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Huhu, ich mag Dir gern berichten. ich habe zwei Söhne und beide sind schon früh in die Kita. Die Gruppe umfasst ja anders in "normalen" Gruppen bei den U3 Kindern nur 15 Kinder und es gibt 3 Erzieherinnen. Die Stimmung dort war immer sehr familiär und meine Kinder hatten eine gute Beziehung zu den Erzieherinnen. Die Familien waren alle "normal" . Natürlich waren alle Mütter berufstätig sonst bekommt man den Platz garnicht. Da die Plätze sehr teuer sind (NRW) waren keine Geringverdiener dabei ( erwähne das nur, da Du gefragt hast). Grundsätzlich bin ich der Kleinkind Betreeung gegenüber sehr positiv eingestellt. Meiner Meinung nach bietet die Kita viel mehr als man zu Hause bieten könnte - jeden Tag raus, basteln, Geselligkeit. Meine Kinder sind beide sehr selbstständig und vor allem sozial eingestellt. Ich erwarte mein 3. Kind und für mich ist klar, dass auch dieses wird früh dorthin geht. Ich finde 3 Jahre zu Hause viel zu lang. Deutschland ist ja m.E. auch fast das einzige europ. Land wo man das noch macht. Aber das ist meine persönliche Meinung. Sicher steht und fällt auch vieles mit der Qualität der Kita!

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Nabend

unsere 3J Tochter kam mit 1 J in die Krippe. Wohl gemerkt, in eine tolle Krippe. Eingewöhnung war perfekt, im Krippenbreiche 2 Erzieherinnen auf 6 Kinder unter 3.
Wir würden das immer wieder so machen.

Wenn du deine Arbeit gerne machst, geh doch halbtags arbeiten. EIne zufriedene MUtter ist auch ausgeglichen und glücklich daheim.

Aber in der KIta würd ich zuvor das Gespräch suchen und über deine Sorgen reden. Oder eine andere Kita noch angucken.

Viel Erfolg! Sushi

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Hallo,
also erstmal vorweg - ich glaub kein Kind bekommt einen "Schaden" davon. Egal ob es mit 1 Jahr bereits in die Kita kam oder ob es bis 3 oder 4 zu Hause war.
Ich persönlich war insgesamt 5,5 Jahre zu Hause. In der Elternzeit der Großen kam der Kleine. Die Große kam mit genau 3 in den Kindergarten und der Kleine mit 2 3/4. Ich habe die Zeit absolut genossen. Man ist die Kinder eh so schnell wieder los.
So wie eine Vorrednerin schreibt "sie hat nicht studiert um 6 Jahre zu Hause zu bleiben", denke ich mir "ich hab keine Kinder bekommen, um sie so klein schon herzugeben". Ich finde jede soll es so machen, wie sie persönlich es für richtig findet und es sich leisten kann.
In unserer Krippe ist die Elternschaft total gemischt. Von der Karrieremama über die Geringverdienerfamilie zur Mama mit dem 3. Kind, die zwar zuhause ist, aber wieder Zeit für sich braucht.
Warum mußt Du eigentlich kündigen? Dir stehen doch bis zu 3 Jahre Elternzeit zu. Oder hat sich da mit dem Elterngeld was geändert. Das Geld gibt es nur 1 Jahr, das weiß ich, aber man kann doch trotzdem noch 3 Jahre zu Hause bleiben, in denen der Arbeitsplatz aufgehoben werden muß.
LG
Juliane

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Hallo!

Wir sind gerade in der Eingewöhnung von meinen zwei Jungs (2 1/2 Jahre und 1 Jahr). Bisher klappt es super und die Erzieherin ist total lieb.

Leider mußten wir wegen Krankheit die Eingewöhnung beim Kleine unterbrechen, aber der Große ist schon total dort angekommen. Vor der Krankheit hat sich der Kleine auch sehr wohl dort gefühlt. Klar, wenn er die Wahl hatte Mama oder Erzieherin, hat er natürlich Mama gewählt. Aber wenn ich nicht da war (durfte schon im Nebenzimmer "abtauchen"), dann war das auch in Ordnung.

Bei uns ist das keine reine Krippe sondern schon der richtige Kindergarten. Die Gruppe ist gemischt und es sind auch Kinder dort, die im Sommer in die Schule gehen.

Bin mir auch immer wieder mal unschlüssig, ob das wirklich die richtige Entscheidung war. Aber ich denke immer, dass er dort doch besser aufgehoben ist, als alleine bei der Oma. Er hat dort seinen Bruder, viele tolle Spielsachen und andere Kinder die ihn verhätscheln (gerade ältere Mädchen). Und am Nachmittag hat er eine glückliche Mama, die sich mit ihm beschäftigt. Und das wahrscheinlich sogar intensiver, als wenn ich die ganze Zeit zu Hause bin.

Letztendlich ist es Deine Entscheidung. Du mußt damit Leben und glücklich werden.

