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Du bist ein guter Ehemann . Vielleicht sollte deine Frau ein bisschen ausruhen. 4 Monaten vor der Geburt und noch 2 Jahren danach , das sind die schlechten Zeiten der Ehe. Aber wenn du so weiter benehmen wirst, werden Ihre Beziehungen wieder auf der Spitze.

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für mich liesst sich deine schilderung auch, als sei jemand mit seiner neuen rolle überfordert: DU! nicht deine frau.

du arbeitest 30 stunden die woche. da solltest du ja in der lage sein, dich so zu organisieren, dass du deine frau und euer baby nicht im kompletten chaos versinken lässt.
euer kind ist nicht mal 6 monate alt. deine frau kümmert sich trotz erschöpfung und schmerzen so gut um ihn, dass er ein zufriedenes, ausgeglichenes baby ist. chapeau! sie hat ihren job anscheinend verstanden.

du gehst 'stundenang spazieren', kochst am wochenende 'was nettes'? sonntags ausschlafen und samstag weggehen. mit nem 5 monate alten baby im haus -da ist mein mann in schallendem gelächter ausgebrochen. (der hat 4 babies großgezogen und das lachen war nicht von der heiteren sorte)

es ist wirklich alles eine frage der organisation und du solltest echt mal in dich gehen, wie du deine zeit besser nutzen kannst, um deine familie gescheit zu unterstützen. kleiner tipp: statts am wochenende 'was nettes' zu kochen, kann man auch 5 liter pastasauce, nen auflauf oder nen topf gulasch produzieren und dafü sorgen, dass der gefrierschrank voll ist. dann klappt es auch mit dem abendessen unter der woche. (meinst du eigentlich, dass wenn die kinder älter sind, man nicht auch morgens, oder abends spät was vorkochen muss, damit abends wenn alle heinkommen, was zu essen auf den tisch kommt?) wenn du mal 'nett essen' willst, dann bestell ne pizza -das spart abwasch und man hat noch zeit ne wäsche anzuschmeissen. ihr seid kein juppie haushalt, ihr seid ne junge familie und bei euch herrscht grad land unter. zeit die arschbacken zusammen zu kneifen und das ego beiseite zu legen. baby im haus ist hart und nur sehr punktuell eine freude. da hat kein mesch nerv, noch seinem partner erklären zu müssen, wieso hier grad mal alle hände an deck müssen und das letzte was man braucht, irgendwelche 'hilfreichen' vorschläge sind. wenn es dich nervt, wie es bei euch zu hause aussieht, dann mach halt was dagegen. wenn du dafür zu abgeschafft bist, dann kann das jeder, der selber kinder hat, nachvollziehen. aber schieb doch deiner frau nicht die schuld in die schuhe, dass du unzufrieden bist.

wenn ich so nen planlosen partner gehabt hätte, als meine mädles so klein waren, dann hätt ich auch depressionen gekriegt. und dann wunderst du dich auch noch, dass du als ehemann nicht mehr existierst und keine zuneigung bekommst? deine einstellung ist in höchstem masse unsolidarisch, du nörgelst an deiner frau rum, weil sie grad auf die knochen erschöpft ist und keine kraft hat, das haus für dich herzurichten und das soll sie dann sexy finden, oder was? während du die zukunft eurer ehe in frage stellst. ich brech ab.

dir mangelt es an verständnis für ihre situation? das würd ich auch so sagen.

und über die hybris dessen, hier zu schreiben, dass du ihr 'freistellst' abzustillen... oh meine nerven. grad nachts ist das doch noch mehr arbeit, als zu stillen. zumal es nicht gegeben ist, dass junior sich einfach so umstellen lässt. babies können da auch ganz schön eigen sein und wenn er grad richtig glücklich und lieb ist, dann würd ich nen teufel tun, da dran rumzudoktorn. if it ain't broken, don't fix it!

junge eltern haben es echt nicht leicht und es ist auch normal, dass irgendwann alle erschöpft und entnervt sind und es zu sinnlosem rumgestreite kommt, aber ich würde dir nahelegen, deine rolle als ehemann und vater zu überdenken und dir kritisch zu betrachten, ob es nicht vielleicht zeit ist, sich mit der realität abzufinden und deine einstellung grundlegend zu überdenken.

lg

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Also ganz ehrlich kann ich deinen Post nicht verstehen.
Ich finde der TE entlastet seine Frau schon sehr.
Ja ein Baby ist sehr anstrengend, aber die Frau des TE bekommt ja doch eine Menge abgenommen.

