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Ich kann von unserer Familie sagen das ich jede Ohrfeige, jeden Klaps ohne wenn und aber auch verdient habe #rofl

weil ich meine Mama teilweise wirklich übel geärgert und provoziert habe #schwitz

nur ein paar Beispiele wo ich mich erinner kann #schein
ich hab meiner Mama immer zwischen die Finger gespuckt wenn ich im Einkaufswagen gehockt bin und sie den Wagen geschoben hat.... und sie hat mir 1.000.000.000 gesagt ich soll aufhören, das man das nicht macht, das es eklig ist, und ich schöööön weiter gespuckt und ihr zwischen den Finger durchlaufen lassen :-p
und dann hat es nur einmal zack gemacht und ich hatte eine #schein
seit dem finde ich des auch eklig #rofl

oder meine Mama wollte was aus dem Ofen holen und ich bin von hinten an sie ran und hab ihr mit voller Wucht in den Hintern gebissen, das sie durch ihre jeans geblutet hat. Ich weiß zwar nicht mehr was ich da gedacht habe, aber ich hab eine geklatscht bekommen #rofl und musste aufs Zimmer #schein

Heute lachen wir immer noch drüber wenn es auf einer Familienfeier ausgepackt wird, und wie gesagt jede "Watschn" wo ich bekommen habe, habe ich mir auch redlich verdient #freu

Aber meine Mama ist die beste und liebste #verliebt #liebdrueck
und hatte es oft nicht leicht mit uns

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Hallo Gundel,

mein Vater ist manchmal ausgerastet und dann hab ich immer nen kräftigen Tritt in den Hintern bekommen. Das fand ich schon als Kind wahnsinnig erniedrigend. War auch eigentlich nie gerechtfertigt.

Ein Beispiel: Mein Bruder und ich (wir haben in einem Zimmer gewohnt) haben ein neues Kinderzimmer bekommen mit einem Hochbett. Das Hochbett wurde nun von den freundlichen Möbelhaus Menschen aufgebaut und ich bin vor lauter Aufregung immer hin und her gerannt, bis mein Vater mir nen kräftigen Tritt verpaßt hat und meinte ich solle gefälligst aufhören zu rennen und zu stören. Damals habe ich schon gedacht "sag es mir doch einfach, es ist mir nicht bewußt gewesen das ich nerve"

An denn Tritten habe ich nicht mehr zu knabbern, da gab es schlimmers... Worte können manchmal viel mehr weh tun... aber das ist ein anderes Thema!

lieben Gruß,
sunshine

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kenn ich
meine Mutter hat mal z.B. zu mir gesagt: "du bist so hässlich wie du aussiehst..."
Werde ich nie vergessen. Mein Selbstwertgefühl war jahrelang im Keller und wie ich jetzt weiß völlig zu unrecht.
Mir hat sowas viel kaputt gemacht/verbaut.

LG

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Übel bist du ihr dafür noch böse? Ich weiss gar nicht wie man sowas handhabt dann mit dem wissen das die eigene Mutter so denkt von einem

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mein Vater wurde als Kind nicht geschlagen, meine Mutter hat vor allem in der Schule Ohrfeigen und Klapse auf die Finger bekommen, ich hab in meinem Leben 1 Ohrfeige bekommen, als ich mit 3 oder 4 nicht auf meine Mutter gehört habe und ohne zu schauen über eine sehr befahrene 4 spurige Straße gerannt bin - sie war so voller Sorge und hat nur geschrien vor Stress in dem Moment und mir impulsiv eine geknallt ,.... ICH erinnere mich darin gar nicht, sie bereut es bis heute und hat sich schon ungefähr eine Million mal entschuldigt ...

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Nein. Schlagen, Klapsen oder sonstiges gehörte eigentlich nicht dazu.

Eigentlich, weil ich als kleines Kind (ca. 2-3 Jahre) mal einen Klaps auf den Po bekommen hab von meiner Mutter- war reine Überforderung, ich hatte zum wiederholten Mal in die Hose gemacht, obwohl ich sagen sollte, wenn ich aufs Klo muss. Hat ihr gleich hinterher furchtbar leid getan. Geholfen hat es übrigens auch nichts.

Sie wurde übrigens daheim noch verdroschen. Mit der Hand und dem Gürtel. Hat sich geschworen, das selber bei ihren Kinder nie zu tun.

Mein Vater ist daheim nie geschlagen worden und war strikt gegen Gewalt an Kindern.

Ich bezeichne meine Kindheit übrigens als glücklich.:-p

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Ja, wurde ich.
Nicht regelmäßig, aber es gab ab und an einen Po-Voll von meiner Mutter.
Mein Stiefvater gab mir mal eine Ohrfeige, von der ich mich nie erholt habe, weil sie einfach sie ungerechtfertigt war, dass ich sie ihm niemals werde verzeihen können.
Mein Vater hat mir einmal eine gedonnert, das werde ich auch nie vergessen.

