Hypnobirthing - sanfte und schmerzfreie Geburt

Hi,

Nachdem ich in Geburtsberichte einen tollen Erfahrungensbericht davon las und antwortete, bekam ich super Tips und ein hilfreiches Buch+CD mit Übungen und Erklärungen zur schmerzfreien geburt und wie man sich darauf vorbereitet. Bereits am ersten Tag gestern verschlang ich bereits knapp die Hälfte des Buches und mit jeder Seite die ich mehr las bestätigt sich nicht nur meine persönliche Einstellung zu einem durch und durch natürlichem Thema, sondern zeigt mir auch anschaulich und leicht verständlich wovon der "Mythos" Schmerzen bei der Geburt begründet ist und das dies auch seit dem Mittelalter eine reine Form ist die sich bis heute vorwiegend nur in sozialstarken und Industrieländern vorfindet. Urvölker und menschen die keine angst mehr haben weil sie von soviel leid umgeben sind das das ja eher eine belanglose Sache ist ... deren Frauen anatomisch aber identisch sind zu uns neigen eher zu entspanntem ja regelrecht schmerzfreien Geburten. Vorausgesetzt natürlich es handelt sich nicht um eine komplizierte Schwangerschaft. Die Antwort darauf heißt angst! Angst verkrampft den körper... verstärkt Probleme und sorgt dafür das sich der Muttermund nicht öffnet die oberen Gebärmutter Bänder das baby aber weiterhin gegen einen noch verschlossenen Muttermund pressen und das allein löst die schmerzen aus.

Ich kann das Buch von Marie mongan zum Thema hypnobirthing schon jetzt wärmsten empfehlen gerade an die die angst vor dem unbekannten haben und ständig von horrorgeschichten geleitet werden. Ich bin davon überzeugt mit Hilfe dieser Anleitung im März mein erstes Kind sanft... Selbstbestimmt... ohne Schmerzmittel da keine schmerzen notwendig sind dafür zur welt bringen kann. Vielleicht verändert es auch eure Sicht und nimmt euch nachhaltig die angst vor etwas eigentlich wunderbaren.

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Ich finde den Ansatz sehr spannend. Ich bin mir auch sicher, dass Ängste und Unwohlfühlen zu einer verkrampften und somit schmerzhaften Geburt beitragen.
Ich finde es aber auch blauäugig, sich auf eine Geburt zu freuen, weil man sich sicher ist, dass man keine Schmerzen haben wird.

Ich hatte die perfekte Einstellung bei meiner ersten Geburt. Mir war klar, dass es weh tun wird, aber ich wollte das durchziehen, ich hab mich gefreut, als ich die erste Wehe bekam und hatte keine Angst - nur Respekt. Nach 36 Stunden (sehr schmerzhaften Wehen) hatte ich einen Not Kaiserschnitt. Ich hatte tolle Hebammen und das KKH hat nichts getan was ich nicht wollte.
Was ich damit sagen will - eine gesunde Einstellung zum Thema Geburt ist sicher förderlich, aber es kommt dann doch meist anders als man denkt.

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Nein ich will mir gar nicht einreden schmerzen habeb zu müssen... denn dann bekomm ich garantiert welche. Die meisten die die Methode durchziehen hatten mal zwischendurch ein paar schmerzhafte wegen weil entweder die Atmung nicht stimmte... nicht richtig fokussiert etc aber die meiste zeit so mit sich beschäftigt sind und visualisieren das sie von Schmerzfrei sprechen können. Ich will mir nur immer wieder wiederholen und mit dem kind sprechen "wir schaffen das zusammen" und mich nur auf atmen... Bewegung... Konzentration nach innen und Visualisierung beziehen. Es ist auf jeden Fall möglich ob es tatsächlich komplett schmerzfrei ist merk ich dann schon und werd dann wieder versuchen durch richtiges atmen zurück zu finden. Schmerzen sind ein Zeichen dafür das etwas im Körper nicht richtig läuft... man krank ist oder ähnliches... ein natürlicher Prozess hingegen wird schmerzhaft wenn man zb falsch armet oder zusätzlich in den Schmerz reinsteigert und zusätzlich verkrampft. Das hat nix mir Naivität zu tun... Respekt hab ich dennoch davor. Aber der Spruch "glauben versetzt berge" kommt auch nicht von ungefähr. ;-)

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Ich habe das Buch auch gelesen und die Übungen gemacht. Fühlte mich wirklich gut vorbereitet und konnte während der Wehen entspannen.
Eine schmerzfreie Geburt habe ich leider nicht geschafft. Ich denke dabei spielt ebenso eine große Rolle welche Hebamme bei der Geburt anwesend ist und wie die Atmosphäre ist.