Für mich hört sich das Ganze schon nach einer Depression an.

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Ich finde deine Text anmaßend und schlecht analysiert.
Der TE tut alles machbare und die Frau scheint krank zu sein

Wenn ich arbeiten gehe und mein Mann in Elternzeit ist, erwarte ich schon jetzt, sonntags auspennen zu können!
Das haben wir schon vereinbart!.
Schließlich arbeite ich die ganze Woche, kümmere mich dann noch um Baby und helfe im Haushalt.
Da steht mir ein Tag die Woche zu.
Mein Mann kann pennen, wenn das Baby schläft

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Ich weis ja nicht ob dus noch liest und ich hab auch keine eigenen Erfahrung was junge Eltern angeht aber ich bin von zeit zu zeit ein psychisches Frakt.

Wenn du heute, morgen oder wann auch immer heimkommst sammel deine kraft und nimm deine Frau einfach mal ganz fest in den arm, zeig ihr das du sie liebst und für sie da bist. Sag ihr was sie gut macht.

Und dann nutze diese hoffentlich positive Stimmung um in den folgenden Tagen zu fragen wie es ihr geht und zu sagen wie es dir geht.

Sollte das alles nichts helfen wende dich an eine Familienberatung bevor du denn Gedanken der Trennung umsetzt.

Eine Familie braucht zeit um zusammen zu wachsen.

Ach und toll was du leistest!

Viel Erfolg

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Huhu
Für mich klingt es auch nach einer Depression. Das darf man nicht unterschätzen. Für eine Frau bedeutet die Geburt eines Kindes einen kompletten Lebenswandel für immer. Natürlich werden die Kinder älter und selbstständiger aber die Sorgen, die man sich (wenn auch manchmal unbegründet) macht, die bleiben. Auch die Hormone können einer Frau übel zusetzten und man ist ihnen zunächst hilflos ausgeliefert. Ich erinnere mich beim Lesen an meinen Baby Blues. Er kam von einer Sekunde auf die andere und ich hab mich echt noch nie so hilflos gefühlt. Ich hatte es nur ein paar Tage aber wenn ich mir vorstelle wie es ist sich länger so zu fühlen.... du scheinst dir Mühe zu geben und deine Frau ist dir wichtig, sonst würdest du ja hier nicht schreiben. Ihr müsst den Druck loswerden darauf zu warten dass es endlich vorbei ist. Wenn deine Frau grade keine Hilfe abnehmen kann dann hilft es dir vielleicht ein Beratungsgespräch zu führen wie du sie am besten unterstützen kannst. Meist sind es nämlich gar nicht die organisatorischen Dinge die helfen. Versuch sie doch mal wieder ins Leben zurück zu ziehen, redet über völlig andere Dinge als Baby, Haushalt, Arbeit und Co. Aber gebt nicht auf, euer Zwer ist noch sooo klein und die ganze tolle Kleinkindzeit kommt erst noch. Viel Glück

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Auch wen der Post schon etwas her ist, aber mir geht bei deiner Schilderung absolut die Hutsschnur hoch. Was glaubst du macht deine Frau, wenn der Haushalt liegen bleibt? Wohl kaum in der Nase bohren und Löcher in die Luft starren. Ein Kind ist ein 24 Stunden Job. Du gehst am WE aus und schläfst aus. Was macht deine Frau? War sie seit der Geburt mal wieder mit Freunden und ohne Kind unterwegs? Anstatt mit ihr zu streiten, frag sie doch mal, was sie sich von dir wünscht. Ein Kind bedeutet, dass beide mit anpacken. Wenn du nach Hause kommst, heißt es dann für dich Küche aufräumen oder mal das Kind nehmen, damit deine Frau Zeit für sich hat. Und warum um himmelswillen muss immer alles Picobello sein? Dann bleibt das Geschirr mAl eine Tag länger stehen. Mein Gott.

Dann noch, du stellst ihr frei, abzustillen? Das liegt nicht in deinem Ermessen, das ist die Entscheidung zwischen Baby und Mutter. Sie brauch sich dafür ganz sicher nicht deine Erlaubnis holen.

