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Hallo!

Ich hätte sofort den Spielplatz verlassen und natürlich geschimpft. Das bla, bla was alles passieren kann kann man in einer ruhigen Minute mal besprechen aber mein Sohn ist 2 1/2 und weiß sicher nicht was ein Genickbruch ist, aber er weiß was ein Aua ist und was passiert wenn man jemand schubst.

Mit 3 jahren kann man Konsequenzen schon spüren und man tut anderen nicht weh. Ist jedenfalls bei uns so. Es wird nicht gehauen...wie doll ist egal...man macht das einfach nicht. Punkt.

LG Nicole

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Hi!

Das war bestimmt ein Schock. Da schwitzt man als Mutter Blut und Wasser. Ich hab auch so nen kleinen Haudegen, der allerdings schon 4 ist und mittlerweile ein bisschen mehr einschätzen kann, was passiert. Allerdings weiss er garantiert nicht was ein Genickbruch ist und was das für Folgen hätte.
Er schubst auch schonmal unnbedacht jemanden, meistens nach einem Wortgefecht. Da ist es ihm relativ egal, wo er grad steht. Ich hab ihn immer und überall im Blick und weiß genau, wann er was machen will, was nicht erlaubt ist und greife dann schon vorher ein, indem ich ihn daran erinner, dass man nicht schubst, haut etc. Klappt eigentlich immer.
Ich hätte wahrscheinlich folgendermaßen reagiert: Ihn vom Rutschtum runterbeordern, ihn dann zum Entschuldigen anhalten und dann nach Hause gehen. Da würde er direkt in sein Zimmer wandern. Da meckert und heult er erstmal was, aber Strafe muss sein. Wenn er dann nach ca 5 Minuten wieder runter kommt, würde ich es ihm ganz in Ruhe erklären, dass das nicht geht, gefährlich etc.
Beim nächsten Spielplatzbescuh muss natürlich vorher nochmal an die Situation erinnert werden, aber dann ists auch gut.
Falls er das wieder macht, gehts wiede nach Hause.

Lass Dich hier nicht fertig machen von den Übermüttern mit den Computerkindern, die nie was falsch machen, nie hauen würden etc. Meistens sind das die Schlimmste, sobald Mama ausser Reichweite ist!

LG Verena mit Lukas 4, und Lucy 7 Monate

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Hallo,

mensch hier haben echt einige junge erwachsene Kinder#kratz
Dein Sohn hat aus einem Impuls gehandelt ohne zu überlegen.
Er kann noch nicht einschätzen das was er gemacht hat gefährlich war,dafür ist er zu klein.
Klar eine Konsiquenz muss es geben.Ihm erklären wie gefährlich es war was er gemacht hat,das man nicht schubsen darf und ja auch danach den Spielplatz verlassen.
Dann muss aber gut sein.
Ihr hattet das Pech das dieser Lernprozess in dieser Höhe passiert ist und nicht am Sandkasten .
Ich weiß noch das ich damals ,ich war ca 5j ,mit mehreren Kindern Steine ins Wasser geworfen habe.
Ich habe ein anderes Kind mit einem großen Stein getroffen weil ich einfach geworfen habe ohne zu schauen.
Ich war völlig entsetzt ,es tat mir leid und ich habe mich furchbar geschämt.
Das kleine Kind hatte Glück,dein Sohn wird gelernt haben.Errinnere ihn das nächste Mal das er vorsichtig an der Rutsche sein muss und nicht schubsen,drängeln....darf und fertig.

Lg Sabine

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das ist falsch war zu schupsen, ist ja klar. folgen erklaeren, und ihn warnen das nicht nochmal zu tun.

allerdings finde ich wenn die rutsche so hoch war, dass ein 1-2 jaehriges kind da eh nicht rauf soll.

mein grosser 4 macht das auch ab und zu mit den kleinen 2....er will vorbei und drueckt ihn weg, dass der kleine dabei fallen koennte, versteht er jetzt langsam....

immer wieder erklaeren.

alles gute

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Was ich hier immer wieder lese: die sind ja noch so klein, sie können es nicht abschätzen, das arme Kind hat das doch nicht mit Absicht gemacht usw. usf.