Ich habe mehr unter dem psychischen Druck und Terror, der in meiner Familie ab und an herrschte, zu knabbern. Die ständige Überforderung, der ich als Kind ausgesetzt war, weil ich als Scheidungskind oft in die Erwachsenenrolle gedrängt wurde von meiner Ma. Das war und ist viel schlimmer.

L G
G

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ja ich.

bin 23 und bekam oft mit dem gürtel.hausschuh.kochlöffel.musste bei schlimmen wörter den mund mit seife auswaschen oder tabasco trinken.

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ja und einmal gabs vomm akli vater nen heftigen ohrfeige weil ich mich beim streit mit meiner mum einmischte.

muss aber sagen das ich vom ex schlimmer bekommen hab.

meine kindheit war dennoch super.die pubertät wars schlimmste und das heim war horror.

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hallo,
also meine eltern (70 jahre) sind ohne schläge,klapse usw groß geworden,mein geschwister und ich sind auch ohne groß geworden,mein mann auch.und auch unsere kindre werden ohne groß.
lg

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Hallo!

Meine Eltern hatten nie das beste Verhältnis, ließen sich nach 10 Jahren scheiden und Geldprobleme gab es auch ständig.
Meine Mutter hat immer alles grad gebügelt, was mein Vater verbockt hatte.
SIE hat uns nie geschlagen, obwohl sie in der Kindheit regelrecht verprügelt wurde (Kochlöffel auf dem Rücken zerschlagen etc.)
Mein Vater, dessen Vater ihm ab und zu einen Klaps gegeben hat, der ansonsten aber einer der gütigsten Menschen war, die ich kannte, mein Vater also, hat oft ausgeteilt.
Bestimmt aus Überforderung, denn wenn man ihn heute sieht, traut man ihm nicht das Geringste zu.
Vor allem an mir (ich bin die Älteste von 4) hat er wohl viel ausgelassen, wie meine Mutter mir berichtete. Wenn sie es mit bekam, war sie schon damals drauf und dran sich zu trennen und machte ihm die Hölle heiß.
Das Schlagen empfand ich damals nicht einmal als so schlimm.
Ich war bestimmt ein Teufelsbraten, aber meistens wusste ich einfach nicht genau, warum ich das abbekam. Das war schlimmer.
Es war so unberechenbar.
Noch schlimmer waren allerdings die wahrscheinlich gut gemeinten "Alternativen".
Auf dem Balkon aussperren (5. Stock im Winter) z.B. Der Erfolg war, dass ich die Scheibe einschlug aus Verzweiflung.
Das Schlimmste war jedoch, dass er, wenn ich "überdreht" oder frech war, meinen Kopf unter eiskaltes Wasser hielt.
Einmal war ich krank und spuckte mich voll, da steckte er mich mit Klamotten unter die warme Dusche, allerdings nur, um mir zu helfen.
Damals dachte ich nur: "ich kann doch nichts dafür, das kam einfach aus meinem Mund raus, die Kotze!" Ich dachte, er wollte mich schon wieder bestrafen...
Heute noch hasse ich es, zu tauchen. Tiefes Wasser ist immer noch ein sehr unheimliches Gefühl. Am Meer bin ich lieber im seichten Wasser.
Unter Wasser beschleicht mich leicht die Panik. Den Zusammenhang erkannte meine Mutter. Ich hatte das weitestgehend verdrängt.
Ich hatte eine sehr gemischte Kindheit.
Alles, was mit trautem Beisammensein, meinen Freunden, Geschwistern, Urlaub etc. oder mit meiner Mutter in Verbindung steht, empfinde ich im Nachhinein als glücklich.
Alles andere als schwierig bis traurig.

Mein Kind und die, die da noch folgen werden, werden NIEMALS Gewalt von mir erfahren. Körperlich wie seelisch. Soweit ich letzteres beeinflussen kann.
(Auch ich hatte im Teenie-Alter eine sehr schwierige Beziehung zu meiner Mutter, die damals vor lauter Sorgen um die Existenz fast umkam und das dementsprechend nicht spurlos an uns vorüber ging. )Heute sage ich, sie ist die beste Mutter der Welt. Mein Ziel ist es, dass mein Sohn das auch einmal über mich denkt und nichts dieses Gefühl erschüttern kann.

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Hallo!

Ich (30) und meine Brüder sind geschlagen worden. Ich habe das damals nicht als Schläge gesehen. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, war es schon auch mehr als mal ein Klaps. Den Hinternvoll mit der Hand, nem Kochlöffel oder nem Latschen war Normalität. In vielen anderen Momenten gab es aber wieder einen sehr liebevollen Umgang zwischen uns.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal Angst hatte, was ja nichts heißen muss....
Ich habe immer gesagt, meine Kindheit war glücklich und sehe das im Großen und Ganzen immernoch so.
In Therapie befinde ich mich heute, wobei es dabei um eine Persönlcihkeitsstörung geht, die wahrscheinlich mit anderen Dingen aus meiner Kindheit zu tun hat, was aber noch sehr tief vergraben liegt.
Das macht einen natürlich weitaus kritischer alles und ich bin bei Weitem nicht mehr der Ansicht, ich hatte ausschließlich tolle Eltern. Dennoch verdanke ich ihnen vieles und ich liebe und achte sie wegen vieler Dinge, wir haben alle einen guten Kontakt und einen engen Zusammenhalt.