Die Situation kann nur besser werden, wenn du ihr unter die Arme greifst und sie unterstützt und nicht anmachst, dass der Haushalt liegen bleibt, oder dass sie an nem Tag an dem es ihr ohne hin schon nicht gut geht noch die Beine breit machen soll.

Mein Mann arbeitet 40 h die Woche. Am Abend kommt er nach hause und Stellt sich in die Küche um zu Kochen. Jeden Tag.

Er fragt mich laufend, ob er noch etwas für mich tun kann.

Meine Lütte ist auch total lieb, aber ist ein Tragekind. Heißt, ich kann es knicken sie irgendwo hin zu packen um mal n bissel Haushalt zu machen. Oder mal schlafen wenn sie Schläft. Pustekuchen. Ich habe Glück, dass meine Lütte mit 9 Wochen schon durchschläft, sonst wäre ich ein Zombie.

Du gibst dir praktisch einen Orden dafür, dass du mal die Spülmaschine machst oder die Wäsche zusammelegst. Du erwartest liebe von ihr, nimmst sie aber nicht mal in den Arm?

Wenn sie Depressionen hat brauch sie Fachkundige Hilfe und Hilfe von dir. Evtl. haT sie ne postnatale Depression und dass ist ernst. Denn dass kann im Selbstmord enden.

Depressive Menschen sind wie Zombies. Sie haben keine Lust mehr irgendwas zu tun. Sind Antriebslos. Weinen viel. Haben kaum bis keine Libido.

Da kann es sein dass eintrafen das Fass zum überlaufen bringt. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.

sieh zu, dass du deine Frau unterstützt und nicht dafür verurteilst, dass sie nicht kann wie sie vielleicht möchte.

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Seh ich auch so....und ich weiß auch, wovon ich rede...

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Für mich hört sich das sehr stark nach Depression an.
Vielleicht wird alles besser, wenn mal ihre Schmerzen weg sind....

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Ich schmeiß mich weg. Du hast einen 30-Stunden-Job und kommst abends gegen 18.30 heim, das heißt Du fängst ja dann - korrigier mich, wenn ich mich verrechnet habe - erst 12.30 Uhr an zu arbeiten. Was treibst Du denn bitte am Vormittag? Wenn Du doch "wann immer Du Zeit hast" was im Haushalt machst, dann muss ein 3-Personen-Haushalt doch bitte locker vormittags eh erledigt sein.

Und Samstags gehts Du saufen und Sonntag schläfst Du. Ich nehme an, Deine Frau hat auch so viel Freizeit, oder?

Meine Fresse. Da weiß ich wieder, warum ich getrennt bin.

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Und Du "stellst ihr frei", abzustillen. #aerger

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Dein Post ist schon etwas her, aber ich wollte dir trotzdem schreiben. Ich bin Mutter einer fast 9 monate alten Tochter. Mein Mann geht jeden tag, 5 tage die Woche 8-10std. Arbeiten. Die erste Zeit mit einem baby ist nicht einfach. Es ändert sich alles. Der Körper ist noch geschafft von der Geburt, die Hormone die sich ändern. Der Schlafmangel. Usw. Ich habe auch oft das Gefühl das die nichts mehr auf die reihe bekomme. Allerdings ist bei mir die Situation etwas anders. Ich bin schon wieder im 5 Monat schwanger. Ich fühle mich oft einfach nur fertig, kaputt und ausgelaugt. Meine kleine ist sehr lieb. Aber eben auch anstrengend. Natürlich möchte sie neben fütter und wickeln, auch spielen und kuscheln usw. Außerdem kann man sie aktuell keine Minute aus den Augen lassen, weil sie sonst nur blödsinn anstellt. Mir fällt es oft schwer den Haushalt auf die reihe zu kriegen. Ich kann mich aber schon aufraffen. Das nötigste mache ich schon. Aber ganz ehrlich der Haushalt könnte besser gepflegt werden. Essen mache ich uns eigentlich jeden tag. Das ist aber oft auch irgend etwas unkompliziers, schnelles. Zum Glück ist meine mann im Punkt Haushalt wirklich ganz anders wie du. Er hat noch nie gemoppert wie es denn aus sieht oder warum es nicht ordentlicher ist.

Was ich aber nicht ganz verstehe. Ihr habt alle 14 tage eine Haushaltshilfe. Du arbeitest nur 30std., das heißt du hast ja auch noch total viel zeit. Machst ja auch wie du sagst in der Woche und am Samstag etwas im Haushalt. Wo ist denn dann noch so viel zu tun, das dir der Haushalt zu unordentlich ist? Normalerweise müsste dann der Haushalt doch ganz in ok sein, selbst wenn deine Frau gar nichts machen würde?

