Sollen wir die Kita wechseln?

Huhu ihr Lieben,
ich bräuchte mal Euren Rat.. bzw. eine Schilderung Eurer Erfahrungen bezüglich Kita-Wechsel.
Meine Kleine ist jetzt 14 Monate alt. Seit September geht sie in die Kita, weil ich wieder arbeite.

Was mir an der Kita gut gefällt:
- sehr schöne, freundliche Räumlichkeiten mit Fußbodenheizung
- sehr nette Leiterin
- Erzieherinnern wirken recht kompetent..
- meine Tochter isst und schläft dort gut.. Wenn ich sie morgens abgebe, quängelt sie kurz, lässt sich aber sofort wieder beruhigen.

- die Eingewöhnung lief völlig problemlos
--> Ich denke es geht ihr einigermaßen gut dort.. aber nicht SEHR gut.. denn...

Was mir NICHT gut gefällt:
- der Betreuungsschlüssel! Es sind mitlerweile 10 Kinder auf 2 Erwachsene.. Eigentlich hieß es damals, dass eine dritte Kraft hinzu käme, aber die Stelle wurde jetzt gestrichen.
Meine Tochter verlangt wohl nach recht viel Aufmerksamkeit.. und wird schnell traurig, bzw auch zornig, wenn sie nicht auf den Arm genommen werden kann. Ich mach mir da ein wenig Sorgen, weil sie öfters an Affekt-Krämpfen leidet.. auf der anderen Seite kann man damit argumentieren, dass, wenn die Kleine Geschwister hätte, sie auch nicht immer das bekommen kann, was sie gerade will. Muss sie das aber in dem Alter schon lernen?
- was mir ebenfalls nicht passt ist, dass sie nicht so viel rausgehen mit den Kindern

Prinzipiell bin ich der Meinung, dass die Kleinen die ersten zwei Jahre am besten bei einer Bezugsperson aufgehoben sind. Leider kann ich das meiner Tochter nicht bieten, weil wir finanziell eh schon am Limit stehen. Bin ich deswegen zu sehr besorgt, dass der Betreuungsschlüssel so schlecht ist?

Ich habe jetzt von einer anderen Kita gehört, die 4 Erzieher auf 10 Kinder haben.. und überlege nun dorthin zu wechseln. Eine Freundin von mir, die ihren Sohn dorthin schickt, ist super zufrieden dort und meinte, sie würde ein gutes Wort für mich einlegen, wenn ich dort einen Platz haben möchte.

Frage an Euch:
- Ist es überhaupt sinnvoll nach einer anderen Kita zu schauen? Wäre ein Wechsel zu viel Stress für meine Maus? Wenn ich wechseln sollte, wann wäre ein guter Zeitpunkt? So schnell wie möglich? oder erstmal noch abwarten, damit die Kleine die erste Eingewöhnung erstmal richtig verdaut..?

Was meint ihr? Ich bin ratlos... mein Menne auch... er tendiert eher dazu zu wechseln... weil man ja doch einfach "das beste für sein Kind will". Und schließlich sind es doch zwei Jahre.. zwei sehr wichtige Jahre in der kindlichen Entwicklung, in denen die Sprösslinge viel Zuneigung brauchen.

Vielen lieben Dank
mariposa #winke

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Hallo,

sehr langer Text, aber super aufgebaut und logisch begründet. Werde versuchen es ebenso zu machen. Ich bin selbst Mutter (3 und 1 Jahr) und arbeite als Erzieherin. Ich betreue Kinder ziwschen 1;6 Jahre und 10 Jahre und habe meine beiden Kind auch in einer Einrichtung.