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Ja das stimmt. Atmosphäre macht viel aus. Ich sag nur den Anfang vom Buch wo sie die arme Frau gegen ihren Willen betäubt und ne zangengeburt eingeleitet haben und sie festgebunden... furchtbar... da bin ich schon froh das bei zumindest kleinen Kliniken die gebärende selbst entscheidet was sie will. Es ist so ein überzeugendes leicht verständliches Buch ja ein Motivationscoach um an sich selbst zu glauben.

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Stimmt und bei mir lief es ähnlich. Natürlich ohne festbinden. Aber ich konnte nicht selbstbestimmt entscheiden. Vieles wurde über meinen Kopf hinweg entschieden und einfach gemacht, wie zB eipollösung (mehrfach und sehr schmerzhaft), fruchtblase öffnen, saugglocke (wurde mir zwar erklärt dass dies nun nötig sei und während dessen würde ich schon lokal betäubt.
Ich kann jedem nur raten ein intensives Geburtsplanungsgespräch zu führen und konkrete Wünsche zu äußern was man mag und was nicht. Ich hatte sowas zwar auch, aber leider im Schichtwechsel unter der Entbindung ne echt doofe Hebamme mit der ich nicht klar kam

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Ich finde viele machen sich auch zuviele Gedanken darum und schauen sich in Internet nich grusel Geburten etc an und bekommen noch mehr Panik und Angst.
man sollte mit Respekt an die Geburt ran gehen und alles auf sich zu kommen lassen weil der weibliche Körper leitet ein.
ich find es super das es solche Bücher gibt die 'nur' durchs lesen die Angst einschränken/nehmen.
ich selbst habe vor 17Monaten mein sohn ohne Schmerzmittel aus bel spontan geboren und ich würde es immer wieder so tun (Ich bin jetzt in der 14ssw und freu mich auf dje Geburt) ich habe einfach mein Körper machen lassen und ich hatte kaum schmerzen auch keine geburtsverletzungen.
ich find es toll das du so über die Geburt denkst
LG und alles gute für dich

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Ich habe das Buch selbst vor der zweiten Geburt gelesen.
Es hat mir sehr zum Thema Angstbewältigung und selbstbestimmte Geburt geholfen!

Jedoch hatte ich nicht die Hoffnung, das schmerzfrei über die Bühne zu bringen :-p

Ich wehte über 24 Stunden, aber nur die letzten 4-5 waren schmerzhaft. Und von diesen 4-5 war ich 2 im Krankenhaus, als mein Sohn kam :-) ohne Schmerzmittel diesmal #huepf

Durch das Buch habe ich eine andere Einstellung zu dem Thema gehabt und es hat mir wahnsinnig geholfen!
Es tat schon weh. Keine Frage.
Trotzdem war es wunderbare selbstbestimmte Geburt ohne fremdes eingreifen.

Meine Plazenta kam wieder nicht raus und ich verlor viel Blut. Da konnt ich machen was ich wollte...jedoch war der Teil überhaupt nicht schlimm und die Geburt war einfach toll!

Kann's auch nur jedem empfehlen :-)

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hallo,
verkaufst du dein buch zufällig weiter? wollte es mir schon zu begin der schangerschaft kaufen und habs immer weiter verschben, jetzt wirds langsam wirklich zeit...

lg,

amalie

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Da ich es erst seit Freitag hab und zur Hälfte durch und die CD ja fürs üben bis März selbst brauch leider nicht... sonst gerne. Aber man kann das Buch auch gebraucht über ebay kaufen wenn es ist. ;-)

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Ich bin gerade auch dabei das Buch zu lesen. Da das meine zweite ssw ist und ich wahre angst Zustände bekomme wenn ich an die Geburt denke von meinem ersten. Ich erhoffe mir keine ganz schmerzlose Geburt dadurch jedoch eine wo ich es schaffe am ende der ssw doch noch entspannt an die bevor stehenden Wehen ran gehen zu können. Ich denke das es bei mir vorallem eine Kopf sache wird die angst vor dem was kommt in der Vergangenheit zu lassen und mich auf das jetzt zu konzentrieren. <3 - liche Grüße

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Danke für deine Empfehlung, hatte mir auch schon überlegt, mir das Buch zuzulegen! #herzlich

Ich hab meine Beiden zwar im KH überwiegend selbstbestimmt bekommen, aber so rückblickend gibt es schon einige Dinge, die mich jetzt stören würden (Wehentropf, ständiges CTG, dauernd MuMu-Kontrolle, Ärztinnen, die einen unter heftigen Wehen nötigen wollen, Einleitungstbl zu nehmen #klatsch).
Deshalb tendiere ich diesmal zu einer Hausgeburt (Geburtshaus wäre auch toll, allerdings haben wir hier keins in der Nähe), da gibt es nur noch ein paar Fragen zu klären, allen voran, ob mein Mann da mitmacht #zitter

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Wenn keine komplizierte Schwangerschaft vorliegt gäb es keinen Grund nicht Zuhause entbinden zu können. Ich hab mich für eine reine Frauenklinik entschieden die nicht der Hektik und Schema F unterliegen wie zentralkliniken. Die richten sich da gut auf die Bedürfnisse ein und man fühlt sich nicht wie im Krankenhaus.

