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Also ich kann schon verstehen das du überfordert bist, nicht wegen der Menge, das ist wirklich zu schaffen. Aber trotzdem ist jeder anders. Ich hatte nach der Geburt unseres Sohnes nur 2 Katzen und 1 Hund. Die Katzen waren damals nur im Haus also nicht viel zu tun und der Hund den konntest du nur rauslassen, nach 10 Minuten gepfiffen und Hund war da. Also leichter gings nicht. Tjaaaaaaaaaa ich war auch überfordert. Ich war krank wegen Depris und hab wochenlang, monatelang nur im 3 Stunden Rhythmus gelebt. D.h. Kind schläft wacht auf und so und so oft Muss ich ihn noch füttern bis mein Mann abends kommt. Der hingegen hatte mich nicht so unterstützt sondern mich ständig im Stich gelassen. Heute ist das nicht mehr so ich komme zurecht mit weit mehr Tieren. Aber ich musste es lernen.
Ich finde es unfair dir hier an den Kopf zu schmeißen von eigen das du übertreibst. JEder Mensch ist eben anders. Hier im Dorf war auch viel Ruhe daher hab ich auch niemanden gesehen und gehört und fühlte mich deutlich alleine.
Versuch dir Zeit und Ruhe zu nehmen um zu dir zu kommen. Mit einen so herzensguten Macnn wie du ihn beschreibst kannst du das. Ich konnte es damals nicht.
Sonst versuch eine Therapie zu machen.
Liebe Grüße Ela

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Hallo,

ich glaube, das größte Problem bei dir ist, dass Du abends schon ins Bett gehst und weißt, dass es morgens so stressig weiter geht.

Du hast null Möglichkeiten, dein Kind mal "abzuschieben", sondern es klebt dir 24/7 am Popo. Das ist weder für Dein Kind schön, noch für Dich.

Hast Du es mal mit einem Müttertreff o.ä. versucht? So kann man Bekanntschaften knüpfen, das Kind ist ausgelastet und du siehst auch mal etwas anderes.

Ich habe meinen Sohn seit er 3 Wochen alt war mit ins Büro genommen. Das ging die erste Zeit super, ab ca. 1 Jahr war es die Hölle. Ihm war sowas von langweilig, dass ich ihn mit 14 Monaten zur Tagesmutter brachte.

Ab da war die Arbeit wie Urlaub, das Kind ausgelastet und ich hatte die Möglichkeit, mich wieder auf mein Kind zu freuen, wenn ich es abholte.

Ich finde ehrlich, dass es einfacher ist, arbeiten zu gehen und das Kind zur Tagesmutter bzw. Kita zu geben als 24/7 für das Kind da zu sein. Grade, wenn man keine Unterstützung von der Familie hat.

Wenn eine berufstätige Mutter krank wird, kann sie das Kind abgeben und sich auskurieren, das kann eine Vollzeitmutter zum Beispiel nicht.


Lg Irene

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..stimme Dir voll und ganz zu ;-)

Grüße Nicole,der es auch sehr oft so geht #schein

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Hi,

wie wäre es mit einer Tagesmutter für ein paar Vormittage die Woche?
in manchen Orten gibt es auch Vorkindergärten, ist meist auch 3 Vormittage die Woche.

Bei mir sind es sogar die eigenen Eltern die hier wohnen und von denen ich mittlerweile auch fast nix mehr erwarten kann. Ich habe gelernt um Hilfe zu bitten und dazu gehören auch Nachbarn. Jetzt hänge ich einen Zettel rum weil ich Abends einen Babysitter brauche. Hab auch nicht viel Geld (alleinerziehend, Ausbildung) aber dafür verzichte ich eben auch andere Dinge. Nur die Zeit Mi und Fr Abends ist mir sehr wichtig. Ich gehe in eine tolle Gemeinde und die Bibelstunden sind mir sehr wichtig und mein Papa ist grad auch nicht so verlässlich.

Frag doch mal in der Nachbarschaft nach?

Maren

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Hallo!

Wenn du in deiner jetzigen Situation an deine Grenzen der Belastbarkeit stößt, dann musst du an der Situation grundsätzlich was ändern.
Damit meine ich nicht einen Kino-Abend mit deinem Mann - der ist bestimmt schön, aber am folgenden Montag sind immer noch 1 Hund, 4 Katzen, der Haushalt und ein anstrengendes Kind da.

Hier ein paar spontane Ideen:
- Gebt eine Teil der Tiere in gute Hände.
- Nehmt euch eine Putzhilfe.
- Fangt an, euer Kind an einen Babysitter/eine Tagesmutter zu gewöhnen.
- Kümmert euch um eine Erziehungsberatung, wenn ihr das Gefühl habt, euer Kind ist außergewöhnlich anstrengend.
- Such Kontakte zu Müttern in gleicher Situation (Spielkreis, Musikschule, Mütterzentrum...).

Vielleicht ist ja was für dich/euch dabei.

LG, Tina.

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Hi,

habe Deinen Beitrag und die Antworten gelesen.

Mir kam der Gedanke daß Dein Kind wahrscheinlich schlicht und einfach unterfordert ist, wenn es in diesem Alter so anstrengend ist. Es langweilt sich.

Sorge dafür, daß es mehr Kontakte zu Gleichaltrigen hat und gib es in eine Kita. Wahrscheinlich wird dann Dein Kind auch entspannter sein.