Das, was du über eure Einrichtung sagst, finde ich äußerst positiv. Ganz ehrlich, solche Vorraussetzungen gibt es selten. Ich weiß nicht, aus welchem Bundesland du kommst. Ich komme aus Bayern, da gibt es einen Betreuungsschlüssel. Der wird allerdings nicht nur für eine Gruppe, sondern für das ganze Haus gerechnet. Kinder unter 3 zählen als 2-Regelkinder. Der Gesetzliche Betreuungsschlüssel liegt derzeit bei 1:11. Viele Einrichtungen machen es so, dass sie den Betreuungsschlüssel bei den U3s etwas höher machen, weil die einfach mehr Aufmerksamkeit brauchen. Aber 2 Erzieher auf 10 Kinder finde ich echt super. Kenne Einrichtungen, da sind 15 Kinder auf 2 Erzieher. Ehrlich bei einer 1:5 Betreuung darfst du dich eigentlich nicht beschweren.
So, dann vergleichen wir mal mit der anderen Einrichtung. 4 Erzieher auf 10 Kinder. Bist du dir da sicher? Sind die alle Vollzeit da, oder Teilzeitkräfte? Dann mögen ja 4 Erzieher in der Gruppe sein, aber eben icht so viele anwesend. Ist eine Praktikantin dabei? Oder gar zwei? Praktikanten sind manchmal gold wert und ich möchte sie auch bei uns in der Einrichtung nicht missen, aber sie kosten Zeit. Lehrerbesuch, Anleitung. In dieser Zeit fällt nicht nur die Praktikantin, sondern auch die zu betreuende Erzieherin aus, ist also für die Kinder nicht Verfügbar.
Soviel erst mal zum Betreuungsschlüssel

Du hast geschrieben, es ist kompetentes Personal vorhanden. Dann werden sie deine Tochter auch im Blick haben und bei einem Anfall helfen können. Wenn sie es jetzt nicht lernt, wann soll sie es dann lernen? Lernen muss sie es. Ich finde es total wichtig, dass gerade Einzelkinder so etwas möglichst früh lernen (ein Grund, warum mein Großer damals als Einzelkind auch mit einem Jahr in eine Einrichtung ging - und er hat so davon profitiert). Kinder müssen irgendwann zurückstecken, warten lernen. Und dann wenn es wichtig ist aber auchaufstehen und ihr Recht und Hilfe einfordern. Spätestens in der Schule wird sie das tun müssen, sonst wird sie in unserem Schulsystem mit wehenden Fahnen unter gehen. Es sei denn, ihr habt unheimlich Glück mit einer Lehererin oder ihr steckt sie in eine Privatschule, da kann es anders aussehen.

Rausgehen. Okay, immer wieder ein Streitpunkt. In der Eingewöhnungszeit ist Rausgehen immer ein großes Abenteuer und manchmal kann ich das als Erzieherin nicht die Verantwortung dafür übernehmen. Nicht nur die Kinder anziehen dauert ewig, dann ist man endlich draußen, dann muss wieder ein Kind aus Klo, das nächste muss gewickelt werden. Die Kleinen können teilweise nicht richtig laufen, sitzen nur herum und fangen das frieren ab. Die Hälfte der Kinder ist natürlich trotzd Elternbrief und direktes Ansprechen der Eltern nicht Witterungsgeeignet gekleidet. Und da soll man dann allen Kindern gerecht werden? Aber wenn es dir so wichtig ist, dann geh mit deinem Kind abends noch eine Stunde spazeiren.
Sollte jedoch Konzeptionell bei euch verankert sein, dass jeden Tag rausgegangen wird, kannst du das als Mutter natürlich einfordern.

So, noch ein paar Fragen zu euerer neuen KiTa. Habt ihr sie schon angeschaut? Wie sind da die Erzieher? Wie ist dein Bauchgefühl (was überhaupt das wichtigste ist). Wie sieht es finanziell aus. Wenn die personell so viel besser bestückt sind, wird der Preis vermutlich auch ein anderer sein.
Wenn du dich als Mutter in der derzeitigen Einrichtung nicht wohl fühlst, überträgt sich das auf dein Kind. Wenn du unzufrieden bist, wirst du da nicht glücklich werden. Und wenn auch nur das Kleinste vorfällt, wirst du dich ärgern. Die Frage ist nur, ob diese neue KiTa wirklich um soooo viel besser ist. Das musst du entscheiden.

Noch kurz wann wechseln? Kinder die ordentlich eingewöhnt sind und die aus einen stabilen häuslichen Verhältnis kommen, haben mit einem Wechsel kaum Probleme. Natürlich hängt das dann auch immer vom Kind ab und deins kenne ich nicht. Ich habe auch schon viele Vorher-Krippenkinder bei uns eingewöhnt und das ging locker von einer Woche auf die andere. Manche brauchten überhaupt keine Eingewöhnungszeit.

So, vermutlich habe ich dir nun viel weiter helfen können, bzw. du hast keine klare Antwort von mir bekommen. Ich wünsche euch, dass ihr euch als Eltern erst mal darüber klar werden und dann diese Entscheidung tragt. Dann wird es eure Kleine auch ohne Probleme meistern.

