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Hallo. Bei uns ist es entspannter wenn ich mir ins Gewissen rede, was ich jetzt eigentlich von meinem Kind erwarte und ob er das überhaupt "leisten" kann - meist erwarte ich einfach zu viel, bin selbst zu gestresst, zu ungeduldig, will fertig werden, was erledigen wobei er mir liebvoll im Weg steht und es bald Geschrei gibt.

Kann dein Kind schon laufen? Aber doch bestimmt schon mit festhalten stehen?
Wie kaaz schreibt, Dinge wie Geschirrspüler, Wäsche, Aufräumen, Staubsaugen machen wir zu zweit (ja, dauert länger, aber er ist beschäftigt und lernt dabei sogar was).

Beim Essen versuche ich die Balance zu halten zwischen völliger Sauerei und kerzengerade mit Besteck essen. Und ja, dann gibt es eben keine Suppe, sondern was handfestes oder festeren Kartoffelbrei mit griffigem Gemüse. Dann lehne ich mich einfach zurück und beobachte das Schauspiel: eine Hand löffelt und eine Hand "isst mit den Fingern". Er muss es ja schließlich üben (und es wird immer koordinierter!) Und wenn er keinen Hunger hat und nur spielt, dann kann ich auch abräumen. Obst gibt es als Zwischenmahlzeit. Meinen Anspruch an die perfekt aufgeräumte Wohnung hab ich vorrübergehend zurückgestellt...
Wenn wir draußen sind, lass ich ihn laufen. Ob ich ihn ständig auf dem Spielplatz einfange oder gleich hinter ihm herlaufe...wenn die kleinen Beine faul werden, spielt er von alleine im Sandkasten weiter.

Wenn er zu Terminen mitkommen muss bzw. fürs morgenliche Fertigmachen für die Kita bereite ich so weit es geht alles vor wenn er schläft/beim Papa ist.

Ablenken ist für mich auch erlaubt, mal Apfelschnitze im KiWa, eine Schublade mit Plastedosen zum freien Ausräumen, eine bunte Zeitung zum Zerrupfen, notfalls auch kurz TV.

Wenn man so will, geh ich den Weg des geringen Widerstandes, auch wenn das für einige überhaupt keine Erziehung ist, er ist 17 Monate und ich mach mir sicher nicht das Leben zur Hölle weil ich bestimmen will, wie und wann mein Kleiner die Welt zu entdecken hat.
Also kurz: Hilfe organisieren, eigene Auszeiten bewußt nutzen, Erwartungshaltung überprüfen, ggf. zurückschrauben.
(Das Schlafen ist bei uns deutlich besser geworden seit er in der Krippe ist und einen relativ geregelten Tagesablauf hat und abends ausgepowert ist - da kann ich dir leider keine Tipps geben) LG

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Du wirkst ein bisschen verkopft, so als hättest du eine Vorstellung wie es sein sollte und nu läuft es wie immer anders und als man denkt.
Ich bin auch so, allerdings habe ich schon im Säuglingsalter gelernt: nimm es hin wie es ist, dann ist es leichter.
Zum schlafen: nie im Leben wäre ich 10mal aufgestanden. Seit jeher: wird Sohnemann wach, kommt er zu mir ins Bett. Fertig. Dafür müsst ihr euch aber natürlich eine Schlafumgebung schaffen, die für alle bequem ist. Unruhige Nächte wird es immer geben, mal drückt n Zahn, mal n Pups oder was weiß ich was verarbeitet werden muss. Aber auch diese Nächte sind besser zu ertragen wenn man einfach nur daneben liegen kann.
Ansonsten hast du ja schon eine tolle Antwort bekommen. Versuche jedes Bedürfnis zu erkennen und zu stillen, das ist oft einfacher und es steigert sich nicht alles zu hoch.
Wenn mir mein Kind weh getan hat, habe ich einem 14 Monate alte Kind nix erklärt. Es gab ein "Nein" oder "Au" und ich ging aus der Schusslinie. Aktion - Reaktion. Die will er ja. Aber ich habe da leicht reden, er hats nur selten gemacht und er kam in dem Alter auch in die Krippe. Ich hatte zwar ein unheimlich anhängliches Kind, aber eben auch 8/9 h am Tag "Büroruhe". Die Zeit die ich dann aber mit ihm hatte, die habe ich intensiv genutzt. Die ging es um ihn.
Wäsche und Küche hab ich gemacht wenn er geschlafen hat. Wir hatten ne Reinigungskraft.

