Die Ex mit Kind bestimmt mein Leben

Hallo ihr Lieben,

Ich muss mir mal mein Kummer von der Seele schreiben. #schmoll Ich weis einfach nicht mehr weiter.#heul
Also ich bin seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen, der aus einer vorherigen Beziehung eine Tochter (12 Jahre) hat. Seit 20 Monaten haben wir zusammen einen Sohn. #baby
Seine Tochter kommt alle zwei Wochen zu uns. Von Anfang an bestimmt die ex meines Freundes was an den Wochenenden zu tun und zu lassen und tauscht die Tage wie es ihr gerade in den Kram passt. #aerger Nun rief sie meinen Freund an und sagte, seine Tochter würde sich bei uns nicht wohl fühlen es wäre ihr zu langweilig. Er soll doch wenn seine Tochter da ist mit ihr allein etwas unternehmen.#schock

Ich dachte mich haut es um. Wir haben ein kleines Kind was auch nicht mehr von seinem Vater hat da er viel beruflich unterwegs ist.
Nun trifft er sich morgen nachmittag mit seiner Tochter auf ein Eis. Obwohl wir etwas geplant hatten und das nun wieder einmal wegen ihr verschoben wird.

Ich bin so sauer und wütend das die Ex immer ihren Willen bekommt. Bin echt am überlegen ob eine Trennung nicht das beste wäre.

Hat jemand ähnliche Erfahrung und kann mir sagen was ich machen könnte?

P.S. mein freund ist mit seiner ex seit 9 Jahren auseinander weil sie ihn betrogen hat und schwanger war

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Wieso bekommt die Ex ihren Willen? Weil sie deinem Freund darauf hinweisen muss, dass ihre Tochter sich nicht wohlfühlt und gerne auch mal was alleine mit ihrem Vater unternehmen möchte? Kann es sein, dass du hier die Wünsche des Kindes mit denen der Mutter verwechselst?

Das Mädel ist zwölf und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass sich altersgerechte Freizeitbeschäftigung von Zwölf- und nicht mal Zweijährigen nicht, oder nur in den seltensten Fällen, miteinander vereinbaren lässt. Ich weiß ja nicht was ihr bislang so unternommen habt, aber so Dinger wie 'auf den Spielplatz gehen', damit brauch ich schon meinem Neunjährigen nicht mehr kommen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie mal etwas mit ihrem Vater alleine unternehmen möchte. Er ist auch ihr Vater und ich wage mal zu behaupten, dass dein Sohn ihn trotzdem noch wesentlich öfter sieht. Ich mein, er trifft sich morgen mit ihr auf ein Eis! Wie viel Zeit kostet das schon?

Du hast dir einen Mann ausgesucht, der ein älteres Kind mit einer anderen Frau hat. Er ist von der Frau getrennt, nicht von dem Kind. Das kann gerade jetzt in dem Alter schon schwierig werden. Versetz dich doch mal in ihre Situation? Einsetzende Pubertät, dann hat der Vater eine neue Familie, die Gefühle und Hormone fahren ohnehin Achterbahn. Versuch, ein bisschen Rücksicht auf das Mädel und deinen Freund zu nehmen. Er kann sich doch auch nicht auseinandernehmen oder klonen. Bei dem Veruch, jedem Kind gerecht zu werden, könnte er eine Freundin mit Verständnis sicher gut gebrauchen. ;-)

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Dadurch dass die Tochter hauptsächlich bei der Mutter lebt, ist der Vater schon auch im wesentlichen von der Tochter getrennt.
Natürlich wird ein guter Vater dies irgendwie zu kompensieren suchen und an den Umgangswochenenden besonders auf sein (vermisstes) Kind eingehen wollen.

DAS darf aber nicht bedeuten, es dreht sich alles um sie.
Andere Kinder müssen sich auch mal langweilen.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Unsere gemeinsamen Kinder haben wesentlich weniger geboten bekommen, als die "Trennungskinder" meines Mannes.

Ihnen war es zumutbar, sich auch mal am WE langweilen zu müssen, wenn Papa was mit den Großen unternimmt.
Ja und an dem anderen WE? Meist war dann einer krank oder Papa musste arbeiten oder.......

Sonst sollen alle Kinder immer gleich behandelt werden, hier schreit aber jeder nach einer Extrawurst!

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Die Kinder können doch gar nicht gleich behandelt werden, das ist doch der springende Punkt.

Wen bringt der Papa denn abends ins Bett? Wem liest er was vor? Mit wem kann er nochmal über den Tag sprechen? Mit wem spontan ne halbe Stunde Fahrrad fahren abends? Mit wem noch eine Runde kicken? Mit wem morgens kuscheln, lachen, was weiß ich? Es sind doch diese 'kleinen' Dinge, die eine Familie ausmachen und das hat die Tochter, die bei der Mutter lebt, von ihrem Vater definitiv nicht. Da ist es nur recht und billig, dass sich das Interesse des Vaters alle zwei Wochen mal für ein, zwei Tage ganz auf sie konzentriert.

