47

Ich würde nicht nicht arbeiten wollen.

Ich bin sehr froh, dass ich gesund und gebildet genug bin, einen guten Job zu haben, den ich gerne ausübe. Meine Kinder haben 3 Jahre Altersabstand. 6 Jahre lang nur zu Hause herumzuhängen käme für mich nicht in Frage.

Meine optimale Lösung ist: Teilzeit arbeiten und danach die Zeit mit den Kindern geniessen.
Klar, für die Rente ist das nicht optimal, aber ich sorge vor, so gut ich kann.

Wenn ich körperlich, geistig oder seelisch eingeschränkt wäre und deshalb nicht arbeiten könnte, dann würde ich meine Kinder trotzdem in die Kita bringen, da ich ja dann auch nicht in der Lage wäre, meinen Kindern alles zu bieten aufgrund meiner Einschränkungen.

Also so oder so: Meine Kinder würden in die Kita gehen.

Wir haben aber auch das Glück, dass es hier neben den weniger tollen ein paar sehr gute Einrichtungen gibt, die eine große Bereicherung sind.

50

Hallo
Ich behaupte einfach mal, die Menschen die dauerhaft daheim sind und ihr Kind, ohne Grund und einfach so in die Krippe geben sind eindeutig die Minderheit. Und solche Fälle sind wohl auch nicht unbedingt eine intakte Familie.
In unserem ehemaligen Wohnort galt allgemein die Meinung "wer für sein Kind nicht das komplette Leben aufgibt ist eine schlechte Mutter". Demnach war in Krippe & Kiga wenig los :-)

Meine Kind sind jeweils ein paar Monate bevor ich wieder gearbeitet habe in die Eingewöhnung gegangen. So hatten wir zum einen für die Eingewöhnung ausreichend Zeit und konnte es ganz entspannt, völlig nach ihnen angehen und zum anderen konnten wir mit der Zeit langsam hochgehen. Die Erzieherinnen und die Einrichtung selbst war so so toll.

In solch eine Einrichtung würde ich jedes meiner Kind wieder geben, völlig ohne schlechtes Gewissen. Es hatte überhaupt nichts von "Kinderaufbewahrung".
Andere Gründe wurden hier ja schon genannt, Hausbau, Pflege Angehöriger, Suche einer Arbeitsstelle,....

Liebe Grüße #blume

53

Bei uns war das so. Die Kleine ging mit 19 Monaten in die Kita, bis ich dann einen Job hatte ging über ein halbes Jahr ins Land.
Ich hab mich fortgebildet und eben einen Job gesucht. Wenn man nämlich eine Jobzusage hat und dann das Kind nicht untergebracht ist steht an ganz schön blöd da.

Und ich habe auch ganz ehrlich die ruhigeren Tage genossen. Sie ging anfangs 2 Tage die Woche.

Bei uns waren die wichtigsten Faktoren für die Entscheidung: Fortbildung/Jobsuche meinerseits, Kontakt zu anderen Kindern, Kontakt zur Umgebungssprache Englisch, Ideenlosigkeit/Frust meinerseits

Da hier die Betreuung geradezu unverschämt teuer ist, haben wir in dem halben Jahr wirklich ordentlich drauf gezahlt. Solls auch geben.

54

wir kommen jetzt in so eine Situation und werden und vermutlich auch den ein oder anderen bösen blick einfangen.

aktuelle Situation:
unsere tochter kam mit einem jahr in die krippe, weil ich wieder arbeiten gehen wollte/musste. ich bin Vollzeit arbeiten gegangen. mit dem Hintergedanken, dass ich schnell ein weiteres Kind haben möchte. bzgl. des elterngeld hat alles andere keinen sinn gemacht. sie ist jetzt 18 Monate und liebt die Kita. sie geht gerne hin, hat dort ihre freunde und ist völlig verrückt nach ihren erziehrinnen (nebenbei 3 Erzieherinnen auf 8 kinder + ein pia).
wenn nun unser zweites Kind kommt ist sie 21 Monate.

und wir werden sie dort lassen. klar nicht jeden tag von 7.30 bis 16.30, ich werde sie öfters früher holen (nach dem Mittagsschlaf ab 14 Uhr).
aber wieso sollte ich sie jetzt aus diesem für sie tollen Umfeld reißen.
mal davon abgesehen, dass ich ihr diese ansprache zuhause garnicht geben könnte.
wir hatten gerade eine Woche Urlaub zu dritt und sie war einfach nicht ausgelastet. weil ich ihr inzwischen gewohntes Umfeld nicht bieten kann.

ich sehe daran nichts schlimmes. uns geht es mit dieser lösung am besten und ich kann dem Baby die gleiche Aufmerksamkeit im ersten jahr schenken, wie ich es der großen geschenkt habe.

