Mache ich alles falsch?

Mache ich wirklich alles falsch? Da ich leider nicht die richtige Bezugsperson für meine Fragen habe wollte ich mich an euch wenden mit der Hoffnung das ihnär mir eure Meinung sagt..

Ich bin schwanger im 8Monat und habe bereits ein Kind welcher zwei Jahre alt ist und sich total in der trotzphase befindet. Aber nich er sondern mein Mann übt sehr grossen Druck auf mich auf. Ständig kritisiert er mich und stellt mich dar als eine schlechte Mutter. Zuerst da sagte er ich sei eine schlechte Frau und warf mir sachen an den Kopf die ich ändern sollte habe ich auch getan und nun bin ich eine schlechte Mutter.. Ständig kommt er nachhause uns sucht etwas zum kritisieren obwohl er den ganzen Tag arbeitet heisst es du machst nichts mit dem Kind du schaust mit ihm keine Bücher an du solltest länger draussen spielen du solltest nicht rumsitzen und mehr mit ihm herum rennen... Langsam fühle ich mich richtig schlecht und unter Druck gestellt.. Ständig muss ich ihm beweisen das nicht stimmt was er sagt und dann wenn er wieder etwas vermutet und ich ihn frage weshalb sagt du das das stimmt nicht dann kommt immer ein dann Beweise es mir.. Auch nervt es ihn das wenn er nachhhause kommt ich mit meinem Kind nicht mehr soviel spiele aber ist das nicht normal? Ich meine in ich bin ständig in Bewegung den ganzen Tag schmeisse den Haushalt usw bin im 8Monat schwanger und soll da noch am Abend rumspringen.. Darf ich mich nicht entspannen oder mir auch mal Zeit für micj nehmen ohne das ich eine schlechte Mama bin.. Ich weiss nicht wie ich es mit zwei Kindern schaffen werde, ich fühle mich so schlecht als würde alles was ich mache nicht gut genug sein.. als würde mich jeder Mensch in meinem Leben ändern wollen was auch noch mehr von meiner Vergangenheit unterstützt wird.. Dazu kommt auch das mein Mann 0 Freude am Baby hat welches in 1Monat kommt.. Er ignoriert es einfach im vergleich zur ersten Schwangerschaft hat er noch nie in diesen Monaten interesse am Baby gezeigt.. Ständig bringt er mich zum weinen ständig irgwndwelche Sprüche die mich verletzen.. Am Anfang der Schwangerschaft hatte er mich sogar ins Bein mit dem Fuss geschlagen so dass ich etwa eine halbe Stunde am Boden lag. Danach musste ich alles vorlügen das ich die Treppe herunter gafallen bin da der blaue Fleck etwa zwei Wochen geheilt hat und alle Farben hatte.. Ich weiss echt nicht mehr weiter.. Und dann heisst es immer ich sei das Problem ich sollte mich ändern.. Ich hatte bisher nie Probleme mit dem Baby ich habe alles hinbekommen auch ohne Hilfe.. wenn ich was nicht gewusst habe musste ich mir selbst helfen und war noch nie überfordert mit dem Kind bis auf jetzt ich zweifle an mir selbst.. Warum sagt er so etwas ich mache alles für mein Kind und würde nie im Leben ihn vernachlässigen oder eine schöechte Mutter sein wollen.. Ständig spricht er dafon das er die "Schauze voll" von mir hat und immer ist es ein anderer Grund wenn ich etwas verbessere kommt was anderes dazu.. Kürzlich wollte er mich verlassen und ich musste ihn weinend bitten zu bleiben für unsere Kinder und weil ich ihn liebe aber ich weiss nicht ob dies nicht ein Fehler war ich weiss nicht was ich tun soll es würde mir das Herz brechen ihn zu verlassen ich bin selbst ohne Vater aufgewachsen ich will das für meine Kinder nicht und ich will auch nicht denn Mann den ich liebe verlassen aber ich weiss nicht ob ich muss? Ich würde mich über einen Rat freuen LG

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Das Einzige, was Du falsch machst, ist, bei diesem respektlosen Mann zu bleiben. Er übt psychische und körperliche Gewalt aus und abgesehen davon, dass Du das nicht verdient hast, sollten Deine Kinder nicht mit Eltern aufwachsen, die keine liebevolle Ehe führen.

Wende Dich an eine Beratungsstelle, die können Dir weiter helfen, wenn Du nicht weisst, was richtig ist und wie Du weiter vorgehen musst.

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Hallo,

ehrlich gesagt strotzt dein Text so vor Klischees, dass es mir fast schwer fällt, das zu glauben.

Was genau hält dich bei dem Mann?