Dass Kinder ein Elternteil mal ein Wochenende nicht sehen, kommt übrigens auch in Nicht-Patchwork-Familien vor. Mein Mann ist seit Freitagabend mit unseren Jungs im Trainingslager ihres Fußballvereins. Deswegen müssen sich unsere Mädels aber nicht langweilen. Ich bin auch noch da und wir wissen die Zeit zu nutzen. Warum müssen sich deine Kinder langweilen, wenn der Papa was mit einem Kind alleine unternimmt?

Ich habe immer ein bisschen das Gefühl, dass hier - das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern eine allgemeine Beobachtung - genau aufgepasst wird, dass die eigenen Kinder ja nicht zu kurz kommen.

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Hallo!

Warum macht dein Partner das mit ?
Er muss ihr doch gar nicht erzählen was ihr vorhabt.
Wenn sich die Ex nicht an die vereinbarten Tage hält, dann sieht er die Kleine eben dieses Wochenende nicht.
Das Problem liegt ja wohl bei deinem Parnter.

LG

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Hallo,

mal ganz davon abgesehen das es volkommen ok und auch wichtig ist das ein Elternteil auch mal mit einemm Kind was alleine macht, warum bestimmt sie denn euer Leben?

Ihr müsst ihr doch keinen Bericht über euer Wochenende abgeben oder?

Das ist wirklich ein Hausgemachtes Problem was mit der Ex an sich wenig zu tun hat.

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Hallo,

ich vermute mal, dass dein Partner Angst hat seine Tochter nicht mehr sehen zu dürfen, wenn er nicht macht was seine Ex von ihm will. Als "Papa" zeichnet ihn das schon einmal aus.

Trotzallem muss dein Partner seiner Ex sagen, wo der Hase läuft, denn es kann nicht sein, dass sie euer Leben bestimmt.

Außerdem ist die Tochter mit 12 Jahren schon sehr wohl in der Lage ihrer Mutter zu sagen, dass sie ihren Papa sehen will.

Ich verstehe nicht, warum in letzter Zeit immer gleich nach Trennung gerufen wird, wenn mal etwas nicht so läuft wie es soll1

VG shalom

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Ohne dich und die anderen Beteiligten zu kennen, empfinde ich deine Gedankengänge als ziemlich - äh - kindisch.

Du hast einen Partner, der schon ein Kind hatte. Das wiederum auch eine Mutter hat. Das war dir doch bewusst? Ich finde, da muss einem doch klar sein, dass alles etwas schwieriger wird.
Aus deinem Post kann ich nun überhaupt nicht herauslesen, dass sich die Ex-Partnerin oder dein Partner unfair verhalten. Dass er auch mal mit seiner Tochter allein Zeit verbringt, finde ich absolut ok. Vielleicht war das vorher nicht der Fall und sie fühlte sich wie das 5. Rad am Wagen? Dann würde ich die Vater-Tochter-Zeit an deine Stelle eher unterstützen, damit ihr als Familie alle glücklich sein könnt. Ein Eis zusammen essen dauert ja nun auch nicht ewig, den Rest des Wochenendes kann man doch immer noch gemeinsam verbringen.

Dass du deswegen jetzt an Trennung denkst, finde ich - im Gegensatz zu den Wünschen der Ex und der Tochter - unfair.
Und stell dir mal vor: Dann bist du die Ex und musst um die Zeit kämpfen, die dein (Ex)Partner mit eurem Sohn verbringt (wird ja auch nicht einfacher, je mehr Ex-Partnerinnen und dazugehörige Kinder er hat).

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Hi,
was hat ein Teenager und ein Kleinkind für gemeinsame Freizeitaktivitäten?
#kratz

#cool

keine???

Ist es denn kein Wunder, das da Streit auf kommt, weil du möchtest, das er am Wochenende fürs Kleinkind da ist?
Wenn man spekuliert, was unternommen worden ist während der Schwangerschaft....dann wurde evt. (????) schon seit Jahren regelmäßig nichts für sie wirklich an den Wochenenden unternommen, bzw. der Vater " richtig" für sie da war?

Und wenn ich lese, wie Dein Posting ist, wie war es, als ihr noch kein Kind hattet?

Vielleicht ist das der Grund, warum die böse EX dahinter ist, das der Vater des Kindes mehr mit dem Kind unternimmt, bzw. für sie da ist ? Da sollte das Wochenende wenigstens gerecht 50:50 aufgeteilt werden.

Achja, es geht nicht um die Ex, wer fremd gegangen ist,.......sondern um das Kind!!!!

lisa

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Was du machen könntest?

