Undankbar und keine Wertschätzung.... SEHR LANG

Moin Moin

so jetzt muss ich mich mal auskotzen in der hoffnung ein paar Tips zu bekommen. Sicher ist (hier bei Urbia) nur mein Kind so, egal.

Also die Große, ist am Sonntag 4 Jahre geworden.
Es fing damit an das meine Freundin mich fragte was sie sich denn zum Geb, wünsche. Sie hätte keine Idee da meine Tochter ja eh schon alles hat #augen
Gut ich sagte ihr dann sie soll den Rappel Zappel Kaufen, was sie auch tat.
Sie bekam sehr viel zum Geburstags #schock

Am Samstag also ein Tag vor dem Geb. brachte ich sie zu ihrem Onkel, er wollte mit ihr einkaufen gehen und sie sollte sich was für den Geburstag aussuchen. Was sie natürlich auch tat... er sagte wohl zu ihr sie dürfte sich allles aussuchen #klatsch Naja und wie sie nunmal ist.... kam sie mit 2 vollen Tüten wieder, von Playmobil bis Lego, Cds, bücher war irgendwie alles dabei. Die meisten deren sachen sind bisher nicht mal ausgepackt.
Von uns bekam sie dann ein Hochbett mit Rutsche, ein gute Nacht Buch und eine CD.
Sie hatte sich im auch schon recht gefreut darüber, aber irgendwie schien sie trotzdem unzufrieden.
Immer wieder fragte sie, wo noch mehr geschenke seien und ob ich noch was versteckt hätte.

Naja dann der Sonntag, der Kindergeburstag. 8 Kinder waren eingeladen. Also meine Freundin kam dann mit dem Rappel Zappel, nicht mal ausgepackt sagte meine tochter dann, hast du nur ein geschenk??? meine freundin darauf, "ja eins reicht doch", meine Tochter dann, aber zwei sind besser #schock
Ja das war mir schon sehr peinlich, zumal die meisten geschenke die sonst so kamen sie teils nicht mal interessierte.
Aber den Hammer brachte sie heut morgen, sie wollte Oma anrufen weil sie ja heute da schläft. Naja nach einiger Zeit sagte sie zu ihr dann. "Du Oma ich bin jetzt 4 Jahre und hatte Geburstag", Oma dann ja ich weiß doch. Meine Tochter: "Oma du musst mir aber ein geschenk bringen..." Oma dann, "Du hast doch was bekommen" ( Meine Mutter sammelte seid Monaten die Emily Erdbeer Magerzine mit den Backsachen drin, das bekam sie). Meine Tochter dann ganz trocken: "Das war aber kein richtiges Geschenk ich will was zum Spielen" #schock


Öhm ja.... das waren die einzelnen anhaltspunkte. Meine Tochter bekommt hin und wieder mal so was ohne einen anlass. Auch damals als ihr Bruder noch nich da war, wurde sie total verwöhnt... ich mach das doch gerne aber ich wollte nie das es so ein ausmaß annimmt #heul
Sie hat wirklich viele Spielsachen, sehr viel von Lego, einiges von Playmobil, Bücher, Cds, Puzzle, Gesellschaftsspiele an mass,eine holzeisenbahn und und und.... aber mal ganz ehrlich sie spielt so gut wie mit KEINS dieser sachen. Puzzeln und Malen tut sie zur zeit des öfteren. Aber sachen wie Lego, Playmo und Co, lag bisher immer nur rum. Der kleine spielt nun gerne mit den Lego duplos. Er kann auch viel schönes Spielen als die große... ich versteh das einfach nicht.

Na klar haben wir sicher was falsch gemacht, aber wie biege ich das wieder richtig hin? Jetzt auch noch vor Weihnachten. Ich hab bisher für sie kein Weihnachtsgeschenk und ich hab auch selbst als Mutter schon garkeine idee mehr was wir ihr noch schenken sollten, womit sie auch wirklich spielt und worüber sie sich freut. Am liebsten würde ich Weihnachten ausfallen lassen.. #zitter

Was ich auch total schlimm finde, sie macht gerne sachen kaputt geht kaum behutsam damit um. Viele Spiele Kartons von den Gesellschaftsspiele sind Kaputt zB.
Das meine ich dann auch mit keine Wertschätzung.
Sie trägt seid 3 Wochen eine Brille, diese recht teuer war #augen da sie nicht ganz so doof aussehn sollte und die beste die zu ihr passte auch noch eine von Esprit war.
Auch diese hat sie schon geschafft zu verbieten, gestern brachte ich sie zur Reparatur.
Natürlich erkäre ich ihr laufend sie soll mit ihren sachen etwas vorsichtiger umgehen das diese sachen alle geld kosten (meist kommt der Spruch: ach macht nichts, kannst du ja neu kaufen :-[ ).

