Könnt heulen!!! Sohn (fast 3) lässt den Hund nicht in Ruhe!!

Hi,

ich könnte langsam echt hulen, mein Sohn fast 3 lässt einfach den Hund (schnauzermix) nicht in ruhe..

ich hab vor ein paar wochen schonmal gepostet, und habe einige ratschläge ausprobiert, haben aber gar nicht gezogen...

ich habe ihn jedes mal, wenn er den hund ärgert verwarnt, dann ins zimmer gesteckt, dannach erklärt warum.

ihm spielzeug weg genommen,

ihn versucht abzulenken, (der hund is ja sooo langweilig)

ihm erklärt, dass der hund aua machen kann, wenn er ihn ärgert,

ihm erklärt, dass er dem hund aua macht und der hund dann traurig ist,

ihn mit einbezogen, er durfte den hund füttern, geht mit gassi,

ihm erklärt, dass er AUF KEINEN FALL an das körbchen darf, der hund möchte dort schlafen,

und ihm, wenn er den hund getreten hat z.b. auch (leicht) getreten und gesagt, "sieh mal, dass macht aua!" (war ein ratschlag)

ich bin wirklich am ende, und weiß nicht mehr weiter..

ich bin nur noch am schimpfen und könnte echt heulen, weil ich mich mit der situation überfordert fühle, da nichts anschlägt.

habt ihr nicht einen ratschlag?

der eingangsbereich is wohnbereich also trennen kann ich da auch niemanden, alle "verstecke" des hundes sind LEIDER zugänglich für den knirps, lässt sich auch nicht ändern. #schmoll

und der hund versucht seine ruhe zu haben, lässt meinen sohn gänzlich in frieden und möchte denselbigen!!

ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich hab einfach keine nerven mehr, bin jetzt im 7. monat schwanger, und kann einfach nicht mehr immer und überall alle 2 min. hinterherrennen, ich soll mich schonen vom FA aus, wegen wehen, und viel liegen.. #schmoll


LG Suzy

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Hi,
bei uns ist es ähnlich. Haben den Hund seit März 08, da war er schon 1,5 Jahre alt.

Wir haben den Hund für die Zwillingsschwester gekauft, da sie ein paar Probleme hatte und diese mit Hund vorbei sind.

Unser Sohnemann tritt gerne nach dem Hund, zieht am Schwanz etc. etc. Typisch Junge halt. Der Hund geht zum Glück weg, wenn er Lennert nur kommen sieht.

Unser Hund liegt z.B. unterm Esszimmertisch. Hundetrainer sagt zwar, das das am Besten vermieden werden sollte aber wir hier eine Ausnahme machen können, da der Hund sich hier verstecken kann und jederzeit reißaus nehmen kann. Lennert hat es langsam verstanden. das er da nicht runter darf.

Unser Hund (Coram, eine Airedale-Dame) sagt Lennert jeden Abend gute Nacht. Sie liegt bei der Gute-Nacht-Geschichte neben ihn, so das er sie streicheln kann und dann darf sie aufs Bett hüpfen, wir erzählen noch und Lennert gibt den Hund ein Bussi aufs Fell.

Ich versuche jetzt immer den Spruch: Nur wenn Du zum Hund lieb bist, ist der Hund auch zu Dir lieb.....klappt ab und zu.

Grüße
#Lisa
21.11.05 Zwillinge

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Hallo,

Was würde passieren wenn du dich gar nicht einmischt ?

Wir haben eine Katze und sie lösst das Problem mit Kinder die nicht lieb sind damit dass sie einmal faucht als Warnung und beim wiederholen kratzt oder beißt sie, aber nicht fest sonder nur als Markierung. " Es reicht mir jetzt" So wie sie auch mit ihre Jungen umgehen würde.

Vielleicht haben nur weibliche Tiere diesen Instinkt.

Ich würde das Kind warnen und sagen was passiert aber dann den Hund machen lassen. Aber nur wenn es für das Kind nicht gefährlich ist.

LG Carina

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ich stimme dem voll und ganz zu

aber es kann auch Gefährlich sein

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hallo,
wir haben 3 katzen und max ist fast 3.

er hat relativ schnell kapiert, wenn er die katzen äregert und er auf ihre warnungen hin nicht aufhört, das die katze dann aua macht.

und das funktioniert vorzüglich .

er kommt immer mal wieder und sagt, mama socke hat aua(es sind kleine kratzer) gemacht und wenn ich ihn dann frage, hast du sie geärgert und er sagt ja, dann weiß er quasi schon, das das von der katze korrekt war.

mittlerweile weis er die stimmungen und mimiken der katzen sehr gut zu deuten und handelt dann auch meistens entsprechend.....

gruß alex

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Hallo,


das soll jetzt kein Vorwurf sein, dass du dich zuwenig um deinen Sohn kümmerst, aber vielleicht findet er es ja toll, wie ausgiebig du dich mit ihm beschäftigst, wenn er an den Hund geht?

