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ich finde es schon eine frechheit wie du das schilderst.

"Dann bekomme ich 300 + 75 Euro Elterngeld (den Mindestsatz). Das bekommt eine Frau, die vor der Schwangerschaft nicht gearbeitet hat, auch. Das ist doch echt fies!!"

ich bin froh das ich die 300€ bekomme... bekomme aber KEINEN bonus da meine kinder schon zu alt dafür sind.

hast du dir vielleicht auch mal gedanken darüber gemacht was frauen denken die mehrere kinder haben und diese betreut haben und dadurch nicht arbeiten gehen konnten?
(zumindestens nicht voll)

man schafft sich keine kinder an um sie dann in irgendwelche kitas mit paar monaten abzuschieben.... sorry bin vielleicht in sowas ne "übermutti" aber ich finde es halt nicht ok sich bei dem geld zu beschweren.

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#pro

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Hallo Virginia,

kann gar nicht verstehen, dass sich hier einige aufregen, dass du 1.800 € Elterngeld bekommst.

„Unter anderem“ wurde das Elterngeld „auch“ geschafften, um Anreize zur Fortpflanzung für die besser Verdienenden zu schaffen. Immerhin bleiben 30-40 % der Akademikerinnen kinderlos.

Du hast dir den Höchstbetrag des Elterngeldes mit deinem Job hart erarbeitet. Wieso wird dir denn dann ein Vorwurf gemacht?

Es steht doch jedem frei zur Wahl, welchen Beruf er/sie ergreift.

Also Mädels, wer hier über die 1.800 € meckert, dann werdet einfach aktiv und macht Fortbildungen, Studium etc., um auch mehr Geld zu verdienen und um dann im Anschluss ein höheres Elterngeld zu bekommen.

P.S: Bekomme auch 1.800 € Elterngeld, bin Alleinverdienerin, da mein Mann noch Student ist. Wir kommen mit dem Geld aus.

Viele Grüße
Zoranda


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Also Mädels, wer hier über die 1.800 € meckert, dann werdet einfach aktiv und macht Fortbildungen, Studium etc., um auch mehr Geld zu verdienen und um dann im Anschluss ein höheres Elterngeld zu bekommen.




#contra


zeig mir mal bitte wie man mit vier kindern fortbildungen machen soll -wenn dazu keine betreuungsplätze für die kinder vorhanden sind


achja -die arbeitsplätze nach der fortbildung müssen dann bitte auch da sein#augen


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das ist der reine Neid!

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Kann deinen Ärger verstehen.
Du hast vorher viel verdient und deshalb bekommst du mehr Elterngeld - so ist die Regelung!!!

Das du dann weniger Geld bekommst wenn du dazuverdienst ist leider ebenso geregelt.

Was soll ich sagen, in Deutschland ist es leider so - wer Arbeitet ist der Fisch.

Was ich ebenso blöd finde ist z.B. ich habe eine Tochter und habe damals auf mein volles Gehalt Erziehungsgeld bekommen.
Nach einem Jahr bin ich wieder Arbeiten gegangen. Nur 75% - mehr ging nicht.
Bei der Geburt meines 2. Kindes bekomme ich ja dann Elterngeld nur noch auf mein aktuelles Gehalt - also wieder weniger! Leider übernimmt mir aber keiner die Kosten!

Ich finde diese ganze Regelung blöd. Wer nix hat bekommt was geschenkt - wer sich was verdient hat verloren!

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"Ich finde diese ganze Regelung blöd. Wer nix hat bekommt was geschenkt - wer sich was verdient hat verloren!"

klar ist das blöd ... jeder soll das bekommen was ihm zu steht aber ich finde das die frauen die mehrere kinder haben und daher nicht arbeiten gegangen sind auch benachteiligt.

haben die den mindestbeitrag deshalb nicht verdient?

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Hi, Virginia,

Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem gar nicht: Es ist doch klar, dass die Zahlungen des Staates in dem Moment gekürzt werden, in dem man selbst wieder verdient, oder? Das ist doch auch bei Arbeitslosengeld, Hartz etc. so: Wenn man wieder selbst Einkommen hat, muss der Staat nicht mehr in dem Maße unterstützen - sondern kann es denen zukommen lassen, die es brauchen, denn leider ist das Finanzsäckel ja nicht unbegrenzt.

