Baby fast 6 Monate will keine Milch mehr?

Guten Abend zusammen,

ich hab ein kleines Problem, werd morgen auch den Kinderarzt damit aufsuchen, aber hätte gern ein paar Meinungen gelesen dazu.

Mein Kleiner wird in 14 Tage 6 Monate alt. Mit 5 Monaten hatten wir den Mittagsbrei eingeführt und es klappte ohne Probleme. Er aß sofort und schaufelte alles in sich hinein. Er hat Spaß dabei und es schmeckt ihm auch. Seit 1 Woche bekommt er auch abends Milchbrei, den er genauso liebt. Er verträgt auch alles.

Bisher war es so:

zwischen 6 - 8 Uhr Fläschchen 130 bis 170 ml
12 Uhr Gemüse-Kartoffel-(Fleisch)Brei 190 Gramm
16 Uhr Fläschchen 130 bis 170 ml
19 Uhr Milchbrei 150 - 190 Gramm
0 Uhr Fläschchen 130 - 150 ml
zwischen 3 - 4 Uhr Fläschchen 130 - 150 ml

Nun ist Folgendes passiert:
Abends nimmt er die Flaschen noch einigermaßen an, er trinkt sie nicht mehr aus (110 ml), aber immerhin etwas.
Die letzten zwei Nächte war ab 0 Uhr Schluss. Er hat dann immer mal nur genuckelt, vielleicht 50 - 60 ml getrunken. Ansich nachts nicht schlimm, würde ich ja begrüßen. Aber auch das Frühstück lässt er ausfallen! Er quengelt rum, weil er Hunger hat, aber sobald ich mit der Milchflasche komme, nuckelt er kurz und stößt sie dann weg.

Somit kommt er dann bis mittags vielleicht mit ach und krach auf 150 - 200 ml. Ist das nicht ein bisschen wenig? Nachmittags nimmt er die Flasche dann wieder, wenn er auch da heute nicht mehr alles ausgetrunken hat (150 ml).

Ich hab schon versucht ihm die Milch in einem Becher anzubieten, denn sein Wasser zum Mittag und Abend trinkt er auch aus einem offenen Gefäß, aber selbst da will er sie nicht.

Er braucht doch seine Milch noch!

Gibt es andere Möglichkeiten? Kann ich ihm zum Frühstück auch einen Milchbrei anbieten? Aber dann fehlt doch die Flüssigkeit oder reicht es dann aus dem Brei? Denn so viel Wasser trinkt er übern Tag noch nicht, dass man sagen könnte, er kommt damit hin.

Wieviel Flüssigkeit braucht er denn am Tag? Gestern ist er auf 500 ml Milch gekommen, dazu halt die Breie + ca. 50 ml Wasser. Heute war es bis jetzt noch mal weniger Milch.

Als es noch keine Beikost gab war er immer ein guter Trinker, er kam am Tag auf fast 1000 ml Milch.

Liebe Grüße,
wolfsshadow

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Hey hey,

ich hatte mit meinem Sohnemann ab dem sechsten Monat das ganz gleiche Problem und habe mir deshalb auch den Kopf zerbrochen. Ich habe nach dem vierten Monat mit dem Mittagsbrei angefangen und dann ab dem 5. Monat nachmittags mit dem Getreide-Obst-Brei bzw. auch nur Obstbrei weitergemacht. Bis dahin war die Flasche vormittags ein heikles Thema, aber er hat wenigstens von 170ml um die 100ml getrunken und abends dann sein Flascherl. Nachts hat er in dieser Zeit schon nichts mehr gewollt (was nicht heißen soll, dass die Nächte dann ruhiger waren bzw. sind #schwitz).
Jedenfalls hat er am 24.12.2010, da war er 6 Monate und 12 Tage alt, einen derartigen Schreikrampf und zornigen Anfall bei der Flasche bekommen so kannte ich ihn bis dato nicht und er hat jeden Tag seine Wutausbrüche #zitter Frohe Weihnachten konnte ich da nur sagen... :-(
GOTT SEI DANK hatte ich ein paar Tage zuvor mit einem DM-Gutschein einen Gute-Nacht-Brei gekauft und toi, toi, toi, es war Liebe auf den ersten Blick. Und ob Fläschchen oder Brei ist vom Eiweißgehalt her eigentlich egal... würde ICH sagen. Aber das lässt sich ja anhand der Nährstofftabellen überprüfen.
Keine 10 Tage später hat er mir die Vormittagsflasche hinterher geworfen :-[
Aber da war er dann schon fast 7 Monate alt und seitdem bekommt er die Hipp, Alete oder Bebivita Joghurts und seit er 10 Monate alt ist, meistens das Hipp Müsli oder auch Joghurt von mir. Oder Pudding. Oder Grießbrei. Oder oder oder.
Wenn dein Mini die Vormittagsflasche auch nicht mehr möchte, probier's mit Milchbrei oder dem Joghurt. Kannst ja den Kinderarzt fragen, ob du den Joghurt vorziehen kannst.

Mein Schnack verweigert seit einer Woche den Abendbrei weil ich mit Brot angefangen habe... #mampf
Ich habe hier deswegen auch einen Thread aufgemacht und die meisten meinten, wenn er morgens die Flasche (230ml), vormittags den Joghurt, nachmittags meist auch (er liebt Joghurt) und abends ein Brot mit Frischkäse isst, reicht das vom Eiweißgehalt locker.