Tja wie sagt meine Freundin immer.
Mein kleines Prinzessichen was alles in den Popo gesteckt bekommt #schmoll
Es war mir wirklich nie so bewußt aber es scheint ja was dran zu sein #gruebel

Tja und nun? Nun steh ich da ohne weiter zu wissen, dabei wollte ich immer nur das es ihr gut geht....


Was würdet ihr mir denn jetzt raten?
Vorallem wegen Weihnachten?
Ich hab auch schon dran gedacht erstmal radikal ihr Kinderzimmer auszuräumen, aber auch da weiß ich garnich wo ich anfangen soll.
Ich will doch einfach nur das sie lernt die sachen die sie hat oder bekommt auch Wertzuschätzen und sich wirklich drüber zu freuen. Für sie ist ja alles selbst verständlich.
Und was ich auch noch dazu sagen muss, sie hat bisher nie sinnlosen kram bekommen, ich hab mir immer irgend etwas dabei gedacht #schmoll #heul#schock


SOOOOOO, ja der beitrag ist sehr lang geworden, sorry fürs viele #bla
Aber wollte es ja etwas verständlich halten.



LG Maren

1

Hallo,

ich an deiner Stelle würde wahrscheinlich nicht lange auf den vergangenen Dingen rumreiten, sondern einfach für die Zukunft zu "arbeiten". Gerade jetzt zu Weihnachten bietet sich ja die Weihnachtsgeschichte oder auch die Geschichte vom Nikolaus an. Versuche ihr einfach auf kindliche Weise den Sinn des Schenkens wieder bewusst zu machen. Eben, dass es nicht darum geht, besonders viel zu haben, sondern eine Aufmerksamkeit vom anderen zu bekommen, die zeigt, dass er an einen gedacht hat und ein Geschenk ausgesucht hat, dass nur für denjenigen ist. Im heutigen Konsumzeitalter ist das gar nicht so einfach.

Deine Verwandten würde ich dazu anhalten, ihre Geschenke-Mentalität zu überdenken. Bei uns ist die Regel: Jeder schenkt nur ein Geschenk. Da können in einem Karton auch mal zwei vers. Sachen sein, aber in der Regel gibt es nur eins.

Geschenke zwischendurch würde ich an deiner Stelle langsam zurückschrauben. Heli bekommt auch vieles zwischendurch, aber sie ist auch erst 2 und da sind viele Dinge einfach altersmäßig eher zwischendurch als zu Festen dran. Deine Tochter ist inzwischen in einem Alter, in dem man langsam lernen kann, auf die ERfüllung von Wünschen zu erwarten.

Ach ja, Wünsche ist auch ein gutes Thema. Zu Weihnachten würde ich sie einen Wunschzettel malen lassen und dann nochmal mit ihr durchgehen, was sie sich von den gezeichneten Sachen am meisten wünscht und warum. Vielleicht erkennt sie dann auch selbst, dass manche Dinge einfach überflüssig sind - aber das dürfte schwierig werden für eine Vierjährige.

Auf jeden Fall würde ich ihr zu Weihnachten ihre Wünsche erfüllen, aber eben auch nur, wenn es wirklich welche sind.

LG Berna

11

Danke für deine antwort.

Ja die sachen mit dem Wunschzettel haben wir schon durch, sie hat ein bild gemalt und wir haben es an den weihnachtsmann geschickt (adresse aus himmelforten).
Sie hat eine Katze drauf gemalt (aber wir haben schone eine)

Ich werde mich sehr bemühen das alles besser klappt und vorallem das ich nichts mehr zwischedurch kaufe #schein

Nur wie gesagt weiß ich nich was sie sich wünscht, wenn wir kataloge gucken muss es wirklich ALLES sein. Wenn ich wenigstens die möglichkeit habe einen richtigen Wunsch erfüllen zu können... aber die hab ich ja nich #schmoll

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Hm... Ich würde mich nochmal mit ihr hinsetzen und einen zweiten Wunschzettel malen... So nach dem Motto, auf dem Postamt vom Weihnachtsmann hat es durch einen Schneesturm ein großes durcheinender gegeben und bevor der Weihnachtsmann nun das Falsche bringt, soll sie sich noch einmal überlegen, was sie sich wünscht...