Liebe Grüße,
mondlicht

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Hallo mondlicht,

ganz herzlichen Dank für deinen langen Beitrag. Ich habe mich sehr darüber gefreut denn ich merke, dass du dich wirklich gut auskennst. Danke vielmals!

Wir wohnen in Baden-Württemberg.. und mir ist schon bewusst, dass ich hier eine Art "Luxusproblem" habe. Die andere, "neue" Kita, hat tatsächlich 4 Betreuer.. immer alle anwesend. Eine der Damen hat Frühpädagogik studiert, die zweite ist Erzieherin, die dritte eine Langzeitpraktikantin (Pia) und die vierte ist eine FSJlerin... die also nach einem Jahr wieder geht. Der Träger ist die katholische Kirche und sie können sich den guten Betreuungschlüssel wohl deshalb leisten, da in dem gleichen Gebäude ein "Mutter-Kind-Wohnheim" ist, dem sie immer zwei Plätze zusichern müssen. Ich denke, dass die Stadt hier deswegen Zuschüsse gibt. Ich habe mir die Einrichtung kurz angeschaut.. ja.. und ich bin mir sicher, dass sich meine Maus dort wohlfühlen würde. Die Kosten sind übrigens genauso hoch. Unsere jetztige Kita hat auch einen kirchlichen Träger.

Ich sollte wohl trotzdem dankbar für das sein, was wir derzeit haben. zum Thema Rausgehen habe ich mir noch nicht wirklich so die Gedanken gemacht und ich danke Dir für den Perspektivenwechsel. Ich gehe nachmittags eigentlich eh immer mit der Kleinen raus - eben weil mir das so wichtig ist. Ich schätze also, dass ich mit diesem "Minuspunkt" gut leben kann.

Trotzdem bleibt der Gedanke etwas "Besseres haben zu können". Es hilft mir sehr, dass du schreibst, dass Deiner Erfahrung nach ein Kita-Wechsel für die meisten Kinder keine Probleme mit sich bringt. Meine Tochter würde ich auch so einschätzen, dass sie damit gut klarkäme.

Achja.. entscheiden kann ich mich immernoch nicht. Aber ich lasse das Thema und die neuen Gedanken dazu jetzt einfach mal sacken.

Vielen lieben Dank und alles Gute für Dich und Deine Familie!

mariposa #liebdrueck

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Genau, lass das mal in Ruhe sacken und entscheide dich dann.

Zum Personalschlüssel ergänze ich dann noch gerne. Die Ausbildung der zu betreuenden Personen wären mir persönlich reichlich egal. Ich kenne Sozpäds, die totale Fachidioten sind und denen ich nie mein Kind anvertrauen würde. Natürlich gibt es auch andere, das wollte ich jetzt niemanden unterstellen. Viel Erzieher, die im frühkindlichen Bereich arbeiten haben sich fortgebildet. Damit will ich sagen, dass von den zwei feststehenden Erzieher niemand besser oder schlechter Qualifiziert ist für den Job.
Auch die Langzeitpraktikantin wird in die Schule müssen (in der Regel ca. einmal in der Woche. Manche machen das im Block, andere wöchentlich). Und die Praktikantin muss angeleitete werden. Das heißt, eine der Erziehrinnen setzt sich mit ihr zusammen und damit sind beide nicht für die Kinder verfügbar. Die FSJ-lerinnen können ein Segen sein, aber auch ein Ärgernis. Wenn die dieses Jahr eine gute haben, ist das wunderbar. Aber wie sieht es nächstes Jahr im September aus, wenn eine neue kommt? Ist die dann auch noch so gut? Also darauf würde ich mich nicht verlassen.
Ansonsten haben beide Einrichtungen einen Betreuungsschlüssel von 1:5. Sowohl die Praktikantin als auch die FSJ-lerin darf nicht als pädagogisches Personal gezählt werden, nicht einmal als Hilfskraft. Sie sind lediglich zusätzlich da und kosten natürlich im Vergleich zu einer Ausgebildeten Person auch nicht die Welt.

Wenn du immer das Gefühl hast, wo anders wäre besser, kann ich dir im Interesse der Einrichtung, dir und deinem Kind nur emüfehlen zu wechseln. Du wirst immer unzufriedener werden. Deine Kleine wird sich nicht mehr wohlfühlen, weil sich dein Unwohlsein auf sie übertragen wird. Wenn dein Bauch dir rät zu wechseln, dann mach es. Nichts ist in dem Bereich so wichtig wie das Bauchgefühl.

lg mondlicht

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hi!

