Kiffen

Hallo würde gerne mal was los werden.

Also ne bekannte hat eine fast 2 jährige Tochter. Und sie und ihr Partner kümmern sich rührend um die kleine . Nur der einzigste Haken ist das der Papa tgl. Kifft. In der Küche und nicht vor ihr. Die Mama raucht nicht

Sie ist total vernarrt nach ihm.

Jetzt meine Frage... Was passiert wenn das Jugendamt eingeschaltet wird?

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Ich finde nicht, dass deshalb direkt das Jugendamt eingeschaltet werden muss. Viele Menschen kiffen und sind trotzdem verantwortungsvolle Menschen die fest im Leben stehen.
Dem Kind gehts deiner Beschreibung nach sehr gut, also was solls.

Andere trinken jeden Abend Alkohol, da schaltet auch niemand sofort das Jugendamt ein.

Klar, illegal, blabla, aber ich finde man muss sich wenn doch sonst alles passt nicht bei sowas von außen einmischen.

Wenn mehr im Argen ist als die Tatsache dass er kifft, was du hier aber nicht schreibst, könnte die Sache anders aussehen (wobei auch hier JA mMn nicht zuständig ist, sofern das Kind ok ist)

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Es ist legitim, dass Drogen im Haushalt eines Kindes konsumiert werden?

Ich finde es schrecklich.. solche Meinung noch mehr. Wir brauchen uns nicht wundern, wenn immer mehr Kinder/Jugendliche damit anfangen.. gerade weil das "Vorbild" es ja jeden Tag vorlebt.

Da fehlen mir die Worte..

Und ja Alkohol ist genau so schlimm und diesen Familien muss exakt genau so geholfen werden!

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Das mag zwar deine Meinung sein, ist aber gesellschaftlich eben nicht so gehandhabt. Sich abends ein Bierchen oder zwei oder Weinchen trinken ist total akzeptiert (und auch über mehr wird in den meisten Fällen hinweg gesehen), genau wie normales Rauchen. Natürlich wird darüber die Nase gerümpft, vor allem wenn das Rauchen in der Wohnung geschieht, aber deshalb das JA rufen wird wohl eher nicht vorkommen.

Ich persönlich halte Gras nicht für Schlimmer als Alk, finde sogar im Gegenteil Alk weitaus schlimmer. Kommt immer auf die Menge an, und vor allem auf die komplette Situation drumherum, die wir hier nicht kennen. Ich gehe gerade vom positiven Fall aus, dass sonst alles in Ordnung ist.

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Hallo zicke,

Was sagt denn die Kindesmutter dazu? Toleriert sie das einfach so? Ist es ihr egal? Unterstützt sie es vielleicht sogar noch?

Ich mag mir gar kein Urteil erlauben aber wenn ich von einem "rührenden Umgang" höre, schließe ich den Umgang mit Drogen/ BTM aus.

Bevor ich das Jugendamt einschalte, würde ich mit der Mutter sprechen und versuchen ihr ins Gewissen zu reden.. dass sie sich entweder trennt (so hart es klingt) oder ihren Partner dazu bewegt, im Sinne des Kindes des Konsum einzustellen. Bestenfalls kann man beide dazu bewegen, eine Beratungsstelle o.ä. aufzusuchen.

Sollten alle Stricke reißen und es ändert sich nichts, würde ich das JA einschalten.. jedoch weiß ich nicht, wie da die Kindeswohlgefährdung eingeschätzt wird bzw. welche Konsequenzen es für die Eltern und vor allem für das Kind hätte.

Versuch mit ihr zu sprechen, dass man dem letzten aus dem Weg gehen kann..

Ich wünsch der Familie aber vor allem dem Kind alles Gute

Viele Grüße

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Würdest du denn die gleichen Ratschläge geben, wenn der Mann jeden Abend 1-2 Glas Wein oder 1-2 Bier in der Küche, ohne dass das Kind dabei ist, trinken würde?