Ich bin kein Freund von Tieren unterm Weihnachtsbaum, aber falls sie sich um die erste Katze kümmert, könntet ihr ja drüber nachdenken, ob nicht noch ein Kätzchen dazukommt... Vielleicht sogar eins aus dem Tierheim... Aber das solltet ihr wirklich gut überdenken...

Meine Tochter ist 2 und immer wenn ich mit ihr die Kataloge durchblättere und sie Frage, was denn der WEihnachtsmann bringen soll, sagt sie "Ein Geschenk" und wenn ich denn frage, was da drin sein soll, meint sie "Schokolade"... Ich kann tun, was ich will - sie will einfach nur Schokolade... Das ist süß, aber auch nicht ganz einfach... Denn ich befürchte, dass all die liebevoll ausgesuchten GEschenke zumindest am Heiligabend nur wenig Beachtung finden werden und statt dessen der bunte Teller geplündert wird...

LG Berna

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Hallo!

Was ich schonmal gut finde ist,das du erkannt hast das es an dir liegt.
Jetzt kannst du nur mit viel Geduld und Liebe,und es wird auch eine Weile dauern,immer wieder dran bleiben,mit ihr reden.Erzähl ich von weniger spielzeugreichen Kindern.Vielleicht hab ihr ein Kinderheimin der Nähe.Da könnt ihr ja mal hingehen,die Kinder besuchen.Vielleicht hat sie dann auch Lust etwas von ihren Sachen abzugeben.
Ich glaube das sie nicht spielt,weil sie nicht weis mit was.Vielleicht kannst du ja einen Teil der Sachen erstmal wegräumen,damit sie wieder einen Überblick hat.Und dann würde ich schauen,das sie erstmal nichts mehr bekommt,beim einkaufen und so.
Vielleicht kannst du ja schon an Weihnachten auf zwei drei Geschenke beschränken.Oder du holst ein Geschenk und ansonsten schenkst du ihr einen Tag Zeit,andem ihr was unternehmt(Freizeitpark,baden ect.).
Oder du packst einfach Spielsachen ein,die sie in ihrem Zimmer liegen hat,mit denen sie noch nie gespielt hat und "schenkst" ihr die nochmal.
Versuche mal rauszubekommen,was sie gerade am liebsten spielt und schaue das du alle Spielsachen zu diesem Thema zusammensuchst und den Rest verstaust.Dann kannst du ja immer wenn du merkst,das das Interesse nachlässt,etwas anders hinstellen.
Funktioniert bei meinen ganz gut.
So ich hoffe das ich vielleicht etwas helfen konnte.
Lass den Kopf nicht hängen,wichtig ist das du es schon erstmal erkannt hast. ;-)
Kopf hoch du schaffst das!

Liebe Grüße Mickos

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Danke für deine Antwort.

Sie schläft ja heut bei oma ich werde heut abend dann mal mich in ihr Zimmer setzen und gucken was ich erstmal rausnehme, wenn ich das mit ihr zusammen machen würde. Würde es lange und heulige Diskussionen geben als das was raus geht dann aus dem Zimmer.


Sie soll von uns auch difinitiv nur ein Geschenk bekommen, nur halt weiß ich nicht was.

3

Hallo Maren,

was Du schreibst finde ich ziemlich krass #hicks

Wertschätzung, wenn was Kaputt geht, durch ihre Art der Behandlung der Sachen, dann sind sie weg und werden auch nicht mehr ersetzt!

Es gibt nix mehr zwischendurch, mach ich auch wirklich äusserst selten und wenn, dann vielleicht mal ein Pixi-Buch oder dergleichen...

Ich würde an Deiner Stelle mal alles, mit dem sie nicht spielt rausräumen (Dachboden oder Keller)

Was wir mal gemacht haben, wegen der Menge an Päckchen, als sie ihr Puppenhaus bekam, alles einzeln als Geschenk verpackt... Da hatte sie wirklich x Päckchen auszupacken und gut war....

