiden, die schon Kinder haben und von diesen nichts wissen möchten. Weshalb dann keinen Mann suchen, ohne Anhang? Angst, keinen anderen zu bekommen?

Was soll´s. Was rege ich mich über Leute auf, die ich nicht kenne. Schade um die Zeit.

Bye

261

-Wirst du aber nicht tun. Nicht, weil eine Familie zerstört wird, sondern, weil du dann Vollzeit arbeiten müsstest. Stimmts? -
Natürlich, weil eine Familie zerstört wird, und es meinen Kindern wahrscheinlich nicht sonderlich gut tut. Finanziell würde ich es stemmen können mit meinem Gehalt, Kindergeld und Unterhalt für die Kinder!

262

Diese Antwort war klar.

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267

Hi,

von mir gäbe es in ihrem Fall keine monetäre Unterstützung! NULL.

Wie bei einem Süchtigen: der sieht auch erst DANN ein, dass sich was ändern muss, wenn er gezwungen wird. So ist es doch super - ich als Steuerzahler zahle für die faule Madame und ihren ebenso faulen Stecher und ihr Vater zahlt auch. Nö!

Geld gibts gerne: wenn eine Ausbildung gemacht oder studiert wird!

VG
Gael

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Und wie würdest du damit umgehen,wenn dein Mann einen anderen Standpunkt vertritt?

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Meinst du mich und was für einen Standpunkt?

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400

Erinnert mich n bisschen an die neue "Frau" meines Mannes. Ich war frisch 18 noch in Ausbildung. Hatte Startschwierigkeiten mit der Ausbildung, aber NIE selbst gekündigt. Hatte einige AG Wechsel während der Ausbildung und obwohl ich mich immer angestrengt habe, oft Probleme gehabt, mal wegen Mobbing, mal weil mein AG insolvent wurde etc. So musste ich erst mal bei 5 Ausbildungsfirmen, ein Langzeitpraktikum machen etc. ehe ich meinen "Gesellenbrief" endlich nach 5 Jahren in der Hand halten konnte. Ich hab nie aufgeben und war nie länger als ein Monat arbeitslos. Ich war 19 und Vater und seine Frau waren gerade "wieder mal" Eltern geworden vom 2. Kind. Und plötzlich war ich als "Altlast" nix mehr wert. Mir wurde an den Kopf geworfen "ich solle akzeptieren, dass mein Vater ein neues Leben hat und nicht ständig nach Unterhalt anfragen"... er hat eh nie den vollen gezahlt, selbst wo ich noch Minderjährig war und das sehr unzuverlässig. Aber da meine Mutter zu dem Zeitpunkt arbeitslos war und mein Ausbildungsgehalt zusammen mit ihrem Arbeitslosengeld hinten und vorne nicht gereicht hat - ja was blieb mir übrig als immer wieder meinem Vater auf die Füße zu steigen. Letztlich ist der Kontakt zerrüttet und ich sag heute noch ganz deutlich... für die Entscheidung mich damals fallen gelassen zu haben, weil seine Verantwortung mir gegenüber offensichtlich mit der Volljährigkeit abgegolten war... ist er für mich ein Versager, ein Erzeuger aber kein Vater mehr.

Ich finde es gut, dass dein Mann trotzdem zu der Verantwortung weitere Kinder zu haben steht und all seine Kinder so gut es ihm möglich ist zu unterstützen. Mein Mann verdient recht gut und mit dem was mein Elterngeld war und was ich jetzt auch bald wieder voll verdienen werde... reicht es alle Rechnungen zu zahlen und auch mal einen Ausflug zu machen, aber weis gott keine teueren Anschaffungen oder gar Urlaub zu machen. Zwischendurch sind wir sogar durch die Meisterschule meines Mannes und die Kosten die damit verbunden sind selbst eineige Monate auf die Schnauze gefallen obwohl wir sparsam sind. Meine Mutter hat uns bereits mehrfach finanziell unterstützt und meine Schwiegermutter bringt und JEDEN Überschuss den sie erwirtschaftet und lebt selbst in niedrigen Verhältnissen. Hat sie mal mehr Trinkgeld etc. geht das an uns um uns zu unterstützen, damit wir für Kuba mal was außer der Reihe kaufen können oder unternehmen können etc. Im letzten Monat waren das mal eben 300 Euro einfach so. Warum... mein Mann ist 33, ich 28, wir gehen beide Arbeiten und sind weder arm noch reich... aber sie sieht es als ihre Pflicht als Mutter, ihr einziges Kind was sie hat finanziell zu unterstützen und ihr reicht manchmal selbst das Geld vorne und hinten nicht (was aber zumeist auch daran liegt, dass sie Geld sofort ausgibt was sie hat). Ich finde es traurig, dass so manche möchte gern Eltern wahllos mit neuen Partnern Kinder bekommen noch und nöcher und glauben für Kinder aus früheren Beziehungen nimmer verantwortlich zu sein oder das die Sorge und Unterstützung zwangsläufig hinfällig ist nur weil sie volljährig sind. Dein Mann verdient für sein Handeln eher n Orden als ne Watschen... den Jedem kann es mal schlecht gehen und gerade mit nem Kleinen Kind und ohne Ausbildung ist Arbeit zu finden doppelt so schwer. Klar sollte er euch nicht vernachlässigen, aber wenn ihr durch diese finanzielle Unterstützung selbst nicht in GeldNOT geratet... sei lieber stolz auf ihn! Denn solche Väter kann man seinen eigenen Kindern nur wünschen, die für diese da sind egal wie alt sie sind.