Immergrüne, ungiftige Hecke? Tipps?

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Hallo,

wir bauen gerade unser Häuschen und planen den Garten. Zu den Nachbarn möchten wir gerne immergrüne Hecken anlegen. Durch nötige Baumfällarbeiten im Vorfeld müssen wir nun Ersatzpflanzungen durchführen und sind daher leider in der Auswahl begrenzt, d.h. es ist einiges vorgeschrieben (Bild versuche ich anzuhängen).

Kennt sich jemand mit den Pflanzen aus? Oder hat sonst noch eine Idee ? Dann könnten wir im Grünflächenamt nachfragen. Wichtig ist auch, dass sie wirklich ungiftig sind, wegen der Kinder.

Vielen Dank im Voraus

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einige der dort genannten sachen sind hochgiftig, von denen würde ich die hände lassen

(eibe, stechpalme)

brombeere wuchert wie die pest und ist schrecklich dornig,

kornellkirschen haben ungeniessbare kirschen, die den ganzen garten vermatschen.

ginster ist voller zecken.

die würd ich alle wegstreichen :-)

liguster ist von april bis oktober schön udn dicht, verliert aber die blätter dann.

ich würde eine hecke aussuchen, die winterfest ist, wir haben portugiesische lorbeerkirschen, idiotensicher und dauergrün. vielleicht sind die ja mit "lorbeerweide" gemeint?

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Danke für deine Antwort! Das hilft uns schon mal gut weiter!

Die Portugiesische Lorbeerkirsche sieht super aus. Wir müssen nur leider heimische Gewächse nehmen, da kommen wir damit wohl leider nicht durch. Die Lorbeerweide ist leider doch noch was anderes.
Trotzdem danke!

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>>einige der dort genannten sachen sind hochgiftig, von denen würde ich die hände lassen<<

konsequenter weise solltest du dann eure portugiesische Lorbeerkirsche gegen etwas ungiftiges aus tauschen

http://www.gartenjournal.net/portugiesische-lorbeerkirsche-giftig

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Ich würde was Gemischtes pflanzen.

Zu deiner Liste kann ich noch anmerken, dass auch das Pfaffenhütchen giftig ist.

Berberitzen gibt's als kleinblättrige immergrüne oder laubabwerfend rot, allerdings sehr stachelig, dafür Vogelschutzgehölz und mit gelber Blüte.
Hainbuche ist zwar nicht immergrün, verliert aber das alte Laub erst im Frühling, wenn die neuen Blätter kommen, und ist daher auch im Winter ein Sichtschutz, zudem sehr schnittverträglich (ist also auch für eine durchgängige, also nicht gemischte Hecke gut geeignet).
Schöne blühende Sträucher sind z.B. Hunderose, Schneeball oder Zierjohannisbeere.
Aus Hasel kann man prima Stockbrotstöcke schneiden, aus Weiden Zäune und anderes flechten.
Hartriegel hat rote Zweige und ist daher ein Farbtupfer in der Hecke gerade auch im Winter.

Weißdorn hat weiße Blüten und rote Beeren ist also auch ein ganzjähriger Schmuck Ich finde die Auswahl bei Euch gar nicht so übel. Naturnah, Vogelschutz- und Bienenfreundlich...

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Wir haben an unserem Grundstück Hainbuche - wurde von der Gemeinde gepflanzt lange bevor wir dort bauten. Im Winter ist die leider nicht mehr grün und sehr kahl/trostlos. Aktuell wird sie wieder grün. Wir haben jetzt ein Zaun und Fargesien "dagegen" gesetzt, weil es uns (übers Jahr gesehen) zuwenig Sichtschutz bot zur Straße hin (Wohngebiet, mit Spielstraße, sehr wenig Autoverkehr).

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Wie ich geschrieben habe: Hainbuche ist nicht immergrün, also herbstbraun im Winter. Aber sie wirft ihr Laub erst im Frühling ab, d.h. sie ist ein trotzdem ein Sichtschutz im Vergleich zu anderen laubabwerfenden Sträuchern.