55

Ab 2,5 ja. Ich arbeite nicht und Maus ist jetzt 12 Monate, ich finde es toll sie bei mir zu haben ( wobei viel liegen bleibt, immer noch) aber ich denke mit 2,5 oder 3 fände ich es gut wenn sie in die Betreuung geht. Ich finde es wichtig das sie mit anderen Kindern zusammen kommt auch schon um soziale Kompetenzen zu erlernen.
Aber nur bis Mittags länger würde ich bestimmt nicht überleben :-p
Ich denke das ich es gut finde das ich dann Vormittags Zeit habe um alles zu erledigen, Putzen, einkaufen, kochen und vielleicht einen Vormittag (endlich) was für mich, vielleicht schwimmen oder Yoga ( ach das wär toll) ehrlich gesagt freu ich mich sogar etwas auf die "frei" Zeit.

Am Nachmittag habe ich dann alle Zeit der Welt für meine Maus und der Haushalt ist schon erledigt, ich stelle mir das sehr praktisch/schön vor und am we. haben mein Mann und ich dann Zeit für uns drei ( oder vielleicht dann schon vier ;-) )

Also was soll daran schlimm sein? Man kommt vormittags voran ( man sitzt ja nicht faul rum) hat Nachmittags toll viel Zeit für sein Kind. Haushalt ist doch auch Arbeit, ich weiß garnicht warum das heut zu Tage nicht mehr gilt. Geht man nicht Arbeiten ist man doch nicht gleich faul.
Aber vielleicht möchte man nach ein paar Jahren auch mal was machen/voran kommen ohne das man immer unterbrochen wird bzw. das Kind beim Wäsche machen die zusammengelegt wieder auseinander nimmt oder in die Waschmaschien kriecht oder oder....

57

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich mein Kind gern mal für 2-3 Std. in die Kita geben - so 2x die Woche wäre schön. Habe nämlich keine Familie und Freunde/Bekannte in erreichbarer Nähe.
Doch ich glaube, wenn dann wäre nur Vollprogramm möglich und das ist unnötig, so lange ich daheim bin. Sonst könnte man ja wieder arbeiten/studieren...

58

Huhu, unser Sohn ging mit 16 Monaten in die Krippe. Ich habe nach der Eingewöhnung angefangen, 10-12 Tage im Monat (ca. 80-90 Stunden) zu arbeiten.
Da wir beide Schicht arbeiten, hat es super geklappt, dass er nur an wenigen Tagen im Monat von 9-14 Uhr geblieben ist. Sonst war er von 9-12:30 Uhr.
Seit er 2 ist geht er nun in den Kindergarten. Er fühlt sich super wohl und bleibt von 9-13 Uhr, wenn ich arbeite bis 15 Uhr.
Wenn ich nicht unbedingt wollte, müsste ich nicht arbeiten gehn, aber es tut mir unheimlich gut.

Entscheiden muss das jeder für sich selbst. Ich werde nie jemanden verurteilen, der sein Kind früher, später oder gar nicht in die KiTa/KiGa gibt. Und wenn jemand unsere Entscheidung, wie es für uns am besten war/ist in Frage stellt, ist mir das sowas von egal #herzlich

59

Kommt aufs Kind und alter an 2 miener Kinder sind ab2 in den Kiga , waren sofort feuer und Flamme, allerdings waren/sind sie nur 2- 3h da, reicht vollkommen.ab 3j max 4h.

Grund Kind fordert viel, Mama kommt zu nichts Haushalt, mittags kommt der rest heim und will essen so ist Kindergarten, die beste Lösung Kind beschäftigt mit gleichaltrigen, Mama hat Zeit.

Ganztags wäre ein nogo, hätte da auch kein verständnis für, ist ja wie abschieben, wenn man eh zu hause ist.

60

beim jüngsten war der weitere Hauptgrund dass Krippenkinder bevorzugt werden in der Vergabe der Kigaplätze, aber wir haben den perfekten zeitpunkt abgewartet, als man merkte dass er sich löst, also plötzlich sofort bei Oma bleibt usw