Also so nach dem Motto: "wenn ich zum Hund laufe, dann macht die Mama ganz viel mit mir" (Zimmer schicken, erklären, Spielzeuge wegnehmen, auch "treten" etc pp, das dauert ja auch alles).

Vielleicht wäre es, wenn du es wirklich mal ignorierst (zumindest was dein Kind mitbekommt). Einfach die Sache aus den Augenwinkeln betrachten und nix machen - ausser wenn die Sache zu kritisch wird, den Sohn da wegnehmen und woanders hinsetzen - ohne einen Ton zu sagen, am besten sofort was anderes machen.

Wenn du jemanden da hast (z.b. Ehemann) sich die ganze Zeit mit ihm unterhalten und nicht auf das Kind achten.

Es ist nur eine Vermutung, aber so lernt dein Sohn vielleicht, dass er keine Aufmerksamkeit mehr bekommt, wenn er zum Hund geht.

Im Gegenzug evtl ganz am Anfang, wenn er zum Hund will, ihn rufen - sollte er dann vom Hund ablassen, kümmerst du dich ausschwenglich mit ihm. Spielen, knuddeln, Buch aussuchen, was auch immer.
So dass er dann lernt "wenn ich nicht beim Hund war, beschäftigt sich meine Mama mit mir"



Also bitte nicht falsch verstehen, ich will damit nicht sagen, dass du dich sonst zu wenig um deinen Sohn kümmerst, aber ich denke diese speziellen Situationen sollten auch speziell und vorallem übertrieben gehandhabt werden.
Sonst lernt er es nie und dem Hund reicht es dann vielleicht irgendwann wirklich. Vorallem weil ich mir vorstellen kann, dass es für dienen Sohn ein lustiges SPiel ist, wenn er den Hund ärgert.

LG
Sandra

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Hallo

Ich bekomm bei deinem Beitrag das Gefühl,das du zuviel redest.Du erklärst und erklärst und erklärst....das findet dein Junior natürlich toll.Dein Junior merkt recht flott das er dich damit auf die Palme bringt und er die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Nicht reden,Kind weg vom Hund,basta.Durchziehn,auch wenn das bedeutet den Junior mal gröber an die Hand zu nehmen um den Hund vor den Attacken zu schützen.Ich möchte mir nämlich nicht ausmalen was los ist,wenn der Hund( und da hätte das Tier mein vollstes VErständnis) nach deinem Junior schnappt.

Handel,red nicht soviel.

lg

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Hallo Suzy,

Ich hatte das Problem mit meinen älteren Sohn auch allerdings ist er auch schon 7 Jahre.
Ich habe geschimpft ich habe geschrien und geredet und bestraft. Hat irgendwie alles nicht richtig gefruchtet. Der Hund hat schon geknurrt und auch schon das ein oder andere mal geschnappt, hat auch nichts gebracht. Dann hatte irgendwann mal Papa eine Bildzeitung mitgebracht (was sehr selten vorkommt) und es war zufällig die Zeitung in dem das Mädchen abgebildet war was von 2 Hunden angefallen wurde. Mein Sohn hat das Bild entdeckt und hat mich gefragt warum das Mädchen denn so komisch aussehen würde. Ich habe ihm die Geschichte erzählt und seitdem brauche ich nur sagen das man Tiere nicht ärgert und an das Mädchen erinnern und schon lässt er den Hund in Ruhe.
Klar wird das bei einem 3 jährigen eher etwas schwieriger.
Meine Schwester hat eine große Narbe auf der Nase weil sie einen Unfall mit einem Hund hatte, ich hatte meinem Sohn immer erzählt das sie die Narbe von einem Hund hätte den sie geärgert hat aber da es "nur" ein etwas knubbelliger Strich auf der Nase ist hat er das nie für ernst genommen aber das Mäschen in der Zeitung hat da eingeschlagen wie eine Bombe.
Lg Nicole

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Ich weiß ja nicht, wie dein Sohn ist, ob er das bereits verstehen kann. Aber ich finde, dass das eine gute Idee ist. Vielleicht suchst du einmal im Internet und zeigst ihm ein Bild, erklärst ihm, was passiert ist
und dass euch das natürlich nicht passieren soll und euer Hund so etwas zwar nicht tun möchte, dass es aber passiert, wenn man Hunde ärgert.