Wir haben in unserem Kiga (ab 3J) 2 Erzieherinnen für 28 Kinder.. In 2 Monaten ist unser Kiga voll (3 Gruppen, 28/25/28 kinder) Ich bin dermaßen sauer, aber das ist rechtl. alles so abgedeckt, dass der Kiga noch nicht angebaut wird. :-[ 2 Erzieherinnen für 10 Kinder find ich toll!

lg Freggl

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bei der te geht es um u3-betreuung, sie meint mit kita also krippe und da sind 2 erzieher auf 10 kids nicht toll, sondern normal.

v.

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Normal, ist ja nun auch nicht schlecht oder?

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Du wirst in jeder Einrichtung Dinge erleben, die Du gut findest und Dinge, die Du nicht gut findest. Ich würde nicht wechseln. Sie ist dort eingewöhnt und kommt gut zurecht. Unsere Kita, die Schule wo wir angemeldet sind, überall gibt es Dinge die ich gut finde oder eben nicht.

Lg

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ja.. da hast du wohl Recht. Trotzdem bleibt der nervige Gedanke "etwas Besseres" haben zu können...

Liebe Grüße und danke für Dein klares Statement! :-)

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Hallo,

du hast Recht, ich finde den Betreuungsschlüssel auch knapp, gemessen an dem, was nötig wäre.

Wie die anderen schon geschrieben haben ist 1:5 in der Realität aber schon super. Ob das jetzt ein Argument ist (die anderen sind noch mieser) ist dann wieder eine andere Sache.

Und ja, Bezugspersonenwechsel sollte absolut vermieden werden. Da würde ich mich dann erstmal erkundigen, ob die 4 Personen auch immer in der Gruppe sind oder es wechselnde Praktikanten,... sind. Jetzt ist sie schon eingewöhnt und kommt offenbar gut klar.

Schwierige Entscheidung. Wie lange geht sie denn in die KITA? Wenn es 8 h am Tag sind und sie nur einmal in der Woche rausgehen, hätte ich damit auch ein Problem.

LG

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Danke für Deinen Beitrag.
Meine Motte geht meistens nur von 9Uhr bis 14:20 Uhr.. machmal aber auch bis 16:30 Uhrl. Die Erzieher gehen ca 2mal die Woche raus...

In der anderen Kita haben sie auch einen Garten.. und die vier Personen sind tatsähclich immer da.

Achja.. ich muss das nochmal sacken lassen alles. Tu mir wirklich schwer mit meiner Entscheidung.. auch wenn es ein kleines "Luxusproblem" ist.

Danke Dir vielmals!
Mariposa :-D

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Garten klingt viel besser als nur 2 Mal in der Woche rausgehen!

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Ich denke solange deine Tochter sich in der Kita wohlfühlen würde ich nicht wechseln.
Bei uns in der Gruppe (altersgemischt) sind 19 Kinder auf 3Erzieherinnen und das ist völlig normal, in anderen Kitas sind die Gruppen sogar noch größer.
Anfangs war ich auch immer sehr skeptisch, aber es funktioniert problemlos....
Solange du mit der Art und Weise der Erzieherinnen zufrieden bist würde ich nicht wechseln, denn das heißt für dein Kind wieder eine neue Eingewöhnung.
Vielleicht kannst du ja mit deiner Tochter mal einen Schnuppertag in der anderen Kita machen und gucken wie sie sich da fühlt.
Wir standen damals vor einem ähnlichen Problem und haben die Kita nicht gewechselt und sind im Nachhinein total glücklich darüber.

