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hallo,

dowas ist ein unding. ich geh sogar soweit zu sagen: allgemeine klassenfahretn ganz abschaffen udn eher sowas einführen, wie schullandheime, wo die lehrer nicht die einzigen betreuer neben eventuell einer elternbegleitperson sind. dort gibts dann extra betreuer, die sich mit um die kinder, unternehmungen etc. kümmern. und auslandsfahrten, die nichts mit nem schüleraustausch zu tun haben, sollten m.m. nach generell nicht stattfinden.

ich studiere lehramt und schaue mit grauen auf die zeit, wo ich dann klassenfahrten begleiten muss. meine mutter ist lehrerin, deshalb habe ich seit jahren einen einblick und habe sie bereits 3mal als begleitperson begleitet. die erfahrungen reichen mir ehrlich gesagt.
nicht nur, das der lehrer konstant quasi mit einem bein im gefängnis steht, sondern die kinder benehmen sich allgemein teilweise unmöglich und die, die es nicht tun, haben nichts von der fahrt. da wäre ich wirklich dafür meinen oben genannten viorschlag einzuführen.

lg,

schullek

50

Wenn du Lehramt studierst, solltest du dir vielleicht mal angewöhnen so zu schreiben, dass es jeder lesen kann!

Ich fand meine Klassenfahrt mit meiner 4. toll. Wir sind mit 2 Klassen gefahren und waren 3 Aufsichtspersonen.

Die Kinder wussten von Anfang an, dass ich sofort anrufe und abholen lasse, wenn sich einer nicht benehmen kann.

Und?????

Es war supi! Wir hatten viel Spaß!

LG

51

weil ich aus zeitgründen klein schreibe und im ersten satz 3 tippfehler habe meinst du dir ein urteil über meine geistigen fährigkeiten anmaßen zu können?

nun, wenn das deine art und weise ist auf andere menschen zuzugehen, dann ist das vielsagend.

nichtsdestotrotz wird doch jeder seine eigene meinung zu schulfahrten haben dürfen, oder?
auch wenn ich noch kein richtiger lehrer bin, wirst du mir eine gewisse erfahrung nicht absprechen können.

wenn du gerne auf klassenfahrten fährst dann ist das schön. es gibt andere, die daran wenig freude haben. zumal ich dinge erlebt habe, an die du mit deiner 4. klasse nicht mal denken würdest.

also, nichts für ungut.

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21

Meine Eltern mussten auch immer sparen und hatten das Geld nicht gerade locker sitzen.
Trotzdem durfte ich bei jeder Fahrt mitfahren.
Allerdings kostete k e i n e Klassenfahrt 3200 DM (damals waren es ja noch DM).
Jetzt 1600 Euro für eine Klassenfahrt auszugeben, ist einfach übertrieben.
Wenn jemand in den Urlaub fahren möchte, kann er dies gerne tun, und sich privat einen Urlaub buchen.
Aber Klassenfahrten sollten für alle bezahlbar sein.
Sich jeden Monat etwas zur Seite legen - klingt gut.
Schon mal daran gedacht, dass viele für einiges mehr "jeden Monat etwas zur Seite legen" müssen ?
Da kommt schnell ein gewisser Betrag zusammen.
Außerdem hat nicht jeder nur ein Kind.
Wenn ich einem Kind eine Jacke für 100 Euro kaufe, sind das 100 Euro, bei drei sind es dann mal eben 300 Euro.
Ebenso ist es mit so einer Klassenfahrt.
1600 Euro für so eine Fahrt - für mich schon moralisch ein NO GO.
Im übrigen kann jeder privat leben, wie er will und kann.
Dass "reichere Kinder" sich immer anmotzen lassen müssen (wie jemand in einem Beitrag schrieb), kann ich nicht bestätigen.
Allerdings werden "ärmere Kinder" durchaus oft verspottet und ausgegrenzt.
Es gibt viele, die hart arbeiten, aber eben nicht so viel Glück haben, für diese Arbeit entsprechend belohnt zu werden.
Das diese Leute dann teilweise mit qualmenden und saufenden Sozialschmarotzern verglichen und in einen Topf geworfen werden, finde ich unmöglich.

Es gibt Leutel, die so leben und nur jammern.
Ja.
Aber nach wie vor ist das ja wohl die Minderheit.
Gewissen Personen, denen es sehr gut geht (da meine ich nicht alle !) fehlt der Blick für die Realität.
Und wenn es jetzt heißt, dass "Reiche" sich nicht rechtfertigen müssen, dann frage ich: und was müssen "Arme"?
Sollen die immer die "Hosen" runterlassen ?