Allerdings trinkt mein Wutzi jede Menge Tee. Fenchel-, Waldfrüchte-, Früchtetee, verdünnte Apfelschorle, abends Wasser. Gib ihm doch auch dann und wann mal was Fruchtiges wenn er's verträgt, vielleicht trinkt er dann mehr.
Luis trinkt seit er mit dem Flaschenverweigern angefangen hat zw. 600 und 1000ml.

Pui, das ist lang geworden... #sorry

Liebe Grüße und Kopf hoch #winke

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#danke für die tolle Antwort, beruhigt schon mal, dass wir nicht ganz alleine damit sind ;-).

Waren heute beim Kinderarzt und sie hat gesagt, dass wir die 5 Uhr-Flasche erstmal beibehalten, solange er da noch etwas trinkt. Dann quasi ein zweites Frühstück mit nem Milchbrei oder Getreidebrei mit Milch angerührt, später auch milchfrei. Dann mittags halt sein Breichen. Nachmittags die Flasche solange er sie nimmt, ansonsten da einen milchfreien Brei einführen und abends seinen Abendbrei wie bisher.

Und immer wieder mal Tee und Wasser anbieten. Sie sagt, dass es sein kann, dass er noch keine weitere Flüssigkeit braucht und deshalb nur die 50 ml Wasser am Tag trinkt. Denn in den Breien ist ja auch genug drin, auch wenn es nicht so aussieht.

Wir sollen uns keine Sorgen machen :-).

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Hi,

habe ein ähnliches Problem. Mein Kleiner wird nächste Woche auch 6 Monate alt.

Habe ihn bis kurz vorm 4. Monat voll gestillt. Hatte dann aber von Tag zu Tag mehr das Gefühl, dass er davon allein nicht satt wird, er hat sich auch entsprechend verhalten.

Ich fing also an mit Beikost (Mittags Karotte, nach Rücksprache mit meiner Hebamme)
Mein Sohn hat den Brei vom ersten Löffel an geliebt. Er war einfach beikostreif!
Wird steigerten langsam also die Menge.

Bis letzte Woche habe ich ihn in der Frühe auch noch gestillt.

Abends bekam er noch ein Fläschchen Pre-Milch.
Jetzt ist es aber mittlerweile so, dass er von Milch, egal aus Flasche, Becher oder vom Löffel oder aber auch Muttermilch würgt und komplett verweigert.
Er mag wohl einfach den Geschmack nicht mehr, warum auch immer.


Mittlerweile sieht sein Speiseplan wie folgt aus:

Zwischen 5-7 150 ml Getreidemilch von Humana (seit gestern neu auf
dem Speiseplan)

Zwischen 9-11 GOB

Zwischen 13-14 herzhafter Brei

Gegen 17 Obstsnack

Gegen 19 Milchbrei (Hirse mit Pre-Milch angerührt) mit Bananenmuß

Den Tag über und auch Nachts gibt es natürlich Wasser/stark verdünnten Saft oder Tee ( über den Tag ca. 300-500 ml)

Ich habe wirklich immer wieder meine Brust angeboten oder auch Flaschenmilch, aber er verweigert es nach wie vor.
Ich begreife so langsam, dass ich es einfach nicht ändern kann.

Da ich auch in der Meinung bin, dass Milch noch sehr wichtig ist, versuche ich es mit Milchbrei (Getreidebrei mit Pre, wird aber vom Bananengeschmack überdeckt) und der jetzt neuen Humana- Milch mit Getreide, die hat einen ganz anderen Geschmack.

Manchmal macht man sich zu viele Gedanken und sich selbst verrückt (im Hinterkopf immer irgendwelche Richtlinien und gutgemeinten Ratschläge), ich versuche einfach mehr auf meinen Bauch zu hören.


Er ist einfach von der Entwicklung sehr weit und braucht das so.

Bitte keine bösen Kommentare o.ä.
Jeder hat einfach eine andere Sicht der Dinge.
Und meinem Sohn geht es mit seinem Speiseplan prima.

Ich denke, mit Milchbrei etc. kann man das ein oder andere "Abfangen"

Biete ihm einfach immer wieder Wasser, zur Not auch stark verdünnte Säfte oder auch Tee an, wenn Du Sorge hast, dass er zu wenig Flüssigkeit aufnimmt.

GLG


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Wären wir bei Facebook würde dein Beitrag ein "Gefällt mir" von mir bekommen :-D

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#danke

Deiner aber auch!

LG

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nein wenn er nicht will braucht er sie nicht, hatten wir auch, milchbrei ging bei uns aber auch nicht, wir haben dinkelgriesbrei mit mandelmus gemacht und obst. meine hat in dem alter überhaupt keine milch mehr getrunken am tag, nachts nur noch mit viel glück aber auch da war brei angesagt, die brei habe ich dann halt mit mandelmus gemacht, da ist auch viel cal drin und ersätzt dann also die milch

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Milchbrei geht zum Glück bzw. alles, was man(n) vom Löffel essen kann.

#danke für deinen Beitrag, macht Mut zu wissen, dass es auch ohne Milch geht.