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>> Wichtig ist auch, dass sie wirklich ungiftig sind, wegen der Kinder.<<

Heckenpflanzen mit Beeren würde ich auch vermeiden, aber sonst? Hab noch nie von jemandem gehört, dessen Kind die grüne Hecke angefressen hat :-p

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na ja, ich kann mich noch gut dran erinnern, dass aus Grünzeug jedweder Art mit dem Puppengeschirr Salat o. ä. zu bereitet wurde. Und dann auch gekostet wurde

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Hm, hat meine Tochter nie gemacht. Also damit "gekocht" natürlich schon, aber nicht gegessen - sie wusste das #nanana
Und bei so kleinen Mengen kann ich mir nicht vorstellen, dass da viel passiert außer vielleicht etwas Bauchweh - so lernen sie es gleich hautnah :-p

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empfehle ein fichtenhecke. ög

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lg ;-)

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Ich würde die Eibe nehmen. Wir haben mehrere im Garten und die ist echt unkompliziert.

Unserer Tochter haben wir von Anfang an beigebracht, dass sie im Garten nur essen darf was sie vorher gezeigt oder gefragt hat.

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"Fast alle Teile des Strauchs sind stark giftig. Für Kinder können bereits wenige Gramm tödlich sein."

eibe wäre von der liste das letzte, was in einen garten mit kindern gehört.
beim verzehr der früchte geht es nicht um ein bisschen bauchweh, diese sind wirklich lebensgefährlich

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Meine Eltern haben schon immer Eiben im Garten und keins der Kinder war da jemals dran.

Man kann Kindern von Anfang an beibringen, dass man pflanzen nicht einfach essen darf. Wenn man das konsequent und verantwortungsbewusst macht, lernen die Kinder dies auch. Nur leider wissen die meisten Eltern heute nichts mehr über gefährliche/giftige pflanzen und können so ihre Kinder nicht schützen.

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Hallo, wie wäre es mit Buchsbaum? Liguster gibt es übrigens auch als immergrüne Version.

VG
B

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ist auch giftig
http://www.hausgarten.net/gartenpflege/pflanzen-pflegen/ist-buchsbaum-giftig.html

https://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Liguster/liguster.html

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Hallo, ja - aber auch ganz viele verschiedene "wilde" Pflanzen können giftig sein. Alles kann man nicht vermeiden. Es sind keine hochgefährlichen Pflanzen.

Was wir bei unserem Lorbeer immer machen - ich schneide die Blüten nach dem Verblühen ab, da entstehen auch keine giftigen Beeren - die in der Tat verleitend aussehen ...

Bambus würde mir noch einfallen.

VG B

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Hey babyhope2017,

#hicks
Am besten eignen sich die heimische Hainbuche (Carpinus betulus, auch Weißbuche) oder die Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum).
Die Alpenjohannisbeere ist vor allem dort empfehlenswert, wo die Hainbuche wegen zu viel Schatten versagt. Außerdem ist der Schnittaufwand geringer als bei der Hainbuche.

Garantiert nicht giftig sind auch Hecken, die aus Zieräpfeln bestehen, aus Rotfichten (Picea abies) oder auch Bambushecken.

LG Susanne:-)

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Hallo,

eine Thuja (Smaragd) ist nicht erlaubt? Schade...immergrün und sehr dicht. Einmal schneiden pro Jahr reicht....

Wir haben Kirschlorbeer gepflanzt, da er schnell wöchst, immergrün und dicht ist....Aaaaaaber....wir müsen ihn mibündestens 2 x pro Jahr schneiden, was bei unserer Grundstücksgrösse sehr zeitintensiv ist und viel Grünmüll verursacht. Ausserdem hat manche Lorbeesorte auch "Früchte" dran !

Bekannte von uns haben alles gemischt angepflanzt, dass gefällt mir auch sehr gut! Teilweise immergrün, teilweise blühend....

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Thuja ist nicht erlaubt bzw. steht er leider nicht auf der Liste.

Weißt du zufällig was eure Bekannte gemischt haben? Das wäre auch eine Option, ich weiß nur nicht was sich gut mischen lässt, also von den Pflanzen und vom Aussehen her...

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Was Sie alles gemischt hat, kann ich Dir nicht genau sagen, nur Teile :-)

Es war Kirschlorbeer, Forsitzie, Thuja, ein höherer Strauch mit rosa Blüten, etwas rotes Stacheliges ...

Ich schau mal ob ich etwas ähnliches im Internet finde....Eure Vorgabe finde ich krass, teilweise sind es Bäume, teilweise giftig und im Winter kahl...

Kommt die Liste von der Gemeinde?

Alternativ - je nach Grösse des Grundstücks könntet ihr in der ersten Reihe die gelisteten Sachrn pflanzen, in der zweiten Reihe dann ab und zu was immergrünes als Sichtschutz....

Ode - je nachdem wieviel Geld zur Verfügung steht, noch Sichtschutzelemente dazwischen wie Zaunfelder oder Gabionen.....

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