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also wenn man Kind und Hund nicht unbeaufsichtigt lassen kann, ist die logische Konsequenz, sie nicht mehr unbeaufsichtigt zu lassen. Du könntest deinem Sohn also ständig hinterherrennen und beobachten, da er das aber womöglich toll findet und du dich ja auch schonen sollst, machst du es eben andersrum. Er muss sich dort aufhalten, wo du bist. Liegst du auf der Couch, muss er daneben sitzen und spielen. Machst du Haushalt, muss er sich in der Nähe befinden. Und immer wenn er sich darüber beschwert, erinnerst du ihn daran, warum du ihn jetzt leider ständig beaufsichtigen musst.

Wäre das nicht machbar?

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Hallo,

ich errinnere mich noch an deinen Beitrag.
Also erstens kannst du keine Wunder erwarten,das es so schnell geht das dein Sohn den Hund in ruhe lässt.
Meine der Beitrag war vor höchstens 2-3 Wochen.
Dein Sohn ist in einem Alter,wo ständig provoziert,getestet wird.
Mein Tip weiterhin,pass auf ,hol deinen Sohn weg,gegründe kurz ,warum du es tust.
Es ist anstengend und es dauert bis dein Sohn es kapiert .
Ebenso würde ich ab und an mit deinem Sohn zum Hund
gehen,ihn streicheln das Futter gemeinsam geben und dann weg gehen.Damit er den Umgang mit dem Hund richtig erlernt.
Gerade bei einem Hund muss dies richtig erlernt werden!!
Die Gefahr das euer Hund mal genug davon hat und mal zubeißt ist einfach zu groß.

Lg Sabine

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Hallo Suzy,

lass den Kopf nicht hängen. Das wird schon!
Mein Tochter (im Juli 3 geworden) ging auch so mit unserem Hund um - wochenlang. Zum Glück ist unsere Hündin auch eine seeehr liebe und hat immer Reißaus genommen.
Ich habe am Anfang auch viel geredet, erklärt und auch geschimpft.
Dann habe ich meine Tochter mal zur Seite genommen und ihr erklärt WARUM man Hunde (Tiere allgemein) nicht ärgert und gesagt, dass wenn sie unseren Hund nochmal ärgert SOFORT auf ihr Zimmer gehen "darf".
Ich habe das konsequent durchgezogen und mich in der Zeit, wenn meine Tochter in ihrem Zimmer war (bei offener Tür) mich mit dem Hund beschäftigt.
Es hat einige Zeit gedauert, es gab einige Tränen und mittlerweile geht sie sehr lieb mit unserem Hund um.

Also, mein Tipp für Dich: Einmal erklären und ab sofort nur noch handeln! Dauert ein Weilchen, aber es funktioniert!

Alles Liebe
Lorino

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Hallo,
ich habe bereits deinen ersten Beitrag gelesen. Die anderen Antworten jetzt jedoch nicht, ich wollte dir lediglich einmal sagen, dass es mir nicht unbekannt vorkommt. Auch mein Sohn hatte es lange Zeit auf unseren Hund "abgesehen" und er hat sich auch bei fremden Hunden sehr, sehr grob verhalten, sodass ich im Park sogar aufpassen musste, dass er keinen kleinen Hund tritt. Da war er etwa in dem gleichen Alter wie dein Sohn jetzt.
Woher das kommt und wie es weggeht, dazu kann ich dir leider nichts sagen. Ich weiß nur, dass er so etwas nicht mehr tut, er wird bald fünf Jahre und ist ein Herz und eine Seele mit unserem Hund und findet einen fremden Hund höchtens mal niedlich, aber mehr nicht.
Wahrscheinlich hat auch richtiges Verhalten meinerseits dazu beigetragen, dass sich bessert, aber etwas besonderes habe ich nicht getan. Ich habe versucht, es weitesgehend zu ignorieren, ansonsten den Hund vom Kind getrennt und draußen abgelenkt, wenn ein Hund auf uns zu kam. Das dürfte es auch schon gewesen sein.
Vielleicht kauft er eurem Hund mal ein Spielzeug mit dem die beiden dann zusammen spielen können.
Aber bitte, bitte, egal, ob es "bloß" zum Zeigen ist, trete niemals deinen Sohn, es wird ihm weh tun - sei es auch "nur" seelisch.
Ansonsten... ich war auch an dem Punkt angelangt, wo mir nur noch nach Heulen zumute war. Geduld... Er wird älter und ich bin mir sicher, dass er es lernen wird.

Liebe Grüße