Wenn das nichts hilft, solltest Du einen Profi zu Hilfe ziehen. Es ist nämlich nicht normal daß ein Kind in dem Alter seine Mutter derart überfordert. Dann liegt irgendwo ein Manko vor entweder bei Dir oder Deinem Kind.

Gruß,

B.

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bin baff. du kannst nicht verstehen dass ein 22monate altes kind seine mutter fordert bzw. teilweise überfordert. wow!!! ich habe ebenfalls ein 22monate alte tochter und weiss von was ich spreche. war heute morgen um acht schon mit der kleinen draussen weil sie unbedingt wollte. nachdem sie keine pfütze ausgelassen hat kamen wir zwei stunden später heim, klitschnass. die kleine war glücklich, schlief eine halbe stunde. in der zeit hab ich für sie gekocht, die wäsche und noch bisschen haushalt gemacht. danach war sie wieder fit und der nachmittag war komplett stressig. kennst du die trotzphasen die kinder in diesem alter haben können? kurz und knapp ich hatte heute noch keine fünf min in denen ich kurz für mich und zwar NUR für mich hatte. doch - jetzt. aber das ist die erste auszeit seit heute morgen um 6:30 uhr (nach einer sehr unruhigen nacht - die backenzähne...)

ach manchmal wünsche ich mich zurück an meinen arbeitsplatz *lol*
p.s. es gab mal einen test an dem die belastung einer managerin für geringer eingeschätzt wurde als die einer mutter...

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>>> ich habe ebenfalls ein 22monate alte tochter und weiss von was ich spreche. war heute morgen um acht schon mit der kleinen draussen weil sie unbedingt wollte. nachdem sie keine pfütze ausgelassen hat kamen wir zwei stunden später heim, klitschnass. die kleine war glücklich, schlief eine halbe stunde. in der zeit hab ich für sie gekocht, die wäsche und noch bisschen haushalt gemacht. danach war sie wieder fit und der nachmittag war komplett stressig. <<<

Ach Gott, mir kommen gleich die Tränen ... natürlich gibt es solche Tage, aber das weiß man doch, BEVOR man ein Kind bekommt (nicht dass ich an solchen Tagen nicht auch groggy wäre, aber die gehören nun mal mit Kind dazu ... da muss man doch nicht groß rumjammern und gleich von Überforderung sprechen).

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Hallöchen...

Mhh...sei mir nicht böse, aber ich verstehe dein Problem auch nicht ganz.
Warum gibst du denn deine Tiere nicht weg wenn du damit überfordert bist?
Und zu deinen Problemen mit deinen Schwiegereltern und Eltern:
Ich habe auch keinen mehr, meine Eltern sind verstorben, und meine Schwiegereltern wohnen auch sehr weit weg. Sie haben meine Heidi erst einmal gesehen...(sie wird jetzt 1 Jahr alt!)
Ich vermisse es manchmal auch..aber jammern, oder irgendwas hinterher trauern was man nicht mehr hat, ist sinnlos!
Du solltest lieber stolz sein wenn du alles alleine schaffst!
Ich habe zwei Kinder, ein 280qm Haus, ein Grundstück von 3000qm, bin Selbstständig (ab dem 3.5.) und ich mache alles allein.
Ich gebe meine Kinder nie weg.

Lg,ALine

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hallo ich bin die meiste zeit mit meinen kindern "allein" zu hause.
mein mann arbeitet den ganzen tag und die familie lebt mehrere flugstunden weit weg und das schon von anfang an.
klar haette ich gern mal wen in der naehe wo ich die kinder hingeben kann, oder es waere praktisch gewesen, bei der geburt des zweiten anders planen zu koennen....aber so ist es nicht und ich bin froh, dass ich alles so machen kann, wie ich will!!

ps gebt die katzen zurueck

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Hallöchen!


Bei mir ist es so, dass ich 4 Kinder, einen Hund und ein Haus mit Garten habe.

Meine Schwiegereltern wohnen 600km entfernt, meine Mutter ist zu alt und mein Vater ist gestorben als ich 13 war.

WIe ich damit umgehe?

Ich kümmere mich um meine Kinder, den Hund und den Haushalt....mein Mann übernimmt auch einen Teil. Wir haben nie einen Babysitter oä. gehabt.

Rappel Dich mal ein wenig auf!

Ggf. hol Dir hilfe bei einer Erziehungsberatungsstelle, Caritas o.ä.

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Mein Mann geht morgens um 6 aus dem Haus und kommt am Abend zwischen 18 und 19 Uhr Heim. Außerdem ist er mindestens einmal im Monat zwischen 2 und 7 Tagen auf Geschäftsreise. Wir haben 5 Kinder, nur einen Hund und ich bin im 5. Monat schwanger.
Ich möchte gar nicht, dass mir ständig einer hilft. Ich bin stolz darauf, dass ich das alles meistere und trotzdem noch jede Menge Freizeit für mich und unsere Kids habe.
Wenn ich wirlich mal total ausgebrannt bin, kann ich meine Mom oder meine Schwester anrufen und sie sind zur Stelle, aber das ist total selten. Ich gehe lieber mit meiner Mom oder meiner Schwester spazieren oder Kaffee trinken:-)

Was die Tiere angeht: ich bin der Meinung, dass das zu viele sind...
und gehe doch mal Deinen Tag durch: wann stehst Du auf, was machst Du wann? Vielleicht ist Deine Organisation einfach falsch.

LG