Einschulung mit 5 3/4? Wann entscheiden? Voraussetzungen?

hallo!

das thema mit unserer großen haben wir durch. sie wird mit 6 3/4 eingeschult und ist auch gut so.

allerdings von der kleinen hatten wir bisher stets den eindruck, sie hängt mit allem etwas hinterher.
nur plötzlich mit 3 1/2 spricht sie auf einmal schön, fängt an ihren vornamen zu schreiben und ist körperlich sehr fit und motorisch auch sehr weit.

nun habe ich den gedanken bei ihr eine frühere einschulung mit 5 3/4 anzustreben, wäre dann in 2 jahren.
zu dem zeitpunkt werden auch all ihre freundinnen eingeschult. sie sind alle 1/2 jahr älter als sie.

denkt ihr nun in dem alter, 2 jahre vor der einschulung kann man sich schon gedanken darüber machen?
kann ich sie ein wenig fördern...
dass sie bis dahin auch wirklich "fit" ist usw.?

wir haben nun bei unserer großen eben schon das mit dem problem, dass all ihre freundinnen vor ihr eingeschult werden, nur sie nicht usw., weil sie eben nichtmal mehr ein kann-kind war. die kleine wäre es und möchte ihr das problem ersparen...
sie wird november 2012 6 jahre
und würde im september 2012 eingeschult werden.

ihre mitschülerinnen wären alle zwischen 9 und 5 monate älter als sie... denkt ihr, es ist ein problem?

und für mich wäre es wohl auch einfacher, da meine große nur 1 schuljahr über ihr wäre, wg. hausaufgaben, weiterführender schule (wg. busfahrt etc.) usw. usw.

ist doch ok, oder?

lg, sandra

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für mich würde es ein NOgo!!!!!!!!!!!!

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Du kannst doch jetzt noch nicht wissen, was in 2 Jahren ist. Warte doch erstmal ab.

Ich würde jetzt kein Trainingscamp mit der Kleinen machen, entweder, sie ist so weit, daß sie als Kann-Kind eingeschult werden kann oder halt nicht.

Gruß
GR, deren Sohn mit knapp 7 eingeschult wurde und das war auch gut so.

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Hallo

Du kannst dein Kind ja anmelden wenn du willst.

Entscheiden kannst du später noch.

Bei uns ist Stichtag 31.07 nächstes Jahr 31.08 mein Sohn ist am 10.08.2004 geboren.

Er war als Kann Kind angemeldet.

Gestern hab ich entschieden das er 2011 erst zur Schule geht.

Wir hatten Hort Platz und alles war für dieses Jahr schon klar.

Er ist glücklich darüber denn so richtig will er noch nicht und ich gebe ihn nicht zur Schule weil er noch zu sehr Kind ist.

Vom lernen her ist es nicht das Problem aber das drum rum.

Was würden wir gewinnen wenn er nun geht? Nix.

Ich schenke ihm das eine Jahr und er geht mit gerade 7 zur Schule.

Ihn nervt es jetzt ja schon immer als letzter Geburtstag zu haben. Er ist als letzter 5 geworden von den Großen usw.

Er wäre immer letzter vom Alter her die ganze Schulzeit.

Nun drehen wir es und er ist immer Erster im Alter :-). und nicht der Kleine.

LG

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Hallo Sandra,
wenn du schon ein Kind im Schulalter (bzw- fast hast) dann weißt du sicherlich, dass zum Eingeschultwerdenkönnen mehr gehört als seinen Namen schreiben können.
Egal wie unbequem es für uns Eltern ist und wie schade es ggf. ist, wenn alle Freundinnin schon in der Schule sind, das wichtigste beim Thema Einschulung sollte immer noch DEIN KIND sein. Was es dann kann, wie es dann drauf ist etc.
Meine Maus kam mit einigen aus ihrer Gruppe in die Schule, aber mit keiner in eine Klasse, die gingen auf andere Schulen in die Parallele und sie hat wunderbare neue Freunde gefunden. Konnte sich selbst auch neu finden und musste nicht in der Freundesrolle beiben, die sie schon vorher mit ihren Freunden hatte.
Es ist immer eine Chace.
Wichtig ist, in 2 JAHREN zu schauen, wie weit deine kleine ist.
Wenn du sie jetzt förderst, kannst du zwar einzelnes Wissen heranschaffen, aber viele Dinge kommen einfach erst mit dem Alter. Gerade soziale Kompetenz und Durchsetzungsvermögen sind wirklich wichtiger als man denkt.
Und das kann man jetzt weder wissen noch entscheiden.
Warte ab, lass deine kleine sich so entwickeln wie sie es macht und schau einfach. Lass sie Kind sein und fordere nicht Dinge, die erst in 2 Jahren wichtig werden.
Damit überforderst du sie, stellst Ansprüche, die sie erfüllen muss und den Druck wird sie merken und irgendwann ggf. Angst haben, dir nicht zu genügen, wenn sie es dann doch noch nicht schafft.
Liebe Grüße
Tanja