Der einzige Unterschied ist nämlich, dass in Deutschland das eine legal ist, das andere (noch) nicht, in diversen anderen Ländern wäre es aber legal. Soviel zur Gefährlichkeit der bösen Droge....

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Der Unterschied ist klar, dass mein Mann am Abend und besonders nicht jeden Abend Alkohol trinken würde.

Wo zieht ihr denn da die Grenze? Ist es also auch okay, wenn ich mir dann mal ab und an eine "Pille" einwerfe? Macht ja nix.. andere trinken ja ein Glas Wein am Abend.

Ich finde das furchtbar. Schon der Geruch, der dann in der Küche herrscht.. mag mir das gar nicht vorstellen.

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Da wird nicht viel passieren. Einschreiten wird das Jugendamt erst dann, wenn das Kind sicht- und nachweisbar vernachlässigt oder misshandelt wird. Sie werden also maximal einen Hausbesuch machen, wenn der Vater dann normal wirkt und Drogenkonsum sogar abstreitet, gehen sie einfach wieder.

Was sollte denn Deiner Meinung nach passieren?

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Abstreiten sollte mam es meiner Meinung nach gar nicht.

Ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt. Die kindsmztter hat Angst das das JA ihr die kleine weg nimmt. Nicht das ich das Amt einschalten möchte

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Ich hab nicht gesagt, er soll es abstreiten. Ich sagte nur, er könnte es abstreiten. Dann wird auch nichts weiter passieren, das Jugendamt darf keinen Drogentest anordnen.

Es steht in keinem Verhältnis, ein Kind aus einen ansonsten intakten Familie zu nehmen, nur weil der Vater Abends ein bischen kifft. Immerhin ist inzwischen in Deutschland der legale Erwerb von Marihuana zu medizinischen Zwecken möglich. Da sagt keiner mehr groß was, schon gar nicht, wenn nur ein Elternteil konsumiert.

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Wenn sonst alles ok ist finde ich das absolut nicht schlimm, da es ja nicht im Beisein des Kindes ist. Von der Wirkung her ist es nicht schlimmer als Alkohol oder Rauchen und ich kenne persönlich einen wundervollen Vater, von dem sich viele Väter meiner Meinung nach noch was ankucken können, der täglich Haschisch geraucht hat.

Wie das allerdings aussieht, wenn da wirklich mal jemand das JA kontaktiert, weiß ich nicht, denn es ist nunmal illegal und die müssen dann vielleicht eingreifen... Also sollte es Deine Freundin möglichst nicht überall breittreten, man weiß nie.

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Abkucken nicht ankucken

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Wahrscheinlich passiert nichts. An Stelle der Mutter würde ich allerdings darauf bestehen, dass der Partner nicht innerhalb der Wohnung kifft. Da wär mir die Gefahr zu groß, dass das Kind was einatmet. Sind dieselben Hygieneregeln wie bei Tabak.

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Moin!

Kiffen an sich finde ich nicht schlimmer als Alkohol zu trinken.
Ich finde es generell nicht gut, wenn in einem Haushalt mit Kind drinnen geraucht wird -auch wenn es nur Tabak ist. Auch den täglichen Konsum eines Suchtmittels sehe ich kritisch, wobei ich auch hier Cannabis nicht schlimmer finde als Alkohol.
Solange das Kind gut behandelt und versorgt wird, sähe ich kein wirkliches Problem in dem Konsum. Solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist, besteht kein Grund das JA zu informieren.

Generell macht kiffen ja eher gelassen als aggressiv. Und etwas zu rauchen bedeutet auch nicht zwangsläufig danach völlig stoned in der Ecke zu hängen oder unkontrolliert zwischen Lach-und Fressanfällen zu schwanken. In anderen Ländern ist es völlig normal nach Feierabend oder am WE zur Entspannung und zum Genuss Cannabis zu konsumieren. -So wie hier Wein und Bier (auch von Eltern im Beisein der Kinder) getrunken wird, ohne dass man sich völlig abschießt.

Wenn es legal wäre, würden sich bestimmt so einige Muttis abends auch hier statt eines Glas Wein ein Tütchen gönnen...

