Meinungsfrage: Lehrerin kritisiert Frühstück

Hallo Ihr Lieben,

puh... die Kindergartenzeit war einfach. Seit knapp einer Woche habe ich nun also eine Erstklässlerin.

Find ich spitze. :-D
Sie auch.

Man macht sich ja vor dem Schulstart so allerhand Gedanken. Findet das Kind Freunde? Kommt es zurecht? Kann es dem Unterricht folgen? Wie geht es mit den Hausaufgaben? Wie bewältigt es die Fahrten mit dem Schulbus?

Meine Tochter hat die ersten Tage super überstanden, ist glücklich und wir entspannt.
Ziemlich entspannt.
Eigentlich waren wir schon immer sehr entspannte Eltern.

Seit heute morgen fühle ich mich ausgesprochen unentspannt.

Um viertel nach sieben heute morgen beobachte ich meine sechsjährige Tochter, wie sie um ihre Butterbrotsdose herum schleicht. Ich irgendwann guckte sie rein. Mit etwas blassem Gesicht kam sie darauf zu mir gelaufen.

"Mama, warum hast du mir keinen kleinen Keks rein gelegt?"
"Weil ich dachte, dich freut eine kleine Überraschung."
Schweigen.
"Nicht?"
"Doch!"
"Aber...?"
"Frau XY hat mir gesagt, ich soll dir sagen du sollst sowas nicht in meine Brotdose legen?"
"???"
"Wir dürfen das nicht. Nur gesunde Sachen."
"Ok... Was hat Frau XY denn genau gesagt?"
"Das wir das nicht dürfen. Sowas macht die Zähne kaputt."
"Haben auch andere Kinder so etwas gesagt bekommen?"
"Ja. A hatte ein Nugat auf seinem Brot. Das darf der auch nicht. Und B hatte auch eine kleine Überraschung in der Frühstücksdose. Frau XY will das auf dem Elternabend (nä. Montag) noch mal sagen."

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin sprachlos. Nicht, weil in der Schule auf gesunde Ernährung geachtet wird. Das finde ich gut. Es geht mir um's Prinzip und um die Art und Weise.

Das Frühstück meiner Tochter gestern: Vollkornbrot mit Putenbrust, Paprikastreifen und Möhren! Dazu habe ich ihr 1 kleines Gummitierchen aus ner Haribopackung drauf gelegt. Einfach eine kleine Überraschung, die ich als Kind von meiner Mama auch so geliebt habe.
Heute hatte ich ihr einen kleinen "Shaun das Schaf" Butterkeks mit zu ihrem Vollkornbrot, ihren Apfelstücken usw. gegeben. Den habe ich raus genommen, weil sie nicht schon wieder vor der Klasse wegen ihres Frühstücks kompromitiert werden wollte.

Was soll das denn? Wie übergriffig ist das? Was kommt als Nächstes? Der abendliche Kontrollanruf der Schule, ob die Kinder zur vorgegebenen Zeit im Bett sind? Werden kleine Geräte ins heimische TV eingebaut und wenn die wöchentliche Zeit überschritten ist, wird die Selbstzerstörung aktiviert?

Es ist ja schön, dass in der Schule drauf geachtet wird, was die Kinder da ins ich hinein stopfen. Und leider ist heutzutage ja auch nötig, dass die Lehrer viel genauer hin schauen bei den Kindern. #zitter Ich möchte nicht in deren Haut stecken, ganz ehrlich.
Aber irgendwo finde ich es total übertrieben.
Eine Lehrerin, die morgens das Frühstück der Kinder kontrolliert und vor der Klasse Hinweise darauf gibt?
Das geht mir ehrlich gesagt, zu weit.

Theoretisch kann ich meinem Kind auch nen Schokopudding mit in die Schule geben.
Ich lege auch Wert auf gesunde Ernährung (wie man anscheinend am Frühstück auch sieht).
Muss man es denn DERARTIG übertreiben?
Und wo sind die Grenzen der Einmischung?

Her mit den Meinungen? Immer frisch von der Leber weg.
Vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg und sollte mich freuen, von der Lehrerin dazu erzogen zu werden, keine eigenständigen Entscheidungen mehr zu treffen und mich dem gesellschaftlichen Mainstream unterzuordnen, die alles abseits von Dinkelstangen und Apfelschnitzen als hochgradig gefährlich, pädagogisch bedenklich und potentiell tödlich einstuft.