Er ist jetzt 3 1/4. Auch jetzt noch trag ich ihn wenn er es sich wünscht mal ne Etage die Treppe hoch. Wir haben nen Kompromiss gefunden. Wird er nachts wach, kommt er zu mir. Ist er hier bei mir (der Papa und ich sind inzwischen getrennt) dann gehts ums Kind. Wir haben zwar ein sehr inniges Verhältnis, aber trotzdem merke ich, dass er sich von sich aus mehr und mehr löst. Bisher habe ich also nicht den Eindruck, dass es geschadet hat, dass sich mein Leben jetzt ums Kind dreht.

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Ich hab nicht gelesen, was die anderen dir für Tips gegeben haben. Ich kann dich sehr gut verstehen, denn meine kleine ist auch 14 Monate und sie spielt immer wieder ihre Machtspielchen mit mir. Aber ich schaffe es noch sehr gut sie zu zügeln. Haare ziehen hat sie zb sehr früh angefangen und ich hab das konsequent immer sofort unterbunden., obs weh tat oder nicht. Wenn Sie es nicht gelassen hat, kam sie auf den Boden. Ich will dir aber auch nicht sagen, was du falsch gemacht hast oder besser machen hättest können, dazu fehlt mir viel zu viel Hintergrund.

Ich denke aber, dass das bei dir jetzt zu spät ist, es auf diese Art zu machen. Es hört sich für mich an, als hat dein kleiner sein manipulatives schreien zu lange geübt und gelernt. Wie man das weg bekommt, wenn es schon massive Ausmaße angenommen hat, weiß ich nicht. Aber ich würde mir in dem Fall professionelle Hilfe holen. Es gibt ja diese schreiambulanzen. Außerdem Hebammen die helfen und ganz simpel natürlich zb profamilia. Hier in meiner Gegend gibt es noch was vom Landratsamt aus, das nennt sich projufa, die helfen auch bei sowas. Das meiste ist auch kostenlos, außer evtl die Hebamme, da kann es sein, du musst zu zahlen. Dein Kinderarzt gibt dir bestimmt auch Auskunft über Anlaufstellen.

Ich denke, wenn du nervlich so angekratzt bist, dann wird es schwierig da alleine irgendwie dran zu arbeiten. Deswegen hol dir eine von den Hilfen.

Ich hoffe, ich konnte dir irgendwie helfen. Es tut mir so leid für dich, ich muss auch fast weinen. Liegt evtl an den Ss Hormonen...

Alles Gute und liebe grüße Anna mit babygirl 14 Monate an der Hand und babyboy 18 ssw im Bauch

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Ich bin mir absolut sicher, dass dein 14 Monate altes Kind keine Machtspiele mit dir spielt. Viel mehr machst DU wahrscheinlich welche draus.

Manipulatives Schreien ist bei Kindern in dem Alter auch ganz sicher nicht gegeben.

Wir haben heutzutage so viele Möglichkeiten uns über die kindliche Entwicklung zu informieren. Da schockiert es mich immer wieder, wie unwissend manche Mütter sind.

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Ich war bei ner schlafberatung, da meine kleine schlecht schlief.

Die Dame hat das studiert und sagte, dass Kinder anfangen das manipulative schreien zwischen 6 und 9 Monaten lernen. Nur deswegen komm ich darauf.

Ebenfalls ist es bekannt, dass Kinder ständig austesten, wie weit sie gehen dürfen und Grenzen zu testen und überhaupt zu bekommen.

Aber das Problem hat hier die te nicht ich. Vielleicht gibst du ihr mal Tips mit Fachwissen. Trotzdem danke für deine Aufklärung.

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Hallo, du Liebe.

Du hast jede Menge Stress und die Beziehung zu deinem Kind leidet darunter. Ich will keine Panik verbreiten, aber ich gehe davon aus, dass es nur eine Frage der zeitlose, bis sich die erziehungsschwierigkeiten auch auf der Paarebene bemerkbar machen.

Du hast sicherlich einige gute Ansatzpunkte, die du bestimmt auch noch ausbauen kannst.