Lg

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Hallo,

auch ich kann das alles nicht so recht glauben, da es wirklich sehr klischeebehaftet ist. Bei mir sieht z.B. keiner im Winter ob ich nen blauen Fleck am Bein habe oder nicht. Falls es doch stimmen sollte, frage ich mich auch was dich bei dem Mann hält. Das tut man sich doch nicht freiwillig an. Ich würde ihm klar sagen was Sache ist, meine Sachen packen und gehen. Natürlich würde ich das erst mal vorher planen. Falls du keine Hilfe hast und erst mal mittellos da stehen würdest, geh zur Caritas. Die beraten dich und helfen dir auf die Beine zu kommen. Ich habe im Bekanntenkreis eine Frau, die kaum Deutsch sprach mit dem 6. Kind hoch schwanger war und in einer ähnlichen Lage steckte. Ihr hat die Caritas eine Wohnung gesucht und bei sämtlichen Ämtergängen unterstützt. In Deutschland muss man wirklich keine Angst haben zu verhungern wenn man vom Mann getrennt ist. Zumal dein Mann auch für dich noch Unterhalt zahlen muss. Vielleicht wird er dann mal wach, dass du Ernst machst und er seinen Kram selbst erledigen muss. Bis du alles in die Wege geleitet hast, würde ich ihm klipp und klar sagen was Sache ist und du dir das nicht mehr bieten lässt.

LG
Michaela

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Hallo,

Dein Mann wird sich nie ändern und ER wäre derjenige der sich ändern müsste. Er wird dir gegenüber kein Mann sein und den Kindern gegenüber kein Vater. Er ist ein Tyrann und wird es auch bleiben. Und er wird sich steigern! Sowohl was die Angriffe gegen dich betrifft als auch Angriffe gegen die Kinder.
Darum lass dich bitte beraten, wie du am besten gehen kannst. Denn das solltest du dringend machen.

Wenn du das noch nicht schaffen solltest, gehe bitte bei jedem blauen Fleck zum Arzt und sage dort die Wahrheit.

Gruß Sol

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Und warum bekommt man mit so einem Mann 2 Kinder?

Ach so, stimmt. Du liebst ihn ja ganz doll. Und was genau liebst Du an ihm?

Dass er ne kleine Wurst ist, der eine Frau körperlich und psychisch behandelt?

Na dann ist doch alles gut....Du liebst ihn ja *ironieoff*

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Hauptsache Kind Nr. 2 von diesem "Ungeheuer" ist unterwegs #pro

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Was du falsch machst ist, dass du dich nicht von einem Mann trennst, der dich als Schwangere getreten hat, so dass du eine halbe Stunde am Boden liegen geblieben bist und der sich sowieso trennen will.

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Dein Kommentar, trifft die Lage kurz und real auf den Nagel .

Ein Mann wo tritt, täglich herumnörgelt , beleidigt , mit Trennung droht und von seinem 2.Kind nichts wissen will, so einen braucht keine Frau. Aber wie es scheint, wird sie bei ihrem Versorger bleiben, da viele Frauen, die sich von ihren Männer abhängig machen lassen , dann mit Ämter, eigene Verantwortung und alles selbst zu meistern (Papierkram und finanzielle Unterstützung ect.) einfach überfordert sind.

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Frischling......Freitag....... sämtliche Klischees werden bedient #augen#gaehn

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Deine Erzählungen lösen bei mir so einiges aus, da ich den Eindruck habe als würdest Du von meinem Noch-Mann schreiben und Du tust mir wahnsinnig Leid. Um nachvollziehen zu können was da passiert und warum Du Dich nicht einfach von ihm trennen kannst, muss man, so denke ich, selber mal in einer solchen Situation gewesen sein. Außenstehende können das in der Regeln einfach nicht nachvollziehen und reagieren mit Unverständnis.

Ich bin und war alles andere als ein "graues Mäuschen", dass sich alles gefallen lässt. Bevor ich meinen Mann kennen lernte, war ich eine unabhängige und sehr selbstbewusste Frau, die kein Problem damit hatte, ihre Meinung offen und ehrlich zu sagen. Ich hatte immer meine eigene Meinung. Dann trat er in mein Leben und alles änderte sich, ohne dass ich irgendwas davon mitbekommen hatte.

Er schien anfangs perfekt - mein Traummann. Und nach und nach kamen immer wieder irgendwelche Probleme hinzu, die oft an den Haaren herbei gezogen waren. Es wäre wirklich zu viel das jetzt alles hier aufzuschreiben, aber recht unbemerkt hatte er mich irgendwann so weit, dass ich überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr hatte. Alles drehte sich nur noch um ihn und seine Befindlichkeiten. Ich konnte nichts mehr selber entscheiden ohne ihn vorher um Erlaubnis zu bitten. Eine lange Zeit war mir das so gar nicht bewusst, meinem Umfeld fiel es aber auf und sprach mich an. Ich nahm das alles nicht ernst, obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon stark leiden musste. Ich glaube, es war wie eine Art Trance, in der ich mich befand und niemand schaffte es mich da raus zu holen. Ich selbst am wenigsten, weil ich diese "Misere" einfach nicht erkannte - oder nicht wahr haben wollte.