Ach ja, mir geht es übrigens "nicht schlecht", aber ich behaupte einmal, dass ich den Blick für die Realität nicht verloren habe, und durchaus Einblick in viele Familien habe, denen es nicht gerade gut geht.
Keiner von denen "sauft", die wenigsten "qualmen" und jeder ist bemüht, seine Existenz zu behalten.

So, dass mußte jetzt mal raus #bla

Ylenja

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Als ich in der 5. Klasse war, waren meine Eltern finanziell total klamm. Als ich 11 wurde, fing ich an, 1x in der Woche Zeitungen auszutragen und mir von dem Geld all das zu kaufen, von dem ich immer träumte und meine Eltern sich nicht leisten konnten. In der 7. Klasse nahm ich noch einen 2. Bezirk an und konnte fortan sogar Reitstunden nehmen.

Die Zeitungsrunde lief immer am Freitagmittag und dauerte ca. 4 - 5 Stunden. Daher hat es mit der Schule nie geklemmt.
Ich lernte:

- finanziell autonom zu sein
- mein Geld sinnvoll einzuteilen
- hatte Bewegung an der frischen Luft

und lernte beim Kassieren noch supernette Leute kennen.
Auch ne Möglichkeit, oder?

Mit 14 habe ich dann noch einen Babysitterkurs besucht und viel babygesittet. Mit 16 habe ich regelmäßig im Supermarkt Inventur gemacht.

Und ich war kein Wunderkind. Viele meiner Freunde haben nebenher gearbeitet. 1,600 € hätte ich zusammenbekommen. Sicher.
LG
Anne

28

Heutzutage darf ein Kind aber keine Zeitung mehr austragen. Geld dazu verdienen war früher wirklich einfacher.

LG Steffi

31

Auch "damals" (ich bin Jahrgang 67) war das Zeitungsaustragen erst ab 14 erlaubt.

Kaum das ich 14 wurde, lechzte ich dannach es zu tun. Doch leider blieb vor lauter Schule nicht viel Gelegenheit dazu.

Grüße
Barbarelle

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Also dass Schüleraustausche mit Auslandsreisen verbunden sind, ergibt sich wohl schon aus ihrer Definition. An meinem Gymnasium damals gab es auch einen Austausch mit einer Schule in den USA, da sind aber nicht viele SchülerInnen mitgefahren - und aus verschiedenen Klassen, so dass man kein Außenseiter war, wenn man da nicht mitkam. Ich war auch nicht mit. Allerdings war ich beim Schüleraustausch in Frankreich dabei, aber auch da waren aus meiner Klasse nur vielleicht 5 Schüler mit (die Hälfte hatte sowieso kein Französisch, sonder Latein). Ich finde es trotzdem gut, dass so etwas angeboten wird, auch wenn nicht alle mitkönnen/wollen.

Klassenfahrten sind wieder etwas anderes und die Abschlussfahrt hat für mich noch mal eine Sonderstellung. Unsere Abi-Fahrt ging damals auch in die Toskana (2 Wochen) und war aber deutlich billiger als 800,- Euro bzw. damals 1.600,- DM. Es kamen auch alle aus meinem Jahrgang mit. Aber Abiturienten sind im Allgemeinen auch in dem Alter, in dem sie sich in den letzten Jahren vor dem Abi etwas nebenbei verdienen können, und somit selbst zumindest einen Teil der Reisekosten bezahlen könnten, sollten die Eltern ihnen das nicht finanzieren können/wollen.

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hallo,

bei uns an der schule ist das auch gedeckelt. das hat die schulkonferenz beschlossen. es dürfen in der schulzeit max 540€ für alle fahrten zusammen ausgegeben werden. die abschlussfahrt in 9 darf höcchstens 280€ kosten.

ich finde das schon viel, aber es gibt genügend hilfe für klamme eltern. die werden auch in anspruch genommen. ich bekomme dafür allerdings keine zuschüsse. ich habe die klassenfahrten bisher immer voll bezahlen müssen. das wäre in keiner firma denkbar. es gibt nicht nur kein geld für die überstunden (denn die fahrten gehen zum teil auch über das wochenende), ich muss für alles auch noch selbst aufkommen. eine so teure fahrt würde ich schon aus rein egoistischen gründen nicht begleiten wollen.

lg sonja

ps: auch ich schreibe aus faulheit immer alles klein. wer sich darüber aufregen mag, bitteschön. aber erwartet keine antwort dazu.

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Sehe es wie Du. Der Sinn einer Klassenfahrt ist meiner meinung nach, den Zusammenhalt der Klasse zu fördern! Da Klassenfahrten ja auch einen Inhalt haben müssen, empfehken sich geschichtsträchtige Orte in ganz Deutschland (Wittenberg, Potsdam, Berlin, Weimar, Nürnberg, Aachen....usw.). Die meisten haben Jugendherbergen und sollten für jeden erschwinglich sein!