Vieles in der kindlichen Entwicklung ist völlig normal, aber ich kann verstehen, dass dich verunsichert, dass es inzwischen immer und in allen Bereichen vorkommt.

Ich bin Sozialpädagogin und habe lange mit Familien gearbeitet, in denen es unterschiedliche Schwierigkeiten in der Erziehung/Beziehung gab.

Hier im Forum wirst du meiner Meinung nach nicht die Hilfe finden, die du und deine Familie brauchst.

An dieser Stelle möchte ich dir dringend ans Herz legen, dich an eine Erziehungsberatung zu wenden. Die gibt es in jeder Stadt, sie sind kostenlos und vertraulich.

Die dortigen Pädagogen und Therapeuten haben tolle Möglichkeiten euch zu helfen.

Manchmal hilft den Eltern schon, dass sie mal einen Perspektivwechsel vollziehen können. Eingefahren Verhaltensmuster können aufgelöst werden und es gibt sehr hilfreiche Informationen zur kindlichen Entwicklung.

In deinem Fall wird dort wahrscheinlich zunächst einmal für eine erste emotionale Hilfe gesorgt. Du kannst dich ausheulen, dein Problem schildern und zusammen mit den Therapeuten überlegen was überhaupt dein genaues Anliegen ist.

Ich kann dir versichern, dass eine Erziehungsberatung in den aller aller meisten Fällen (zumindest in Teilen) hilft. Hab also keine Scheu, dich dort zu melden. Mach es am besten so schnell wie möglich, da viele Stellen Wartelisten haben. Bitte wende dich an die freien Träger, also Wohlfahrtsverbände wie diakonie, AWO oder Caritas. Auch die kostenlosen Angebote der Stadt sind toll (Jugendamt). Bitte falle nicht auf kommerzielle, kostenpflichtige Angebote rein. Erziehungsberatung darf nämlich jeder an sein Türschild schreiben.

Alles Liebe

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Wegen solch normaler Dinge braucht man heute Profis?!
Also dazu kann ich nur sagen, dass meine Tochter eine Freundin hat, deren Mutter "vom Fach" ist. Diese Frau hat ihr eigenes Kind nicht im Griff und ist die größte Haushaltsschlampe, die ich bisher gesehen habe. Wenn ich "Frau Therapeutin" sehe, kann ich nur lachen.
Bei Verwahrlosung etc. mag das angebracht sein. Aber nicht bei normalem kindlichen Verhalten.
Ihr Problem ist der fehlende Schlaf!

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Nein, nicht für die Lösung aller herkömmlichen Problem benötigt man "heutzutage" einen Profi.

Aber weder ich noch du können durch einen einseitigen Post einer Mutter das Problem in Gänze erfassen. Diese Kompetenz habe ich nicht und ich denke, dass du es ebenfalls nicht für dich beanspruchst.

Das einzige was ich heraus lesen konnte, ist dass diese Mutter einen inzwischen erheblichen Leidensdruck hat, sich überfordert fühlt und um Hilfe gebeten hat.

Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass einige wenige Tipps aus dem Forum ihr schon weiter helfen. Falls nicht, wollte ich die Mutter nur ermutigen sich auch auf bestehende professionelle Hilfsangebote einzulassen.

Natürlich kann man ja jetzt salopp sagen "das ist normal, das haben andere auch, schlaf mal mehr,..." Aber wo die persönlichen Belastungsgrenzen bei einem Menschen liegen, ist ja sehr individuell.

Diese Mama scheint an ihrer Grenze zu sein und verfügt scheinbar nicht über viel Unterstützung von außen.

Es war ein sehr ernst gemeinter Hinweis meinerseits zu dem ich stehe und den ich nach wie vor richtig finde.

Grüße aus Düsseldorf.

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Der Text könnte von mir sein, nur dass unser Teufel 15 Monate alt ist und ich nicht heule, sondern total genervt von diesem Verhalten bin. Muss mich da immer zügeln...

Da hilft leider nur durchhalten und konsequent(!) sein. Es sind sich entwickelnde Kleinkinder, die nur ihre Grenzen austesten wollen. Sie machen das alles nicht böswillig.