Wegen der Brille, wie teuer war denn die Reparatur? Ich würde halt da auch schauen, das sie da etwas beisteuern muss...

Meine Lütte hat von ihrer Oma eine Sonnenbrille von Esprit geschenkt bekommen, die ist jetzt noch klasse, sie geht recht behutsam damit um und die Brille ist eigentlich auch immer im Etui...

LG mini-bibo

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danke für deine Antwort,

ja wie schon geschrieben werde heut abend dann wohl mal das zimmer ausmisten.

Was die Brille nun an Reparatur kosten wird, weiß ich erst heut nachmittag wenn ich sie abhole. Die brille soll sie ja täglich und immer tragen. Tut sie normal auch.

4

Hi,

was ihr falsch gemacht habt, weißt du ja bereits. Das lässt sich nunmal nicht mehr ändern.

Ich würde zukünftig wie folgt vorgehen:

Räume die Dinge, mit denen sie eh nicht spielt, erstmal weg. Ganz radikal. Vermutlich wird es ihr noch nichtmal auffallen.

Geschenke gibt es dann erstmal nur noch zu besonderen Anlässen. Vielleicht wälzt du wegen Weihnachten mal mit ihr zusammen Spielzeugkataloge. So mach ich es seit Wochen mit meinem 3-Jährigen. Halt anstelle von Bilderbüchern & Co. Er zeigt mir dann immer, was er davon noch haben möchte. Anfangs war es fast alles. Beim zweiten durchsehen, war die Auswahl schon recht reduziert. Irgendwann habe ich ihn dann gebeten, an die besonders schönen Sachen ein Kreuzchen zu machen. Hat gut geklappt. Und dann hab ich ihn nochmals gefragt, was er denn am allerliebsten davon haben möchte.

Ergebnis: Er wünscht sich nun zu Weihnachten die Eisenbahn von LEGO Duplo. Find ich klasse, weil so jeder ein kleines Teil dazu kaufen kann.

Und wenn es erstmal nicht mehr alle Nase lang was neues gibt, wird sie irgendwann den Wert der vorhandenen Dinge und von Geschenken schätzen lernen. Das geht nicht von heute auf morgen und wird viel Konsequenz erfordern, aber es wird sich lohnen.

Immer Schritt für Schritt. Den ersten hast du mit dem Erkennen der Situation ja bereits gemacht.

Du kannst vielleicht auch mit ihr vereinbaren, dass für jedes neue Teil, was sie bekommt, ein "altes" seinen Platz räumen muss. So dass der aktuelle Bestand nicht immer mehr wird.

Das waren jetzt erstmal die Dinge, die mir spontan eingefallen sind. Vielleicht hilft dir ja das ein oder andere.

LG
Nick

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Danke für deine Antwort.

Wir haben schon des öfteren Kataloge geschaut leider kommt wieder das selbe bei raus... ALLES. Auch wenn wir zu Toys R us fahren was wir schon getan haben, findet sie das eine toll und an der nächsten ecke das nächste noch toller.... da kommt man einfach nicht zum .

5

Puh, ganz schön lang geworden ;-)

Also verurteilen würde ich dich dafür nicht, schließlich will man ja ein glückliches Kind und man wird ja auch nicht als supermama geboren, man wächst in die Situation und macht halt nunmal auf fehler.

Ich würde dir Empfehlen, zusammen mit deiner Tochter (wenn sie zu wiederwillig ist dann alleine) das Zimmer auszusortieren. also abzuwägen, spiel sie damit - oder nicht. Ist das Spielzeug noch altersgerecht oder eher nicht etc.

Bezüglich Weihnachten würde ich Verwanten und Bekannten sagen, das sie entweder ein gemeinsames Großes Geschenk machen oder sich die Geschenk für unter dem Jahr aufsparen. Anfang Dezember Geburtstag und dann gleich wieder Weihnachten ist sehr viel aufeinander. Und das ganze Jahr ist dann ruhe. Vielleicht kann man das etwas aufteilen.
So machen wir es z.B. da unsere Tochter im Jan. Geb. hat!

