Elterngeld- und Elternzeitberatung

Hallo!

Wir haben uns bereits über die gängigen Möglichkeiten informiert, sind uns aber bei der endgültigen Entscheidung, wie wir es letztendlich machen, sehr unschlüssig.

Könnt ihr uns helfen Bzw. Wisst ihr, wo man (in RLP), eine gute Beratung zum Elterngeld erhalten kann?

Bis jetzt haben wir uns folgendes vorgestellt:

Ich nehme 2 Jahre Elternzeit (das wäre bis zum 2. Geburtstag?), aber möchte nur im ersten Jahr das Elterngeld ausbezahlt bekommen, da ich im 2. Jahr Teilzeit in Elternzeit arbeiten möchte.

Mein Mann möchte auch Elternzeit nehmen. Sein Beruf lässt es aber nicht zu komplett für 2 Monate auszusteigen und deswegen wäre sein Wunsch auch ca 2 Monate auf 50% zu reduzieren? Ist das möglich? Verlängern sich dadurch seine zwei Monate oder geht es quasi "verloren", wenn er nicht 100% zu Hause bleiben kann?

Vielen Dank!

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Er kann in seiner Elternzeit bis zu 30 Stunden arbeiten. Natürlich fällt dadurch sein Elterngeld etwas geringer aus.

Die Frage wäre nur, wenn er sowieso arbeiten muss, ob er dann nicht statt 2 Monaten lieber 4 Monate und Elterngeld Plus nimmt.

Ich habe das gerade mal beispielhaft in einen Planer eingegeben und bei einem Beispielgehalt von 4000€ brutto auf 40 Stunden würdet ihr beim Basiselterngeld 2 Monate lang knapp 640€ zu seinem Teilzeitgehalt dazu bekommen und bei EG Plus das gleiche Geld, aber für 4 Monate

Rechnet mal nach, ob das machbar wäre, das wäre doch eine schöne Variante und ihr habt nicht viel Verlust in der Zeit.

Das war jetzt nur eine allgemeine Rechnung, ihr müsst schauen, wie es in eurem Fall aussähe.

Vg Isa

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Danke!

Habe es eben grob durchgerechnet.

Und tatsächlich, er würde egal ob 2 Monate EG oder 4 Monate EG plus das gleiche dazu bekommen, also quasi im Endeffekt das doppelte. Verrückt, wenn man da nicht genau schaut, könnte man wirklich Zeit mit dem Baby Bzw Geld "verlieren"...

und genau deswegen wollten wir uns da genau beraten lassen. Macht das denn ein Steuerberater? In unserem Fall geht es nämlich auch darum, ob wir jetzt noch die Steuerklassen ändern, haben vor einigen Tagen geheiratet...

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Wie weit bist du denn? Es zählt die Steuerklasse, die du in den Monaten vor dem Mutterschutz überwiegend hattest. Man muss also quasi kurz nach dem positiven Test schon wechseln - Du in 3, dein Mann in 5.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, muss der Antrag sieben Monate vor dem Monat, in dem der Mutterschutz beginnt, gestellt werden.

Wo man sich beraten lassen kann, weiß ich leider nicht. Die Elterngeldstellen beraten auf jeden Fall - allerdings nicht immer besonders gut.

Der Steuerberater könnte bei den Steuerklassen weiterhelfen (auch wann ihr am besten zurück wechstel, etc).

Auch Organisationen wie Pro Familia beraten meines Wissens nach in Bezug auf solche Fragen.

Ich habe mir das Meiste selbst zusammengesucht. Es gibt schon sehr gute Seiten und Beispielrechnungen im Netz.

Vg Isa

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Hallo Krümelchen,

suche mal im Netz nach Schwangeren-/ Schwangerschaftsberatungsstellen in deiner Nähe, zb. DRK, Caritas usw.

Dort kannst du dich dahingehend kostenfrei beraten lassen.

Viele Grüße