Vielleicht will dein Kind keine Windel mehr?
Bei uns ist das Wickeln auch ein Kampf, aber abends Windelfrei will er auch nicht, ist ihm genauso unangenehm. Also doch wieder Windel, weil er sonst die ganze Wohnung durchnässt ;)

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für mich liest sich das komplett, wie wenn du ein eingebautes Bild im Kopf hast, wie der Tag abzulaufen hat, - wie du es dir vorstellst, - was ein Kind auf dem Spielplatz zu tun hat, -- dass man spazieren geht ....
warum kannst du die Spülmaschine nicht bestücken?

- was hält dich davon ab, dich durchzusetzen (also lieb durchsetzen?) .... wenn ich die SPülmaschine einräumen wollte und einen Wutzwerg daneben hatte, dann hat er einen Kochlöffel in die Hand gekriegt, oder das fast leere Besteckkörbchen zum "mithelfen"

ich denke, dass er gerade deine Nervenschwäche erkennt und versucht, sich durchzusetzen... -- versuche Wege zu finden, dich da durchzusetzen, in jeder einzelnen Situtation ... DU gibst den Ton an .... (das kann man auch mit ablenken oder mit ruhe, -- Durchsetzen heisst nicht immer gegengewalt oder schreien ...)

warum lässt du ihn nicht in die Büsche auf dem Spielplatz, wenn er da hinwill?
Was mir oft und viel geholfen hat, war wieder und wieder die Frage in jeder einzelnen Konfliktsituation ".........WARUM NICHT..... ? " --- oft wollen wir eine Vorstellung oder Bild von uns selbst durchsetzen .... -- mit der Frage "warum nicht" löst du ganz viele einzelne Situationen ganz leicht ohne Konflikte auf....

tja: für die Schlafsituation müsst ihr eine eigene Lösung finden... die ist individuell und man kann schlecht etwas raten....

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Hallo,

Du hast schon viele tolle Tipps bekommen. Vor allem dem Beitrag von kaaz hab ich nichts weiter hinzuzufügen.

Allerdings wollte ich dir noch ein paar Worte mitgeben da dein Text so verkopft klingt: macht euch das Leben leichter! Wenn dein Kind selbst essen will, lass es. Meiner macht das seit er 10 Monate alt ist so. Leg ein altes Handtuch darunter und besorg dir einen handstaubsauger.

Lass ihn im Gebüsch rumkrabbeln, was ist falsch daran? Mein Sohn ist 2,5 und noch heute verbringt er gerne seine Zeit in den Büschen hinterm Spielplatz. Es geht doch darum, dass er Spaß hat, oder? Schreib deinem Kind doch nicht vor wo es Spaß zu haben hat.

Hol das Kind nachts zu euch, 10 mal aufstehen würde ich mir nicht antun. Und ansonsten lass ihn machen und freu dich, dass er seine eigenen Vorstellungen von allem hat. Auch wenn es manchmal chaotisch, dreckig und unordentlich ist (willkommen im leben mit Kleinkind!)

Und ja, es wird wirklich besser. Ich fand das Alter von 12-18 Monaten am anstrengendsten. Jetzt mit bald 3 ist es auch manchmal zum Mäuse melken aber die Kinder können so viel besser kommunizieren und das hilft immens.

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Hey :)

Ich kenne vieles, was du beschreibst...bzw ich kannte es, denn inzwischen haben wir das meiste gut im Griff. Ich schließe mich erstmal vielen meiner Vorrednerinnen an: versuch umzudenken, mach dir selbst das Leben nicht so schwer. Unsere Kinder haben ihren eigenen Kopf UND DAS IST GUT SO...Es ist nicht unsere Aufgabe, sie überall zu begrenzen, einzufangen oder ihren Willen zu brechen. Sondern sie liebevoll zu begleiten.

Schlaf: meine Maus wacht seit ihrer Geburt im Schnitt 8x pro Nacht auf. Seit bald 14 Monaten. Lässt sich leider nicht ändern - aber ich mache es mir so leicht wie möglich. Sie schläft neben mir, wird beim kleinsten Mucks gestillt und schläft so meistens nach 5 Minuten weiter. Wenn mein Mann frei hat, kann ich frühs ein bisschen Schlaf nachholen.