Tja aber das mit der Undankbarkeit ist so ne sache. Du kannst nur hoffen das sie lernt es zu verstehen. Da fällt mir leider nix zu ein. Wobei ich auch angst habe, das es bei meiner Tochter auch mal in diese Richtung geht. Beim Einkaufen mal ein Ü-Ei, mal ein Puzzel und gestern hat Ihr der Herr Papa ein Kuscheltier geschenkt :-[ obwohl das für Weihnachten gedacht war! Einfach so!!!

Vielleicht muss sie nochmal lernen, das alles auch Geld kostet. ich sag das meiner Tochter ganz oft. Z.b. das ist zu teuer, soviel Geld hat mama nicht dabei oder sowas. Sie versteht es! Probier es aus!!!

Ansonsten kopf hoch - auch diese Phase geht vorbei!!!

Gruß Courtney

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Danke für deine Antwort

Das alles geht kostet weiß sie ja, aber Mama und Papa gehn ja arbeiten.. so sagt sie also haben wir Geld #augen

Auch hab ich schon öfters dann mal gesagt, nein das kaufen wir jetzt nicht das kostet zuviel soviel hat mama nicht dabei... dann gibts erstmal tränen aber is dann nach einiger zeit wieder vergessen.

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Siehst du - erstmal gibt es Tränen und dann ist es auch schon wieder vergessen.

Das wird schon wieder!
Wie gesagt ich würde Weihnachten etwas kürzer treten, evtl. ein großes Geschenk und auf jeden Fall mal einige Sachen wegpacken. Lieber immer mal wieder Spielsachen austauschen.

Bei einem überangebot wissen Kinder oft nicht mit was sie spielen sollen. Und somit schätzen sie auch nicht das was sie haben. Klar radikal geht das nicht.
Aber vielleicht mit IHr zusammen oder wenn es zu stressig ist alleine aber dann konzequent.

Nach Weihn. würde ich eine Geschenkestop machen. Lieber mal was altes aus der reserve holen. Und Ostern kann man ja wieder ne kleinigkeit ins Nest legen.

Ich glaube das gibt zwar tränen -aber auch die trocknen!

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Ich habe zwar selber noch keine Kinder, aber ich denke mal, egal was du tust und machst, um das wieder "hinzubiegen" wird mit sehr viel Ärger, Streit, Trotz und Tränen verbunden sein.

Ich würde einfach mal an Weihnachten die erste Enttäuschung platzen lassen, dass es z. B. "Nur " Klamotten gibt. Zwar kein schönes Fest, aber ich denke, dass erste was deine Tochter jetzt lernen muss ist VERZICHT! Wenn sie sich aufregt, dass es nichts zum spielen war, dann erklär ihr, dass sie ja alles hat und dennoch nicht damit spielt.

Dann überred auch deine Familie, vor allem deinen Onkel nur nützliches zu schenken.

Vielleicht damit es nicht ganz so schlimm wird Zeug zum Basteln. Denn auch das kann ja schon mal ein Geschenk darstellen und muss ja auch nicht immer in vollem Umfang zur Verfügung stehen...

Dann führ Taschengeld ein und lass die Geschenke zwischendurch weg. Wenn sie was haben will, dann muss sie ihr Geld eben sparen, um es sich kaufen zu können.

Denn ich denke nur so lernt deine Tochter ihre Spielsachen zu schenken, lernt das Nützliches und Notwendiges auch nicht wie selbstverständlich vom Himmel fällt (wenn sie die Brille wieder kaputt macht, kannst du ihr ja auch was für die Reperatur vom Taschengeld abziehen und wenn es nur zwei Euro sind...) und vor allem mit Geld umzugehen, wenn sie für Sachen sparen muss.

Aber wie gesagt: das hört sich alles so an, als wäre es schon echt extrem - deswegen stell dich auf Harte Kämpfe ein. Aber da müsst ihr jetzt beide durch, wenn du willst, dass deine Tochter dieses Verhalten abstellt.

Ganz liebe Grüße und Kopf hoch, das bekommst du schon wieder hin wenn du eisern bist.

Mein Baby will erst noch auf die Welt kommen, ich will hier auch jetzt nicht als Neunmalklug da stehen, aber ich DENKE (wissen tu ich es erst in ein paar Jahren), dass es echt nichts schadet, wenn kleine Kinder schon mal Verzicht lernen.

