Kind aufpassen

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, wenn nicht tut es mir leid.

Mein Mann und ich haben uns vor ca 2 Monaten getrennt, wie haben eine gemeinsame Tochter im alter von 1 1/2 Jahren.
Er kommt 2 mal die Woche vorbei um sie zu sehen für 1- 2 Stunden, sind aber keine festen Tage er ruft spontan an und fragt ob wir Zuhause sind.
Ich bin da sehr kulant weil er wegen seiner Arbeit nie soweit voraus planen kann.

Jetzt mal zum Thema: Es geht ums aufpassen der Kleinen wenn ich einfach nur mal einen Abend bzw halben für mich haben möchte!

Wenn ich frage ob er heute bzw am xyz abends auf sie aufpassen kann, bzw bei mir ist während sie schläft, sagt er nur, dass ich selber mit der Situation klar kommen muss und er keine lust hat den "Babysitter" zu spielen, will aber nicht das jemand anders auf sie aufpasst, sei es am Tag bzw in der Nacht!

Was sagt ihr dazu?

Liebe Grüße#blume

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" er keine lust hat den "Babysitter" zu spielen, will aber nicht das jemand anders auf sie aufpasst, sei es am Tag bzw in der Nacht!"

Variante A
Am xy habe ich was vor. Willst du die Kleine nehmen oder soll ich einen Babysitter organisieren?

Variante B
Nix sagen und Babysitter organisieren.

Ich persönlich nehme ja an dass er mit der Trennung noch so seine Schwierigkeiten hat und dir daher nicht entgegenkommen will. Wie auch immer, dich zu hause einsperren kann er nicht.

Generell solltet ihr beide darauf achten alles was das Kind betrifft möglichst konfliktfrei zu regeln. Auf Elternebene müsst ihr euch noch viele Jahre lang verständigen!

LG

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Was ich dazu sagen würde, wenn der Vater meiner Tochter sowas sagt?
Es würde sich nicht gut anhören.

LG

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"Wenn ich frage ob er heute bzw am xyz abends auf sie aufpassen kann, bzw bei mir ist während sie schläft, sagt er nur, dass ich selber mit der Situation klar kommen muss und er keine lust hat den "Babysitter" zu spielen, will aber nicht das jemand anders auf sie aufpasst, sei es am Tag bzw in der Nacht!"

Sag ihm schlicht das du mit der Situation super klarkommst, wenn er nicht will besorgst du dir eben einen Babysitter. Er hat ja das Problem damit, nicht du ;-)

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"... wenn ich einfach nur mal einen Abend bzw halben für mich haben möchte (...) sagt er nur, dass (...) er keine lust hat den "Babysitter" zu spielen, will aber nicht das jemand anders auf sie aufpasst"

Der erste Teil ist nachvollziehbar. Dass er deswegen auf das Kind aufpassen soll, damit Du "vögelfrei" hast, ist eine Zumutung. Wenn Du diese Freiheit haben willst, solltest Du Dich auch selbst um die Rahmenbedingungen bemühen.

Der zweite Teil hingegen geht ihn nichts an. Wenn Du Dich fremder Hilfe bedienst, um frei zu haben, und er das Angebot, sich inzwischen um seine Tochter zu kümmern, nicht annimmt, hat er Dir auch nicht mehr vorzuschreiben, wie Du die Alternative organisierst. Schließlich lebt ihr nunmal getrennt.

Die faire Lösung liegt also irgendwo zwischen diesen Positionen. Sprecht miteinander, arrangiert Euch!

N.

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"Dass er deswegen auf das Kind aufpassen soll, damit Du "vögelfrei" hast, ist eine Zumutung."

Aber WARUM? Er hat doch die ganze restliche Woche "vögelfrei", ist das für die Mutter dann aber keine Zumutung....? Diese Logik verstehe ich nicht, es geht hier um Kinderbetreuung und nicht um Paarprobleme...!

K

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WAS sie in ihrer Kinder freien Zeit macht, geht IHN nichts mehr an.
Selbst wenn es nur ums Vögeln geht. Es ist ihr Leben und schlicht Ihre Sache.

Und es ist für mich selbstverständlich das der erste Ansprechpartner zum " Babysitten" der Vater ist.

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Ein wirklich gut gemeinter Tipp: lasst Begriffe wie "Babysitter spielen" und "will keine Fremdbetreuung" weg - regelt den REGELMÄßIGEN Umgang mit dem Kind! Kein Job, auch kein Schichtsystem, hat täglich wechselnde Arbeitszeiten.