Du schreibst, dass es euch besser gehen würde, wenn dein Mann arbeiten würde - ja, dann macht das doch so.

Und ich empfinde den Vergleich mit dem Mindestsatz für die Frauen, die nicht gearbeitet haben, als Schlag ins Gesicht der Mütter, die nicht arbeiten gehen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern möchten und sie nicht mit wenigen Monaten zu fremden Leuten geben wollen. Ich habe es in einer anderen Antwort schon geschrieben. Ich habe 3 Kinder, mein 1. Kind 2002 vor der Einführung des Elterngeldes bekommen und seitdem nicht mehr angestellt gearbeitet. Bekomme somit für mein 3. Kind auch nur den Mindestsatz von 300,-- EUR, sogar ohne Geschwisterbonus. Und das obwohl ich auch nicht faul war - habe 2 Ausbildungen UND ein angeschlossenes Studium (auch nur 9 Semester). Habe aber eben das Pech, mein 1. Kind zu früh bekommen zu haben. Mein Job vor meinen Kindern in einem Verlag war auch hochqualifiziert und stressig - und ergab doch nur 1340 EUR netto. Ist auch nicht fair, wenn du so willst.

Ich denke, du solltest einfach zufrieden sein, mit dem was du hast und dich nicht beschweren.

Ich tue es auch nicht, ich habe meine Kinder bekommen, weil ich mich um sie kümmern will und sie nicht von anderen Leuten betreuen lassen will - und dafür verzichte ich auch gerne auf meine Karriere und Gehalt. Ich arbeite jetzt freiberuflich, das ist auch okay.

Viele Grüße, Nicola

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ich kann deine wut verstehen! es ist schon unfair, dass eine arbeitende mutter genauso viel bekommt, wie jemand, der nicht arbeitet und sich vielleicht gar nicht bemüht arbeiten zu gehen! aber so sind halt die gesetze, man möchte, dass die mutter sich ganz dem kind widmet!

ich finde es ziemlich ungerecht, dass du hier von einigen angemacht wirst, du solltest froh sein, dass du überhaupt geld bekommst etc.p.p.
du bemühst dich! du gehst und willst arbeiten und da kann ich vollkommen nachvollziehen, dass du auch etwas von dem kuchen abbekommen möchtest, was andere frauen einfach so ohne zutun bekommen! das ist nur fair!
mich regen eher leute auf (und ich kenne da eine bestimmte dame in meinem ehem. bekanntenkreis), die ein jobangebot nach dem anderen aus fadenscheinigen gründen ablehnt, auf die barrikaden geht, wenn dann das amt das geld kürzt, mit jeder kurz- oder langbeziehung ein kind aus finanziellen gründen (eltern- und kindergeld noch zusätzlich) möchte obwohl das erste kind mehr bei den großeltern ist und war als bei der mutter. über solche leute sollte man sich aufregen aber nicht über deinen beitrag!!! aber es gibt eben immer welche, die was zu meckern haben!

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Hi, Ivi,

ich glaube, es geht bei dieser Diskussion gar nicht um die Höhe des Elterngeldes von 1800,-- . Ich glaube, das findet jeder okay, da ist niemand neidisch drauf, ich bin es jedenfalls nicht. Ich finde, das ist völlig in Ordnung: Wer viel arbeitet, soll als Ersatz auch viel Ausfallgeld bekommen. Wenn man dann aber wieder arbeitet, ist es aber doch das Normalste von der Welt, dass die Leistungen des Staates dann auch gekürzt werden. Denn sonst würde ja jeder Arbeitslose, der wieder arbeiten geht, joch Geld vom Staat bekommen wollen. Das ist Punkt 1.