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Das hat nichts damit zu tun, dass Gymnasiasten bessere Menschen wären (ich mag es übrigens nicht, wenn solche Vorurteile verkündet werden). Es kommt eben ganz drauf an, wie die Schule das geregelt hat.

Dass ein Austausch 1.600 Euro kostet, ist nichts ungewöhnliches. Für Austauschfahrten in die USA wird oft noch mehr fällig. Niemand muss da mitmachen; bei uns war es sogar so, dass man nur mit einem bestimmten Notenschnitt an einem solchen Programm teilnehmen durfte.

Klassenfahrten stehen auf einem anderen Blatt.
Finanziell schwache Familien können Zuschüsse beantragen, bei uns u.a. vom Förderkreis.
Unsere Abschlussfahrt ging nach Rom: der Deutsch-, Kunst- und Latein-LK zusammen. Das hat fast 500 Euro gekostet, war allerdings mit Sinn und Verstand geplant. Wir sind von morgens bis abends unterwegs gewesen und haben uns Kultur reingepaukt; vorbereitend Goethes "Italienische Reise" gelesen und Referate gehalten zu den Sehenswürdigkeiten, die wir besichtigten. Der Kunst-LK hat auf der Spanischen Treppe gesessen und gezeichnet, und uns in den Museen die Kunstwerke erklärt, und der Latein-LK kam ganz groß zum Zug, als wir in der Vatikansstadt waren.
Das war sicherlich teurer als 'ne Woche Borkum, aber auch um Längen sinnvoller und spannender!

A propos: die nahegelegene Gesamtschule ist zur Abschlussfahrt nach Malle geflogen. Kam teurer als die Rom-Fahrt und bestand hauptsächlich aus Saufen.

Gruß
Sneak

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Hallo,

ich gebe dir und den anderen, die deiner Meinung sind, prinzipiell recht, dass eine Klassenfahrt (die, wie der Name schon sagt) im Klassenverband stattfindet und es sich daher jeder leisten können muss - ergo, einen gewissen finanziellen Rahmen nicht überschreitet.

Mir ist ebenso bewusst, dass nicht alle Familien finanziell so gestellt sind, ihrem Kind/ihren Kindern eine Klassenfahrt "mal schnell" zu bezahlen.

ABER dein Aufhänger ist ein FREIWILLIGER Schüleraustausch! Es muss kein Schüler mit, und dadurch wird man auch nicht ausgegrenzt!

Auch an meinem Gymnasium gab es einen 2wöchigen Schüleraustausch mit einer amerikanischen Schule (ich habe daran teilgenommen) - freiwillig! Es gab auch eine 3wöchige Griechenlandreise, auch freiwillig, und es sind auch fast alle mit, ich nicht. Ich habe mich dadurch nicht ausgegrenzt gefühlt.
Abifahrt war bei uns ebenfalls freiwillig und von den Schülern selbst organisiert, es war also nicht wie bei Klassenfahrten eine "Klassenaktivität". Ich bin auch nicht mit!
Und ich denke, so wird es an dem Gymnasium auch sein! Ich kann es mir nämlich nicht vorstellen, dass "selbst" dort erwartet wird, so viel Geld auszugeben.

Im übrigen finde ich die hier oft geäußerte Aussage, dass Gymnasiasten verwöhnte Kinder seien, die alles in den A... geschoben bekommen und sowieso bessere Menschen seien, unter aller Sau! Klingt für mich etwas nach Neid...