Ich habe vor den Kindern häufiger am WE gekifft als getrunken -weil das keinen Kater macht. Seit ich nicht mehr zur Schule gehe, ist es schwieriger geworden an Gras zu kommen -aber wenn ich mal die Gelegenheit habe, rauche ich auch heute noch gerne ein paar Blüten.

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Mal davon ab, dass es nicht in der Küche sein muss, sondern bitte irgendwo an der frischen Luft oder eben da wo das Kind nicht plötzlich daneben stehen kann, finde ich es auch nicht tragischer als Alkohol zu konsumieren. Ich kann es per se nicht verstehen, dass man sich die Birne zu dröhnt, wenn man parallel Verantwortung hat und im Zweifel im Notfall reagieren muss.
Der Mann einer Bekannten kifft auch ab und an... für ihn aus medizinischen Gründen, aber das ändert ja an der Wirklung nichts.

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Doch, der medizinische Grund ändert (je nach Grund) die Wirkung die das ganze auf das Nervensystem hat.

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Hallo,

Ich würde gerne von all denen, die von "anderen Ländern" schreiben gern ein paar konkrete Beispiele hören: auf welche Länder genau bezieht ihr euch, wo Kiffen nicht nur legal sondern völlig selbstverständlich ist?

Der Unterschied zwischen Alkohol und Cannabis ist für mich ganz klar das Ziel des Konsums: Cannabis rauche ich, um ein bißchen high zu werden. Es muß also genug sein, damit ich eine Wirkung spüre. Auch von Alkohol kann ich high werden, aber das Ziel von Otto-Normalverbraucher ist doch meist, so wenig zu trinken, daß ich eben keine Einschränkungen habe...!

Oder anders gesagt: Cannabis ist nur Droge (von medizinischen Einsätzen mal abgesehen), Alkohol ist auch Nahrungsmittel: z.B. Weißwein zum Fisch, Rotwein zu Wild, ein(!) Schnaps nach besonders fettem Essen...

Trotzdem denke ich, dass die Wirkung von Cannabis überschätzt werden kann; als Droge wird es oft mit den ganz harten Sachen gleichgesetzt. Wenn sonst alles okay in der Familie ist, was soll dann das Jugendamt da?

Wie schnell Kiffen süchtig macht, kann ich nicht beurteilen - normaler Tabak macht ja relativ schnell süchtig (Ich war jedenfalls nach 3 Zigaretten in 2 Tagen schon kurz davor...) - und das das für das Kind nicht toll ist, würde wohl jeder unterschreiben. Wie viele Eltern gewöhnen sich mit Müh und Not das legale Rauchen ab, wenn sie ein Kind bekommen...! Aber Jugendamt? Da besteht wohl eher die Gefahr einer Überreaktion.

LG!

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Alkohol ist Nahrungsmittel? Wow!

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Jepp natürlich!

Siehst du das nicht so?

Also zum Frühstück gibt's den "Weißen" etwas fruchtigeren.
Zum Mittagessen den "Roten" und/oder auch einen "Weißen" also wenn Fleisch und Salat dann natürlich beide!
Und zum Abendessen natürlich auch!

Und bitte nicht den Schnaps, wegen Verdauung nach jeder Mahlzeit vergessen!

Darf ich fragen was du denn zum Essen trinkst???;-)))

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Wenn es um 1 Bier am Abend ging würde niemand ein Drama machen.

Ich selber hatte als Kind einen Kiffer und einen Säufer in der Familie. Beide in Maßen, beides habe ich nicht direkt mitbekommen.

Der Kiffer wurde abends entspannt und hat teilweise den Kühlschrank leer gefuttert, der Säufer wurde weinerlich oder aggressiv, laut und ekelig.

Wenn damit vernünftig umgegangen wird ist Gras absolut nichts schlimmes. Ich kenne selber Leute mit massiven Schlafproblemen die sich zum einschlafen eine Tüte rauchen um auf die massiven Nebenwirkungen von Medikamenten zu verzichten, es geht Ihnen damit sehr viel besser.