Wieviel habt ihr auf der "hohen Kante"???

Hallo zusammen,

hatte die Tage eine Diskussion mit einer Freundin zum Thema, wieviel Geld man so auf der sprichwörtlichen "hohen Kante" haben sollte.

Um Irritationen auszuschließen, damit meine ich jetzt Geld, dass man irgendwo auf Tagesgeld, Sparkonten oder sonstwie angelegt hat und dass nicht kurzfristig für eine Verwendung vorgesehen ist (z.B. Autokauf, Hausbau etc.), sondern tatsächlich für 'spontane' Notfälle bereit steht oder wenn man sich mal was leisten will.

Für mich war ein Jahres(netto)gehalt immer so die absolut eiserne Reserve, die ich so haben möchte.
Meine Freundin hält das für absolut überzogen und hat nur so 2-3 Monatsgehälter auf der hohen Kante.

Ich bin halt eher der Sicherheitsfanatiker, der sich immer denkt "was ist, wenn ich mal arbeitslos werde" etc.

Wieviel bunkert ihr so für "Notfälle"???

Klar, dass konkrete Zahlen auch sehr stark zwischen den Ansprüchen schwanken bzw. Lebensumständen schwanken. Deshalb habe ich meines extra im Verhältnis zum Gehalt angegeben, weil ich denke, das sagt immer noch am meisten aus.

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Für Notfälle haben wir - mein Mann und ich - je ca. 6 Monatsgehälter (netto) auf Tagesgeldkonten. Das reicht masse. Gelegentlich wird eines der Konten mal "angezapft" und im nächsten Monat dann wieder aufgefüllt.

Wir haben auch noch anderes Vermögen, da kommen wir aber so ohne weiteres nicht dran.

LG

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garnichts :-(

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Hallo,

Nüscht.

Für spontane NOTfälle hab ich ne Versicherung.

Wenn ich Mal wieder arbeitslos werde, habe ich unterm Strich so viel wie jetzt.

Gruß Marion

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Was für eine Versicherung ist denn das? Die müßte ja für alles aufkommen von der kaputten Waschmaschine bis zum spätgebuchten Flug zu Omas Beerdigung #kratz

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Hallo,

Omas Beerdigung ist kein Notfall. Und eine defekte Waschmaschine ist ärgerlich - NOT ist jedoch was ganz anderes.

Ein Notfall ist, wenn das Haus abbrennt, in dem ich wohne.

Gruß Marion

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nix

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Hallo!

Ich tendiere zu den 2-3 Nettomonatslöhnen. Ich hätte auch gern mehr als Reserve, aber meist tritt ein Notfall schon ein bevor es mehr werden könnte.
Bin froh wenn wir die 2 Nettolöhne halten können.

Ein Nettojahresgehalt finde ich verdammt viel. Das muss ja schon ein riesiger Notfall sein, damit man soviel benötigt.

Gruß nakiki

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Hallo

Für Notfälle ca 10000. Alles andere da kommen wir so nicht dran im Moment.

Bianca

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Manchmal frage ich mich, ob Leute diese genauen Angaben auch fremden gegenüber machen würden, die sie auf der Straße anquatschen....

#kratz

Nichts für ungut #liebdrueck Aber das Internet ist schon in sich so was von öffentlich......

Hat wirklich niemand "Angst", dass bei sich mal jemand vor der Tür stehen könnte?

Alles schon da gewesen...





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Hallo

Können sie ja. Das Geld ist ja gut aufgehoben, bei der Bank.

Bianca;-)

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Huhu,

2-3 Monatsgehätler netto auf dem Sparbuch. Und dann noch ein anderes Sparbuch mit weniger als ein Monatsgehalt. Aber wir könne Sparverträge aufkündigen und würden noch mal Geld bekommen.

Ich möchte ungern dran gehen, da wir abgesichert sind. Aber wir würden nicht lange damit auskommen wenn wir arbeitslos werden. Und bei Hartz4 darf mann ja auch nur eine gewissene Summe pro Kopf haben. Das auf dem Sparbuch liegen darf.

LG Netti

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Hi,

ich / wir hatten immer 10 000 Euro.

Allerdings haben wir das Geld letztes Jahr für unsere Hochzeit (auch so ein Notfall :-p) rausgehauen.

Da ich derzeit Alleinverdienerin bin, sind die 10 000 nicht mal so eben wieder angespart. Haben nun kanpp die Hälfte. Das ist aber eine Ausnahme und der finanz. Situation geschuldet.
Mein Mann wird ab Juli wieder arbeiten, da gehts dann schneller mit dem Sparen #huepf

Zusätzlich zu dem Notgroschen werden wir dann anfangen, auf ein neues Auto zu sparen, das wir in ca. 3 Jahren brauchen. Das soll aber nicht von der normalen Reserve abgehen...

LG, Nele

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Nix
Wir haben einen Hauskredit am Laufen und was übrig bleibt, geht in Sondertilgungen. Das spart auf lange Sicht extrem viel Geld ein. Käme ein Notfall daher, würden Sondertilgungen eben aufgeschoben werden.
Das funktioniert, weil wir für alle normalen Ausgaben und laufenden Verpflichtungen insgesamt vielleicht 2/3 unseres Nettoeinkommens aufwenden müssen. So ist immer genug Luft.
Es gibt kein Tagesgeldkonto, wo ich die Zinsen bekomme, die ich durch eine Sondertilgung spare. Daher ist es auch "betriebswirtschaftlich" so am sinnvollsten.
LG

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meinst Du echt, dass sich das so rechnet?

Bin da etwas unsicher. Ich habe auch einen Hauskredit am Laufen, die möglichen Sondertilgungen nutze ich auch immer voll aus (mehr als 5% geht aber jährlich nicht).
Wäre es sinnvoller, einen Kredit vorzeitig abzulösen, anstatt das Geld zu bunkern??? Habe ich schonmal drüber nachgedacht...

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Na ich denke, die Rechnung ist einfach, solange der Zinssatz auf dem Tagesgeldkonto niedriger ist als die Kreditzinsen, ist eine Tilgung besser. Evtl sieht es wegen der Quellensteuer sogar auch bei steigenden Ertragszinsen noch immer eine Weile so aus.
Wenn Du in die Verlegenheit kommst, daß Dir die Sondertilgungsmöglichkeiten nicht reichen... dann das Geld sammeln, um gleich am Beginn des Kalenderjahres die volle Sondertilgung machen zu können... wenn das immer noch nicht reicht, dann kannste ja mal die Bank fragen, ob sie die ST erhöht (gegen kleinen Zinsaufschlag) oder wie die Vorfälligkeitsentschädigung so ist, ich denke aber, es wird den Aufwand nicht lohnen bis die 10 Jahre rum sind (wo Du ja kostenlos kündigen kannst).
Wir werden aber wohl dieses Problem nicht haben, weil wir in der Anfangsphase noch viel in Einrichtung stecken mussten und wir inzwischen einige neue Projekte ins Auge fassen und die Kids mit steigendem Alter auch mehr kosten, so daß uns unsere ST-Möglichkeit ausreicht.
LG

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