Schreien: Dein Kleiner scheint ziemlich gefrustet zu sein. Versuche ihn zu regulieren: finde raus, was er gerade fühlt und erkläre es ihm. "Du bist wütend." (am besten selbst Wut ausdrücken, mit dem Fuß stampfen o.ä.). "Du willst unbedingt xy, aber es funktioniert nicht. Du ärgerst dich!" Oft reicht das schon. Die Minis werden überwältigt von ihren Gefühlen und brauchen uns, um sie zu verstehen und um ihr Fels in der Gefühlsbrandung zu sein.

Er darf was nicht etc.: hört sich für mich auch so an, als ob er viel zu viel nicht darf. Bei uns ist es so: die Maus darf prinzipiell erstmal alles. Bis auf Kabel und Steckdosen. Alles sonstwie lebensgefährliche ist weggepackt. Alle anderen Gefahren unterliegen unserer Aufsichtspflicht..Dann steh ich halt ne halbe Stunde hinter ihr, während sie die Treppe raufkraxelt mit der Häkelnadel in der Hand *bibber* Wenn bei uns mehr als 3x am Tag ein nein zu hören ist, geh ich in mich und versuche bewusst zu entspannen.

Hauen, Kratzen etc.: ganz klar - aus dem Weg gehen, solche Situationen vermeiden. Es lässt sich irgendwann recht gut vorhersehen und dann lass es nicht so weit kommen.

Hat die Maus doch mal meine Haare erwischt, halte ich die Strähne selbst fest, so dass es nicht so weh tut und bitte (!) sie loszulassen. Mehrmals, ruhig "bitte lass los" - bis sie loslässt und ich mich bedanke. Nicht lauter werden, nicht streng gucken. Einfach bitten. Funktioniert in 99% der Fälle. "Bitte" ist eh so ein Zauberwort bei Kindern...

Wickeln: wir wickeln im Stehen/laufen/sitzen..geht echt alles, sogar mit Stoffwindeln. Muss frau nur üben. Versuch nicht gegen ihn zu arbeiten, sondern mit ihm. Wir haben am Wickelplatz ein Regal für sie mit Büchern und sonstigem Kleinkram, das sie aus- und einräumt. Dabei stellt sie sich dann hin, ich bitte sie kurz ruhig zu stehen und schon ist die Windel dran.

Essen: überleg nicht, was du ihm vorsetzt, sondern was du euch kochst. Wahrscheinlich will er dasselbe wie du - und falls nicht: sooo ungesund ist Obst ja nicht wirklich ;)

Haushalt: wird eindeutig überbewertet ;) und lässt sich gemeinsam viel schöner machen. Lass ihn Wäsche in die Trommel stopfen, gib ihm seinen eigenen Staublappen oder den Handfeger o.ä.

Alleine beschäftigen: hier gab es auch ne Phase, wo die Maus nur auf mir drauf klebte. Hat ca nen Monat gedauert, dann war das Bedürfnis gestillt. Jetzt streunt sie durchs Haus, während ich mein Zeugs erledige.

Lange Rede kurzer Sinn: es wird besser, v.a. sobald du es schaffst, deine Einstellung zu ändern.

LG

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Unsere Tochter ist erst 9 Monate aber von Tag eins Nachts die Hölle. Sie schläft meistens bei uns weil es nicht anders geht. Zappelt und ist unruhig. Die ersten 7 Monate waren wir Zombies und mussten mit ins Bett. Tagsüber war sie auch sehr unzufrieden. Jetzt ist das aber besser seitdem sie robbt. Haben wegen dem Schlafen von einer Hebamme eine Schlafberatung bekommen mit ein paar Tipps. Die hat uns dann auch Dinge für den Alltag mitgegeben. Hat sich bei euch eine Hebamme Vlt aus Krisensituationen spezialisiert? Frag mal deine Hebamme. Und ja, manche Kinder sind wohl super anstrengend.

Am schlimmsten sind die Klugschei*er, man hätte dem Kind das anerzogen, sei verwöhnt. Nur weil die solche Kinder nicht hatten.

Und einen osteopathen spezialisiert auf Kinder würd ich prophylaktisch auch noch aufsuchen. Alles gute dir. Und vergiss dich nicht: hol dir selber Hilfe. Wenn du weinst und erzweifelt bist. Psychotherapie oder oder. Frag mal deinen Hausarzt.