Und mit deinem Onkel würde ich ganz dringend ein ernstes Wörtchen reden...

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Hallo,

die Tochter jetzt für die Fehler der Erwachsenen bluten zu lassen geht gar nicht. Sicher muss es zu Weihnachten keine Spielzeugberge geben, aber nur Klamotten zu schenken geht auf keinen Fall. Mag sein, dass du das verstehst - eine Vierjährige tut es nicht.

Auch muss es nicht in einen Kampf ausarten - wer Erziehung als Kampf empfindet, sollte meiner Meinung nach mal seine Maximen überdenken...

Sicher muss sie ihrer Tochter begreiflich machen, was der Sinn des Schenkens ist, aber mit dem Vorschlaghammer muss es auch nicht passieren. Das Verhalten hat sich langsam über vier Jahre herausgebildet und wird sich nicht über Nacht abstellen lassen - erst Recht nicht mit radikalen Maßnahmen.

LG Berna

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Hallo!

Sorry und das ist jetzt bestimmt nicht böse gemeint aber man merkt, dass du noch kein Kind hast!

1) Nur Sachen zu Weihnachten schenken!
2) Nur noch Nützliches schenken!
3) Taschengeld einführen!

Du das Mädel ist 4 Jahre alt und befindet sich wahrscheinlich noch mitten in der Trotzphase. Außerdem und das ist der Kernpunkt ist nicht dem Kind die Art und Weise eingefallen sondern hat die liebe Mama mit ihrer Erziehung das versaut. Also wieso soll das Kind bestraft werden?

Und Taschengeld? Mit 4 Jahren, du das kapiert kein Kind in dem Alter!

Da ich keine Lust habe noch mal alles aufzuschreiben, wie ich darüber denke, bitte ich dich wenns dich interessiert einfach meine Antwort an sie zu lesen.

Alles Gute für die Geburt! Sind ja fast gleich weit :-D

Nudelmaus

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7

Zum einen ist Deine Tochter offensichtlich gewohnt, dass sie bekommt, was sie möchte, wenn sie es einfordert, zum anderen hat sie offensichtlich einfach viel zu viel. Da bist Du gefordert:

Nur wenn Du wirklich nicht ständig Neues kauftst, wenn etwas kaputt geht, kann sie lernen, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst. Und bezieh Deine Tochter ruhig in die Reparaturarbeiten ein, wenn noch was zu retten ist.

Räume mit Deiner Tochter zusammen auf, sorge für Übersicht in ihrem Zimmer! Wenn sie mit Lego oder Playmobil ohnehin zur Zeit nicht spielt, kannst Du die Sachen doch erst einmal beiseite tun.

Apropos Gesellschaftsspiele. So viele für Vierjährige fallen mir gar nicht ein - in dem Alter habe ich immer zusammen mit meinem Sohn gespielt, Gelegenheit zum Kartons zerstören hatte er nicht.

Weihnachten ist nicht das Fest der Geschenke! Natürlich sollen die lieben Kleinen sich über ein Geschenk vom Christkind freuen dürfen, aber wenn man schon früh vermittelt, was Weihnachten eigentlich bedeutet, kann man sich auch ein bisschen vom Konsumterror unabhängig machen.

LG

Anja

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Danke für deine Antwort, doch gesellschaftsspiele gibt es jede menge, tempo kleine schnecke, memory, elefun, autsch usw... wie gesagt wir haben jede menge. Mit vielen dieser sachen spielt sie auch häuriger.

Und das zimmer ist immer aufgeräumt, alle sachen haben seine eigene kiste es ist alles an spielsachen überschaubar und sie weiß wo was drin ist. Also hindernisse durch ein vermülltes zimmer oder unordentliche spielzeugkisten gibts bei uns nicht. Trotzdem kalppt es ja nicht #schmoll

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Ich bin ja auch nicht davon ausgegangen, dass das Zimmer vermüllt ist - ich denke aber, es sind einfach viel zu viele Sachen: Wenn Du schon schreibst, dass Du nicht weißt, wo Du beim Aussortieren anfangen solltest, wie soll Deine Tochter da klarkommen?

Und wer stellt bei Euch die Ordnung her? Ein "immer aufgeräumtes Zimmer" und "keine unordentlichen Spielzeugkisten" - mein Sohn (7) ist ja schon ordentlich und hat auch nicht so viele Spielsachen, aber dahin haben wir es noch nicht geschafft ...