Ich kenne das auch, dass man wegen der Arbeit eben nicht alle 14 Tage am Wochenende das Kind nehmen kann. Aber es geht auch in der Woche, so lange sie noch klein ist und er wird wohl kaum 7 Tage die Woche arbeiten, oder?Seht zu, dass es geregelt wird. Und nicht spontan, für zwei Stunden.
Es geht bei einem Kind doch nicht ums reine "Aufpassen"! Der Vater hat doch so gar keine Chance, eine Beziehung zu Eurer Tochter auf zu bauen. Das ist extrem wichtig, grade für Mädchen...

LG

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Mhm, das ist natürlich nicht so einfach. Vlt hat er noch arg mit eurer Trennung zu kämpfen und hat Bammel, daß du dich vlt mit einem anderen Mann triffst... Oder er evtl sogar weiß, daß du dich mit einem triffst?! Und versucht es, dadurch zu verhindern....
Was hattest du denn vor, wenn ich fragen darf?

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Warum muss sie was vor haben. sie möchte evt auch einfach mal nicht auf das Kind aufpassen müssen. durch/ausschlafen, mit freunden treffen, ins Kino gehen, etwas trinken/essen gehen, oder einfach nur einen faulen tv abend haben.

der kindsvater kann machen was er möchte und wann er möchte. warum soll das nicht auch die kindsmutter ab und zu machen/dürfen?

an die TE, ich würde dafür sorgen das ihr die betreung/Besuchszeiten regelt. es muss ja nicht jede Woche einen speziellen tag sein, halt 1-4 Wochen im voraus planen wann er die kleine zu sich nimmt. auch über nacht.

er kann immer noch kurzfristig vorbei kommen wen er die kleine sehen möchte, aber ich finde es für eure tochter wie auch für deinen ex wichtig das er sich regelmässig alleine um die kleine kümmert. nur schon für das Verhältnis von den beiden.

ich würde ihm mal sagen das es so nicht geht, und er sich auch um die kleine kümmern soll. und das ich möchte das er nun auch die betreung übernimmt. auch über nacht und auch mal ein zwei Wochen ferien mässig.
und das auch du mal ein recht hast auf tochterfreie zeit. es ist anstrengend zu einem Kind rund um die Uhr zu schauen, und du auch ein recht auf "Freizeit" hast. und das wen er nicht sofort regelmässig zu der kleine schaut, du einen Babysitter organiesiert. ob er nun einverstanden ist oder nicht.

und wen er da nicht mit machen möchte würde ich das vom Jugendamt/richter durchsetzen lassen.

lg nana

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Ja, selbstverständlich braucht sie als Mutter auch mal eine Auszeit, steht ihr zu, keine Frage. Ich hab das allerdings so verstanden, dass der Vater bei der TE zuhause auf die Tochter aufpassen soll, während diese schläft. Dann fällt der TV-Abend und das Ausschlafen nämlich flach. Ist prinzipiell aber auch egal. Die Betreuungszeit sollte auf jeden Fall besser bzw strukturierter geplant sein. Auch wesentlich voraussehbarer..

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Auch wenn dem werten Papa das nicht passt, dass jemand anderes auf seine Tochter aufpasst..Was ist denn mit Oma und Opa? Auch von Seiten des Vaters? Besteht da keine Möglichkeit, daß die Kleine da schlafen könnte?

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Er wohnt momentan bei seinen Eltern....

Wir haben kein gutes Verhältnis und außerdem habe ich null Vertrauen zu denen und es ist schon mal schief gegangen und dazu wurde auch noch gelogen, was zum Glück aber raus gekommen ist.

Wenn ich ehrlich bin ist es mir egal ob seine Familie, meine Familie oder gute Freunde, ich kann meine Tochter nur jemanden gebe, der auch ich selbst vertrauen könnte, nicht nur "ach die werden sich gut um meine Tochter können, die lieben sie ja"#gruebel
wir bzw ich haben sie bisher auch noch zu niemanden wirklich gegeben....

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Wenn er nicht will saß jemand anders aufpasst muss er das halt übernehmen . Ich würde ihn fragen und wenn er nicht will halt jemand externes dafür organisieren.
Ich würde da auch gar nicht gross diskutieren.
Für wen hält er sich ? !

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...für den Vater der auch ein "Wörtchen" mitzureden hat, wer und wann jemand auf unsere Tochter aufpasst......

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Da irrt er sehr. :-)

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wieso ist euer Kind nicht mal ein WE bei ihm? So hättest du auch mal Zeit für dich. Ich würde mal schleunigst feste Tage einführen, dann kann er sich nicht mehr rausreden und keinen Bock haben #nanana