Nach 12 Wochen Milch fast komplett weg.....

Hallo,

jetzt habe ich 12 Wochen voll gestillt und es hat (mit einigen kleinen Problemchen) eigentlich immer geklappt.

Weil ich aber auch selbst das Gefühl hatte, daß irgendwie die Flüssigkeitsmenge weniger wird (Brust vollständig 'wabbelig' und Windeln relativ trocken), habe ich gestern und vorgestern Stillproben gemacht. Normalerweise hat sie immer so um die 100 g getrunken. Momentan sind es grad mal 40 g. Auch wenn ich versuche, hinterher noch was abzupumpen, so bekomme ich lediglich einen 'Bodensatz' zusammen (wir hatten zwischendurch Probleme, weshalb ich Pumpen mußte und da habe ich deutlich mehr zusammenbekommen).

Woran kann es liegen, daß sich keine Milch mehr bildet? Ich esse/trinke nicht anders als vorher (ca. 2-2,5 l täglich und auch 3 Tassen Stilltee und Malzkaffee) - alles wie immer.

Ich wollte doch mindestens 4 Monate voll stillen :-( ......

LG

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1

morgen:)
also ich würde mal evtl bockshornklee probieren soll echt wunder wirken!!
ansonsten stillberatung
und anlegen anlegen anlegen
selbst wenns vorerst alle std ist..
ansonsten evtl pumpen..
#winke
rebecca

2

***bockshornklee probieren soll echt wunder wirken!! ***

Das kann ich bestätigen... meine Stillberaterin hat mir dazu geraten. Und es wirkt super! Habe eben in 10 min 80 ml gepumpt, obwohl Alma um 7.30 Uhr bereits gestillt hat (benutze die Pumpe zusätzlich zum Anregen). Wenn das so weitergeht kann ich die Pumpe bald weglassen.

Bei mir war die Milch nach Almas schwerer Krankheit weg und ich habe knapp 2 Wochen gebraucht um es wieder soweit in den Griff zu bekommen.

LG, Nele

3

Hallo,

den bekomme ich doch bestimmt im Reformhaus - oder? Und wie muß ich das machen/Essen/Trinken?????

Ich denke, das Problem liegt darin, daß mich alle gestreßt haben, daß sie nicht ausreichend zunimmt.

Aber ich habe es eben gemerkt.... die Morgenmahlzeit (nach 8 Stunden) war iO. Aber jetzt - 3 Stunden später - hat sie nur 50 ml (aus beiden Brüsten innerhalb von 20 Minuten) herausbekommen. Glücklicherweise habe ich mir gestern 50 ml 'zusammengespart' (4x Pumpen nach dem Trinken) und ihr die eben geben können.

Andererseits merke ich aber auch, daß ich durch das Pumpen auch schon wieder total genervt bin. Ich fühle mich so unter Druck gesetzt.
Mal schauen, wie ich das hinbekomme.

LG

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6

hallo...


mmmmhhhh frage: hast du deine tage??

bei mir wars genau das selbe!
ich bekam meine tage und hatte null milch mehr (bekam durch pumpen insg. nur noch 20 ml raus)
wir mussten nach 9 wochen abstillen:-(#heul
wollte mind. 5 mo. stillen, aber so... schnief

die mens kann bei einigen frauen bewirken, dass man keine milch mehr hat (denn eigentlich sollte die mens ja erst dann kommen, wenn abgestillt wurde) und die milch soll auch nicht so gut schmecken, darum kurbeln die knirpse die produktion nicht wirklich an.

jedenfalls kaum war meine mens vorbei, hatte ich wieder milch im überfluss, aber da wollte basti dann nicht mehr

ansonsten... ruf deine hebi an,
akkupunktieren und globulis können helfen,
oft anlegen usw... aber das machst du bestimmt

lg
cleo

8

Hallo,

neee, die Mens hatte ich bereits einmal nach 6 Wochen (zwischendurch war zwei Wochen schon nichts mehr vom Wochenfluß). Da hatte sie auch 'ihre Probleme' - scheinbar habe ich ihr nicht gefallen oder die Milch nicht geschmeckt. Nach 10 Wochen (also weiteren 4 Wochen) hatte ich nur einen Tag 'mensähnlich'. Und ja, da gab es auch Probleme. Aber momentan ist da nichts.

Meine Hebi hat mir ja schon zum Zufüttern geraten, da meine Kleine zu langsam zunimmt und auch jetzt mit 12 Wochen grad mal 4,2 kg wiegt.

Ich tröste mich damit, daß ich sie 12 Wochen stillen konnte. Meine Jungs haben nur 11 Tage bzw. 14 Tage Muttermilch bekommen.

Anlegen geht bei ihr leider nicht. Sobald nichts mehr kommt, schreit sie sich in Rage. Das möchte ich ihr auch nicht antun.

LG

10

Hallo,

hier gibt es den "Klub der Stillenden Mamis" da ist viel los und gibt sicher auch Tipps.

Bei meiner hat immer geholfen: anlegen, anlegen, anlegen.