Mein Gott, ich hab früher Sahnejoghurt mit bekommen. Eine Klassenkameradin hatte öfter mal ein "Negerkussbrötchen" mit. Ja, die hießen früher so. Kann ich nicht ändern.
DAS war ungesund. #zitter Würde ich heute selbst nie machen.
Und wisst ihr was der Witz dabei ist?
Es ist dieselbe Schule.

In unserem Fall sogar die selben Lehrerinnen. Meine ehemalige Klassenlehrerin unterrichtet die Parallelklasse, meine ehemalige Religionslehrerin ist die Klassenlehrerin meiner Tochter.

Na ja... Für heute hab ich den Mini-Keks raus genommen, um meiner Tochter die Peinlichkeit zu ersparen.

Auf den Elternabend geht mein Mann, aber der wird wohl auch etwas dazu äußern. Vor den Kindern machen wir das jetzt nicht zum Thema.

Kopfschüttelnde Grüße

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Hallo,

die "gesunde Jause" kann ich nicht mehr hören, ganz ehrlich.

Mein Knackpunkt: In der Klasse meines Sohnes (damals erste) wurde ein Kind dermaßen unter Druck gesetzt, dass es die Schule wechselte. Der Junge aß kein Gemüse, kein Obst und keine Vollkornprodukte.
In der Pause wurde ständig über sein Essverhalten hergezogen, sodass er dann gar nichts mehr essen wollte.

Wenn man sein Kind sechs Jahre lang kein "vernünftiges" Essen nahe bringen konnte, ist sowieso Hopfen und Malz verloren - meine Meinung. Die Schule sollte sich mehr zurücknehmen und nicht alles kommentieren bzw. kritisieren, wie welche Familie etwas handhabt.

Aber mal durchschnaufen. ;-)
Im Endeffekt wird euch nichts anderes übrig bleiben, als keinerlei Süßigkeiten mitzugeben. Nicht mal als Goodie nach der durchaus gesunden Jause.
Lieber Schulkakao oder die angebotenen Früchtejoghurts in der Schule bestellen, die sind ja ach so gesund.

LG
Karin

17

Hi Karin,

da möchte ich mal Mäuschen sein und sehen, was die Lehrer alles so verspeisen oder den Kaffee in der Pause in sich hinein schütten, sicherlich koffeeinarm mit Soja Milch und als Ausgleich gibt es den Mate Tee#rofl

Die Erzieher im alten Kiga von uns haben von heute auf Morgen auch alles verboten hatten aber in IHREM Schrank ein fettes Nutella Glas stehen, haben geraucht ohne Ende und nur Cola/Kaffee getrunken.#pc#ole

Diesen ganzen Kram sollen sie doch bitte den Eltern überlassen. Heutzutage sind die Eltern doch soweit gut informiert, um ihre Kinder so gesund zu ernähren, wie SIE möchten. Und die es nicht machen, kann man mit einer Öko-Brotzeit auch nicht überzeugen, welche womöglich hinterher weggeworfen wird.....wie toll ist das denn?

Lisa

139

schulkako ist auch so eine werbelüge, ja, aber ein kind das wirklich keine normales brot isst, kann sich ja zuhause den magen voll schlagen und die 5h ohne futter auskommen. machen meine auch, einfach weil sie keinen bock haben ne dose mitzunehmen, obwohl sie die volle auswahl hätten...

in den übrigen 21h des tages kann das kind ja so viel weißbrot mit nutella essen wie es will. aber ein kind das NIE gemüse und obst ist, praktisch nur weißmehl und zuckerzeug, das kann eigentlich auch zuhause bleiben, weil das hirn eh kein futter hat, wenn man jetzt ganz böse sein will...

häseleien sind eine ganz andere sache, das hat man zu unterbinden, egal obs übers essen oder die haar farbe ist.. das ist mMn aber ein ganz anderes problem.

und ein kind zu nicht-weißmehl und zuckerkram zu "zwingen" hat mMn keine nachteile.. (auch wenn ich kein vollwertsen haben MUSS und durchaus auch schlickerzeug und kaffee mag ;-))

1

Hallo
Wo ist denn nun das Problem?
Du schreibst ja selbst das Du es gut und richtig findest,das Wert auf gesunde Ernährung gelegt wird.
Wie soll das denn kommuniziert werden in der Schule?
Nonverbal?

