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Meine beiden Großen sind 17 Monate auseinander und ich fand das furchtbar.

Hatte mir das einfacher und harmonischer vorgestellt, aber meine beiden waren weder einfach noch ruhig noch irgendwie leicht zu handhaben.

Als Nr.2 10 Monate alt war wurde ich ungewollt schwanger.

Mir war klar,das schaffe icg nicht, weder psychisch noch körperlich.
Daher habe uch die Schwangerschaft abgebrochen.

Bereut habe ich das nie, im Gegenteil.

Die folgenden Jahre mit Trotzhasen, Krankheitsphasen und den ganzen einfach nur anstrengenden Tagen und Nächten haben mich mehr aks fertig gemacht.

Einem dritten Kind gerecht zu werden wärw da absolut unvorstellbar gewesen.
Als mein zweites Kind im letzten Kiga Jahr war, haben wir dann geplant unser drittes bekommen.

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Danke, danke das du so ehrlich bist und das mit der Abtreibung geschrieben hast. Es ist ein absolutes Tabuthema finde ich, keiner schreibt darüber. Ich habe furchtbare Angst, wenn wir uns gegen das Kind entscheiden, dass ich mich immer frage: wie sähe es aus, jetzt wäre es so alt, wäre es vielleicht doch gegangen? Ich hab Angst das ich damit nicht klar komme...
Ich habe so Angst, falsch zu entscheiden ????

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Komm erst mal zur Ruhe und lass dir bitte Zeit.
Niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen.

Ich gebe zu bedenken, dass der Gedanke, eine Abtreibung nicht zu verkraften, kein ausreichender Grund ist , ein Kind auszutragen.

Denn dadurch kommst du im Alltag später auch nicht einfacher zurecht, nur weil du sagen kannst, Hauptsache nicht abgetrieben. Drei so kleine Kinder sind schon heftig. Wo bleibst du da?

Schaffst du drei Kinder unter drei?
Hält eure Partnerschaft dem stand?
Würdest du damit klar kommen deine persönlichen Pläne auf Eis zu legen?

Würdest du unzufrieden sein, dich noch länger zurück nehmen zu müssen.
Und ja, drei Kinder sind gerade wenn sie älter werden ein nicht zu vernachlässigender finanzieller Aufwand.

Ich finde diese Angst den Abbruch zu bereuen nicht sehr hilfreich bei der Entscheidung.

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Hallo, das ist echt keine leichte Situation. Egal wie du dich entscheidest, wirst du dich im Nachhinein fragen wie es wohl wäre, wenn du dich anders entschieden hättest. Ich würde es auch erstmal sacken lassen und dich dann sehr realistisch fragen, wie es mit euren Ressourcen aussieht. Wenn euch 2 Kinder "aufzehren", macht ein drittes Kind keinen Sinn. In erster Linie musst du deiner jetzigen Familie so wie sie ist incl. deiner Partnerschaft und nicht zuletzt die selbst gerecht werden. ABER so eine Abtreibung ist nicht unbedingt leicht weg zu stecken. Meine Schwiemu hat zwei Mal abgetrieben. Ist in jungen Jahren zwei Mal ungeplant mit absolut ungeeignetem Partner schwanger geworden. Sie konnte es dann mehr oder weniger gut verdrängen, hat aber letztendlich als ihre Kinder, die sie danach bekam, erwachsen waren, eine Therapie gemacht, weil es sie immer wieder eingeholt hat. Den ersten Post kann ich nicht so ganz verstehen "wie man jede befruchtete Eizelle zum Neugeborenen hochstilisieren kann". Fakt ist eben, dass aus jeder befruchteten Eizelle ein Mensch wird, sofern nicht vorher was passiert. Das heißt für mich ich nehme einen Menschen das Recht zu leben, meinen Kindern die Möglichkeit ihr Geschwisterkind kennen zu lernen etc. So respektlos mit ungeborenen Leben umzugehen finde ich hart...

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Das stimmt natürlich nicht. Aus nur 50% aller befruchteten Eizellen entwickelt sich ein Mensch und von denen wiederum wird ein Teil geboren, ein Teil bei der Geburt sterben, ein Teil in der Kindheit, ein Teil als Jugendlicher usw.

Es besteht ein himmelweiter Unterschied, zwischen einem Ungeborenen im Frühstadium, dass über kein Gehirn verfügt und voll entwickelten Menschen. Entsprechend bin ich kein Freund von der Methode des Reinsteigerns und dem Unterstellen von Gedanken, Gefühlen und Urteilen, wo noch keine sind.

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Und ab wann ist es ein Leben? Woran machst du es fest? Ganz schön herzlos geschrieben.

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