Auch als sie eine zeitlang nur noch einmal abends kurz stillte vorm Schlafen und dann einen Infekt bekam, schaffte sie es wieder fast voll zu stillen.

Die Nachfrage regelt das Angebot.

Was bei mir auch der Fall war: ich habe sehr auf Rote-Beete(extrakt) reagiert. Wird oft als Farbstoff in roten Lebensmitteln verwendet, wie roter Joghurt und so.

Unsere Hebamme sagte uns vorher schon: Pfefferminz, Salbei mindern die Milchmenge. Auf Rote Beete reagieren nur wenige, aber wenn dann oft sehr schnell.
Ich lutschte zwei Kirschbonbons und prompt war die Milch fast weg. Mit viel Fenchel, genauem hinschauen, dass ich nichts mehr mit Rote-Beete-Extrakt aß und oft anlegen, konnte ich die Milchproduktion wieder steigern.

12

Hallo,

wenn Du in den ersten 4-6 Wochen genug MIlch hattest, kann die Milch von heute auf morgen ohne Grund nicht weiniger werden.

Wenn Du wenig abpumpen kannst, bedeutet nur, dass Du beim Abpumpen den Milchspendereflex nicht richtig auslösen kannst.

Die Stillprobe sagt auch nicht viel aus. Die Babies trinken nicht immer die gleiche Menge, mal mehr, mal weniger.

Hast Du Deine Tage schon wieder bekommen? Oder spürst Du, dass die bald kommen? Kannst Du nicht schwanger sein?
Hast Du angefangen Pille/Medikamente zu nehmen?
Wie oft trinkt die Kleine in 24 Stunden? Immer beidenseitig?
Spürst Du beim Stillen den Milchspendereflex? Hörst Du, dass sie schluckt?

Verwendet ihr Flasche, Schnuller?

Mit dem zu viel Trinken sollte man auch vorsichtig sein, das kann die Milchbildung hemmen bzw. den Milchspendereflex verhindern/schwächen.

Die Milchmenge kann man am bessten mit häufigem, beidenseitigem Anlegen (mind. 10-12x in 24 Stunden, möglichts davon 1x in der Nacht) erhöhen. Bockshornklee kann auch gut unterstützen.

Die Babys machen mit ca. 3 Monaten eine riesengrosse Änderung durch. Die ganze Welt öffnet sich, alles wird unglaublich interessant, sind sehr schnell und leicht ablenkbar. Das Trinkverhalten ändert sich auch, trinken meistens viel kürzer aber dafür öfters (mind. 10-12x in 24 Stunden) Das ist aber kein Problem, wenn sie nach Bedarf an die Brust darf dh. immer bei den ersten Signale angelegt wird und bekommt keine Flasche/Schnuller/Tee/Wasser...

LG
Steffi

14

Hallo,

den Milchspendereflex spüre ich deutlich. Und ich höre sie auch schlucken. Bisher tranke sie immer nur an einer Seite. Mittlerweile trinkt sie pro Seite gut 10 Minuten. Pumpen mache ich erst immer danach.
Die letzten Wochen trank sie immer ca. 6x in der Zeit von 6 - 22 Uhr. Aber schon die 22-Uhr-Mahlzeit (dafür wecke ich sie) nimmt sie nur so 'lala'. Meist ist nach kurzer Zeit Schluß, weil sie schlafen möchte. Wenn sie am Tag Anzeichen von Hunger hat, so nutze ich diese auch (eben weil sie so sehr schlecht zunimmt). Aber das ist auch eher selten.

Was die Trinkmenge betrifft - so sind die Windeln eben leider deutlich trockener als vorher. Daher kann/muß ich davon ausgehen, daß einfach weniger Milch 'ins Kind' kommt.

Ich muckere seit gestern mit Kopfschmerzen rum. Einen Tag vor der Mens bzw. an den ersten beiden Menstagen litt ich bisher immer unter Migräne und die Kopfschmerzen fühlen sich auch so ähnlich an (nur glücklicherweise nicht so stark). Insofern könnte die Mens 'im Anmarsch' sein.

Pille/Medis nehme ich gar nicht. Einen Nuckel hat sie zum Einschlafen. Sobald die schläft, spuckt sie ihn aus und ich lege ihn beiseite (sie schläft in meinem Bett bzw. oftmals sogar auf meinem Bauch). Insofern würde ich nächtlichen Hunger sehr schnell mitbekommen. Tee bzw. Wasser bekommt sie gar nicht.
Die abgepumpte Muttermilch (bzw. zweimal innerhalb der letzten Woche eine Flasche Ersatznahrung) bekommt sie schon in der Flasche (mit Teesaugern). Aber auch das ist nur so 1x innerhalb von 2 Tagen und auch zu unterschiedlichen Zeiten, so daß sie das nicht 'vorhersehen' kann.