Erwachsen werden.

Dein Partner hat ein Kind, das in einem Alter ist wo es andere Bedürfnisse hat als ein Baby. Abgesehen davon sieht euer gemeinsames Kind deinen Partner ja wohl deutlich öfter als die Tochter. Ich hab eher das Gefühl du gönnst der Tochter nicht mal 5min mit ihrem Vater alleine

Das dein Partner sich die Tage bestimmen lässt oder was dort gemacht wird, dass ist sein Problem, daran muss er arbeiten. Wenn er es mit sich machen lässt, wirst du damit leben müssen.

An Trennung zu denken, nur weil dein Partner sich um sein Kind kümmert, ist reines Kindergartenverhalten. Du solltest dir mal überlegen, dass die Tochter von ihm IMMER da sein wird und immer schon vor deinem Kind da war und nur weil dein Sohn jünger ist, hat er nicht mehr Rechte an seinem Vater als die Tochter.

Lg

P.s. der Grund wieso sie sich getrennt haben, interessiert nicht, zeigt nur deine negativen Gefühle gegenüber der Ex um so deutlicher

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Ich bin erwachsen!

Das Problem ist wenn wir sie fragen was wir machen wollen, da äußert sie sich nicht dazu.
Und zum anderen war es so bevor unser Sohn geboren wurde brauchte sie nur lallen und alle sind gesprungen. Ob ihr Vater oder Großeltern.

Und zum anderen bin ich ich alle zwei Monate für 2-3 Wochen bei meiner Familie (da diese 200km) weiter weg wohnt. Und wenn sie da von sich aus nicht absagt weil sie was anderes vor hat dann hat sie da zwei ganze Wochenenden ihren Papa allein.

So viel Zeit hat unser Sohn nicht mit seinem Papa!!!

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Das ist oft so. Die gemeinsamen Kinder müssen oft ganz besonders zurückstecken.
Ein Problem was von Außenstehenden kaum registriert wird.

Für mich wäre das heute auch der Hauptgrund, dass ich mit einem Mann, der schon Kinder hat, keine mehr kriegen würde.

Das tut man sich nur einmal im Leben an.

LG

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Das muß man alles mal ein bißchen differenzierter betrachten......
SELBSTVERSTÄNDLICH bestimmt Ihr, was bei Euch passiert oder eben nicht und Wochenenden sollten auch nicht ohne Absprache von einer Seite hin- und hergetauscht werden.

Andererseits ist es natürlich auch so, daß es am Besten funktioniert, wenn beide Seiten gesprächsbereit sind und zur Gesprächsbereitschaft gehört auch die Kommunikation über die Befindlichkeiten des Kindes: Fühlt es sich nicht wohl, muß man schauen, woran es liegt und wenn seine Tochter ihren Papa nur mit seiner neuen Familie erleben kann, ist das bestimmt nicht schön für sie. Selbst in einer " normalen" Familie wünschen sich viele Kinder Exklusivzeiten und durch den großen Altersunterschied zwischen den beiden Kindern ist es natürlich auch nicht unbedingt einfach etwas zu unternehmen, das beiden gefällt.
Gönn ihr( und deinem Mann!) die gemeinsamen Unternehmungen zu zweit- lange wird das wahrscheinlich nicht mehr sein, denn pubertätsbedingt wird sie bald vielleicht ihre Wochenenden lieber mit Freunden verbringen.
Vielleicht sollte dein Mann eher aktiv als passiv reagieren. Statt mit dir etwas zu planen und dann auf Zuruf alles abzuändern, könntet ihr einen Tagesausflug planen und dein Mann könnte seine Tochter anrufen und sie fragen, ob sie Lust hätte mit ihm abends Pizza zu essen. Oder andersherum: Morgens plant ihr mit ihr ein schönes Frühstück, dann unternehmen die beiden etwas und wenn sie wiederkommen, ist der Tag ja auch noch nicht vorbei.

Ihr müßt alle mehr sprechen! Wer will was wann......?
Und eine Trennung bringt dich deinem Ziel kein bißchen näher......

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Aus Sicht des "Kindes" (meine Eltern sind seit Ewigkeiten geschieden und ich hatte eben auch meine Papa-Wochenenden) kann ich nur sagen, dass ich gern mal etwas nur mit meinem Vater gemacht hätte.

Immer war die neue Frau meines Vaters, später dann auch mit gemeinsamen Kind, mit dabei. Das habe ich damals schon nicht verstanden.

Dennoch ist es natürlich nicht okay, dass die Besuche von seiner Ex vorgeschrieben, quasi gestaltet und kontrolliert werden.
Es kann aber natürlich auch sein, dass die Tochter das geäußert hat, was die Mutter nun weitergibt.