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hallo!

du hast mir eine sehr nette, vernünftige antwort gegeben.
:-)
also ich "fördere" sie nicht extra, im gegenteil.
sie soll ja spielen, toben usw. und sich noch für das schöne im leben interessieren.
aber du hast recht, ich lasse mal das nächste kiga-jahr auf uns zukommen, wie sie sich weiterentwickelt...

nur ich sehe wie die zeit rasend schnell vergeht und schon in 1 jahr muss ich mich vorerstmal entscheiden, ob sie am vorschul-programm teilnimmt oder nicht...

da dann meine große ein vorschulkind ab nächstem kiga-jahr ist, sehe ich halt das thema vor mir, und wie ich die kleine kenne, dass sie sicher auch das thema "schule" groß schreiben wird...

müssten wir einen psychol. test usw. für eine einschulung mit 5 3/4 machen, würde ich es sowieso abwägen... allerdings würde sie halt als kann-kind eingeschult werden und daher der gedanke...

viell. ändert sich auch noch etwas vom gesetz her und uns eltern würde die entscheidung abgenommen werden... fester stichtag, fertig, nicht muss, kann und was auch immer....

ok, es ist noch etwas zu früh um sich gedanken darüber zu machen... aber soll auch gut überlegt sein...

lg, sandra

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hallo Sandra,
ich kenne das ganze Theme mit dem wie ich es nenne Kann-kannkind. Bei uns war es so, als wir Finja für das kommende Jahr zur Einschreibung und zum Sprachtest gebracht haben, wurde wir gefragt, ob wir uns schon mal Gedanken gemacht hätten, ob wir die in dem Jahr nicht schon einschulen sollten... dann wäre sie 5 Jahr und 5 Monate gewesen!#schock
Wir waren platt, denn unsere maus ist zwar helle aber doch ein "ganz normales" Kind gewesen...
wir haben die Empfehlung der Lehrer angenommen und haben gesagt, wir schauen mal, wo sie steht. Ab dem Moment, wo die Lehrer sagen, sie kann und wir okay sagen, war sie ein quasi Kann-Kind.
Sie hat die Schuleignunguntersuchung bei der Amtärztin auch bestanden... auf unseren Ausdrücklichen Wunsch haben wir es aber nicht dabei belassen und haben auf eine Woche Vorschule gedrungen. Noch vor den Ferien, um zu schauen, wie die Maus dem Druck standhält. Das Schuljahr war fast um und die Maus konnte quasi alle Sachen im Vorschulunterricht mitmachen ohne Probleme. Allerdings hat sich ab der Hälfte der Woche gezeigt, dass ihre Konzentration zum Ende der Stunden nachlässt.
Wir waren stolz wie Oksar und wussten, dass wir unsere Maus auf einem hohen Niveau abholen müssen.
Aber wir haben usn daraufhin gegen die frühere Einschulung entschieden.
Sie kam letztes Jahr als Musskind normal in die Schule und sie macht es im Spaziergang, mit links, aber nichts ist ihr Langweilig.
Wir haben die Schulthemen zu Hause nicht geübt, nicht forciert und haben sie auf vielen anderen Bereichen gefordert. Wir haben viele Ausflüge gemacht und unterwegs viel Sachkunde gemacht, sie in den Chor gekommen, Turnen, viele Termine mit Freunden, Museen und solche Dinge. Ein bisschen Stadtgeschichte... so konnte sie ihren Horizont erweitern und wurde auf den Schulbereichen nicht zu stark gefördert.
Ich bin froh, dass sie die Schule jetzt so locker mitmacht.

Aber denke daran, dass jedes Kind anders ist. Ich denke, du machst es richtig und wenn ihr nächstes jahr die Schuleinschreibung habt, schau, wo du die Kleine abholen musst und dann entscheidest du in Ruhe.

Oft sind es nur Teilbereiche, in denen die Kleinen weiter sind als die Mitstreiter - man darf echt nicht vergessen, das Dreijährige auf geliebten Bereichen das Wissen von 7-Jährigen erreichen können, aber eben nur auf einzelnen Bereichen. Der Rest des Kindes steht noch auf Drei jahre...

Ich wünsche euch erst einmal ein ruhiges Jahr und Deine Mäuse können froh sein, dass Mama sich so viele Gedanken macht. Du findest bestimmt den Richtigen Weg. Schau dir erst mal bei der Großen an, was verlangt wird, dann wirst du mehr entscheiden können.