Ich denke, es ist Streß das Problem. Seit zwei Wochen reden alle möglichen Menschen (Kinderarzt, Mutter, Schwiegermutter und mittlerweile auch meine Hebi) auf mich ein, ich solle wenigstens zufüttern (was ich nicht machen möchte), weil sie eben so zart ist und nur wenig zunimmt.

Mal schauen. Eben hat sie getrunken (wieder so 10 Minuten pro Seite) und scheint erst einmal glücklich zu sein. Ich habe sie dann neben mich gelegt und versucht, noch 'Reste zu sichern', aber das waren dann auch nach 2x5 Minuten grad mal 10 ml.

Jetzt werde ich mich mal mit ihr im Bett verkrümeln. In 4 Stunden muß ich meine Jungs vom Kindergarten abholen - da habe ich dann keine Zeit mehr auszuruhen.

LG

15

Hallo,

"einfach weniger Milch 'ins Kind' kommt"

Da hast Du etwas ganz wichtiges geschrieben! Die sind 2 unterschiedlichen Sachen, wieviel Milch Du produzieren kannst bzw. wievel die Kleine rausbekommen kann.

Wenn vielleicht Deine Tage wirklich kommen würden, dann kann sein, dass 1-2 Tage vorher und an den ersten 1-2 Menstagen ein bisschen weniger Milch hast. Die Milch kann auch ein bisschen anders schmecken, so kann sein, dass die Kleine nicht so gerne bzw. weniger trinkt. Das ist aber kein Grund für Zufüttern, kann man mit häufigeres Anlegen überbrücken.

Durch Stress wird die Milchmenge nicht weniger, ABER Stress, Schmerzen, Sorgen können den Milchspendereflex negativ beeinflussen.

Flasche, Schnuller (auch wenn sie nur selten bekommt) können leider Saugverwirrung verursachen. An der Flasche/Schnuller muss man mit einer ganz unterschiedlichen Methode/Technik "nuckeln" als an der Brust. Mit der falschen Technik kann sie dann aus der Brust nicht effektiv trinken. Die Babies sind halt nicht gleich. Manche haben mit Flasche-Brust parallel monatenlang keine Probleme, manche schon nach 2-3 Versuchen.
Wenn Du abgepumpte Mumi geben möchtest, versuche aus dem Becher anzubieten.
http://www.stillgruppe-ml.de/becherfuetterung.htm

10 Minuten pro Seite trinken ist super und wenn sie zufrieden ist, würde ich mir keine Sorgen machen.

Das ist super, dass sie in Deinem Bett schläft, Körpernähe regt die Milchbildung an und so kann sie viel besser signalisieren, wenn sie trinken möchte. Nächtliches Stillen ist supergut für die Milchbildung da in der Nacht Prolaktinspiegel höher ist. :-)

Ich würde folgendes tun:

-mind. 10-12x in 24 Stunden BEIDENSEITIG (kannst Du aber auch mehrmals Seite wechseln) anlegen. Je mehr Stimulation die Brüste bekommen, desto mehr Milch wird produziert. Das muss nicht in gleichen Abständen (also nicht in allen 1-2-3 Stunden) sein. Die Babies trinken normalerweise in ihren Wachphasen vielleicht in allen 10 Minuten, dann schlafen sie für eine längere Zeit ein.

-mit dem regelmässigen Wiegen aufhören (macht nur Stress und ist nicht informativ) und wöchentlich einmal nackt wiegen.

-Schnuller und Flasche komplett weglassen, anstatt auch immer anlegen

-Bockshornkleesamen besorgen

-viel-viel Körpernähe sogar Hautkontakt

-zusätzliches Abpumpen ist auch Stimulation für die Brust, auch wenn überhaupt nichts kommt (muss aber nicht unbedingt sein, wenn Du oft anlegst)

-beim Stillen kannst Du die Positionen wechseln bzw. C-Griff verwenden: drück (Daumen oben, andere Finger unten) deine Brust hinten dem Brustwarzenhof zusammen und halte ein bisschen so. Stark, aber weh tun darf es nicht. Das stimuliert den Milchfluss, den Milchspendereflex, erhöht die getrunke Milchmenge und das Fettgehalt.

Wie oft hat sie Stuhlgang und wie schaut der aus?

Wenn die Lage nicht besser wird, kannst Du versuchen Dich an eine ausgebildete Stillberaterin zu wenden.

http://www.afs-stillen.de
http://lalecheliga.de/
http://www.bdl-stillen.de/einstieg.html

Ich drücke Euch sehr den Daumen!

LG
Steffi

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13

versuch mal das - ich hab nach 3 tagen dagestanden wie beim milcheinschuss und die kleine wusste nicht wohin mit der ganzen milch ;-):

je 1 el anis, fenchel und kümmel (getrennt aufbewaren und immer neu abmessen) in 2 l kaltes wasser geben
aufkochen und 5 min KOCHEN lassen
danach je 1 prise brennessel und geißrautenkraut hinzugeben
10 min ziehen lassen
noch einmal aufkochen
abseihen, mit schlehensirup süßen und über den tag verteilt trinken, mindestens 3 tage lang ...

alles gute
me