Supernanny habe ich gestern gesehen und das hat mich schon sehr angefasst und auch im Bezug auf uns früher wieder sehr nachdenklich gemacht.

LG an alle




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Du kannst ja mal deine Mutter fragen, warum sie dich nicht geschlagen hat. Vielleicht, weil sie der Meinung war, dass es falsch ist. Vielleicht weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass es ihr geschadet hat?

Ich wurde geschlagen, trotzdem meine Eltern auch liebende Eltern sind und mein Bruder auch.

Auf der einen Seite würde ich sagen, ich hatte eine glückliche Kindheit, auf der anderen leide ich heute noch darunter. Was ist eine glückliche Kindheit...auch wenn Du den Arsch voll bekommst und rumgeschrien wird, können die Familienurlaube super sein, die schule gut und deine Freunde toll.

Und leider kann man nur durch Therapie und Selbstdistanz überhaupt zu Ausagen kommen, wie "meine Kindheit war vielleicht doch nicht so toll", einfach weil du als Kind da rein wächst. Nur diese Kidnheit hast und keine andere kennst. Für dich wird es normal sein.

Für mich war es das lange Zei auch. Heute ist es das nicht mehr. Heute denke ich, es war falsch. Heute sehe ich, dass es geschadet hat, denn es ist wahrscheinlich eine Ursache dafür, dass ich a) immer ein geringes Selbstwertgefühl hatte b) sämtliche Familienmitglieder zu Depressionen neigen c) mein Bruder heute Drogen nimmt d) das Verhältnis zu meinem Vater niemals den gleichen Vertrauensgrad erreicht hat, wie das zu meiner Mutter. Auch war es mir in der Pubertät nicht möglich mich so von ihnen abzugrenzen wie andere, da ich immer bemüht war, ihnen zu gefallen, weil ich eben glaubte, wenn mein vater ausrastet..dann liebt er mich nicht.

Bei meiner eigenen Tochter erscheint selbst der Gedanke eines "Klappses" als vollkommen absurd. Ich glaube wir alle hätten weniger Probleme und uns allen wäre es besser gegangen. Ohne ihn...den Zirkel der Familiengewalt. Und er beginnt mit kleinen Dingen...mit Klappsen auf den po mit Beschimpfungen...aber diese Dinge wurzeln in Dir und sie wirken sich auf das Vertrauensverhältnis aus.

Das zu reflektieren braucht viel Selbstarbeit. Ich glaube niemandem, wenn er sagt: Wir wurden geschlagen. Es hat mir nicht geschadet. Ich glaube eher, dass hier die Distanz fehlt. Wer möchte schon was schlechtes über seine eigenen Eltern sagen, die man in der Regel liebt. Wer sieht schon von alleine Zusammenhänge zwischen Gewalt und Psyche. Das ist sehr komplex.

Für mcih ist schlagen falsch. Genauso falsch wie klapsen. Genauso falsch wie auf die Finger hauen. Genauso falsch wie anbrüllen. Auch wenn nur kurz und nur ein bisschen und nicht so doll...und bla bla bla.... Es ist respektlos. Es gibt immer andere Möglichkeiten Konflikte zu lösen. Und wenn es mal passiert...wir sind schließlich alle nur Menschen...dann würde ich mich sofort bei meinem Kind entschuldigen.

Für mich ist schlagen keine Erziehungsmethode egal wie doll und wie oft. Das hat für mich nichts damit zu tun. Disziplin und Höflichkeit lassen sich auch anders erarbeiten. Ich seh das an meinem Kind. Das ganz bewusst ohne solche Sachen aufwächst.

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Das hast du sehr schön beschrieben!
Ich selber bin ein Opfer von häuslicher Gewalt durch meine Mutter, sie hat mich nicht nur körperlich sondern auch verbal attackiert.

Ich habe mir immer geschworen, nie so zu werden wie sie war - doch leider fällt es mir schwer, mich daran zu halten. Zudem hatten wir einen Nachbarn der irgendwie mit zur Familie gehörte, dieser hat mich mehrmals sexuell genötigt, bis heute habe ich mit niemanden gesprochen.

Ich möchte eine gute Mutter für meinen Sohn sein.
Bisher habe ich es immer geschafft mich aus bremslichen SItuationen zu befreien, doch ich habe Angst vor der Zukunft, wie wird es wenn mein Sohn (bald 2) in die Trotzphasen kommt usw....

Ich weiß nicht an wen ich mich wenden kann, ich würde meine Vergangenheit gerne aufarbeiten....doch ich traue mich nicht mit jemanden zu sprechen....

Mein Mann steht mir zu Seite, aber auch er weiss nicht wirklich bescheid. Ich schäme mich....

Was mir meine Mutter angetan hat, werde ich ihr nicht verzeihen können - wir hatten und werde nie ein gutes Verhältnis haben.