Punkt 2 ist, dass es vielen Leuten hier wie auch mir aufstößt, dass Virginia ihre Leistung so über die der Mütter stellt, die nicht (mehr) arbeiten. Ich denke mal, dass in unserer Generation alle Frauen irgendwann gearbeitet haben, bis zu ihrem ersten Kind und sich dann vielleicht entschieden haben, ganz für ihr/e Kind/er da zu sein und sie eben nicht fremden Leuten (meist arbeiten ja die Männer und verdienen mehr als die Frauen, sodass die Väter sich nicht um die Kinder kümmern können) anzuvertrauen. Und wenn das dann eben vor der Einführung des Elterngeldes war (so wie bei mir), dann fällt die Zeit, die man gearbeitet hat, unter den Tisch und wird nicht mehr zugrundegelegt für das Elterngeld. Bei meinem 2. Kind 2005 gab es nichts, bei meinem 3. Kind 2008 den Mindestsatz. Ich beschwer mich da auch gar nicht, sondern nehme es als "willokommenen Geldsegen. Aber im Grunde ist es doch auch unfair, denn ich habe ja viele Jahre gearbeitet, habe doch nur das Pech, zu früh meine Kinder bekommen zu haben, so wie auch die Schreiberin in der Antwort 62 schreibt. Pech gehabt. Ich beschwer mich nicht, es ist eben so. Aber man kann doch nicht sagen, dass dieser Mindestsatz ein unverdientes Geschenk für die Frauen ist, die nie gearbeitet haben, sondern "nur" Mütter sind. Das stimmt einfach nicht!!! Alle meine Freundinnen und Cousinen und Schwägerinnen haben gearbeitet, die meisten auch studiert, bis sie Kinder bekommen haben. Manche arbeiten irgendwann wieder, manche (noch) nicht.

Punkt 3 ist, dass sich Virgina unheimlich über ihre "tolle" Leistung an den Staat definiert, gerade mal 3 Jahre lang 900 Eur Steuern monatlich. So viel ist das nun auch nicht (zum Vergleich: Wir zahlen pro Jahr zusammen fast 14000 Eur Steuern, und mein Mann z. B. arbeitet seit 24 Jahren nonstop auf einem finanziell hohen Niveau.) Ihre Leistung für die Gesellschaft ist nicht besser als die anderer Leute, die vielleicht nicht so viel verdienen, sich aber dafür vielleicht 20 Jahre lang der nicht minder anspruchsvollen Aufgabe widmen, ihre Kinder zu guten Menschen zu erziehen. Und deshalb sollte dieser Mindestsatz nicht als unverdientes GESCHENK an uns Mütter angesehen werden, die für ihre Kinder zu Hause bleiben.

Liebe Grüße, Nicola

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Sorry, aber ich kann die Aufregung absolut nicht verstehen... Wie es ist, ist es falsch.

Erst gab es das Erziehungsgeld - da haben Besserverdiener GAR NICHTS bekommen. Nun gibt es das Elterngeld - und das ist auch nicht richtig...

Weißt Du, wir waren so "blöd" unser erstes Kind 2005 zu bekommen. Ich bin vorher arbeiten gegangen, habe aber dank Erziehunsgeldregelung nicht einen müden Cent bekommen.

Bei meinen nächsten beiden Kindern habe ich dann natürlich nur den Mindestsatz Elterngeld bekommen, da ich ja in der Erziehungszeit nicht arbeiten war.

Aber ich bin froh, dass ich nun zumindest die 300,- € plus Geschwisterbonus bekomme - früher gab es gar nichts.

Und wenn ich lese, dass Du fast die komplette Woche von Deiner Familie getrennt bist, um so viel zu verdienen, hält sich mein Mitleid ehrlich gesagt in Grenzen. Man muss halt Prioritäten setzen. Bei mir (und zum Glück auch bei meinem Mann) liegen die eindeutig bei der Familie. Gut, dafür mussten wir unsere Ansprüche halt etwas zurückschrauben. Aber dafür haben wir, und vor allem unsere Kinder, ein geregeltes Familienleben!

Gruß, Alex

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Das EG gibt es ja nur 1 Jahr. Wenn es nur um diese 33% (oder mehr in deinem Fall) Ausfall geht, was macht man dann in weiteren Jahren? Kinder kosten nunmal viel Geld...

Warum arbeitest du dann ab dem 8.Monat nicht voll und dein Mann bekommt das EG? Dann habt ihr mehr Geld in der Tasche als vorher (300 EUR "geschenkt" an deinen Mann, wie du schön sagst). Vorher hattet ihr "nur" dein Netto.

Übrigens, ich habe auch studiert und arbeite als Softwareentwicklerin, genau wie mein Mann. Bei uns ist aber dein Netto unser Brutto.;-) Dafür haben wir geregelte Arbeitszeiten von 8 Stunden am Tag (ca.), das ist mir bei Kindern viel viel wichtiger.

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