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Naja, hat nicht immer was mit komplizierter Schwangerschaft zu tun...

Wie gesagt, ich hatte das Buch gelesen. Ich bin aber niemand, der sich so tief entspannen kann, das er alles um sich vergisst #schein trotzdem hat mir das Buch sehr geholfen.
Ich freute mich und hab es echt gut aushalten können.

Hätte ich mein Kind jedoch zuhause bekommen, wär ich vielleicht verblutet.

Bei Max musste schon meine Plazenta ausgeschabt werden. Da vermutete ich noch, dass es daran lag, dass die Ärzte auf meinen Bauch drückten.

Diesmal hatte ich eine Hebamme, die viele hausgeburten macht und auch Hypnobirthing praktiziert.
Alles war entspannt, es gab keinen Grund zur Beunruhigung, Schwangerschaft verlief komplikationslos.
Irgendwas hielt mich im Endspurt auf, zuhause zu gebären (lag bei 7cm offenen mumu und 2 Stunden vor Geburt noch zuhause in der Wanne).

Die Geburt im KH verlief mit meiner Hebi und meinem Mann zusammen, bei ruhiger Musik und ohne eingreifen. Ganz toll!

Als Phil dann kam, blutete ich die ganze Zeit. Trotz Massage, globuli, warten, leichtem an der Nabelschnur ziehen...sie saß bombenfest und ich blutete und blutete.
Keine Ahnung was gewesen wäre, wenn ich zuhause geblieben wär #schwitz

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Ich habe das Buch auch gelesen. Es hat mir viel Angst genommen und Vertrauen zu meinem Körper gegeben.

Es deckt sich auch mit Erfahrungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Je Entspannter und unvoreingenommen die Frauen an die Geburt rangingen umso schneller und leichter hatten die diese empfunden.

Ich lese es jetzt zum zweitenmal und übe auch regelmäßig. Vieles was in dem Buch beschriebenen ist deckt sich auch mit dem was die Hebamme im Gvk erklärte. Mir hilft vorallem die Ruheatmung. Meiner Hebamme atme ich zu gehetzt obwohl ich der Meinung bin ich atme ruhig und entspannt. Ich muss wohl mitzählen und dann passt es.

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Hallo Küken. .
ich hab das Buch in der letzten Schwangerschaft auch gelesen. .hatte bei meiner 1. Tochter einen KS und das wollte ich unbedingt vermeiden.

Ich kann ja mal berichten wie es bei mir dann tatsächlich lief.
Die Geburt wurde schon bei bei 37+0ssw eingeleitet. .natürlich war mein Körper noch nicht soweit. Eingeleitete wehen sind meist etwas anders (schmerzhaft )
Nachdem ich eine völlig blöde Hebammenschülerin + Mentorin 8 Stunden lang ertragen musste und auch genau die selbe Zeit im wehenSturm verbringen musste..versuchte ich tapfer und ohne Schmerzmittel mein gelerntes anzuwenden. .es klappte insofern ganz gut das ich nicht nach einer PDA brüllte. .ich aber trotzdem wahnsinnige schmerzen hatte.
Als dann endlich "meine" Hebamme kam..mit der ich schon die tage vorher besprochen hatte Wie ich mir die Geburt wünschte. .platze auch relativ schnell die Fruchtblase und der MUMU ging endlich auf.
Dann ging es zum Pressen..ich hatte wirklich keine schmerzen. .und war relativ entspannt. .ich versuchte dann an "Welle" zu denken und mein Kind raus zu atmen. .mein Körper hat aber gepresst. .es blieb mir nichts über..also presste ich.
Ich war froh dieses Buch gelesen zu haben. .aber alles hat sich davon nicht umsetzten lassen..dafür hätte es wahrscheinlich einen Kurs gebraucht. .Das Buch ist hilfreich und wichtig..aber man sollte nicht zu enttäuscht sein wenn dann nicht alles 100% umsetzbar ist.

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Ich bin so froh, dass ich mich für den hypnobirthingkurs und das buch doch noch entschieden habe .... ich bin absolut begeistert, auch wenn das ganze nicht billig ist. All meine Unsicherheit und Zweifel, die vorher da waren, sind absolut weg. Ich freue mich irrsinnig auf die Geburt und fühle mich bestens vorbereitet. Natürlich weiss ich nicht, ob dann bei der Geburt wirklich alles genauso abläuft, wie ich es mir vorstelle, aber ich bin einfach absolut gelassen, und das was kommt, das kommt :-)