Warum sind so viele gegen stillen?

Hallo und guten morgen,

Mein kleiner ist jetzt 8 Wochen alt geworden und ich stille ihn voll und möchte auch gern so lange es geht weiter stillen. Aber in meiner Umgebung bekomme nur dumme Kommentare. In unserem Bekanntenkreis hat keiner länger als ein paar Tage gestillt und weils bei Ihnen nicht geklappt hat, ist es natürlich auch doof. Es kommen Kommentare wie:

- er wird ein Muttersöhnchen
- es gibt Hängebrüste
- ich könnte gar nichts mehr mit ihnen unternehmen
- warte mal auf deinen ersten Milchstau
- wenn er Zähne bekommt, zerbeisst er dir die Warzen
.....

Mir geht das total auf den Wecker, aber irgendwie fehlen mir auch die Argumente, ausser das ich immer sage, es ist das gesündeste für Leo und das die enge Bindung Leo und mir wahnsinnig gut tut.
Das schlimme ist, das sie meinen Mann langsam damit angesteckt haben. Er sagt auch immer öfter, ach wenn er ein Fläschchen bekäme, könnte ich dich nachts auch mal unterstützen und ich freu mich schon drauf wenn s Brei und Gläschen gibt.
Ich fühl dann total hilflos, weil daran will ich noch gar nicht denken und ich weiss auch noch gar nicht, ob und wann ich ihm das geben will.

Gibt mir bitte mal ein paar Argumente an die Hand, fühl mich bald schon als Ego-Mutter weil ich ans stillen festhalten will.

LG
Maren

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Hallo,

ich habe njicht gestillt, nur gepumpt ein paar Monate und ich kenne es gegenteilig. Alle in meiner Umgebung haben 6-18 Monate gestillt und ich war immer außen vor, weil ich nicht stillte (klappte aus mehreren Gründen nicht, ich hätte gerne gestillt und mir taten die Kommentare ganz schön weh).
Stillen ist bestimmt etwas wundervolles, also erhalte es dir. Übrigens ist mein Sohn trotz nicht-stillens ein Muttersöhnchen, vom Pumpen hängen meine Brüste und sind kleiner als vorher,Milchstau hatte ich n paar Mal, weggehen ging nicht, die Pumpe rief alle 3-4 Std.
Ich fands sehr anstrengend, aber: ich hab ne Menge Geld gespart und mein Kind hat die gute MuMi bekommen.

Lass dich nicht ärgern, ich hab mich viel zu doll ärgern lassen und ich kam mir immer wie ne schlechte Mutter vor.
Na klar hat auch das Nicht-Stillen Vorteile, aber ich finde, wenn man gerne stillt und seine eigenen Gründe hat fürs Stillen (oder Pumpen), dann sollen die anderen einfach mal die Fresse halten und können es bei ihrem Kind doch so machen, wie sie es wollen

L:G.

3

Ich muss jetzt mal sagen, ich habe den größten Respekt vor Frauen wie dir, die dann pumpen. Das kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie man das über Monate hinweg durchziehen kann. Ich habe vielleicht 5mal versucht abzupumpen, und das ging so gar nicht #schock...

Ich finds ganz toll, dass du es durchgezogen hast! #pro

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Ich sag auch Respekt, ich habe das nur 3 Monate geschafft und dann aufgegeben. Heute ärgere ich mich oft, aber beim nächsten Kind wird es auf jeden fall besser gemacht!

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hallo,

die ohren auf durchzug und gut



was das nächtliche unterstützen angeht
dein mann kann natürlich trotzdem helfen indem er euren sohn wickelt zu dir bringt und dann wieder wickelt
ihn rumträgt wenn er bauchweh hat usw.


schöne ausrede für mann nix zu übernehmen wenn frau stillt



stillen kann man überall,also kannst du auch mit dem kind überall hin
ich hatte immer ein hemd von meinem mann mit da verschwand baby samt brust drunter


hängebrüste gibts auch ohne stillen die schwerkraft und bindegewebe mögen sich eben nicht immer

milchstau kann man vorbeugen


alles in allem reichlich unnötige kommentare


mach es so wie du und dein kind sich gut dabei fühlen



lg manja

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Für viele gehört Stillen einfach nicht mehr in unser heutiges Leben. Wenn ich in anderen Foren so lese, verstecken sich viele gerne hinter der Aussage das das Kind davon ja nicht satt wird, man ja so eingeschränkt ist, man niemals ausschlafen kann und die Brüste dann auch nicht mehr schön wären und man sie seinem Mann nicht mehr zeigen könnte.
Dazu kommt eine Generation von Eltern die nicht oder nur sehr wenig gestillt haben. Da wurde mit 6 Wochen Karotte in die Flasche gekippt und mit 12 Wochen Brei gegessen.
Meine Mutter erzählt immer das ich keine Milch vertragen habe und deswegen Schmelzflocken mit Wasser und ein wenig Milchpulver bekommen haben - und das von anfangan. Stillen ging nicht da sie ja nach der Geburt operiert wurde und mein Bruder ja auch so groß geworden ist (mit 6 Wochen Bananenbrei in der Flasche!).
Ich selber bin nicht gegen Flaschenernährung, wenn sie vernünftig gehandhabt wird. Aber Stillen ist und bleibt immer das beste. Warum Väter da immer so meckern kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen können sie ja dabei sein, sollten sie froh sein Nachts schlafen zu können und sie können doch so viele andere sachen machen, wie baden oder wickeln. Kauf dir ein weing Litaratur zum thema, such dir Seiten im Internet und rede mit deinem Mann darüber. Alle andere läßt du einfach reden!

