10

Hallo,

wir sind von der Stadt (40000 Einwohner) aufs Land gezogen.
Die Kinder profitieren davon am meisten.
Sie können sich einfach freier bewegen, mit dem Rad rumfahren, eigenständig Freunde besuchen usw.
Ich habe auch relativ schnell Anschluss gefunden, von wegen Alteingesessene wären nicht offen.
Ihr müsst euch halt arrangieren, Nachbarschaft wird meistens groß geschrieben.
Ich würde jederzeit wieder Land der Stadt vorziehen.
Man hat auch einfach seine Ruhe.

11

Ich bin von einer Großstadt (München) aufs Land gezogen in ein "Dorf" (damals rund 13.000 Einwohner). Mir wars zuviel.

Ewig beobachtet werden. Wie ich meinen Müll sortiere, ob auch richtig. Wenn nicht: die falschen Müllteile liegen vor der Wohnungstüre.

Keinen Anschluß finden an die Dorfbewohner. (Alles alteingesessene, die wenigen "Neuen" waren auch schon älter)
Weite Wege zu Fachärzten, Familie, Freunden.
Kindergarten nur religiös. (Meine Kinder sind uneheliche Heidenkinder --> ergo Ausgrenzung)
Bücherei ein Witz.
Ein Mini-winziger öffentlicher Spielplatz (Wir waren Mieter in einem 3-Parteien-Haus wo es weder Hof noch Spielplatz gab)der den Namen Spielplatz gar nicht verdient hat.

Ich lebte nicht mal ein Jahr in diesem Ort, bin danach wieder nach München gezogen und wohne hier grüner wie nie zuvor, kenne die gesamte Nachbarschaft, meine Kinder haben Anschluß an alle Kinder der Umgebung und bin völlig glücklich in Untergiesing.

Gruß

Haarerauf