Liebe Grüße
littlesam

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Hallo,
diese Gedanken kenne ich. Klar ist es am Anfang sehr schwer sein 1 Jähriges Kind dort zu lassen, aber das wird dir mit 3 oder 4 Jahren auch so gehen. Auch wenn es schon selbständiger ist.
Ich hatte neulich eine Fortbildung zu dem Thema frühkindliche Entwicklungspsychologie, wo ich der Dozentin die frage stellte, ob es dem Kind nun schadet vor 3 in die Kita zugehen oder nicht. Da ich auch immer mit chronisch schlechten Gewissen arbeiten gegangen bin (muss aber allerdings auch arbeiten, wenn ich nicht vom Staat abhängig sein möchte). Sie sagte, das es entwicklungspsychologisch unbedenklich sei, da Kinder in der Lage seien, unterschiedliche Bindungsmuster aufzubauen. Je eher desto offener sind Kinder dafür. Wenn man für eine gute Betreuung sorgt, das ist schon wichtig. Die Bezugspersonen sollten z. B. nicht ständig wechseln und nicht zuviele sein.(Fr. Dr. Doyle/Bielefelder Professorin)
Was machen die Kinder da? Streng genommen brauchen sie in dem Alter noch keine Spielkameraden, aber dafür bekommen sie andere wichtige Anregungen, die zuhause schon meistens aus Platzgründen nicht Möglich sind.
Mal ehrlich, als ich noch zuhause war, habe ich auch nicht Non- Stop mich nur um das Kind gekümmert. mama muss putzen, Kochen,zum Arzt etc. Zumindest geht es mir so, dass ich nun mehr Zeit gut qualitativ mit meinen Kindern verbringe als vorher. Da ich mich besser organisiere. Ach so, ich arbeite halbtags.
Im Endeffekt muss man dieses Entscheidung aber auch mit seinen Inneren vereinbaren können. Kinder merken es, wenn du tagtäglich mit dir harderst, dann würde der Krippenaufenthalt auch nicht gut laufen.
Aber eins ist leider wahr. Eine 1 A Betreuung wird man in Deutschland nicht finden. Da wird am falschem Ende gespart.
Meine Tochter geht es sehr gut da und inzwischen bin ich froh, dass ich arbeiten gehen kann.
Das schlimmste waren für mich die Vorwürfe von der Verwandtschaft, aber inzwischen sehen die auch, dass Lina ihre Kita mag und es sie nicht belastet.
In dem Sinne, Lg,
Anna

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Hallo,
jeder, wie er mag - aber mein Fall wäre es nicht, mein Kind so früh in die Krippe zu geben. Ich glaube zwar auch nicht, dass Kinder einen Schaden nehmen, wenn sie früh "fremdbetreut" werden. Aber ich bekomme bei meinen beiden Kindern (fast 5 und fast 3) mit, wie sehr sie scheinbar banale Dinge aus dem Alltag prägen und beschäftigen. Und ich möchte zumindest solange den Alltag meiner Kinder direkt miterleben, wie sie mir noch nicht selber erzählen können, was sie erlebt haben. Daher wäre Kinderkripe mit einem Jahr für mich ein absolutes no go. Und ich habe auch studiert, 2 Staatexamina, promoviert... Und das alles mit Sicherheit nicht, um mit meinen beiden Kindern zu Hause zu sitzen. Trotzdem sind sie es mir wert!! Hinterher kann ich auch noch 3-4 Jahrzehnte arbeiten. Und ich habe vor allem keine Kinder in die Welt gesetzt, um sie dann möglichst schnell irgendwo abzuliefern.
Jedenfalls glaube ich schon, dass auch die ersten Lebensjahre sehr prägen, auch wenn man sich nicht "aktiv" daran erinnern kann. Und da möchte ich eben, dass unsere Kinder in meinem bzw. unserem Sinne geprägt werden. Um die sonstige Versorgung (wickeln, füttern) würde ich mir da weniger Gedanken machen.
Wie dem auch sei: Wenn Du es Dir leisten kannst, dann hör einfach auf Dein Herz!
LG
rain72

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meine Kids kamen alle erst mit 3 - 4 Jahren in den KiGa......immer zwischen 3 - 4 Stunden.

Und alle sind prima groß geworden!
Es hat ihnen an nichts gefehlt früher......sie trafen unter der Woche oft andere Kinder....bzw. meine Freundinnen hatten auch alle Kinder.

Nur was ich nicht gut finde: wenn Kinder gar keine Kontakte zu anderen Kindern haben!

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hallo,

unsere tochter geht in die kita seit sie 1 jahr alt ist. es war das beste was wir ihr "antun" konnten. sie geht total gern hin. die kleinen lernen schon von anfang an sich sozial zu verhalten, sich in der gruppe einzuordnen...
die kita kann einem kind viel mehr vermitteln, als wenn es "nur" zu hause sitzt. mama hin, mama her.
kinder brauchen gleichaltrige. es reicht dabei nicht, mal im sommer im sandkasten mit anderen zu buddeln.

außerdem machen die kleinen, grad in kitas, viele infekte durch. und genau das wirkt sich auf das immunsystem sehr förderlich aus und stärkt für später.

kitakinder sind ausgeglichener.
ich würde jedes kind ab 1 jahr in die kita geben.





lg
yamie






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dies ist KEINE signatur!

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Wir hatten 2 Krippenkinder u. bereuen es nicht.
Die Krippe ist soooo toll ,eine bessere Betreuung hätte
ich mir nicht vorstellen können ...
Der Große ging mit 20 Mon.,die Kleine mit 11 Mon. in d.Krippe.
Ich habe meine AZ nach dem 1.Kind auf 30h die Wo reduziert ...


Ich würde auf keinen Fall meinen Job kündigen ....diese liegen ja nun nicht auf d.Strasse ....

Ich kann absolut nichts neg. berichten.

Eine Betreuung bei d.Oma käme für mich nicht in Frage (unsere wohnt eh 300 km weiter weg)...lieber unter Kindern.....
Und bei der Erziehung gäbe es früher od. später sicher Reibereien ,daher für uns lieber eine "Fremdbetreuung"....

LG Kerstin