Liebe Grüße
Tanni

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Bei meiner Schwester das Mädchen war ganze 3 Tage über dem Stichtag für die Einschulung.
Es musste einen Antrag stellen ob das Kind doch in die Schule darf oder nicht.

Sie musste dann einen Test in der Schule, beim Jugendamt, Schulbehörde machen. Insgesamt 4 mal.
Sie hatte die Tests auch alle bestanden, aber die Schule darf sich die Antragskinder aussuchen.

Sie wurde in keiner der 4 umgebenden Schulen angenommen.
Also musste Sie noch 1 Jahr länger in den Kindergarten.

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Hört sich an, als würde Deine Schwester in der Schweiz leben. Hier hat man nämlich kein Mitspracherecht, ob das Kind zur Schule gehen soll oder nicht. Stichtag ist fix. Eignungstest machen sie zwar, aber bringen tut es nix, wenn die Schule nein sagt...
zoe0212

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Abwarten.
Bei uns wird der Stichtag graf immer weiter rausgeschoben, die 2008 geborenen Kinder kommen dann alle im Jahr 2014 zur Schule, also "schlimmstenfalls" (weiß jetzt nicht, wann die Ferien da sind) mit 5 Jahren und 7 Monaten zur Schule.
Ich würde da jetzt weder dem Kind noch euch Stress machen.

LG
Susanne

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Hallo,

ganz ehrlich...ich find`s unmöglich sich jetzt schon über die Einschulung Deiner Tochter Gedanken zu machen und zu überlegen wie Du sie fit machen kannst für die Schule.
Laß` sie doch einfach in Ruhe Kind sein. Ich denke damit hilfst Du ihr am meisten.
Manchme Mütter machen sich Stress wo keiner ist....sowas verstehe ich gar nicht!

LG Z.

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hi
meine tochter ist nicht mal ein kann kind gewesen, sondern 11 tage nach ablauf den kann monats geboren. wir haben sie damals mit absprache des kiga´s in das schulvorbereitungsjahr gelassen, da sie unbedingt zur schule wollte. sie wurde eingeschult. sie ist mit abstand die jüngste in der klasse, sie ist 9,5 die meisten sind jetzt schon 10 oder sogar 11.
sie hatte zwar einige anfangsschwierigkeiten, aber sie ist fit, so fit, das sie im sommer dann aufs gymi wechseln kann.
lg conny
versucht es, was habt ihr denn verloren?
sollte sie es schaffen-super, wenn nicht, hätte sie doch kein jahr verloren, da sie ja evtl. sowieso später eingeschult worden wäre, das warenzumindest unsere überlegungen.

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Hallo,

ich finde es persönlich ein wenig früh sich darüber schon Gedanken zumachen. Schließlich sind zwei Jahre eine lange Zeit. Vielleicht hat sie gerade eine gute Phase und lernst schnell. Das kann aber auch wieder nachlassen und es tut sich dann lange Zeit nichts.

Unser Sohn ist ein "Kann-Kind". Er hat eine Woche nach dem Stichtag Geburtstag. Wir haben uns ungefähr letzten Sommer wirklich konkrete Gedanken dazu gemacht.

Wir haben allerdings auch eine "besondere" Ausgangssituation. Paul war ein paar Wochen im Kiga, da sind wir schon angesprochen worden, ob wir schon mal daran gedacht haben, das unser Sohn evtl. eine Insel-Hochbegabung haben könnte. Wir waren im ersten Moment ein wenig überrollt von diesem Gedanken. Doch schnell ist uns klar geworden, das es durchaus möglich sein könnte. Es gab schon immer Momente, wo wir erstaunt waren, das Paul scheinbar Interesse an anderen Dingen hat, als seine Altersgenossen. Seid her sind wir mit den Erzieherinnen und der Leitung des Kigas im Gespräch. Des weiteren sind wir in Kontakt mit einer Grundschullehrerin die sich schon lange mit Hochbegabung auseinandersetzt und dieses Jahr ein Zentrum für Hochbegabte gegründet hat.

Somit hat sich die Frage relativ schnell ergeben, das Paul in diesem Jahr in die Schule kommen wird. Auch wenn er rein theoretisch noch ein weiteres Jahr in den Kindergarten gehen könnte. Denn nicht immer ist es das Beste für Kinder, sie so lange wie möglich im Kiga zu lassen. Für unseren Sohn, wäre es totaler Horror. Er langweilt sich ja jetzt schon.

So, nun hab ich hier reichlich geschrieben: wartet einfach noch ab und und beobachtet weiter. Es ist ja nicht so, das ihr euch schon jetzt entscheiden müsstet.

Liebe Grüße,

cassidy