Auf die Gesellschaftsspiele bin ich eingegangen, weil ich erstaunt war, dass Deine Tochter mit den Kartons wiederholt nicht gut umgegangen ist. Dann bring die Spiele so unter, dass sie selbst nicht daran kommt - Memory und Co. spielt sie doch eh nicht alleine!

Weniger ist manchmal mehr: Beschränke Dich doch bei den Weihnachtsgeschenken auf wenige Dinge, und wirke vor allem auf die Verwandtschaft ein, dass sie nicht massenhaft weiteres Spielzeug anschleppt.

LG

Anja

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Hallo

Ich finde das Verhalten deiner Tochter teilweise ganz normal. Wenn sie alles bekommt , dann ist es doch normal, dass sie noch mehr will.
Mal sehen, wo Mama und Papa (endlich) die Grenze ziehen....

Sie ist von so vielen Geschenken doch total überfordert. Da verliert sie doch den Überblick.

Meine Chousine war auch so. Die hat von ihren Eltern alles bekommen , was sie wollte. Und was ist sie jetzt? Mit 19 Jahren total unselbstständig und verwöhnt. Das ist meiner Tante jetzt zuviel. Aber nun ist es zu spät.

Ich würde radikal ausmisten und alles auf den Dachboden bringen, womit sie schon lange nicht mehr gespielt hat. Nach ein paar Monaten holst du einen Teil wieder runter und bringst dafür einen anderen Karton mit Spielzeug nach oben.

Ausserdem würde ich mit ihr zusammen Sachen aussortieren, die ihr dann für arme Kinder spenden könnt.
Da hat sie bestimmt Freude dran und kann stolz darauf sein anderen geholfen zu haben.

Und fürs Weihnachtsfest würde ich mit allen absprechen, dass jeder nur ein Teil schenkt und bei Teilen über 30€ (z.Bsp.) tun sich zwei zusammen. Vielleicht wäre es auch gut, dass sie die Geschenke nicht alle an einem Tag bekommt. Es sind ja 3 Feiertage, da kann man die "Geschenkeflut" strecken.

Ich hoffe, dass ein paar brauchbare Tips dabei waren.

Ivonne

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Ich denke mit vier hast du noch Zeit alles wieder zurecht zu biegen ;-) mach dir mal keine Sorgen.
Eine nette Idee wäre vielleicht, einen Karton zu besorgen und Sachen mit ihr auszusortieren die ihr dann spendet, bei uns gibt es zb. ein Geschäft die Spielwaren sammen und dann sehr günstig an Leute abgeben (ähnlich wie bei der Tafel). Dann kann man ihr auch gleich mal erklären es gibt auch Kinder denen es sehr viel schlechter geht als ihr. Unser vierjähriger versteht das schon sehr gut. Das haben wir letztes Jahr schon gemacht, mit Geschenk im Schuhkarton aber dafür ist es ja schon ein bisschen spät.
Dann würde ich auch wirklich die Sachen mit denen sie nicht spielt, also auch gar kein Interesse zeigt wegräumen. Im Endeffekt brauchen sie kaum Spielzeug (das denk ich mir immer wieder, aber wir haben auch viel zu viel...) Sachen die du von ihrem Geburtstag noch nicht ausgepackt hast, ist da nichts dabei was sie noch nicht angeschaut hat, was du gleich wieder zu einem Weihnachtsgeschenk machen kannst? Falls du willst kannst du ja anstatt dessen Geld auf ihr Konto einzahlen.
Und du solltest auf alle Fälle einen Wunschzettel schreiben, aber von vornherein entweder die Anzahl klären oder ihr klar machen es gibt nicht alles was auf dem Zettel steht und das dann auch mit der Verwandtschaft absprechen. Wir haben auch eine große Verwandtschaft und mittlerweile klappt das gut, sie schenk dann lieber mal was Kleines (Puzzle) und dafür dann noch Geld für die Sparbüchse.
Und wegen der Brille würd ich sagen, das ist normal unser Großer passt sehr gut auf seine Sachen auf und teilweise waren wir in der Woche 3x beim Optiker die Brille wieder gerade biegen lassen..

Liebe Grüsse
Sandra