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Hm, ja, komplexes Thema. Wir haben nach einem Jahr die Kita gewechselt.
Alte Kita:
- 10 Kinder auf 2 Erzieherinnen + Praktikantin (reine Krippengruppe)
- eigener und viel genutzter Garten
Neue Kita:
- 16 Kinder auf 1 Erzieherin + 1 Erzieher + Praktikanten (altersgemischt)
- kein eigener Garten, aber etliche Spielplätze in der Umgebung, es wird täglich raus gegangen, auch wenn es Hunde und Katzen regnet
Warum haben wir gewechselt? In der neuen Kita sparen wir jeden Tag ca. 40 Minuten Wegezeit. Das Konzept der neuen Kita liegt viel mehr auf unserer Wellenlänge. Aber das allerwichtigste: unser Kind hat sich in der alten Kita nicht wohl gefühlt (solche Sachen wie: ich bin krank, ich bleibe heute zu Hause waren in den letzten "alten" Kitawochen an der Tagesordnung). Mein Kind gehört zu denen, die relativ laut sind, lieber erstmal versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen (auch wenn gleich daneben eine Tür ist) und die sehr gern und mit viel Energie Grenzen austesten. Alles das wird in der neuen Kita nach meiner Meinung viel besser begleitet.
Also, wir hätten die Kita nicht gewechselt, wenn sich mein Kind in der alten Kita wohl gefühlt hätte. Die zweite Eingewöhnung war dann, wie auch die erste, total unprobematisch.
Zu Deiner Frage: Ich würde sagen, wechsle nicht, wenn sich Dein Kind wohl fühlt, der Betreuungsschlüssel, den ihr habt, der ist so schlecht nicht (4 Erz. auf 10 Kinder klingt natürlich gut, kann mir aber auch nur vorstellen, dass da Praktikaten mit dabei sind) und er ist auch nicht alles!!! Das mit dem Rausgehen kannst Du ja einfach mal ansprechen, vielleicht sieht es da ja im Frühjahr/Sommer ganz anders aus und ist momentan dem Schmuddelwetter geschuldet.

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bei uns haben die krippengrupen auch um die 10 kinder, es können auch max. 12-13 werden. dazu 1 erieher(in), 1 pfleger(in) und was so an praktikanten da ist. das was du beschreibst, 4:10, gibts nur bei der tamu.

" Ich denke es geht ihr einigermaßen gut dort.. aber nicht SEHR gut.. denn..."
man kann vieles, aber nicht alles am betreuungsschlüssel festmachen. deshalb finde ich deine aussage etwas oberflächlich.

wers agt denn, dass es deiner tochter mit 1-2 erziehern mehr seeeeehhhhhhr viel besser geht?? wenn es jetzt gut funktioniert würde ich mein kind da nicht mehr herausreißen. denn dann wäre die einzige, die nicht damit klar kommt du und nciht deine tochter.

und bedenke: im kiga später sind es meist 2 erzieher auf 25 kinder. das wird eine sehr kraße umstellung werden von 4:10 auf 2:25! vllt. ist es dann gut, wenn deine tochter keine exklusiv-betreuung hatte.

v.

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Hallo, ich glaube, es kann nicht schaden, wenn ihr euch die andere Einrichtung mal anschaut. Vielleicht gefällt sie euch ja gar nicht und dann macht ihr euch umsonst Gedanken.

Bei uns waren in der Krippe 11 Kinder mit 3 Betreuern, das war echt optimal. Wenn von euren 2 Erziehern eine krank wird oder in Urlaub geht, ist das schon sehr wenig für das junge Alter eurer Tochter.

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Ich halte die Angabe von 4 Erzieherinnen auf 10 Kinder für sehr unrealistisch,
Scheint mir etwas übertrieben. Das kann sich keiner leisten heutzutage.

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Wir wohnen in Baden-Württemberg.. und mir ist schon bewusst, dass ich hier eine Art "Luxusproblem" habe. Die andere, "neue" Kita, hat tatsächlich 4 Betreuer.. immer alle anwesend. Eine der Damen hat Frühpädagogik studiert, die zweite ist Erzieherin, die dritte eine Langzeitpraktikantin (Pia) und die vierte ist eine FSJlerin... die also nach einem Jahr wieder geht. Der Träger ist die katholische Kirche und sie können sich den guten Betreuungschlüssel wohl deshalb leisten, da in dem gleichen Gebäude ein "Mutter-Kind-Wohnheim" ist, dem sie immer zwei Plätze zusichern müssen. Ich denke, dass die Stadt hier deswegen Zuschüsse gibt. Ich habe mir die Einrichtung kurz angeschaut.. ja.. und ich bin mir sicher, dass sich meine Maus dort wohlfühlen würde. Die Kosten sind übrigens genauso hoch. Unsere jetztige Kita hat auch einen kirchlichen Träger.

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Ach so, ich dachte, ich hätte 4 Erzieherinnen gelesen.#winke