Sie wird es zu Thema in der Frühstückspause gemacht haben.
Ganz normal.
Warum brauchen Kinder eine Süssigkeit als Überraschung für die Schule?

Rechtlich kann sie ungesunde Lebensmittel nicht verbieten,das ist klar.
Aber hier einen Aufreger zustarten weil die Lehrerin zu Recht darauf hinweist das Kekse keine gesunden Lebensmittel sind und folglich nicht zu einem gesunden Frühstück in die Brotdose gehören,halte ich für übertrieben.

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Hallo,

ruhig Blut und abwarten, was auf dem Elternabend tatsächlich gesagt wird.

Ich finde es ganz vernünftig, Nutella und Co. zu "verbieten", weil das neben dem Zucker (und Nutelle macht wirklich jedes Vollkonrbrot zur Süßigkeit), auch oft ein ziemliches Geschmiere ist.

Neben einem gesunden Frühstück mit Obst, Gemüse und Vollkornbrot mit Pute den kleinen Keks oder das eine Gummitier zu verbieten, finde ich komplett daneben.

Wie sollen die Kinder denn dann lernen, in welchen Maßen Süßigkeiten ok sind?

Da würde ich mir dann, am besten geschlossen als Eltern, eine Einmischung verbitten und gemeinsam mit der Lehrerin Regeln aufstellen.

LG

3

Ich verstehe irgendwie grad deine Aufregung nicht.

Die Lehrerin hat darum gebeten, dass gesundes Frühstück mit in die Schule gebracht wird. Sie hat deine Tochter drauf hingewiesen und sie hat angekündigt, dass sie das Thema auf dem Elternabend noch einmal aufgreifen wird.

Ich versuche jetzt mal beide Perspektiven zu sehen, denn ich bin Lehrerin, die schon alles unterrichtet hat, von Klasse 1 bis 10. Und ich habe seit einer Woche auch selbst ein Schulkind.

Ich kann die Kollegin verstehen. Wenn die Schule sich darauf verständigt hat, dass es keinen Süßkram zum Frühstück gibt, dann ist das eine gute und sinnvolle, vor allem aber verbindliche Absprache.

Ich kann doch als Mutter nicht wirklich verstehen. Was war an der Situation für deine Tochter denn peinlich? dass Süßigkeiten per se schlecht für die Zähne sind, weiß deine Tochter bestimmt schon lange. Dazu kommt ja noch, dass in der Schule nach den Mahlzeiten keine Gelegenheit zum Zähne putzen vorhanden ist. Die Lehrerin hat es ihr erklärt und deine Tochter weiß nun Bescheid. Das ist nur eine Regel, die sie in der Schule lernen muss. Demnächst wird sie lernen dass man sich meldet bevor man was sagt, dass man in den Pausen aufs Klo geht und nicht zwischendurch und so weiter. Regeln gehören dazu! Einem Kind die Regeln zu erklären ist überhaupt nicht peinlich!

In der Kita meiner Kinder hieß und heißt es immer dass gesundes Frühstück gewünscht ist, also gebe ich das mit. Wenn meine Kinder hier zu Hause am Nachmittag den Wunsch auf was Süßes äußern, bekommen sie das. Aber ich bin im Leben noch nie auf die Idee gekommen, Süßkram als Frühstück mitzugeben.

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Es ist voll daneben, zu ungesunder Wurst oder Käse sagt keiner was, aber wehe es ist was süsses dabei! Zähne putzen musste man sich nach allen aber eh nicht gleich sonder min. 20 min später sonst wird der Zahnschmelz geschädigt. Die Lehrer halten sich doch auch nicht dran und wenn ich das Mittagessen in Schulen, Kindergärten, Altenheimen sehe da ist nix mit gesund.

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Sorry, aber ich bezweifel ein bisschen, dass Schulen beschließen dürfen, was Eltern ihren Kindern zu Essen mitgeben.

Das mit Dingen wie melden zu vergleichen (die Sache mit dem nur in der Pause auf die Toilette gehen, hab ich jetzt mal überlesen, da gibt es meines Erachtens nach sogar ein Gerichtsurteil dazu, weil dies den Kindern zu verweigern einer Körperverletzung gleich kommt, macht man eigentlich auch seit mindestens 20 Jahren nicht mehr so), finde ich auch sehr weit hergeholt.

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5

Hallo!

"Kontrolliert" die Lehrerin die Pausenbrote oder hat sie das zufällig "im Vorbeigehen" gesehen?