Viel Spaß noch beim Stillen!

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hallo,
vielleicht findest du in deiner nähe eine stillgruppe die dir kraft gibt. one diese hätte ich meine erste stillzeit nicht übrstanden und wäre auch eingeknickt. laß dich auf keine diskussion mit diesen leuten ein, das bringt nichts. wenn wieder ein kommentar kommt - steh auf und geh einfach ohne was zu sagen. was deinen mann angeht: er soll dich bei der hausarbeit mehr unterstützen, wenn er nicht ausgelastet ist (scheint ja so - sonst würde er nicht anbieten nachts aufzustehen). es gibt tauusend andere möglic hkeiten sich um das kind zu kümmern, soll er dir doch wenigstens den "spaß" lassen zu stillen.
solche keute rauben einem extrem viel kraft. kraft die du eigentlich bruchtest um dein kind zu stillen. also laß die leute reden und laß dich auf keine diskussion mit ihnen ein sondern geh einfach.
lg

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Viele deiner Argumente sind aber auch keine gründe die gegen das Stillen sprechen. Ich würde das auch mal an deiner Stelle überdenken!

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wenn ich wüßte, das ich von dir eine antwort bekäme, würde ich eine ausführliche antwort schreiben...

verdreh bitte nicht die tatsachen. die et-schreiberin wird ständig belästigt wie scheiße stillen doch ist. das geht einem an und auf die nerven. ist das vielleicht noch ein punkt den du in deiner liste mit aufführen möchtetst bzgl möglicher gründe ein kind nicht zu STILLEN? so heißt nämlich die brusternährung! STILLEN!

natürlich ist das nicht bös gemeint - aber hilfreich ist es auch nicht.
ständig das stillen schlecht geredt zu bekommen ist ein großer angriff auf die persönlichkeit und die würde der mutter. da heißt e schlicht und ergreifend auch mal für die anderen : einfach mal klappe halten.

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Schönen guten Morgen ;-)

Lass dich nicht unterkriegen! Mir ging (und geht es noch) genauso. Vor allem meine Schwiegermutter und meine Schwägerin können es einfach nicht nachvollziehen, dass ich noch immer voll stille.....

Unser Kleiner ist jetzt genau 4 monate alt geworden und da auch mein Kinderazt bei der U4 geraten hat, auf jeden Fall noch bis zum vollendeten 6. Monat voll zu stillen, werde ich dies auch tun.
Schon von Anfang an gab es hauptsächlich von den Beiden nur blöde Bemerkungen wie z.B. wenn der kleine geweint hat kam: " Ohje du Armer wirst nicht satt bei der Mama, die würde dir besser mal eine Flasche machen...."
Und die SChwiegermutter sagt ständig "Wenn die Mama dich ja nicht stillen würde, dann könntest du ja auch mal bei der Oma schlafen..." usw......

Juckt mich nicht mehr! Geht mir am A.... vorbei!
Allerdings steht mein Mann total hinter mir und unterstützt mich. Er sagt, ich könne stillen so lange ich es möchte.

Setz dich mal mit deinem Mann hin und zähl ihm mal alle Vorteile auf.

LG
Simse

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Lass dich nicht ärgern und still weiter.
Ich fände es super meinen Sohn an de Brust ernähren zu können.
Da er aber leider ein Frühchen war und 6 Wochen nur Flasche kannte, ging das nicht.
Dazu kam, dass ich Angst hatte er würde nicht genug trinken und abnehmen. So pumpe ich ab und füttere Fläschchen. Hauptsache er bekommt Mumi.
Er ist jetz 5 Monate alt und ich hab nicht vor in nächster Zeit aufzuhören mit pumpen. Die Pumperei ist zwar lästig, aber ich weiß ich mach es für den kleinen Kerl.

Ich würde ihn gern stillen, hatte aber leider nicht so eine tolle Hebamme, die mich da unterstützt hat. Als er dann zu Hause war hat er sich immer sehr verschluckt und dann nicht mehr getrunken. Da hat sie gemeint, ich solle bei der Flasche bleiben, das wäre einfacher. Heute weiß ich was ich hätte machen müssen.

Viel Spaß beim Stillen

dustyli mit Jonathan (20 Wochen 31+4)

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Weil die meißten schlecht Infomiert sind und schlicht weg Doof#aha

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Dann wohnst du in der falschen Gegend! Hier ist es andersrum!

lg