Ich kenne euch nicht deshalb ist es immer schwer was zu sagen. Aber wenn eure kleine sich Nachts immer noch alle 2-3 Std. Meldet, ist deine Frau doch schon alleine durch den Schlafmangel total fertig. Dazu kommt noch die ganze Hormon Umstellung und die allgemeine veränderte Situation. Und das du von der Arbeit kommst und dann über den Haushalt und das nicht gemacht essen mäckerst, hebt auch nicht gerade die Stimmung. Nach einer Geburt kann es gar nicht so selten zu einer Wochenbett Depression kommen. Wenn deine Frau außerdem so wie so schon vorher psychische Probleme hatte. Da gehe ich jetzt einfach mal aus deinem geschriebenen von aus. Dann verschlimmert die ganze Umstellung und die veränderten hormone unter Umständen auch noch alles. Jemand der psychische Probleme hat, dem kann man nur helfen wenn derjenige es auch einsieht. Ich denke am besten wird es sein wenn du dir mal einen Termin geben lässt um dich beraten zu lassen wie du mit der psychischen Erkrankungen deiner Frau umgehen sollst.

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Hallo,

Deine Frau war 9bMonate schwanger, hat eine Geburt hinter sich. Die hormonelle Umstellung im Wochenbett und sie gehört anscheinend zu den Frauen die sich durch die doch mühsame Zeit des stillen durch beißen. Samt monatelangem Schlafmangel und allem was dazu gehört. Die Lebensumstellung ist beim ersten Kind am größten. Manche verknuspern das schbeller andere brsuchen etwas. Und unterdchätze auf keinen Fall den Mangel an Schlaf und Erholung...Wenn ich dich richtig verstehe hat deine Frau keine Zeit für sich im Gegensatz zu dir am Samstag.

Ich bin der Ansicht das jeder Mann mindestens genauso viele Monate Rücksichtnahme Verständnis und liebevolle Unterstützung aufbringen sollte, wie die Frau schwanger war plus mindestens noch die ersten 2 Monate Wochenbett. D.h. Mindestens die ersten 11 Monate. Das ist dann immer noch nicht mal ansatzweise mit der Leistung der Frau zu vergleichen und das Minimum was Männer tun können. Deine Frau hat ein Leben erschaffen. Vielleicht solltest du dir in einer ruhigen Minute mal verinnerlichen was das eigentlich für eine Leistung ist.

Du jammerst auf hohem Niveau. Reiß dich mal zusammen und gib deiner Frau Zeit. Es wird besser wenn ihr mit Beikost anfangt und sie auch mal länger weg kann und vor allem schlafen kann.

Liebe Grüße

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Hallo,

ich denke, deine Frau steht wirklich kurz vor einer Depression oder hat eine depressive Phase. Das kann durch die Hormonumstellung kommen. Ich spreche da aus Erfahrung.

Zuerst mache dir klar, dass deine Frau das nicht macht um dich zu ärgern. Deine Frau ist auch nicht faul oder überfordert. Sie kann momentan nicht anders. Glaub mir, sie stinkt es sicher selbst an. Ich war selbst in einer solchen Situation. Man hat einfach keine Kraft, hat das Gefühl, trotz Schlaf immer müder zu werden und die normale tägliche Arbeit scheint einem als unüberwindbarer Berg. Jemand, der so etwas noch nie durch hat, kann dies auch nicht nachempfinden.

Ich rate euch, dass deine Frau sich auf jeden Fall einem Arzt (am besten Frauenarzt) vorstellen soll. Dieser überprüft als erstes den Hormonstatus und verschreibt Medikamente. Ebenfalls kann man eine Hebamme zu Rate ziehen. Ich war nach einer Kur mit einem Vitamin B Komplex, Frauenmantelkraut und diversen Mineralien (also rein pflanzliche und natürliche Sachen) nach 2-3 Wochen wieder die Alte. Bei mir war durch die Geburt hormontechnisch alles aus dem Router gelaufen und ich bin froh, dass mich jemand zum Arzt gedrängt hat.

Ganz wichtig, mache deiner Frau keine Vorwürfe. Sie kann da nichts für.

Alles Gute für euch.

LG
Michaela