LG Jelena

89

Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest: Es steht drin, daß die Fahrt für 1600 Euro nur ein Angebot ist. Es können Schüler aus beliebig verschiedenen Klassen daran teilnehmen. Das nicht alle mitfahren ist klar und natürlich fällt es bei dieser Fahrt auch nicht auf, weil sowieso mehrere nicht mitfahren. Trotzdem finde ich die Fahrt völlig überteuert.
ABER die anderen Fahrten, die man dort macht, sind Fahrten, die nicht privat geregelt werden, sondern von der Schule aus, zwar MIT den Schülern, aber es ist nicht so, daß es heißt: Wir machen ne Klassenfahrt, wer mitfährt, fährt mit, wer keine Lust hat, bleibt daheim. Natürlich wird davon ausgegangen, das die ganze KLasse mitfährt und es sind mit Sicherheit jedesmal 2, 3 Personen dabei, deren Eltern das Geld mit größter Anstrengung zusammen kratzen müssen und mit Sicherheit nochmal einige Personen, die überhaupt nicht mitfahren können, weil sie es sich eben nicht leisten können.
Abifahrt ist ja auch wieder was anderes, schließlich sind die Schüler da alt genug, um selbst was zu zahlen, allerdings finde ich es trotzdem völlig überzogen, daß es immer das ewig entfernte und teure Ausland sein muß und nicht eine Woche ausreicht. Dazu kommen dann eben noch die Fahren, die man in den unteren Klassen macht, und diese sprengen auch so manchen Rahmen.
Nehmen wir als Beispiel mal mich: wir waren damals einmal im Schullandheim und auf Abschlußfahrt in Köln. Davor war der Skikurs in der 8. Klasse. Meine Eltern mußten, als ich 4 war, Konkurs anmelden. Ich hatte immer darunter zu leiden, jahrelang und teilweise noch heute. Ich TRAUTE mich damals NICHT, meine Eltern zu fragen, ob ich mit darf, sondern sagte zu meiner Mutter, daß ich keine Lust habe und gerne daheim bleiben möchte. Das gleiche sagte ich auch zu meinen Klassenkameraden, weil es mir megapeinlich war, daß meine Eltern kein Geld hatten. Meine Mutter hat natürlich nichts geschnallt, worüber ich damals sehr froh war und ich bin dann wirklich daheim geblieben. Natürlich wäre ich liebend gerne mitgefahren um ebenfalls Skifahren zu lernen. An der späteren Fahrt ins Schullandheim bin ich nur mitgefahren, weil die deutlich günstiger war und zur Abschlußfahrt ging es meinen Eltern finanziell besser, so daß ich bei diesen beiden Fahrten den Mut hatte, meine Eltern zu fragen, ob die Fahrten möglich sind. Meine Eltern wissen bis heute nicht, daß ich die Fahrt nur nicht mitgemacht habe, damit man mich bzw. meine Eltern nicht verspottet. Und eins kann ich euch sagen, meine Eltern haben VIEL mitgemacht und wenn man selbst mal einen Konkurs erlebt hat, dann merkt man erst mal, daß es von Spott und Verachtung nur so hagelt.
Ich will damit nochmal sagen, daß es meiner Meinung nach vielleicht nicht direkt den Eltern peinlich ist, nach Hilfen zu fragen, sondern vor allem den Kindern selbst. Natürlich stehen sie da wie Deppen, wenn ihre MItschüler mitkriegen, daß die Eltern kein Geld haben bzw. die Fahrt erstattet wird, wo andere sie selbst bezahlen müssen.

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Wir hatten damals auch Klassenfahrten und die waren bei weitem nicht so teuer.

Unsere Abschlussfahrt 10. Klasse ging in die Tchechei und kostete damals 300 DM und ich hatte 50DM Taschengeld. Schon das ist kein Pappenstiel gewesen aber 800€ für 10 Tage Klassenfahrt ist echt heftig. Warum müssen es 14 Tage sein?
Also ich würde es auch nicht bezahlen egal ob ich es hätte oder nicht.

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Es kann nicht sein, dass die Schulauswahl für das Kind sich danach richtet, ob man die Klassenfahrt bezahlen kann oder nicht. Ich bin selbst Gymnasiallehrerin und habe von derart hohen Preisen für Klassenfahrten und Abschlussfahrten nie gehört. Dass es sie gibt, mag schon sein, aber die Elternschaft hat ein großes Mitspracherecht, wie teuer Fahrten max. sein dürfen. Für Familien, die mehrere Kinder haben oder finanziell schlechter gestellt sind, gibt es an fast jeder Schule einen Förderverein. Ansonsten finde ich die Idee, dass die Schüler selber zur Tat schreiten sehr schön. Bei uns verkaufen die Abschlussjahrgänge z.B. Waffeln in den großen Pausen. Die Abi-Jahrgänge veranstalten Partys oder suchen nach Sponsoren. Wichtig ist, dass die Eltern zu den Pflegschaftssitzungen gehen und mitbestimmen, was an der Schule passiert. Es gibt auch in jeder Klasse einen Elternsprecher (er/sie wird in den Pflegschaftssitzungen gewählt), der sich mit den Klassenlehrern in Verbindung setzt, falls es nötig wird. Aber der beste Weg ist der direkte Weg. Sprich mit den Klassenlehrern (für die Sek. I) oder den LK-Lehrern (für die Sek. II) und berichte von deinen Ängsten und Sorgen. Die Lehrer halten sich i.d.R. an die Wünsche der Eltern. Teure Fahrten müssen nicht sein, es gibt genug preiswerte Alternativen. Die Lehrer freuen sich auch über Alternativvorschläge.
Wichtig ist, dass alle Schüler mitfahren. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Schüler als nicht dabei zu sein, wenn alle Klassenkameraden auf Klassenfahrt sind.
Also, traut euch mit den Lehrern zu sprechen.
Viel Erfolg,
rose