Mein 2 1/2 jähriger Sohn weiß auch nicht was passiert wenn man ein Kind 2 Meter hinuterschubst. Er handelt auch hin und wieder impulsiv und haut mal andere Kinder. ABER: das ist kein grund auf diese Sache nicht näher einzugehen. Wenn sie jetzt nicht lernen das das nicht geht wann dann? Was machen die Erzieher im Kindergarten wenn da jemand haut oder schubst: sie sagen streng und bestimmt dass es einfach so nicht geht. Nils lernt auch das man nicht haut. Es ist dabei total egal ob es sich um einen kleinen Patsch oder einen ordentlichen Tritt handelt. man tut es nicht. Und als Eltern sollte man da schon einwirken und in manchen Sit. ist es in meinen Augen nicht mit einem "Du das macht man nicht, aber spiel mal schön weiter" getan.

LG Nicole

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>Er handelt auch hin und wieder impulsiv und haut mal andere Kinder. ABER: das ist kein grund auf diese Sache nicht näher einzugehen. Wenn sie jetzt nicht lernen das das nicht geht wann dann?<

ja du scheinst ja den Moment verpaßt zu haben, sonst würde dein Kind ja nicht so impulsiv andere Kinder hauen... #augen

>Was machen die Erzieher im Kindergarten wenn da jemand haut oder schubst: sie sagen streng und bestimmt dass es einfach so nicht geht.<

Richtig, sie erklären es nicht! Und DAS ist der Grund, warum Kinder immer wieder hauen und schubsen, weil sie ständig gesagt bekommen, man täte das doch nicht, ohne jegliche Begründung.

>ist es in meinen Augen nicht mit einem "Du das macht man nicht, aber spiel mal schön weiter" getan. <

Richtig, mit Beschimpfungen und Bestrafungen aber genauso wenig! Außerdem hat den von dir zitierten Satz hier Niemand von sich gegeben. Ich frage mich was du hier liest.

Nächstes mal genauer lesen.

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Hallo,
ich habe 2 Rabauken zuhause (4 und 7).
Es ist eben ein Lernprozess des sozialen Verhaltens miteinander. Einige Kinder brauchen sehr lange und haben oft Rückschläge in asoziales Verhalten, andere sind geborene Lämmchen #schein . KLAR, wird jede halbwegs auf ein soziales Miteinander bedachte Mutter (und Vater) bei jedem Verstoß gegen allgemeingültige Regeln des Zusammenlebens das Kind auch "Schimpfen" und zurechtweisen. - Das ist auch OK so und MUSS so sein! Wie genau bei Euch Zurechtweisung funktioniert ist - meine ich - abhängig von jedem Kind. Mein Großer "bricht zusammen" wenn ich auch nur ein bisschen schimpfe, dem reicht ein bestimmter Blick aus. Beim Kleinen muß ich drakonischer werden ....

ABER es passieren trotzdem Unfälle und das Leben ist nicht wirklich berechenbar und als ELTERN hat man damit ob als Geschädigter oder Schädigender damit umzugehen .... Also ja kein Pups ins Hemd machen!

Sohnemann wurde in der Schulstunde von einem anderen Kind ins Ohrläppchen mit der Schere geschnitten, hat eine Narbe im Gesicht, wegen einem Kratzer aus dem KiGa, hatte eine Platzwunde am Kopf, wegen einer falsch verstandenen Kissenschlacht, u.v.m. Umgekehrt hat mein Sohnemann im KiGa einem Kind ein blaues Auge geschlagen und seinem kleinen Bruder auch ein Ei am Kopf fabriziert. Sein bester Freund hatte eine Gehirnerschütterung vom Spielplatz (geschubst), und einen abgebrochenen Frontzahn (Fuß gehalten von einem anderen Kind und gestolpert). Wir leben alle nicht im Kriegszustand miteinander, alle Eltern der beteiligten Kinder sehen das nicht als zielgerichtetes und vorsätzlich begangegenes Kapitalverbrechen an, obwohl die Kinder jeweils ihr Fett weg bekommen haben.

Verbuche es es unter "Beinahe-Unfall", mach Dein Kind nicht zu sehr fertig und behalte es genauer im Auge, bis Du ziemlich sicher einschätzen kannst, wie er sich verhält! Und auch dann bleibt noch ein Rest-Risiko .....
Das mit dem "Im Auge behalten" meine ich so, dass Du andere Kinder noch "retten" kannst und Dein Kind von grobem Unfug abhalten kannst.

Lg, I.

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ich würde weiter mit ihm rutschen gehen, aber Regeln einführen und darauf achten, dass sie eingehalten werden.
Beim Rutschen heißen die Regeln dann z.B. dass er nicht schubsen darf, dass er Abstand hält, dass er nicht drängelt. Ich finde Bestrafungen oft nicht so erfolgreich, lieber mit dem Kind ein besseres Verhalten einüben. Das macht auch mehr Spaß, somit wird es dein Kind eher annehmen.