Bei uns im KiGa wird direkt kontrolliert. Und ich werde auch angesprochen, wenn meine Kinder mehrfach Nutellabrot oder Süßigkeiten dabei haben.
Und laut unserer Kindergärtnerin ist es wohl auch nötig, da manche Kinder täglich Süßkram dabei haben. Und viele Eltern wissen anscheinend nicht einmal, was für ein Fraß das ist.

Dass du deiner Tochter täglich (so verstehe ich es zumindest) eine süße Überraschung mitgibst, finde ich persönlich übertrieben.

Überraschungen mache ich auch. Hin und wieder auch etwas Süßes, ab und an mal was lustig angerichtetes (z. B. Salami in Herzform auf's Brot). Aber 80% aller Pausenbrote sind "stinklangweilg".

"Mein Gott, ich hab früher Sahnejoghurt mit bekommen. Eine Klassenkameradin hatte öfter mal ein "Negerkussbrötchen" ..." Und wisst ihr was der Witz dabei ist? Es ist dieselbe Schule."

Na ja, ich finde du übertreibst jetzt. Die Zeiten ändern sich. Früher haben wir auch nicht den Tag vor TV & PC verbracht und uns wesentlich mehr bewegt. Und ja, auch früher gab es schon übergewichtige Kinder und sogar viel mehr Karies.

"Und wisst ihr was der Witz dabei ist? Es ist dieselbe Schule."
- Aber vermutlich inzwischen andere Lehrer und andere Konzepte.

Du nimmst die Kritik der Lehrerin sehr persönlich. Wieso?

"Eigentlich waren wir schon immer sehr entspannte Eltern."
Dann bleib so.

Grüsse, Lilly

6

Hallo,

musste gerade mal grinsen....das Thema hatten wir ähnlich am Anfang in der Schule.

Ich lege auch sehr viel Wert auf gesunde Ernährung und meine Jungs bekommen grundsätzlich eine abwechslungsreiche, gesunde Brotbox mit, die sie auch gerne plündern.
Mein Großer ist in der Schule mit seinem Getränk aufgefallen. Ich hatte es gewagt, ihm selbst gemixte Bio-Apfelschorle oder ungesüssten Früchtetee mitzugeben anstatt reinem Leitungswasser. #zitter

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn die Lehrer sich auch um die Ernährung der Kinder Gedanken machen. Dass dies manchmal sehr verallgemeinert in der Klasse vermittelt wird ("keine Süßigkeiten, keine gesüßten Getränke - auch wenn sie nur so aussehen") , lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jede Brotbox einzeln kontrolliert wird und dann abgewogen: 90% "gesund" und 1 Gummibärchen läßt man gelten, Nutella-Brötchen und Fruchtzwerg fallen raus....
Schwierig zu handhaben.

Außerem kann es natürlich niemand verbieten - wie allerdings in der Klasse damit umgegangen wird, ist eine andere Sache.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Mainstream zu tun, sondern fördert Nachdenken und auch Gemeinschaftsdenken in der Klasse.

Bei unserem Großen kommt noch hinzu, dass sie "Klasse 2000" machen und dementsprechend viel auch über gesunde Ernährung vermittelt bekommen und dies natürlich auch verwirklichen sollen/wollen.

Wenn man sich die Klasse als Gesamtpaket ansieht, fallen schon einige Kinder auf, die sicherlich von zu Hause keine gesunde Ernährung gewohnt sind bzw. deren Eltern es einfach egal ist, was ihre Kinder in sich reinstopfen.
Und in solchen Fällen finde ich es sinnvoller, die Klasse als Gemeinschaft anzusprechen, als sich einzelne herauszugreifen und anzuprangern. Auch wenn sich in dann diejenigen, welche sowieso bereits auf ihre Gesundheit achten, negativ bevormundet fühlen. Da sollte man drüber stehen, wenn man sich (wie in diesem Fall) seiner gesunden Ernährung sicher ist.
Insgesamt soll es ja eigentlich "Klick" machen und die Kinder zu anderem Essverhalten inspirieren.

"...Und wisst ihr was der Witz dabei ist?
Es ist dieselbe Schule.
In unserem Fall sogar die selben Lehrerinnen. Meine ehemalige Klassenlehrerin unterrichtet die Parallelklasse, meine ehemalige Religionslehrerin ist die Klassenlehrerin meiner Tochter..."

