Hatten grade eine kleine Diskussion beim Frühstück . Also unsere Kinder haben folgende Altersabsände : die großen liegen 1 3/4 Jahre auseinander zur kleinen haben sie 7 bzw fast 9 Jahre abstand . Für mich einleuchtender weise spielen die großen , beides Mädchen , viel zusammen ,da ja gleiches Alter gleiche Interessen . Beide spielen auch mit der kleinen Schwester manchmal zusammen ,manchmal allein . Mein Mann ist irgendwie unzufrieden und wirft jetzt so ein bisschen vor für die großen wäre die kleine nur 2. Wahl ....also wenn der andere nicht da ist , spielt man halt mit der Kleinen . Ich finde das alles eigentlich normal . Wenn ich mich zurückerinnere hätte ich mit 8 oder 9 wahrscheinlich genauso verhalten bzw kann ich mich an viele Spielkameraden erinnern die immer extrem genervt von ihren kleineren Geschwistern waren . Was bei uns nicht so ist , sie lieben ihre kleine Schwester und spielen ja auch aber die Präferenz liegt halt beim jeweils anderen .
Bin ich da jetzt auf dem Holzweg ( ich bin selbst Einzelkind deshalb weiß ich manchmal nicht was bei Geschwistern normal oder nicht ist ) oder übertreibt mein Mann ? Bitte um eure Erfahrungen ? Wie ist das bei euch ? LG
Großer Altersunterschied .......Spielverhalten ?
Hallo, dein Mann ist da eher auf dem Holzweg. Natürlich suchen sich die Kinder eher Spielpartner in ihrem Alter.
Meine Kinder sind 13, 11 und 14 Monate alt. Unsere Töchter sind genau zwei Jahre auseinander und haben altersbedingt ähnliche Interessen. Klar streiten sie auch mal, aber sie verbringen gerade am Wochenende viel Zeit zusammen.
Ihren kleinen Bruder lieben sie sehr, spielen auch mal mit ihm, aber natürlich auf einem ganz anderen Niveau als untereinander. Das hat nichts mit zweite Wahl zu tun, aber wie soll auch bei euch ein so viel älteres Kind die kleine Schwester als Spielpartner vorziehen? LG
Hallo
Meine Tochter (8) beschäftigt sich mit der kleinen Schwester (1,5) unabhängig von Spielkameraden. Bei den Freunden aus der Straße sind sowieso oft die jüngeren Geschwister dabei, das war schon immer so. Daheim darf sie jetzt wo sie nicht mehr alles zerstört mit ihr Lego bauen und ist schon sehr glücklich wenn sie einfach zuschauen kann und etwas davon in der Hand hat zum probieren.
Ich würde sagen das Verhältnis ist bisher besser als dass zwischen den jüngsten, gut die sind noch kein Jahr alt aber Interesse hat die 1,5 jährige überhaupt keins an ihnen. Im Gegenteil.
Aber das ist natürlich alles auf freiwilliger Basis. Ich achte darauf dass die kleine erst garnicht "nervig" werden kann indem ich Freiräume beachte usw. und zwinge sie ihr nicht auf (im Sinne von beschäftige dich mal mit ihr,...).
Gerade mit den jüngeren Geschwistern ist das neben genereller Sympathie ein großer Punkt in meinen Augen. Sicher keiner der das Verhältnis zueinander positiv beeinflusst wenn das jüngere Kind automatisch auf dem älteren hängen muss laut den Eltern.
LG
Hallo,
meine Großen haben einen Abstand von 2,5 Jahren und zum Kleinen 8 bzw. 6 Jahre Abstand. Die spielen genau wie deine Mal zusammen, mal nur die Großen mal für sich. Finde das auch völlig normal. Ich finde dein Mann übertreibt etwas. Man kann von den Großen nicht erwarten, dass sie sich immer um die Kleineren kümmern und diese bespaßen. Irgendwann hat jedes Kind eigene Freunde und dann will man nicht immer seine Geschwister dabei haben egal wie der Abstand ist.
Lg
nun, wenn die Großen zusammen spielen, ist doch super
Geschwister müssen nciht immer alles zusammen machen
und die Kleine ist halt im moment nicht so interessant
kann am Alter liegen, kann am Charakter liegen usw.
wenn die Kleine größer wird und reden lernt, wird sie schon sagen, wenn ihr was nicht passt
oder aktiv einfordern, wenn die Großen mit ihr spielen sollen - oder auch nicht
manche Kinder sind auch mit sich selbst zu frieden und spielen nur gelegentlich mit den Geschwistern
außerdem wird die Kleine irgendwann Freundinnen haben
oder die Großen was mit ihr anzufangen wissen (oder auch nicht) , wenn sie andere Interessen hat
Es ist zwar schön, wenn Geschwister miteinander spielen
aber in erster Linie sind die Eltern Bezugsperson oder besser gesagt für die Bespaßung zuständig
mit zunehmendem Alter suchen sich die Kinder dann selbst die Freunde aus.
Ausnahme würde ich machen - oder eben eingreifen aus Elternsicht
wenn eines der Kinder gepiesakt oder aktiv !!! ausgeschlossen wird. Also Tür zu und es permanent heißt: mit dir spielen wir nicht, wir wollen dich nicht oder so was in der Art
DA würde ich als Eltern was sagen
aber wenn sie ab und zu auch mit ihr spielen, warum nicht
wer weiß, vielleicht reißen sie sich ja auch in der Pubertät dann um die Kleine
grade weil sie dann so viel jünger ist, den jeweils anderen Freundeskreis nicht streitig macht, grade weil sie dann andere Interessen hat, während die Größeren dann konkurrieren
meine Eltern haben viele Geschwister mit Abständen unterschiedlichster Art. Das wechselt so oft durch auch bis heute noch. Einfach auch weil sich Menschen verändern, Erfahrungen machen und so.
Hallo,
das ist absolut normal.
Angenommen Euer jüngstes Kind ist 3 und das nächste 10. Was können die denn bitteschön zusammen spielen?
Alles, was die Kleine kann, ist für die Großen stinklangweilig und alles, was die Großen mögen, kann die Kleine noch nicht.
Es hat schon einen Grund, dass Kinder sich in der Regel Freunde suchen, die maximal 1 oder 2 Jahre älter oder jünger sind, als sie selbst.
Wenn Dein Mann versucht, die Großen zu zwingen, sorgt das nur für Frust. Die Kleine ist eben faktisch ein Einzelkind, und es ist Eure Aufgabe, Spielverabredungen mit Gleichaltrigen für sie zu organisieren.
Wir haben es übrigens schon bei einem Abstand von 2,5 Jahren, dass der Kleine abgemeldet ist, sobald die Große Gleichaltrige zum Spielen hat, obwohl sie sonst viel zusammen spielen.
LG
Heike