Ich dachte im Übrigen ähnlich wie Du: Ich wollte mich nicht trennen, weil ich unserem Sohn nicht die Familie zerstören wollte. Ich empfand es als egoistisch mich von ihm zu trennen, nur weil ICH so unter ihm leide. Ich wollte mich meinem Schicksal fügen, einen Tyrann als Mann zu haben, meinem Kind zuliebe. Doch dann passierte folgendes:

Er war zu dem Zeitpunkt arbeitslos, mein Sohn gerade 2 Jahre alt geworden, ich ging Vollzeit arbeiten. Mein Mann sollte demnach die Eingewöhnung im Kindergarten übernehmen. Das funktionierte gerade mal 2 Tage. Donnerstags rief er mich auf der Arbeit an und erklärte mir, dass unser Sohn ab mittags bei meiner Mutter sei, da er dringend zum Arbeitsamt muss um sich endlich arbeitssuchend zu melden (das war natürlich kein Problem für mich). Doch als ich um 16Uhr von der Arbeit kam, torkelte mein Mann sturzbetrunken gerade ins Haus. Er war bei keinem Amt, sondern saufen. Er hatte halt keine Lust zum Amt zu fahren. Mir ist der Kragen geplatzt und er abgehauen. Ich dachte, er beruhigt sich schon und kommt gleich wieder heim. Kam er aber nicht. Von heute auf morgen stand ich mit unserem Sohn alleine da und musste irgendwie alles umorganisieren und alleine auf die Reihe bekommen. Unser Sohn hat wahnsinnig gelitten, war nur am weinen, hat nach seinem Papa gefragt und verstand natürlich überhaupt nicht was los ist. Nach 5 Tagen stand mein Mann dann plötzlich wieder vor der Tür und hat sich entschuldigt. Er wollte so weiter machen als wäre nie etwas passiert... DA habe ich dann nicht mehr mitgespielt.

Was ich damit sagen will: Als ich merkte, dass unser Sohn eben doch alles mitbekommt und leidet, war für mich Schluss. Es war einfach unerträglich. Es machte für mich einen Unterschied ob "nur" ich leide, oder eben auch mein Kind.

Der Rat, den ich Dir geben möchte: Hol Dir Hilfe! Er wird sich nicht ändern und erst recht nicht bessern - im Gegenteil: Seine Ausbrüche werden extremer. Ich vermute bei Deinem Mann eine ähnliche psychische Störung wie bei meinem - eine Trennung wird höchstwahrscheinlich nicht einfach werden und ich würde sehr vorsichtig sein.

Darfst mich gerne auch mal privat anschreiben, Alles Gute Euch #klee

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sehr gut beschrieben

"Ich empfand es als egoistisch mich von ihm zu trennen, nur weil ICH so unter ihm leide."

währenddessen ist die Emotion wirklich so.
von außen betrachet oder wenn der Absprung mal geschafft ist (oder die Situation / sein Verhalten noch extremer geworden ist)
dann kommt irgendwann die Erkenntnis:

sich NICHT zu trennen ist egoistisch dem Kind gegenüber. Egoistisch ist auch das falsche Wort.

Ich würde es eher so beschreiben:

super ist es, wenn ein Kind Vater UND Mutter hat
nicht optimal, aber gut ist es, wenn ein Kind EIN Elternteil hat, das für das Kind da ist

schmerzhaft, schädigend ist, wenn beide Elternteile zwar körperlich da sind, aber im Grunde doch nicht da
gewaltätiger Vater und Keine Mutter (da Mutter nur noch eine dem Mann gegenüber funktionierende Puppe ist, aber sich nicht mehr als Mensch verhält) - hast du im Beitrag sehr gut beschrieben!

umgekehrt gibt es das natürlich auch.

dass krasse ist, manche Menschen (Täter) bringen andere Menschen dazu, sich als egoistisch zu fühlen, wenn diese sich selbst oder durch die Sitation schon völlig aufgegeben haben oder gar nicht mehr existieren (um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie zur Toiletten gehen usw), dass ihnen natürlichste Bedürfnisse wie Toilette, schlafen, Wasser trinken, atmen als übertrieben egotisch vorgegaukelt werden, wo sie eh schon auf alles andere verzichten, damit der eh schon psychisch gewalt ausübenden "Partner" nicht noch gewaltätiger wird