Auch Lehrer dürfen sich weiterentwickeln - ich befürworte dies sogar. #schein
"Damals" war einfach vieles anders - Fortschritt bedeutet auch, sich ändern und neue Sichtweisen annehmen zu können.
In 20 Jahren sieht vielleicht alles schon wieder anders aus - dann wird den Kindern vermittelt, dass sie nur veganes Essen in die Schule mitbringen sollen. Oder es werden nur noch reine Bio- und naturbelassene Nahrungsmittel empfohlen.
Vielleicht kommen wir dann auch von den Kunststoffranzen ab und die Kinder gehen mit Naturmaterial-Taschen in die Schule.
Oder es gibt keine traditionelle Schule mehr, nur noch Web-Schulen und niemand kümmert sich darum, was die Kinder nebenher machen....;-)

Deine Tochter wird ihren Schulalltag auch ohne Keks o.ä. gut überstehen. Wenn Du ihr eine Freude machen möchtest, mal ihr doch einen kleinen Zettel oder schreib ihr, was Ihr am Nachmittag unternehmen werdet oder wie stolz Du auf sie bist. Den Keks bekommt sie dann zu Hause.
Aber damit ist sie dann auch Vorbild für andere in der Klasse, die dies alles erst verinnerlichen sollten; außerdem ersparst Du ihr unangenehme Situationen, mit denen sie als 6-Jährige noch nicht klar kommt.

Langer Text - kurzer Sinn: Nimm's Dir nicht so zu Herzen, hört Euch erst mal an, was die Lehrerin bezwecken möchte und überdenkt dann nochmal Eure Einstellung.

;-)

7

Sei doch froh eine Lehrerin bekommen zu haben, die ein bisschen drauf schaut, was die Kinder mitnehmen. Sie versucht halt jetzt am Anfang ein Bewusstsein der Kinder und Eltern für eine gesunde Brotzeit zu schaffen. Finde ich gut.

Und dass sie bei ca 25 Kinder generelle Richtlinien hat (möglichst keine Kekse) und nicht bei jedem Kind einzeln abwägt, ist doch klar. Sie kann doch nicht bei deiner Tochter den Keks gutfinden, weil sie noch ein Vollkornbrot dabei hat, bei einem anderen Kind aber nicht, weil der der nur Kekse oder Toastbrot mitnimmt.

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Doch, ich finde, genau das muss sie tun: sich das Gesamtpaket angucken und dann ggf. mit den Eltern klären, wenn eine Brotdose auffällig ungesunde Lebensmittel enthält. Ich würde mir da nur bedingt reinreden lassen, was ich meinen Kindern mitgebe, dass sie ausgewogen und gesund ernährt werden.

LG
chio

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Meinst du, eine Leherin hat tatsächlich die Zeit regelmäßig alle Brotdosen zu kontrollieren?
Ganz sicher nicht.

Sie appeliert an die Kinder und Eltern doch bitte gesunde Brotzeit mitzugeben. Ich finde es völlig in Ordnung, dass sie das anspricht und auch vor den Kindern (Kinder erziehen ihre Eltern oft gar nicht mal so schlecht) .

Und ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Eine Lehrerin kann nicht verbieten Süßigkeiten mit in die Schule zu nehmen, kontrollieren kann sie es auch nicht. Aber sie kann Schüler und Eltern eben bitten, darauf zu achten. Da ist doch nun wirklich nichts Schlimmes dabei, oder?

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ich seh da jetzt nichts bei...

bei uns in der Schule kommt einmal im Jahr eine Ernährungsberaterin, einmal eine gute Dame die den Kindern das richtige Zähnepuzten zeigt und über schädliche Lebensmittel spricht und einmal der Zahnarzt und erzählt ihnen wieder was gut ist für die Zähne...und auch die Lehrerin mag keine Nutellabrote und Süßkram in den Dosen...ab diesen Jahr gehört unsere Schule zu einen Projekt und die Schüler bkeommen jetzt jeden Tag Obst in der Schule....

P.S. ich lege nie was Süßes in die Brotdose mit hinein...Naschen können se in ihrer Freizeit....

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Nimm es hin, wie es ist, ohne es als persönlich zu werten UND:

Freu dich auf viele kleine Ärgerlichkeiten, die noch kommen werden (und das werden sie sicher).

Gruß von einer Mutter mit 3. Klässlerin.